Gold-Crash steht schon bald bevor?
Gold hingegen ist historisch betrachtet eher überbewertet, wenngleich da gebe ich dir Recht noch nicht extrem überbewertet.
D.h. ich will nicht ausschließen, dass die Goldblase noch weiter aufgeblasen wird, doch die Wahrscheinlichkeit, dass die Fahnenstange langsam erreicht ist und sei es nur mal für ein paar Quartale, diese ist ziemlich gestiegen.
Würde Gold nochmal deutlich zurückkommen, dann könnte auch ich mir vorstellen, in Gold zu investieren und würde es dann durchaus für möglich halten, dass dann die 3000$ möglich werden.
Ich bin nunmal nicht der Anlagetyp, der eine Anlage kauft und dann über viele Jahre blind laufen lässt, auch wenn es mal 200% ins Plus geht und anschließend wieder 50% korrigiert.
So sehen es sicherlich viele andere kurz- und mittelfristige Anleger sicherlich ähnlich und können mit der Einstellung "Gold kaufen und so lange liegen lassen, bis es auf 3000$ gestiegen ist!" nix anfangen.
Es gibt und da wiederhole ich mich gerne an den Märkten keine Garantien und lieber verpasse mit meiner kurz- mittelfristig ausgerichtete Strategie ein paar Gewinne, muss aber nicht Angst haben, dass ich zwischendurch in die Verlustzone gehen muss.
Dass ich nicht immer richtig liege und mich auch mal verzocke ändert aber nix an dieser Tatsache, dass es eben Anleger gibt, die eine andere Strategie und Ziele verfolgen.
Naja und wenn ich die Pappnase gilbert sehe, der hält mir meine Fehler tagtäglich vor, beleidigt mich immer und immer wieder, doch es ist leicht sich auf dem richtigen Pfad zu sehen, wenn man irgendwo bei 500$ eingestiegen ist, denn sieht man sich selbst nach einer 200$ Talfahrt als Gewinner.
Ansonsten sehe ich von gilbert keinerlei Transparenz seiner Anlagen, der prappelt nur wie groß und toll er ist, bekommt es aber nicht gebacken mal ein Musterdepot zu erstellen, so dass man seine Transaktionen auch mal nachvollziehen kann.
maba du hast ja schließlich auch ein Musterdepot, an dem man eben sehen kann, dass hinter deinen Worten auch Taten und Transaktionen stehen.
Um nochmal zum Thema Bewertungen zurück zu kommen.
Im Grunde entscheiden Bewertungen nicht unmittelbar für eine bestimmte Trendrichtung, doch langfristig gesehen wird sich die Bewertung im statistischen Mittel wiederfinden.
Wenn dann Bewertung am oberen oder unteren Ende und Trendrichtungswechsel/Topbildung/Bodenbildung zusammenkommen, dann entstehen durchaus gute Chancen.
Ich bin numal dagegen Nutzer auszusperren, weil man eben im Leben auch mit solchen Leuten zusammenleben muss.
Daher wiegesagt ignorieren und weiterblättern, denn dies macht diese Leute fertig, wenn sie provozieren, beleidigen und keine Sau mehr darauf eingeht.
Doch evoutionstechnisch ist es nunmal so, dass der Mann in der Steinzeit durch die Hütten gerudelt ist um seinen Samen möglicht breit zu verteilen.
Frauen hingegen rannten den Männern nicht hinterher, sondern waren sicherlich eher genervt davon, wenn sie wiedermal über die Frau herziehen wollten.
Nie erwarte ich, dass Gold so weit fallen wird, doch warum soll ich jetzt bei 950€ kaufen, wenn Gold vielleicht wieder bis auf 850€ oder gar 730€ wie maba es getippt hat fällt, dann wäre ich doch dumm, wenn ich jetzt Gold kaufen würde!?
Weiterhin beruht die Erkenntnis mit dem Sex auf wissenschaftliche Erkenntnisse, so wie eine Vielzahl meiner Kommentare beruht.
Im Gegensatz zu vielen anderen Leuten halte ich von diversen Experten, seien es Rohstoffexperten, ehem. FED-Mitarbeiter, usw. nicht viel, weil solche Aussagen IMMER Interessengetrieben sein werden.
Eine objektive Sicht der Dinge liefert die Wissenschaft, die Verhaltensforschung sowie Statistiken.
Natürlich kann man anhand dieser Faktoren den Trend nicht unmittelbar erkennen, Wendepunkte zu finden ist und bleibt nunmal sehr schwer, doch es liefert einen ein wenig mehr Sicherheit um nicht auf Blasen und Übertreibungen hereinzufallen.
