Made in China !
Nächstenliebe und Toleranz stehen seit jeher im Zentrum der Religion. Die Überwindung von Gier und anderen Schwächen soll zu innerer Ausgeglichenheit und Glück führen. Nach buddhistischer Vorstellung ist ein Zustand des Glücks sogar der ursprüngliche Zustand, in dem sich jeder Mensch befindet, der nicht von bösen Gedanken beherrscht wird. Durch Meditation und andere religiöse Praktiken kann er diesen Zustand wieder erreichen – als dauerhaften Zustand. Damit ist Glück nicht nur ein Moment kurzer Euphorie, wie wir uns im Westen dies meistens vorstellen. Der Besitz materieller Güter macht nach buddhistischen Vorstellungen nicht glücklich, wird aber auch nicht kategorisch abgelehnt. Vielmehr geht es darum, materielle und spirituelle Bedürfnisse in Einklang zu bringen.
Und Europa ist nicht China, deshalb beim Thema bleiben warum so viel Made in China ?
Also bräuchte man auch so eine Art Bruttoinlandsglück.
Was meint ihr würde dabei rauskommen, wenn zb. ich euch mal interviuen würde und fragen würde: Bist du Glücklich. Und was macht die Glücklich ?
Dies ist ja ein Talkforum in einem Finanzportal, und da Geld nicht unbedingt glücklich macht, vielleicht nur 10 %...
Die sog. Glücksforschung hat herausgefunden, dass ein großes glückliches Ereignis weniger glücklich macht als viele kleine glückliche Momente. Das kann ich mir gut vorstellen. Glück ist kein Dauerzustand, selbst Verliebtheit ist zeitlich begrenzt (hormonell bedingt).
Zum Beispiel hält das Glücksgefühl durch einen Lottogewinn, ein neues Auto usw. nur ca 14 Tage an, dann wird es alltäglich, das Auto ist nichts Neues mehr, man schaut schon nach dem neuen Modell. Ob das auch in der Liebe gilt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, es gibt sicher große individuelle Unterschiede.
Für mich ist es aber gut nachvollziehbar, dass Menschen glücklich sind, die sich öfter über kleine Dinge freuen können und das Staunen darüber nicht verlernen. Zum Beispiel wenn ich im Wald bin oder überhaupt in der Natur, gutes Essen, Musik, naja, ihr wisst wohl, was ich meine.
Aber es ging ja um das Thema "made in China".
Dazu fällt mir eine Überleitung ein.
Die Glückskatze kommt zwar ursprünglich aus Japan, wird aber größtenteils in China hergestellt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Maneki-neko
Nähmlich folgender: "Jeder ist seines Glückes Schmied " Und jeder so wie kiiwii schreibt ist Vollkommen selber für sein Glück verantwortlich. Und genau da liegt irgendwie ein Fehler.
Nähmlich das niemand auf die Idee kommt, für das Glück andere zu sorgen.
Das die Politiker nicht auf die Idee kommen, ok ich schauen mal so wie es Bhutan macht, das viele Menschen Glücklich sind.
So müßte es heißen: Wenn man Glück machen kann, so machen viele Menschen damit Glücklich. Oder
Jeder ist seines Glückes Schmied, aber allein Glücklich sein ist ein Unglück.
Jeder ist für sein Glück selbst Verantwortlich, doch macht es nicht glücklich wenn man es auf Kosten andere Unglück bestrebt..... oder so...
Was ich damit sagen wollte ist, das es Egoistisch ist zu sagen jeder muß selber nach seinem Glück streben. Ich könnte gar nicht Glücklich sein wenn ich weiß das mein Glück darauf aufgebaut wäre, das viele andere dafür sorgen müßten....
Und da könnten die Politker und auch viele andere mal umdenken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bhutan#Staatshaushalt
"Kennzeichnend für die gesamte Wirtschaft Bhutans ist die starke Abhängigkeit in der
Entwicklungsfinanzierung wie auch im Außenhandel von Indien. Trotz eines
vorsichtigen Modernisierungskonzepts wird sich Bhutan in den nächsten Jahren
großen Herausforderungen stellen müssen"
Nicht immer sind alle glücklich...
"Von Mitte Dezember 2003 bis Mitte Jänner 2004 fand daher im Süden
Bhutans die größte Militäraktion der jüngeren bhutanischen Geschichte statt. Die
bhutanischen Streitkräfte räumten die Militärlager der Separatisten schließlich mit
Waffengewalt. Wie viele Opfer die Kämpfe mit der ULFA, der NDFB und der KLO
forderten ist nicht bekannt, offizielle bhutanische Stellen sprechen allerdings von einer
geringen Opferzahl auf beiden Seiten."
Mehr Informationen:
Da wir Menschen soziale Lebewesen sind, ist es eigentlich ganz klar.
Altruismus ist ein entscheidender Glücksfaktor, wer sich um andere kümmert und wem es gelingt, einen Sinn im Leben zu findet, wird mit Sicherheit selbst glücklicher sein.
Das egoistische Anhäufen von Besitz dient eigentlich nur dem unerfüllten Bedürfnis nach Anerkennung und Bewunderung, macht mit Sicherheit nicht glücklich.
Im Deutschlandfunk lief übrigens eine gute Sendung zum Thema "Glück", kann man bei dlf nachhören.
Eigentlich geht es mehr um Zufriedenheit, die glücklichen Momente sind sozusagen die i-Tüpfelchen, da sie nur von kurzer Dauer sind.
Wenn weiter oben behauptet wurde, dass dies alles zum Wohle der Menschen geschieht, so muss ich die Frage stellen, welcher Teil der chinesischen Bevölkerung damit gemeint ist.
Im entdefekt läuft alles aufs gleiche hinaus.
Es dreht sich alles nur ums Geld.
Doch das stimmt immer seltener.
Viele Konzerne setzen auf Qualität und wollen sich weltweit als Top-Label etablieren.
http://www.welt.de/wirtschaft/article108563568/...-zur-Top-Marke.html
Klar wird china zur weltmacht aufsteigen.
das problem ist nur das wir dann völlig abhängig davon sind.
wenn china bei krisen die türen schließt dann gibt es nichts mehr.
und bei der riesigen bevölkerung und rohstoffknappheit wird bald
jedes land nur an sich denken müssen.
Aber die chinesische Industrie ist primär für die Massenproduktion ausgerichtet. Auch wenn sich das schnell ändern kann, wage ich zu bezweifeln, dass es einen Massenmarkt für hochwertige Qualitätsprodukte gibt. Zumal der Hauptvorteil (Niedrigpreise durch niedrige Lohnkosten) dann nicht mehr existiert.
http://www.google.de/...GABQ&ved=0CB8QsAQ&biw=814&bih=508