Katjuschas Real Life Depot 2010
Auszug:
"...Der optimale Schutz Ihrer Wertpapiere und Ihrer Einlagen hat bei Lynx die allerhöchste Priorität. Lynx verfügt als Finanzdienstleister über alle erforderlichen staatlichen Zulassungen. Die Handelsplattform verfügt ebenfalls über die höchsten Sicherheitsstandards. Eine Rückbuchung von Ihrem Depot kann nur auf ein von Ihnen zuvor genanntes Referenzkonto, das auf Ihren Namen lautet, erfolgen.
Bei Lynx sind alle Aktien, Optionen und Optionsscheine auf Effekten-Konten bis zu einem Betrag von 30 Millionen US-Dollar geschützt (bei Bar-Einlagen besteht ein Schutz von bis zu einer Millionen US-Dollar). Dieser Schutz wird von der SIPC (Securities Investor Protection Corporation) und der Lloyd's of London Insurers garantiert.
Lynx arbeitet selbst mit renommierten Banken und Finanzdienstleistern zusammen. Ihr Geld wird streng getrennt vom Firmenvermögen aufbewahrt und über unsere Partnerfirma Interactive Brokers auf einem Konto bei der Citigroup verwaltet..."
so long
2. Lynx ist merklich teurer als IAB, fordert aber eine niedrigere Mindesteinlage.
Alernative für kleine Depots ist noch nordnet falls man fast nur XETRA handelt.
Alle 3 haben ihren Sitz im Ausland (US, NL, Schweden), so daß kein direkter Steuerabzug erfolgt und Kapitalerträge erst nach Ablauf des Kalenderjahrs versteuert werden müssen
Depotüberträge von einer deutsche Depotbank zu nordnet dürften schneller, kostenfrei und stressfreier erfolgen, als zu IAB und lynx. Alternativ kann man natürlich auch erstmal Depotpositionen verkaufen und dann neu kaufen, was aber steuerlich dämlich ist, wenn man Depotpositionen hat, die vor 2008 erworben wurden.
Infos gibt es unter:
http://www.nordnet.de
http://www.interactivebrokers.com/de/main.php
Ist ja auch eine super Arbeit!!!
Lebst du eigentlich von der Börse oder arbeitest du noch nebenbei?
Und was mach ich auch interessieren würde bist du auf cash bezogen diesen Monat im PLus oder im Minus
ich sehe das dein depot im Plus ist, aber da du auch käufe und verkäufe in diesem Monat hattest würd mich interessieren ob du im Plus bist oder im Minus
Beim Spiel Investor bin ich ja nur auf Platz 1300 lach aber das ist nicht schlimm
ich bin cashbezogen nach Steuern 2100 Euro im PLus
Deswegen meine Frage lebst du von der Börse
wirsind börse
Ich hab zwei kleine Nebenjobs. Einer davon am Wochenende. Den Rest mach ich über die Börse. Kommt allerdings auf keinen grünen Zweig. Noch nicht! :)
und dann schaue ich noch wie mein Depot aussieht ! Aber dass ist ja nur "fiktiver Gewinn"
Ich dachte du würdest es schaffen auch davon leben zu können !!!!!!!!!!!!!
Schade eigentlich weil ich dachte du würdest das schaffen. Bist ja schon lange im Geschäft!!!!
Wie kommt es dass du es nicht schaffst davon zu leben?
Gruß WirsindBoerse
Ich mach ja eine ziemlich hohe zweistellige Jahresrendite, aber es ist doch ein Unterschied, ob man 100.000 € zur Verfügung hat oder 30.000 €, vor allem wenn man eher Anleger als Trader ist.
Wenn ich über 100.000 € hätte, würd ich auch davon leben können.
Wie sieht das denn bei deinen 2100 € aus? Auf welcher Grundlage hast du die denn erwirtschaftet? Also wieviel Kapital hast du eingesetzt und welches Risiko bist du dabei eingegangen?
