Israel plant massiven Militärschlag
Seite 51 von 147 Neuester Beitrag: 26.12.06 23:48 | ||||
Eröffnet am: | 27.06.06 08:58 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 4.66 |
Neuester Beitrag: | 26.12.06 23:48 | von: AbsoluterNe. | Leser gesamt: | 204.121 |
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§ 63
Quellenangabe
(1) Wenn ein Werk oder ein Teil eines Werkes in den Fällen des § 45 Abs. 1, der §§ 45a bis 48, 50, 51, 58 und 59 vervielfältigt wird, ist stets die Quelle deutlich anzugeben. Das gleiche gilt in den Fällen des § 53 Abs. 2 Nr. 1 und Abs. 3 Nr. 1 für die Vervielfältigung eines Datenbankwerkes. Bei der Vervielfältigung ganzer Sprachwerke oder ganzer Werke der Musik ist neben dem Urheber auch der Verlag anzugeben, in dem das Werk erschienen ist, und außerdem kenntlich zu machen, ob an dem Werk Kürzungen oder andere Änderungen vorgenommen worden sind. Die Verpflichtung zur Quellenangabe entfällt, wenn die Quelle weder auf dem benutzten Werkstück oder bei der benutzten Werkwiedergabe genannt noch dem zur Vervielfältigung Befugten anderweit bekannt ist.
(2) Soweit nach den Bestimmungen dieses Abschnitts die öffentliche Wiedergabe eines Werkes zulässig ist, ist die Quelle deutlich anzugeben, wenn und soweit die Verkehrssitte es erfordert. In den Fällen der öffentlichen Wiedergabe nach den §§ 46, 48, 51 und 52a ist die Quelle einschließlich des Namens des Urhebers stets anzugeben, es sei denn, dass dies nicht möglich ist.
(3) Wird ein Artikel aus einer Zeitung oder einem anderen Informationsblatt nach § 49 Abs. 1 in einer anderen Zeitung oder in einem anderen Informationsblatt abgedruckt oder durch Funk gesendet, so ist stets außer dem Urheber, der in der benutzten Quelle bezeichnet ist, auch die Zeitung oder das Informationsblatt anzugeben, woraus der Artikel entnommen ist; ist dort eine andere Zeitung oder ein anderes Informationsblatt als Quelle angeführt, so ist diese Zeitung oder dieses Informationsblatt anzugeben. Wird ein Rundfunkkommentar nach § 49 Abs. 1 in einer Zeitung oder einem anderen Informationsblatt abgedruckt oder durch Funk gesendet, so ist stets außer dem Urheber auch das Sendeunternehmen anzugeben, das den Kommentar gesendet hat.
*kopfschüttel*
füx
(aber man würd ja dann zumindset gerne wissen, "wen" oder "was" man da eben bei dir gelesen hat..... und bestimmt nicht, weil es die Forumsregeln zufällig auch verlangen...;-))
MfG
kiiwii
Immerhin kann man dann sehen, welche Quelle ein Interesse an der Veröffentlichung welcher Wahrheiten hat.
sind aber sowieso zu 99% Infos von Reuters.de bzw. com. , CNN, AP, aljazeera (schreib ich immer ausdrücklich dazu), Spiegel, Focus, orf.at, N-Tv und ab und zu bild.de (ab und zu aktuelle Tickers-News)...
grüsse
füx
Steinmeier unterwegs
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) ist zu einer kurzfristig angesetzten zweitägigen Nahost-Reise aufgebrochen. Die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung und die humanitäre Lage insbesondere im Süden Libanons seien "alarmierend", sagte Steinmeier am Samstagmorgen kurz vor seinem Abflug in Berlin. Er wolle bei Besuchen in Ägypten, Israel und den Palästinenser-Gebieten Spielräume für eine diplomatische Lösung ausleuchten.