Historisch betrachtet waren intelligente Leute wie auch Gallileo relativ unbeliebt und für Dummschwätzer gehalten.
So bestritt die Obrigkeit lange Zeit, dass die Erde rund sei.
So bestritt die Obrigkeit über 100 Jahre, dass es Keime und Bakterien gibt, die bei einer OP den Patienten umbringen.
So betritt die Obrigkeit bis anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, dass sich die Kontinente nicht bewegen, sondern von Gott gemacht sind.
Dass ist eben das Laster, wenn man Dinge besser als die Masse verstehen will und dies auch zunehmend tut. Ich sage nur menschliche Verhaltensweisen ausgiebig zu studieren ist das Beste was man tun kann, denn damit lassen sich nahezu alle Konflikte menschengemachte Probleme auf dieser Welt erklären.
Komischerweise bekämpft man die Konflikte meistens vollkommen abseits jeder Wissenschaft, nämlich rein emotional aus dem Bauchgefühl heraus.
So ist eben nunmal der Mensch, er denkt und handelt aus dem Bauch heraus, versucht mit mathematischer Logik die Dinge zu erklären, doch so läuft die Welt nunmal nicht.
Das was du da schreibst , halte ich für einen absoluten Bullshit was sex und Frauen betrifft ... es gibt nur ein Unterschied zwischen Frau und Man .. die Frau hat es genau so gerne , nur die gibt es nicht so offen zu wie der Mann,die halten halt ihren Mund, das ist das ganze Geheimnis , ich kenne Frauen , da bist du vermutlich ein Mönch dagegen. Ich weiss zwar nicht wer diese Vollidioten sind, die so ein Quatsch behaupten aber ich muss einfach nur lachen wenn ich sowas höre.
" auch kein "kluger" Investor würde darauf eingehen, zumindest nicht, wenn sein Einstieg bei 1300$ statt 500$ heißt.
Klar diejenigen die bei 500$ eingestiegen sind, können soetwas guten Gewissens aussitzen, wenn es so käme, doch du müsstest dann den Verlusten hinterher rennen und stehst dann vor der Wahl entweder die Verluste einzustecken (womit du die Gewinne der Golfclubies zahlen würdest) oder das Ding auszusitzen so so dein Geld evt. für Jahre blockiert zu haben."
Sag mal , was soll diese Scheisse ständig? Kein kluger investor würde jetzt einsteigen?? Woher weisst du wer und zu welchen Zeitpunkt irgendwo einsteigt und wie kannst gerade du beurteilen wer klug investiert und wer nicht? Hast du eine Glaskugel und du kennst die Kurse von Morgen oder was? Da kommt jemand her um sich zu erkundigen in Sachen Gold und du fängst an solche Ratschläge zu geben? Für wenn hälst du dich eigentlich? Da muss jeder selber wissen was er tut und was nicht ... wo nimmst du eigentlich diese Frechheit um hier irgendwelche Marken zu setzten und behaupten , da ist billig und da ist teuer??? Was ist mit Soros, Rogers, Faber, was ist mit dem ständigen Zufluss in die ETF"s usw? Alles Idioten oder was? Was hast du vorzuweissen , das du mit solchen Ratschlägen kommst? Wenn du hier schon den super Investor spielst und jemanden sagst was er kaufen soll und was nicht und ihm irgendwelche Einstiegspreise nennst oder wenn du von irgendwelchen Investments abraten tust , dann übernehme aber bitte dafür am Ende die Verantwortung , wenn es am Ende nach hinten losgeht.
schöner vortrag an Tony stimme dir da zu, ich finde in einem Forum sollte man Tipps geben und nicht jemanden runter machen oder jemanden zum kauf/nicht kauf appellieren und dann noch in sachen Gold da ist ja das geschäft mehr ne wahrscheinlichkeit...
Ihr solltet lieber Zum thema gold crash diskutieren mit Pro und Kontra argumente und nicht einfach los labern, da es für mich als anfänger echt nervig ist die fakten aus eurem persönlichen gesprächen rauszufiltern...
will niemanden damit beleidigen nur wenn ihr schon von gold crash redet dann gebt mir beweise für pro und kontra so versteht man auch was ihr meint
Grüße
Doch wenn ich deine emotional getriebene Argumentation lese, dann stelle ich immer mehr fest, dass du vielleicht in Punkto Anlagen, Rohstoffe durchaus respektable Erfahrungen und Kompetenz hast, doch was so manch andere Dinge angeht, sei es Gesellschaft, menschliches Verhalten, Wissenschaft, da bin ich scheinbar schon weiter als du, denn du argumentiert wiedermal rein aus dem Bauchgefühl aber eben nicht nach wissenschaftlichen Erkenntnissen.
