Berentzen - mehr als nur ein Schnaps?
Die Anzahl der Aktien sollte nun aber bei rund 9,4 mio. liegen, nachdem Mitte 2016 das ARP beendet wurde. 9,55 mio. war die durchschnittliche Anzahl in 2015.
http://www.berentzen-gruppe.de/fileadmin/dateien/...dung_20160530.pdf
http://www.berentzen-gruppe.de/investoren/...gen/ad-hoc-mitteilungen/
Das finde ich zwar nicht so gut, da Schübel aus meiner Sicht einen guten Job gemacht hat, ist aber auch kein Weltuntergang und ändert nichts an der Unterbewertung der Aktie.
Vorstandssprecher Frank Schübel wird seine am 30. Oktober 2017 endende
Vorstandsbestellung nicht verlängern
Das ist natürlich unerwartet ... !
Als deutscher Aktionär muss man sich aber echt mit unfähigen IR Verantwortlichen in diversen Unternehmen herumschlagen. In diesem Fall muss man zwar eine Adhoc veröffentlichen, aber Zeitpunkt und Form sind doch mal wieder kritisierbar. Wieso ohne auch nur einen beruhigen Satz zum Grund der Nichtverlängerung und wieso nicht 3 Stunden später?
Niemand kann mir erzählen, man hätte die Adhoc nicht erst nachbörslich bringen dürfen. Dann wäre einerseits der Kurs heute klar ausgebrochen gewesen und die Anleger hätten eine Nacht über die Nachricht schlafen können statt gleich jemand auf Xetra den Verkaufsbutton drückt.
So ein Dilltantismus bei machen IR Verantwortlichen will mir einfach nicht in den Kopf.
Wieso Schübel nicht über 2017 hinaus weitermacht, wird vermutlich persönliche Gründe haben. Ich würd mal tippen, er hat vielleicht ein verlockendes Angebot bekommen.
Na ja, auf Jahressicht wird das egal sein, aber ich find sowas immer echt ärgerlich, weil solche Kleinigkeiten wie Form (nur 2-3 Worte mehr) und Zeitpunkt (nur wenige Stunden) durchaus darüber bestimmen können, wo ein Aktienkurs auf Sicht mehrerer Wochen steht.
Aber gut, ich geh jetzt mal davon aus, dass es die nächsten Tage dazu noch eine Aussage des Vorstands geben wird bzw. Schübel sich mal wieder in einem Interview dazu äußern wird.Dann sollte der kleine Kursdämpfer hoffentlich nur eine kurze Randnotiz bleiben.
Mann mann mann ... :-) ... da brauchs Nachhilfe in der IR ... .
Hört sich so aber echt schon weniger wild an. Und ändert auch wie gesagt nichts an der Unterbewertung. Im Chart sieht es zwar jetzt nach Fehlausbruch aus, aber vielleicht berappelt sich der Kurs ja morgen wieder, nachdem jetzt die zweite Ad-hoc kam.
Würde mal tippen, die hatten diese zweite Meldung schon in der Schublade. Trotzdem unverständlich wieso sie dann überhaupt die erste Adhoc rausbrachten. Völlig unnötig.
Aber okay, abgehakt. Zumindest hat man dann schnell reagiert und die Sache vernünftig inhaltlich erklärt.Ich geh mal davon aus, dass Schübel im AR weitermacht. Das wird die Aktionärsversammlung sicherlich wollen. Ansonsten wie erwartet persönliche Gründe, wobei nicht klar ist, ob er mit dann 53-54 Jahren eher familiäre Gründe hat oder nochmal irgendwo eine andere Herausforderung sucht.
Natürlich kann man über Inhalt, Form und Zeitpunkt der Adhoc-Mitteilung geteilter Meinung sein, aber § 15 WpHG gibt da einen relativ engen Rahmen.
Wir haben uns wohl alle über den heutigen Kursanstieg weit über die 8,- € gefreut, aber wir dürfen uns auch über die Haltelinie weit über 7,50 € und den nachbörslichen Anstieg wieder über 8,- € freuen.
Diese Firma ist gesund und macht ganz offensichtlich gute Geschäfte, da sollte ein Vorstandswechsel in gut 10 Monaten nur eine Randnotiz sein, vor allem wenn ein Übergang in den Aufsichtsrat ansteht.
Bin mal sehr gespannt wie der Kurs morgen bei Xetra läuft.
Im Grunde haben sie damit zwar auch recht, aber ich bin trotzdem weiterhin der Meinung, dass man da genug Spielraum hat, um das besser umzusetzen.
Klar muss man sofort eine Adhoc rausbringen, wenn der AR über den Wunsch von Herrn Schübel infomiert wurde. Und in der Folge kommt dann meist erst die erklärende Pressemitteilung. Soweit so normal und korrekt. Aber mir kann doch niemand erzählen, dass Herr Schübel kurz vor 15 Uhr an alle AR Mitglieder herangetreten ist, was dann sofort die Adhoc in aller Kürze erforderte und Herr Schübel erst dann mit dem AR zusammen die Folgen erörtert hat und die PM drei Stunden später rausgab. Sowas ist doch normalerweise ein Prozeß, den man sich tagelang überlegt. Insofern kann man die Aussagen in der PM (persönliche Gründe, wird dann in den AR wechseln) sicherlich auch wenige Minuten nach der Adhoc rausbringen. Aber okay, ich hab das abgehakt. Rein juristisch/aktienrechtlich war sicherlich alles so korrekt. Wie Mitsch schon schrieb, ändert das alles nix an den Fakten und der Unterbewertung. In der PM hat Herr Schübel ja nochmal betont was für Berentzen spricht.
zu monieren. Mir/Uns war die Wirkung der 1. Adhoc auf den Markt (Abbruch des Kursanstiegs, Vertrauensverlust, ...) das, was mir gar nicht gefiel und diese hab ich mir halt sensibler formuliert gewünscht gegenüber den Aktionärsinteressen. Habe auch im KC-Thread nachgelesen. Alles ok jetzt.
- Aufsichtsratmandat hört sich wahrscheinlich an ("Am Ende hat keiner dieser Investoren gedroht, seine Aktien zu verkaufen und alle haben mich unterstützt für ein Aufsichtsratsmandat zu kandidieren. Auch meine Frau und ich bleiben investiert.). Er muss von 25% der Aktionäre vorgeschlagen werden (Hört sich also nach direktem Wechsel in den AR an, ohne Cooling off-Phase, finde ich gut)
- Wird bei der Nachfolgersuche wahrscheinlich mithelfen
- Q4 soll gut gelaufen
--) Hört sich alles nach Kontinuität und guten weiteren Geschäftsverlauf an
Da die Sache jetzt geklärt ist und nichts schlimmes zu erwarten ist, kann jetzt der nächste Ausbruchsversuch gestartet werden. Ich werde jedenfalls zu solchen Kursen keine einzige Aktie verkaufen. Eher werde ich weiter zukaufen, sobald ich wieder etwas Cash frei hab. Aber bin auch so schon gut genug investiert.