Im Laufe des Tages plant Steinmeier in Kairo unter anderem ein Treffen mit seinem ägyptischen Amtskollegen Ahmed Abul-Gheit. Am Abend will er nach Israel weiterreisen. Dort sind am Sonntag unter anderem Gespräche mit Ministerpräsident Ehud Olmert, Außenministerin Zipi Livni und Verteidigungsminister Amir Peretz vorgesehen. Ebenfalls am Sonntag ist ein Gespräch Steinmeiers mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas geplant.
Recht auf Selbstverteidigung
Unterdessen wies US-Außenministerin Condoleezza Rice Forderungen nach einem sofortigen Waffenstillstand in dem zehn Tage alten bewaffneten Konflikt zurück. Rice reist am Sonntag zu Gesprächen in den Nahen Osten. In Berlin bewertete die Bundesregierung Forderungen nach einem schnellen Waffenstillstand zurückhaltend und bekräftigte zugleich das Recht Israels auf Selbstverteidigung.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte, Deutschland habe keine Vermittlerrolle im klassischen Sinne. Jedoch leiste Deutschland einen Beitrag dazu, dass die internationale Staatengemeinschaft möglichst gemeinsam agiere. Merkel hatte nach amerikanischen Angaben mit US-Präsident George W. Bush telefoniert.
Merkel sagte, im Nahost-Konflikt müssten jetzt alle Anstrengungen darauf gerichtet werden, "dass die Waffen schweigen, dass endlich keine Gewalt mehr angewendet wird". Im ZDF forderte sie zugleich dazu auf, "dass wir hier Auslöser und die Folgen nicht durcheinander bringen". Israel habe das Recht auf Selbstverteidigung. "Aber wir sagen auch, dass natürlich menschliche Opfer, die Zerstörung der Infrastruktur in einem geringst möglichen Ausmaß gehalten werden müssen."
Libanon-Konferenz geplant
Italien will am Mittwoch eine internationale Libanon-Konferenz ausrichten. Auch dort soll unter anderem über die Möglichkeit einer Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah diskutiert werden, sagte Außenminister Massimo D'Alema am Freitag. Weitere Themen seien humanitäre Hilfen für Libanesen und die Stabilität in der Region "inklusive des möglichen Einsatzes internationaler Truppen".
Zu den Teilnehmern der Konferenz gehören US-Außenministerin Rice sowieVertreter aus dem Libanon, Frankreich, Großbritannien, Russland, Ägypten, Saudi Arabien, Jordanien, der UN und der EU. Ein italienischer Außenamtssprecher sagte, weder der Iran noch Syrien seien eingeladen. Beide Länder werden von Israel verdächtigt, die libanesische Hisbollah zu unterstützen, die wiederholt Israel angegriffen hat. Derzeit werde auch davon ausgegangen, dass niemand aus Israel an der Konferenz teilnehmen werde.
Ein US-Regierungsvertreter hatte gesagt, Rice gehe davon aus, auf der Konferenz Vertreter des Libanons und anderer Länder der Region zu treffen, um zu einer "dauerhaften Lösung" in dem Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz zu kommen.
Ratloser Sicherheitsrat
Der Weltsicherheitsrat ringt unterdessen weiter um eine Lösung. Sein amtierender Präsident, Jean-Marie de La Sablière, räumte jedoch ein, dass sich das Gremium bisher noch nicht einmal auf die Anweisung einer Waffenruhe per Resolution verständigen konnte.
Samstag, 22. Juli 2006, 10:45 Uhr
Truppen rücken in libanesische Ortschaft vor
Israelische Truppen sind in ein Dorf im Südwesten des Libanons vorgedrungen. Nach einem Beschuß der Region in der Nacht rückten die Soldaten am Morgen nach Marun al-Ras vor. Die israelischen Streitkräfte erklärten, die Kontrolle über die Ortschaft übernommen zu haben. Aus libanesischen Sicherheitskreisen hieß es jedoch, die Soldaten seien nur wenige hundert Meter in den Ort vorgedrungen. Marun al-Ras gilt als einer der Orte, von denen aus Raketen auf israelisches Gebiet abgeschossen wurden.