In Punkto Sex und Frauen sage ich nur eines, würde man eine Umfrage durchführen, bei dem Männer und Frauen ihre sexuellen Bedürfnisse anonym offenlegen würden, so würde herauskommen, dass Männer etwa alle 3 Tage Sex haben wollten, Frauen hingegen es alle 10 Tage völlig ausreichend ist.
Es ist zudem wissenschaftlich bewiesen, dass der Mann viel öfter sexuelle Gedanken pflegt als es die Frau tut. Naja und wenn man sich mal in diversen Sexforen ein wenig aufhält und informiert, dann stellt man fest, dass Frauen Sex ganz anders sehen, dem Sex eben nicht zwingend als erste Prio ansehen, wenngleich sie natürlich auch nicht darauf verzichten können und wollen.
Bevor du also meine Aussagen bewertest, empfehle ich dir, dich mal im Web ausgiebig zu informieren und vielleicht auch mal Gallileo schauen, denn dort gab es dieses Thema auch schon mal.
In Punkto kluger Investor kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen. Kein kluger Investor agiert ohne Gewinnabsicherung und Verlustbegrenzung.
Kein "kluger" Investor lässt Gold von 1300 auf 800$ fallen, auch nicht wenn er bei 500$ eingestiegen war, denn im Grunde verliert er in diesem Zeitraum genauso viel Geld wie der Investor, der bei 1300$ eingestiegen war, auch wenn dann in der Exceltabelle immer noch ein grünes Plus steht.
U.a. habe ich deshalb auch einen GoldPutOS gekauft, um mich eben abzusichern, denn steigen die Aktienmärkte weiter, wird mein Depot stabil bleiben. Fällt der Aktienmarkt, wird auch der Goldpreis mit fallen und auch hier wird mein Depot stabil bleiben. Ist dann wieder etwas kurzfristige Übertreibung aus dem Aktienmarkt raus, kann ich dann den GoldPutOS wieder verkaufen und dann wieder auf Trendfortsetzung bauen.
Aber wegen mir kannst du ja gerne hinter Soros, Rogers, Faber hinterher rennen oder glaubst du im Ernst, dass die dir aus purer Nächstenliebe verraten, was sie tun und wie sie die aktuelle Situation bewerten?
Der der laut schreibt, dass er Gold kauft und dann auch noch Soros heißt, dann ist er schon längst in Gold investiert (vermutlich irgendwo um 500$) und braucht nun die Publicity, damit er den Trend entweder noch etwas pushen kann oder gar auf hohem Niveau verkaufen will.
Und hinter Leuten wie Soros stecken ganze Banken bzw. inst. Großanleger, so dass es hier sicherlich um zweistellige Milliardenbeträge gehen wird. Solche Bestände verkauft man eben nicht mal so einfach per Verkaufsorder zu 1300$, denn würde man dies tun, würde der Goldpreis nahezu gegen Null fallen, weil dem gigantischen Angebot dann keine passende Nachfrage mehr entgegen stehen würde.
Also wird weiter gepusht und immer wieder mal ne Milliarde zu Geld umgewandelt, was nicht weiter auffällt, da momentan ja Privatanleger & Staaten diese Mengen aufnehmen. Typisch dafür sind die in den letzten Tagen häufiger auftretenden Kurseinbrüchen binnen weniger Minuten und die meist zügige Erholung danach. Sowas spricht für große Verkaufsorders.
Und bitte komme mir jetzt nicht damit, dass ich es mir nicht anmaßen kann, wer ein kluger Investor ist, nur weil ich mich selbst verzockt habe. Nur weil ich eine andere teils unkluge Strategie "absichtlich" eingehe, bedeutet es nicht, dass ich keinerlei Ahnung habe, worauf es wirklich ankommt.
Wiegesagt ich habe eben gewettet, während andere Leute eben Poker spielen oder Fußballspiele tippen.
- Trend ist intakt
- Verunsicherung bei den Marktteilnehmern ist immer noch groß
Kontra Gold:
- übertriebene Werbung in den Medien deutet auf eine Blasenbildung hin, die den Großen aber nicht den Kleinen nutzen wird
- Gold ist historisch betrachtet schon relativ teuer -> begrenztes Potenzial
- Gold wird als sichere Währung und Gewinngaranie bei den Anlegern gehandelt, könnte schnell nach hinten losgehen
- Verunsicherung bei den Marktteilnehmern könnte in Folge einer sich stabilisierenden Weltwirtschaft wieder etwas entschärfen
- trotz hoher Geldmenge weiterhin keine Anzeichen für eine Hyperinflation, auf der sich das große Kurspotenzial schließlich zum großen Teil begründet. Da diese Begründung mittlerweile nicht mehr greift, wirbt man nun plötzlich Gold als Deflationsschutz. Man dreht sich eben die Fakten, wie man sie dazu braucht ;-)
- Goldpreisanstieg der letzten Wochen ist rein auf die Dollarschwäche begründet. EURO-Gold stagniert seit Wochen und konnte auch kein neues Allzeithoch schaffen und prallte daran nach unten ab. -> Charttrend könnte gebrochen werden, so dass Gold dann auf den längerfristigen Trend absacken könnte (liegt irgendwo bei 850€)
Ich kann mit dir irgendwie nicht komunizieren , weil mir das so idiotisch vorkommt , was du hier laberst , das es knallt ... ich weiss nicht .. das hast du uns hier gerade mitgeteilt , wie es jetzt in der nächsten Zeit läuft oder wie? und dein Plan ist deshalb todsicher? .. na dann Respekt
Kennst du das Geheimnis der Börse? Die ersten Paar Jahre an der Börse verlierst du durch planen und super geilen Strategien zu entwickeln und die letzten Paar Jahre an der Börse verlierst du damit um zu kapieren warum alles genau umgekehrt gelaufen ist und du noch ärmer als vorher bist..
Du bringst mich mit deinen todsicheren Strategien immer wieder zum lachen.
danke dir das war mal echt sachgemäß und plausiebel erklärt, ich denke wenn einer diese argumente sieht wird er schlauer und wenn niemand mehr punkte zum pro vom goldkauf tendieren kann, dann würde ich auch jetzt stark zum nicht kauf raten..
meine meinung...höre mir gerne noch andere an
PS: danke nochmals ;)
"Kontra Gold:
- übertriebene Werbung in den Medien deutet auf eine Blasenbildung hin, die den Großen aber nicht den Kleinen nutzen wird"
Zur Zeit wird tatsächlich massiv Werbung in den Medien gemacht. Und zwar für Goldaufkäufer. Goldhändler, die verkaufen, sind hingegen werbetechnisch fast nicht vorhanden. Das Argument ist falsch.
"Gold ist historisch betrachtet schon relativ teuer -> begrenztes Potenzial"
Historisch kurzfristig? Mittelfristig? Oder langfristig? Betrachtet man die gesamte Zeit, in der Menschen mit Gold zu tun hatten, kann man eher sagen, das es ganz normal bewertet und keinesfalls übertrieben teuer ist. Man könnte endlos Beispiele bringen, aber eines, das mir selbst wegen des Bezuges zu einem großen Teil meiner lebenszeit gefällt, ist folgendes: Gold kostete 1957 pro Unze 35 $. Zu der Zeit entsprach das 147 DM. Dafür bekam man in meinem Wohnort zu dieser Zeit runde 30 qm Bauland. Heute kostet eine Unze Gold knapp über 950 Euro. Dafür bekommt man an gleicher Stelle runde 3 qm des exakt gleichen Baulandes. Und nein, ich wohne nicht in Berlin-Mitte sondern eher ländlich.
"Gold wird als sichere Währung und Gewinngaranie bei den Anlegern gehandelt, könnte schnell nach hinten losgehen"
Also erstens kenne ich keinen seriösen Verkäufer, der bei Gold je von Gewinngarantien gesprochen hat. Absicherung gegen Totalverlust - ja sicher. Und zweitens werden gerade die von Tony so positiv ins Licht gestellten Aktien und Fonds mit genau diesem Argument der Geweinngarantie von Anlageberatern verkauft. Und Aktien könnten nicht nur, sondern SIND im Verlauf der letzten 10 Jahre mindestens drei mal gewaltig nach hinten los gegangen. Hier wird also bewusst ein falsches Argument gebracht.
" Verunsicherung bei den Marktteilnehmern könnte in Folge einer sich stabilisierenden Weltwirtschaft wieder etwas entschärfen"
Und wohin führt dieses "Argument"? Nachlassende Verunsicherung führt dazu, dass das gekaufte Gold wieder auf den Markt geworfen wird? Wenn man sich ansieht, wer aus welchen Gründen Edelmetalle kauft, dann kann man das getrost ausschließen. Notenbanken, Schmuckkäufer und selbst die Käufer von Bullions handeln zu nahezu 100 % nicht in Spekulationsabsicht. Also wird der weitaus größte Teil der Käufer das Gold erst verkaufen, wenn es persönlichen (für die Notenbanken: etatmäßigen) Zwecken dienen soll. Das hat aber mit der Entwicklung des Preises nichts zu tun.