Wie die „New York Times“ am Samstag unter Berufung auf US-Vertreter berichtete, forderte Israel die Waffen nach dem Beginn seiner Luftangriffe auf Ziele der schiitischen Hisbollah-Miliz vergangene Woche an. Die Entscheidung für die Lieferung der Waffen habe die US-Regierung schnell nach kurzer Diskussion getroffen.
Die Waffenlieferungen sind dem Bericht zufolge Teil eines im vergangenen Jahr mit Israel vereinbarten Waffenverkaufspaketes, das Israel jederzeit in Anspruch nehmen könne. Einige Militärvertreter sagten jedoch, es sei ungewöhnlich, dass Israel eine besonders rasche Lieferung angefordert habe. Dies impliziere, dass das Land viele Ziele im Libanon anvisiere. Eine offizielle Mitteilung über die Waffenlieferung gab es nicht.
Genauere Angaben zum Umfang und zum Inhalt der Lieferung wollte der Zeitung zufolge keiner der Vertreter. Ein Sprecher der israelischen Botschaft in Washington sagte, sein Land nehme grundsätzlich zu Käufen im Verteidigungsbereich keine Stellung.
Prediger al-Sadr ruft Muslime zum Kampf gegen Israel
Finstere Drohungen aus dem Irak: Im Kampf gegen Israel hat der radikal-islamische Prediger Muktada al-Sadr davon abgelassen, Sunniten und Schiiten gegeneinander aufzuhetzen. Jetzt fordert er, sie sollten sich gegen Israel verbünden.
Bagdad - Der radikale schiitische Prediger Muktada al-Sadr sagte heute in der südirakischen Stadt Kufa: "Ich werde weiterhin meine schiitischen und sunnitischen Brüder verteidigen und ihnen sagen, dass wenn wir uns vereinen, werden wir Israel ohne den Gebrauch von Waffen schlagen".
Wenn Sunniten und Schiiten zusammenhielten würde Israel zusammenbrechen wie die Zwillingstürme in New York am 11. September 2001, sagte al-Sadr. "In der gleichen Weise wie Amerikas Idol zusammenfiel, wird es einem weitere Idol namens Israel ergehen", sagte der islamistische Prediger.
Er werde die Menschen im Libanon nicht vergessen - trotz des Leidens des Iraks unter der "amerikanischen Besetzung". Er verurteilte die israelischen Militäroffensive und forderte die internationale Gemeinschaft auf, "Israels Terror gegen den Libanon" so schnell wie möglich zu stoppen.
Im östlichen Stadtteil Bagdads, Sadr City, marschierten Dutzende Unterstützer von Muktada al-Sadr in schwarzen Uniformen. In ihren Gesängen riefen sie auf zu Solidarität mit dem Anführer der Hisbollah, Hassan Nasrallah. Auch in der jordanischen Hauptstadt Amman marschierten Tausende, um die Offensive der Hisbollah zu unterstützen. "Geliebter Nasrallah schlag zu, triff Haifa und Tel Aviv", sangen die Demonstranten.
Hisbollah lehnt Uno-Friedensplan ab
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat wegen der heftigen Gefechte im Libanon und den Palästinensergebieten eine Dringlichkeitssitzung der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) gefordert. Das iranische Staatsfernsehen berichtete, dass er zusammen mit dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan die islamische Welt dazu aufgerufen habe, "Israels Verbrechen" zu beenden. Derzeit leitet ein türkischer Generalsekretär die OIC, die 57 muslimische Länder umfasst.
Nachdem Israel und die USA den Friedensplan von Uno-Generalsekretär Kofi Annan abgelehnt haben, wies auch die Hisbollah seine Vorschläge zurück. "Das einzige was wir akzeptieren, ist eine bedingungslose Waffenruhe, gefolgt von Verhandlungen über den Austausch von Gefangenen", sagte der Hisbollah-Abgeordnete im libanesischen Parlament, Hussein Hadsch Hassan.