"trotz hoher Geldmenge weiterhin keine Anzeichen für eine Hyperinflation, auf der sich das große Kurspotenzial schließlich zum großen Teil begründet."
Erstens gründet das Kurspotential, wie dargestellt, nicht größtenteils auf Inflationsangst. Zweitens findet die Inflation tatsächlich statt. Die Entwicklung des Goldpreises ist eher Indiz als Folge.
"Goldpreisanstieg der letzten Wochen ist rein auf die Dollarschwäche begründet. EURO-Gold stagniert seit Wochen und konnte auch kein neues Allzeithoch schaffen und prallte daran nach unten ab. -> Charttrend könnte gebrochen werden, so dass Gold dann auf den längerfristigen Trend absacken könnte (liegt irgendwo bei 850€)"
Und die Entwicklung der letzten Monate (=>mittelfristig lt. Tony) und Jahre in Euro beruht auch auf der Dollarschwäche? Das doppelte "könnte" ist wiederum kein Argument sondern eine unbegründete Annahme.
Und auch ich empfehle ChiRho das eigene Research, denn nur dadurch kann man die Aussagen anderer Leute wichten.
ChiRho ich kann dir nur eines sagen, lasse dich nicht emotionalisieren und als Werkzeug verwenden, denn dies tut ein gilbert nunmal, er agiert emotional statt sachlich nüchtern.
An deiner Stelle würde ich wiegesagt kein Gold kaufen, denn als 21jähriger musst du heute noch nix absichern und garantieren kann dir niemand, dass Gold auch wirklich die Absicherung sein wird, die man sich wünscht.
Was jedoch durchaus auch meiner Meinung nach akzeptabel ist, ist es an der unteren Range des Aufwärtstrends mal einen Einstiegsversuch zu wagen, diesen mit einem Stop abzusichern.
Doch dafür würde ich keine Goldmünzen kaufen, sondern lieber ETFs und Papiergold, denn dies bist du schnell wieder los, wenn z.B. der Aufwärtstrend gebrochen wird und der Trend unsicher scheint.
Wird der Trend bestätigt, kannst du dann ja immer noch irgendwann später die Goldmünze kaufen.
Dieses Argument ist falsch, in den Medien z.B. bei n-tv empfehlen diverse Experten den Kauf von Gold, Gold ist zudem täglich ein Thema bei n-tv, was noch vor Jahren kaum eine Sau interessiert hatte.
Auch per Post bekomme ich permanent Angebote von Goldfonds, Minenaktien, uvm.
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Historisch kurzfristig? Mittelfristig? Oder langfristig? Betrachtet man die gesamte Zeit, in der Menschen mit Gold zu tun hatten, kann man eher sagen, das es ganz normal bewertet und keinesfalls übertrieben teuer ist. Man könnte endlos Beispiele bringen, aber eines, das mir selbst wegen des Bezuges zu einem großen Teil meiner lebenszeit gefällt, ist folgendes: Gold kostete 1957 pro Unze 35 $. Zu der Zeit entsprach das 147 DM. Dafür bekam man in meinem Wohnort zu dieser Zeit runde 30 qm Bauland. Heute kostet eine Unze Gold knapp über 950 Euro. Dafür bekommt man an gleicher Stelle runde 3 qm des exakt gleichen Baulandes. Und nein, ich wohne nicht in Berlin-Mitte sondern eher ländlich."
Dabei nicht zu vergessen, dass Gold heute 950€ und Aktien irgendwo 20000€ wert sind. Wenn nun Aktien mal 10 Jahre lang stagnieren, bedeutet es nicht, dass Aktien ihr Lebensende erleben.
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"
Also erstens kenne ich keinen seriösen Verkäufer, der bei Gold je von Gewinngarantien gesprochen hat. Absicherung gegen Totalverlust - ja sicher. Und zweitens werden gerade die von Tony so positiv ins Licht gestellten Aktien und Fonds mit genau diesem Argument der Geweinngarantie von Anlageberatern verkauft. Und Aktien könnten nicht nur, sondern SIND im Verlauf der letzten 10 Jahre mindestens drei mal gewaltig nach hinten los gegangen. Hier wird also bewusst ein falsches Argument gebracht.
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Gleiches Argument hätte man 2000 für Gold bringen können, als Gold 30 Jahre lang stagnierte bzw. gefallen war. Damals wurden Aktien als die ultimative Anlage gefeiert und Gold wurde stiefmütterlich behandelt.
Nun ist es umgedreht und nun kann ja jeder mal nachdenken, was seither passiert ist?
Nur weil etwas 10 Jahre stagniere, bedeutet es nicht, dass es Tot ist ;-)
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"Und wohin führt dieses "Argument"? Nachlassende Verunsicherung führt dazu, dass das gekaufte Gold wieder auf den Markt geworfen wird? Wenn man sich ansieht, wer aus welchen Gründen Edelmetalle kauft, dann kann man das getrost ausschließen. Notenbanken, Schmuckkäufer und selbst die Käufer von Bullions handeln zu nahezu 100 % nicht in Spekulationsabsicht. Also wird der weitaus größte Teil der Käufer das Gold erst verkaufen, wenn es persönlichen (für die Notenbanken: etatmäßigen) Zwecken dienen soll. Das hat aber mit der Entwicklung des Preises nichts zu tun. "
Eine etwas naive Sicht der Dinge. Überall dort, wo sich Gewinne machen lassen gibt es Spekulanten.
U.a. ist meines Wissens nach das gehandelte Papiergold mehrfach so hoch wie das gehandelte physische Gold. Mit Gold wird gezockt, dies steht fest.
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Erstens gründet das Kurspotential, wie dargestellt, nicht größtenteils auf Inflationsangst. Zweitens findet die Inflation tatsächlich statt. Die Entwicklung des Goldpreises ist eher Indiz als Folge. "
Falsch, Inflation gibt es zwar, doch entspricht sie mindestens dem Wachstum und stellt daher kein Problem dar. Aber es gibt auch Leute, die aus 1,4% Inflationsrate Inflationsängste entfachen können ;-)
Auch per Post bekomme ich permanent Angebote von Goldfonds, Minenaktien, uvm. "
Bei N-TV steht der Goldkurs seit jeher mit in der Laufleiste. Was die "Experten-" Empfehlungen angeht, so kann ich nur sagen, dass mir Bankberater und Finanzdienstleister schon vor z.T. 25 Jahren zu EM-Depotbeimischungen geraten haben. Von Goldfonds und Minenaktien ist hier nicht die Rede, sondern von physischem Gold. Also vergleiche bitte nicht Äpfel mit Birnen, denn DIE Angebote bekommst Du nur weil Du offenbar irgendwann und irgendwo großes interesse an hoch spekulativen Aktienanlagen gezeigt hast.
"Dabei nicht zu vergessen, dass Gold heute 950€ und Aktien irgendwo 20000€ wert sind. Wenn nun Aktien mal 10 Jahre lang stagnieren, bedeutet es nicht, dass Aktien ihr Lebensende erleben. "
Die von mir eingestellten Werte sind selbst im Internet problemlos zu überprüfen. Du hingegen stellst hier unbewiesene Behauptungen ohne Fundament in die Diskussion. Das ist wirklich ein viel zu billiger Versuch. Also bitte nenne doch mal konkret, welche Aktien das sind, in die ich 1957 als Normalbürger hier in Deutschland hätte investieren können und die sich von 35 $ auf heute 20000 Euro entwickelt haben. Falls solche nicht zur Verfügung stehen, dann bitte wenigstens irgendwelche Aktien, bei denen das der Fall ist.
"Gleiches Argument hätte man 2000 für Gold bringen können, als Gold 30 Jahre lang stagnierte bzw. gefallen war. Damals wurden Aktien als die ultimative Anlage gefeiert und Gold wurde stiefmütterlich behandelt.
Nun ist es umgedreht und nun kann ja jeder mal nachdenken, was seither passiert ist?
Nur weil etwas 10 Jahre stagniere, bedeutet es nicht, dass es Tot ist ;-)"
In Puncto Stagnation gebe ich Dir vollkommen Recht. Allerdings funktioniert die Anlage in EM aus den schon oben genannten Gründen nicht so wie die in Aktien. Aktien stellen schlussendlich eine Anlageform da, die ebenso wie Geldscheine im Bedarfsfall beliebig vermehrt und verwässert werden kann und damit ihren Wert verliert und ihre Eigentümer enteignet. Die Vorgänge um die Kapitalerhöhung und den darauf folgenden Aktionärs-Rausschmiss im Falle HRE zeigen dies nur allzu gut.
Folglich ist das, was etwa 2000/2001 im neuen Markt passierte, beim Gold vollkommen ausgeschlossen.
"Eine etwas naive Sicht der Dinge. Überall dort, wo sich Gewinne machen lassen gibt es Spekulanten.