Annan hatte vorgeschlagen, die Hisbollah solle die zwei israelischen Soldaten freilassen, dann sollten die Kämpfe auf beiden Seiten sofort eingestellt werden. "Es ist normal, dass wir diesen Plan ablehnen", sagte der Hisbollah-Abgeordnete. Die israelischen Soldaten könnten nur im Austausch gegen Gefangene freigelassen werden, die in Israel inhaftiert sind.
Israel bereitete inzwischen eine verstärkte Bodenoffensive vor und mobilisierte Tausende Reservisten. Sie seien zum "sofortigen Dienst" einberufen worden, hieß es aus Militärkreisen. Seit mittlerweile zehn Tagen bombardiert Israel Ziele im Libanon. Im Gegenzug beschießt die radikal-islamische Hisbollah-Miliz israelische Städte mit Raketen.
Uno-Posten beschossen
Bei den heutigen Kämpfen an der israelisch-libanesischen Grenze wurde ein Beobachtungsposten der Vereinten Nationen eingeschlossen und beschossen. Die israelische Armee behauptete, dass Hisbollah-Raketen den Standpunkt getroffen hätten. Ein Uno-Offizier erklärte hingegen, dass das Geschoss von der israelischen Armee stamme. Der Posten wurde erheblich beschädigt, verletzt wurde jedoch niemand.
Nach Angaben des Auswärtigen Amtes haben bislang 4200 Bundesbürger den Libanon verlassen. 2300 von ihnen waren heute Vormittag eingetroffen. "Es wird jeder nach Deutschland zurückkommen, der den Libanon verlassen will", betonte ein Sprecher. Außenminister Frank-Walter Steinmeier will in den kommenden Tagen in den Nahen Osten reisen. Dort soll er israelische, palästinensische und ägyptische Regierungsbeamte treffen. Details sind bislang nicht bekannt.
Auch die amerikanische Außenministerin Condoleezza Rice soll nach Angaben amerikanischer Diplomaten bereits am Sonntag in den Nahen Osten aufbrechen, um für Entspannung im Konflikt zwischen Israel und Hisbollah zu sorgen. Dem libanesischen Gesundheitsministerium zufolge wurden bei den Angriffen bislang 343 Menschen getötet, die Mehrzahl davon Zivilisten. Auf israelischer Seite starben 34 Menschen
With thousands of Israeli troops massed on the Lebanese border, Lebanon's president is warning that his army would defend the country if Israel launches a full-scale ground invasion.
The Israel Defense Forces said it was calling up about 6,000 reservists as reinforcements along the border. (Watch as Israel sends troops toward Lebanon -- 2:50)
Saturday saw new cross-border strikes.
Ten people were wounded as about 10 Hezbollah rockets fell on northern Israel on Saturday morning, Israeli ambulance services said. Israeli artillery on Saturday again shelled Hezbollah targets in southern Lebanon.
Leaflets urging residents in southern Lebanon to leave their homes and move north of the Litani River, 25 miles (40 kilometers) from the Israeli border, have been dropped in the region, the IDF said.
About 1,000 Israeli ground troops so far have been sent across the border for what commanders call pinpoint operations against Hezbollah strongholds, sources said.
The majority of attacks in the 10-day conflict have come from the air. Israel began hammering Lebanon with artillery and airstrikes after Hezbollah guerrillas captured two Israeli soldiers in a July 12 cross-border raid. (See map of area)
Israeli Gen. Shuki Shachar declined to say whether a ground invasion has been authorized. But he said the army is continually evaluating the need.
"All the power is going in the direction of Lebanon. Some are active, reserve units," said Shachar, deputy commander of the Israeli military's Northern Command. "All reinforcements are going to the direction of Lebanon." (Watch how possible ground war may play out -- 2:08)
The situation inside war-torn Lebanon is dire.
U.N. Secretary-General Kofi Annan said Friday that if the violence does not end and if innocent Lebanese people continue to be killed or displaced, "I'm afraid of a major humanitarian disaster." (Full story)
Rice will travel to region
U.S. Secretary of State Condoleezza Rice announced Friday she would travel to Israel and the West Bank next week to address the crisis and would attend a meeting of diplomats concentrating on the situation in Lebanon. (Full story)
She said she will not pursue a cease-fire because that would constitute "a false promise if it returns us to the status quo."