U.a. ist meines Wissens nach das gehandelte Papiergold mehrfach so hoch wie das gehandelte physische Gold. Mit Gold wird gezockt, dies steht fest. "
Also sicher bin ich alles mögliche, aber nicht naiv. Und zweitens hast Du es offenbar nicht verstanden, denn Du redest wiederum von zwei Dingen, die nichts miteinander zu tun haben. Sicher gibt es Spekulanten im EM-Markt wie überall. Aber gezockt wird mit Papieren und angelegt in physischem Material. Dabei "manipuliert" der physische Anleger den zehn mal größeren Papiermarkt und nicht umgekehrt. Das ist übrigens bei allen Rohstoffen so. Schau mal was die OPEC macht, wenn der Preis des Öls zu niedrig wird. Kaufen die dann die entsprechenden papiere? Nein. Sie drehen auf den Feldern den Hahn zu. Probleme beim Wetter mit Einfluss auf die Weizenernte? Beeinflusst ebenfalls die entsprechenden Marktpreise und Papiere. Du bist auf dem völlig falschen Dampfer.
"Falsch, Inflation gibt es zwar, doch entspricht sie mindestens dem Wachstum und stellt daher kein Problem dar. Aber es gibt auch Leute, die aus 1,4% Inflationsrate Inflationsängste entfachen können ;-)"
Wie ich schon sagte: die Preissteigerung hängt nicht mit der Inflation zusammen. Entgegen Deiner Aussage sind wir hier offenbar sogar einer Meinung.
@ gildert10
Da hast du recht, da ich mich echt noch nicht wirklich gut auskenne und weiter reschaschieren muss.
@ stahleisen
danke für deine Argumente fand ich auch recht plausiebel und das beispiel mit der Wohnung ist auch super denn das meinte ich ja die ganze Zeit. Das Gold ist ja in deinem beispiel nicht teurer geworden sondern vom Wert der letzten Jahre fast gleichzustellen.
@ Tony
Das kann wohl sein das ich evt noch zu jung für Gold kauf bin, aber ich dachte es ist ne absicherung die ja langfristig sein soll von daher könnte man nie früh genug anfangen. Und da du das mit dem Papiergold und ETFs könntest du mir das genauer erklären was das genau ist und du sagtest ja ZITAT
"Wird der Trend bestätigt, kannst du dann ja immer noch irgendwann später die Goldmünze kaufen."
aber was ist wenn dann Gold extrem teuer ist? (teurer als jetzt)
danke
Grüße
Als Maßstab habe ich mal den Dow Jones heranzgezogen und komme dort auf eine Performance die leicht unterhalb der Goldperformance liegt, bedingt des Anstiegs beim Gold in den letzten Jahren.
U.a. komme ich hier auf einen Gegenwert von 870$
Rechnet man jedoch die Dividendenausschüttungen mit ein, so läge der Vergleichswert oberhalb der 4000$.
Auch nehme ich das "naiv" zurück, war von mir wirklich etwas unpassend absolut falsch gewählt, sorry dafür.
Doch was den Rohstoffmarkt angeht, da habe ich eben eine etwas andere Auffassung.
Auch der Weizenpreis ist zu 70% nur deshalb so stark gestiegen, weil sich Spekulanten auf die schlechten Ernten gestürzt und sofort Profit gerochen haben.
Wären keine Spekulanten bei Weizen unterwegs, lägen die Preise deutlich niedriger.
Gleiches Beispiel der der Verlauf des Zuckerpreises, dort sieht man was Spekulanten für einen großen Einfluss haben und wie schnell plötzlich der Preis fallen kann.
Rein logistisch sind solche Sprünge schon gar nicht möglich, wie wir sie bei Zucker, Weizen, Mais, etc. gesehen haben.
Und Aktien sind absolut kein Papier ohne Substanz, denn mit einer Aktie beteiligt man sich an einem Unternehmen, was sofern es sich nicht gerade um Finanzdienstleister handelt, aus Substanz besteht, seien es Rohstoffe, Materialien, Grundstücke oder Maschinen.
Der einzige Vorteil von EM und Rohstoffen ist, dass sie nicht wertlos werden können, während man mit einer Aktie einen Totalverlust (theoretisch) erleiden kann.
In der Praxis jedoch gibt es Mechanismen, die einen vor dem Totalverlust mit Aktien schützen, sei es StopLoss, Depotmischung oder Derivate zur Absicherung.
Wie ich schon mehrfach erwähnte, ich bin nicht für oder gegen Gold als Anlage an sich, sondern ich finde, dass der Optimismus bei Gold zu groß ist als dass Gold unbekümmert weitersteigt.
Die Gefahr ist nicht zu unterschätzen, dass Gold nochmal spürbar zurückkommt und sich z.B. der Optimismus bzw. Euphorie ein wenig legt, es zunehmend auch wieder mehr Pessimisten gibt.