An invasion by Israel threatens to pull Lebanon's army into the conflict between Israel and Hezbollah militants.
"Of course, the army is going to defend its land," Lebanese President Emile Lahoud said. (Watch as the president talks attacks on civilians -- 10:25)
While the army "cannot be strong enough to be against Israel on the frontier," he said, "inside Lebanon, they can do a lot."
"We are not going to let anybody take our land. We are not going to let them come back and take it," he added. (Transcript of Lahoud interview)
At least 263 people have been killed in Lebanon and 624 wounded, internal security sources said. However, Prime Minister Fouad Siniora said on Wednesday that more than 300 Lebanese had died. He said about 1,000 people had been hurt.
Israeli army Chief of Staff Lt. Gen. Dan Halutz said Friday that almost 100 Hezbollah fighters have been killed, and the IDF said it had the bodies of 13 Hezbollah fighters.
Lahoud, however, said Israel had killed only six Hezbollah fighters.
Fifteen civilians in Israel and 19 soldiers have died in attacks and fighting, the IDF said.
Israel held a buffer zone in Lebanese territory north of its border during much of the 1980s and 1990s before ending its occupation in 2000. The buffer zone was about half the size of the land from the border to the Litani River.
The United States and Israel consider Hezbollah a terrorist organization. The group, which has claimed responsibility for terrorist acts, also operates an extensive network of social services in Lebanon. Its political wing holds seats in the Lebanese parliament.
Other developments
The U.S. State Department says more than 5,700 Americans have been transported out of Lebanon since Sunday. Other Western nations also are continuing to pull their citizens out of the country.
There are "serious obstacles" to reaching a comprehensive cease-fire between Israel and Hezbollah, said Vijay Nambiar, the leader of a U.N. team sent to investigate the crisis.
U.N. humanitarian chief Jan Egeland will travel to Beirut, hoping to win agreement to create safe routes into Lebanon for relief convoys.
The Red Cross sent 22 tons of food and supplies, along with a nutritionist and a surgeon, from Beirut to Tyre, Lebanon, on Friday, according to the international relief agency.
Saturday July 22, 2006
The Guardian
As we walked through the southern suburb of Beirut known as the Dahiya, a chubby, bearded man in the black uniform and tin helmet of Hizbullah, wearing webbing and carrying an AK-47, shouted at us from behind.
"Yah, Haj, you can't go there," he said. "The MK are flying above. Go round to the other street." The "MK" are what the Lebanese call the unmanned drones Israel has been sending to attack targets in Lebanon over the past week and a half, nicknamed for the initials on their casing.
'We'll make this place a graveyard"
As we walked through the southern suburb of Beirut known as the Dahiya, a chubby, bearded man in the black uniform and tin helmet of Hizbullah, wearing webbing and carrying an AK-47, shouted at us from behind.
"Yah, Haj, you can't go there," he said. "The MK are flying above. Go round to the other street." The "MK" are what the Lebanese call the unmanned drones Israel has been sending to attack targets in Lebanon over the past week and a half, nicknamed for the initials on their casing.
The Dahiya's warren of streets has been fortified in the past 10 days with barricades made from construction sand and rubble. Why do you have all these fortifications, I asked the bearded fighter. Do you expect the Israelis to invade?
"God willing," he said. "I hope so. We have been waiting and preparing for this for such a long time now. The Israelis haven't forgotten their defeat in 2000 [when they withdrew from Lebanon]. We will turn Dahiya into their graveyard."
Driving around this part of Beirut, the only people you see are fighters, some dressed in black military uniforms, some wearing green camouflaged trousers and black T-shirts, most with green webbing loaded with magazines and grenades and AK-47s, some only with radios. They travel mainly on scooters, always in pairs, whizzing through the streets.
But a number of the Hizbullah fighters remaining in Beirut are too young, too old, or too incapacitated from previous clashes with Israel for the battle in south Lebanon. They are reserves, a sort of Hizbullah Dad's Army, left to guard the home front.
Abu Mostafa is one of these. He lives in a flat in a five-storey concrete building 10 minutes from the airport. When I first went to his house, early in the bombing campaign, smoke from the airport's destroyed fuel depots was still drifting through the air, along with the smell of dead animals from a farm that had been hit a day earlier.
Everywhere, people were fleeing the destruction. Nearby an elevated highway had collapsed next to a crater that had filled with water. The whole area smelled of burned plastic and gunpowder.
"I am not leaving my home even if it is flattened with the ground," Abu Mostafa told me then as he sat in the entrance to his building next to his small grocery shop. "I have been displaced so many times, I am not going to leave." Abu Mostafa is a Shia from the south, originally from a small village close to the city of Tyre. He and his family were first displaced after the Israeli invasion of Lebanon in 1978, and then again in the second Israeli invasion in 1982.
As the war wound down he moved with his family to Beirut's southern suburbs, a mesh of illegally built concrete buildings on the edge of the airport inhabited mainly by Shia refugees from the south and which became a Hizbullah stronghold.
Abu Mostafa walks with a limp. One of his legs is shorter than the other because it was hit by a piece of shrapnel. He was injured seven times when he was a Hizbullah fighter during Lebanon's civil war in the 80s.
As I visited him almost every day in the week that followed, the landscape around him was changing quickly. Each day a different building had been reduced to rubble. Soon a huge area, once home to perhaps a half a million inhabitants, was a ghost town.
Between the nervous fighters, suspicious of any stranger who might be an Israeli spotter or a spy, and the sound of the drones and jets in the sky, Abu Mostafa's tours got shorter and shorter. The area of Haret Hreik, where the Hizbullah leadership is supposed to live and from where the group's TV station, al-Manar, is transmitting, was the worst hit. Israeli F-16s and shells fired from warships off the coast razed more than 40 buildings.
"Those sons of dogs are not letting me sleep," Abu Mostafa told me one morning after a heavy night of bombardment. The bombing was getting closer but Abu Mostafa refused to move. "When these events started, my son packed his bag and went down to the south. He is a fighter with Hizbullah. He is very religious and a committed young man.
"He has been training for years now, but even I and his mother don't know what he does when he goes to the training courses, we only see him pack his bags and disappear for a couple of weeks. They are very secretive and this is why they are successful."
The next day as we drove around Abu Mostafa made a phone call. "Yah, Haj, how are you?" he said into the mobile. "No, I am staying in Dahiya ... no I won't leave.
"Listen, Haj, I just wanted to ask about my son. He went to the south a week ago. Any news?" There was a pause, and then he said quietly: "There is no God but Allah."
He rang off and turned to me. "He told me to consider my son a martyr," Abu Mostafa said, his eyes fixed on the middle distance.
"He was very strong," he said.
"For Sayed Hassan [Nasrallah, the Hizbullah leader], nothing is valuable." His voice was dry and his eyes began to flicker.
On Thursday, after eight days of bombardment, the Hizbullah press spokesman gave dozens of journalists a guided tour of the ruins of the Dahiya, telling them about the resilience and strength of the Islamic resistance. Meanwhile, Abu Mostafa, perhaps one of the last inhabitants of the area, was packing his wife and four children and their belongings into a car.
http://www.guardian.co.uk/syria/story/0,,1826505,00.html
Fachleute für eine Bodenoffensive/Von Hans-Christian Rößler
JERUSALEM, 21. Juli. Eigentlich müßten sich die israelischen Streitkräfte gut auskennen, wo ihre Offensive gerade steckenzubleiben droht. Im Südlibanon hinterließen sie bei ihrem hastigen Abzug im Jahr 2000 einen Großteil ihrer Befestigungsanlagen der nachrückenden Hizbullah. Die hat sie in den vergangenen sechs Jahren ausgebaut und dazu noch ein dichtes Netz von Tunneln und Bunkern angelegt. "Es war klar seit 2000, daß man dagegen nur mit Bodentruppen vorgehen kann", sagt der israelische Sicherheitsfachmann Ely Karmon dieser Zeitung. Um dort "richtig aufzuräumen", sei mindestens eine Woche nötig.