Quasi der Markt "gesundet" um evt. dann wieder mehr Platz für eine neue Aufwärtsbewegung zu schaffen.
Auch möchte ich nicht ausschließen, dass Gold die 3000$ in den nächsten Jahren nicht erreichen kann, doch vom aktuellen Niveau und bei der Stimmung halte ich es für unwahrscheinlich.
Gold mal auf unter 1000$ und dann werde evt. auch ich wieder optimistischer für Gold und evt. investiere ich dann auch in Gold oder kaufe mir vielleicht sogar mal ne Goldmünze.
Auf aktuellem Niveau ist mir der Preis aber schlichtweg zu hoch als dass ich dem Trend hinterher rennen möchte.
"Wird der Trend bestätigt, kannst du dann ja immer noch irgendwann später die Goldmünze kaufen."
aber was ist wenn dann Gold extrem teuer ist? (teurer als jetzt)
"
Ja, da gebe ich dir schon recht, dass man durchaus auch in jungen Jahren sich absichern kann und vielleicht auch sollte.
Doch wer garantiert dir, dass Gold nach der großen Bewegung auch wirklich die Absicherung darstellt?
Wenn jemand 1980 in Gold investiert hätte, wäre aus der Absicherung für Jahrzehnte eine Verlustposition geworden.
D.h. damit eine Absicherung auch funktioniert und sinnvoll ist, muss man den Einstiegszeitpunkt vernünftig wählen.
Klar was ist, wenn Gold dann später deutlich teurer ist?
Dann hat man eben mal ein paar Euro oder Dollar verpasst, so wie man tagtäglich irgendwelche große Bewegungen verpasst.
Die Wahrscheinlichkeit angesichts der positiven Stimmung beim Gold ist jedoch meiner Meinung nach überschaubar. Die Risiken an den Aktienmärkten ebenfalls, solange die Geldmenge hoch und die Zinsen unten bleiben.
Erst wenn die Zinsen angehoben werden, man die Geldmenge zu schnell wieder entzieht oder die Inflation zur Hyperinflation wächst, d.h. über der Wachstumsrate notiert, dann könnte es brenzlig werden.
Interessant finde ich die Konstellation, dass es weitestgehend nur einige wenige große Player sind.
Ich denke nicht, dass die großen Player nicht wissen was sie tun.
Für mich ein weiteres Indiz bzw. Kontra gegen weiter steigende Kurse beim Gold.
U.a. scheint durch diese großen Leerverkäufer der Goldpreis seit Tagen bis Wochen zu stagnieren bzw. leicht zu fallen, während die Aktienmärkte weiter von Hoch zu Hoch steigen.
Spätestens wenn auch an den Aktienmärkten die Stimmung wieder etwas kippt bzw. Gewinnmitnahmen einsetzen, wird meiner Meinung nach auch Gold verkauft und dann könnte es eine etwas größere Korrekturbewegung geben, mit Ziel um 850€ oder evt. noch etwas tiefer.
In Dollar würde ich so mit 1200$ rechnen.
nur meine Meinung
danke für die info, wenn ich nicht ganz vom Thema abweiche kannst du mir evt. mal erklären wie das mit den Papiergold und ETFs funktioniert?
du sagtest kann man schneller verkaufen und was ist der unterschied zum real gold?
http://www.mmnews.de/index.php/gold/6668-gold-shorts-rekord
Interessant finde ich die Konstellation, dass es weitestgehend nur einige wenige große Player sind.
Ich denke nicht, dass die großen Player nicht wissen was sie tun. ....."
Tony, es scheint, du hast noch immer nicht mitbekommen, dass dieses Spielchen ("ein paar wenige Grosse, die Gold immer wieder stark shorten") schon seit Jahren geht - und zwar schon mindestens so lange schon wie dieser Goldbullenmarkt besteht (eher länger). Und wenn du es ganz genau wissen willst - es ist vorallem JPM.
Du denkst also nicht, dass "grossen Player nicht wissen was sie tun". Das denke ich auch nicht. Und Gold ist dennoch gestiegen in den letzten 10 Jahren.........
Du solltest dich wirklich besser mit den Charakteristika, den grossen Playern, Angebot-Nachfrage, Produktionskosten etc besser beschäftigen, bevor du mit Papiergold herumzockst (egal ob long oder kurz). Was du machst - ist reines Casino. Rot oder Schwarz, rauf oder runter. Langfristig und in Summe gehörst du damit zu den typischen Verlierern an der Börse, "Kleinanleger-Schlachtvieh" wie die Parketprofis sagen.....
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