Die israelische Armeeführung hat mittlerweile eingesehen, daß sie der Hizbullah aus der Luft keine bleibenden Schäden zufügen kann, wie sie anfangs gehofft hatte. Deshalb verstärkt sie seit Donnerstag ihre Truppen für die Bodenoffensive; mehrere tausend weitere Reservisten wurden einberufen. Die Regierung in Jerusalem beharrt jedoch darauf, daß nicht daran gedacht sei, den Süden des Libanons längerfristig zu besetzen. Offen gesteht der Kommandeur der Bodentruppen, Generalmajor Benny Ganz, ein, daß die nun begonnenen Kämpfe schwierig seien - allein am Donnerstag kamen vier israelische Soldaten ums Leben. "Auf diese Art der Kämpfe hat sich die Hizbullah seit Jahren vorbereitet", vermutet Ganz.
Nicht ohne Grund hatte der Hizbullah-Chef Nasrallah wiederholt gesagt, daß er sich auf den Tag freue, an dem israelische Soldaten auf libanesisches Gebiet vordringen. Denn in den Gassen der Dörfer und den zerklüfteten Berggegenden bringt den israelischen Soldaten ihre Lufthoheit wenig. Die Luftwaffe kann die Hizbullah dann auch nicht mehr mit überraschenden Angriffen aus dem Konzept bringen, auch wenn Generäle empfehlen, das Bombardement aus der Luft noch mindestens fünf Tage lang fortzusetzen.
Nach Ansicht israelischer Militärstrategen haben sich die schätzungsweise 7000 Hizbullah-Kämpfer mittlerweile der Situation angepaßt und reagieren weniger hektisch als zu Beginn der Offensive. Sie kennen zudem das Terrain besser, das sie genau dafür vorbereitet haben. Sie richteten Stellungen auf strategisch wichtigen Hügeln ein, bauten Wohnhäuser zu befestigten Waffenlagern aus und hoben Tunnel und Schützengräben aus, die mit modernster Technik verkabelt sind. Ihre Eingänge verdecken Netze.
Militärs wie Ganz warnen davor, die Tatsache überzubewerten, daß am Donnerstag nur rund 40 Katjuscha-Raketen in Nordisrael einschlugen - deutlich weniger als in den Tagen davor. In Israel vermutet man, daß die Gefechte im Süden die Hizbullah-Kämpfer von weiterem Beschuß abhielten oder daß ein entsprechender Befehl von Nasrallah ergangen sei.
Die Hizbullah-Führung scheint die bisherigen Luftangriffe unbeschadet überstanden zu haben. Es gibt schon Spekulationen darüber, daß Nasrallah sich im Haus des libanesischen Christenführers Michel Aoun aufhalte. Nach Einschätzung des Sicherheitsfachmanns Karmon war es ein Fehler, daß die israelische Luftwaffe erst relativ spät Gebäude angegriffen hatte, in denen sie Nasrallah und seine Vertrauten vermutete und diese so Zeit hatten, sich besser zu verstecken. "Man hätte das am ersten Tag tun können", sagt Karmon.
...man hätte nie aus dem Südlibanon rausgehen dürfen. Hisbollah hatte nie vor, sich an die Oslo-Vereinbarungen zu halten...
Text: F.A.Z., 22.07.2006, Nr. 168 / Seite 6
MfG
kiiwii
Das kommt dabei raus, wenn man Wohnviertel und Straßen bombardiert. Jede Menge Ziviltote und unversorgte Flüchtlinge und die Terroristen von der Hisbollah lachen sich eingegraben einen Ast und können sich in aller Ruhe auf ihren Märtyrertod vorbereiten, während die Israelische Armee in den Wohnvierteln den Rekrutierungsjob für die nächste Kämpfergeneration erledigt.
Tolle Lösung ist das.
(aber bitte nicht leierhafte Lippenbekenntnisse à la "Ich hasse den Krieg")
MfG
kiiwii
So ist die Drohung der libanesischen Armee, einen Angriff über Land der israelischen Truppen abzuwehren, ein Witz. Sie können nicht in den Süden fahren. Auch die Hizbullah kann sich keinen Nachschub aus dem Norden besorgen. Es gibt Journalisten, die haben Null Ahnung von dem Thema über das sie berichten.
Meine Lösungen und Vorschläge sind dagegen für dich keine. Weiß ich ja.
Z.B. stopp das Rekrutierungsprogramm für die Hisbollah, in dem das Zivilistenbombing eingestellt wird.
Nach Waffenstillstand: Flüchtlings- und Aufbauhilfe von Israel selber. Nicht nur erlaubnis an andere dies tun zu dürfen.
Frieden schaffen und Aussöhnung erzielen ist auch harte Arbeit. Die Terrorfreunde müssen isoliert werden und nicht gefördert.
Dein Leierhaftes "Jetzt haun wir alles kaputt und schiessen jeden Tod, besetzen einen großen Teil des Libanons für 50 Jahre, dann haben wir den wahren Frieden" finde ich z.B. auch reichlich daneben.
Aber zu wissen was nicht geht, das meinst du.
Ziemlich ahnungslos. Hauptsache, gegen User sticheln. Bescheidene intellektuelle Leistung, oder ?
MfG
kiiwii
Mir erschien der von Kiiwii eingestellte FAZ-Artikel, in Jerusalem recherchiert in Armmekreisen ziemlich seriös in der Einschätzung.
Für ein 2-wöchiges Gemetzel im Bunkerkrieg brauchst du nicht viel Nachschub, wenn du ordentlich eingelagert hast. Auch wenn Hisbollah stark unterlegen ist, wird auch Israel einen hohen Blut-Preis zu zahlen haben. Und nach dem Sieg sind sie wieder Besatzungstruppe, was seinerzeit zur Gründung der Hisbollah führte.
Es wird Führer auf beiden Seiten brauchen die diesen Wahnsinnskreislauf aufbrechen wollen und auch die Macht haben dies durchzusetzen. Siehst du die? Ich nicht.
Sagte ich es nicht ? Keine Lösung. Immer negatives Ende des Postings. Nix als Unkerei.
Natürlich gibt es Führer (bist du dir sicher, dass du diesen Begriff gebrauchen wolltest ?), die den Kreislauf beenden könnten.
Aber vorher muß es auf dem Platz entschieden werden. "Was zählt, is auf'm Platz"
MfG
kiiwii
Du bist Militär denkst deine Kategorie, und ein Sieg ist eben keine Problemlösung, sondern nur die (mehr oder weniger kurzfristige) Abwesenheit von offenen Kampfhandlungen.
Alles was über Bomben hinausgeht, akzeptierst du nicht als Lösung, also habe ich keine, die du akzeptierst.
Das du, nur weil ich nicht so kriegsgeil wie du bin, mich als Ahnungslos und von bescheidenem Intellekt hinstellst, zeigt nur wie eng deine Schublade ist.
Aber freu dich. Deine Sorte sorgt dafür, das immer nur neuer Krieg die nächste Lösung bringt. Und wenn du im Südlibanon unter israelischer Besatzung, ohne den erschossenen Vater aufgewachsen wärst, dann würdest du dich halt auf deinen terroristischen Heldentod vorbereiten. So ist die militärische Logik. So ist das Gesetz des Krieges. Das bringen seit 70 Jahren die Führer aller Seiten mit ihrem Intellekt zustande. Krieg, Krieg und wieder Krieg.
Wenn das die tollen intellektuellen Leistungen sind, dann bleibe ich bei meinen bescheidenen.
Wie stehen die Quoten in deinem Militaristenhirn?
Israelische Führer mit Friedensvisionen werden zuweilen auch ganz gern abgeknallt, von den eigenen Leuten natürlich. Damit die sportlichen Herren Militärs wieder "auf'n Platz" können.