Ich trade und sehe mich auch als Anleger von einem halben jahr bis einem Jahr ( länger nicht)
Mache also kurzfristige Gewinne wie z.B Vtion Wireless gekauft bei 9,35 verkauft bei 10 Euro in dieser Woche
oder letzten Monat gekauft 1100 Plan Optik Aktien gekauft zu 2,65 verkauft diesen Monat zu 3,88
Mache also auch keine Zertifikate sondern nur Aktien
Solche Trades wie Plan Optik gelingen halt nicht jeden Monat. Wenn der Gesamtmarkt fällt, wirst du niemals mit 27.000 € Startkapital über ein Jahr hinweg von der Börse leben können, wenn du nur in Aktien investierst. Manchmal gibt es halt gute Wochen, aber im allgemeinen wirst du zufrieden sein, wenn du aus 27.000 € in einem Jahr 35.000 € gemacht hast. Das sind immerhin 30% Rendite nach Steuern. Die erreiche ich zwar in manchen Jahren, aber erstens kann man von 8.000 € Gewinn im Jahr nicht leben, und zweitens will man ja längerfristig Erfolg haben, und kann deshalb ja nicht mal diese 8.000 € aus dem Depot rausziehen. Das Startkapital soll ja Jahr für Jahr etwas anwachsen.
Dieses Problem hab ich jedenfalls seit 2007. Teilweise hebe ich Geld zum Leben ab, und muss trotzdem noch eine Rendite von 50% pro Jahr machen. Und selbst das reicht bei 30.000 € Kapital nicht. Fakt ist, egal ob bei 27k oder 30k Startkapital, müsste man mindestens 50% Rendite im Jahr erwirtschaften, um auch nur annähernd davon leben zu können, und das nach Steuern und Gebühren. Sowas schafft man mit einem halbwegs gestreuten reinen Aktiendepot nicht. Ich hab solche Renditen nur in den Jahren 2003-2006 geschafft und das waren absolute Haussejahre. Deshalb steig ich ja auch etwas mehr auf Zertifikate um, um in schlechteren Jahren nicht dem Schwung des Aktiendepotumfangs zugucken zu müssen.
Aber du hast Recht 5000 Euro minus im Musterdepot Stört mich selbst lach
Aktien im Musterdepot sind für mich ein test wie. z.b Ja solar
Ich hatte Ja Solar noch nie im realen Depot!
Musterdepot ist immer nur ein Muster für mich und zwar für ein jahr!!
Will mal sehen wie sich diese Aktien entwickeln?
GrußwirsindBoerse
27000 Euro sind im Moment sogar ein bisschen zuviel wie du in den letzten 3 Tagen erlebt hast!! ich wollte eigentlich noch eine Aktie mit 7500 € verkaufen mit 2500€ Gewinn vor Steuern, aber ich habe es nicht getan ! Ärgere mich ein bisschen darüber weil jetzt sind es nur 1400€ Gewinn vor Steuern!
Ich wollte die Aktie eigentlich behalten um im nächsten Monat auch 2000 Euro Gewinn zu haben aber bei 1000 Euro Gewinn muss ich leider die Reissleine ziehen!
Gruß Wir sind Börse
Kat, wenn du statt 27000 EUR nun 270000 EUR hättest, würdest du dann die gleichen "Deals" machen und dein Gewinn entsprechend skalieren oder würdest du anders vorgehen? ;-))
@relaxed, ich glaube ich würde es grundsätzlich genauso machen. Vielleicht würde ich ewas mehr streuen, also auch 2-3 Anleihen kaufen und auch mal ein Rohstoffzertifikat oder Ähnliches. Aber an der Anzahl und der Gewichtung der einzelnen Aktien würde sich nichts großartiges ändern. Vielleicht würde ich dann auch immer 15-20% nur zum traden von Zertifikaten verwenden, weil ich dann ruhiger an die Sache rangehen könnte. Ist aber aus heutiger Sicht schwer zu sagen.
Interessant ist deine Aussage zu 2002, da warst du bei 3000 EUR und hast nochmals 2000 EUR nachgeschossen, um die gute Performance seit 2003 zu erreichen.
2000 EUR Nachschuss ist ein Betrag, den fast jeder kurzfristig nachschießen kann.
Jetzt hängen wir mal im Gedankenspiel 2 Nuller an die Zahlen, d. h. du hättest 2002 300000 EUR gehabt, nach 700000 EUR im Jahr 2000 und müsstest dann noch 200000 EUR nachschießen, ein Betrag der nicht ganz so leicht aufzutreiben ist. Sowohl psychologisch als auch finanziell ist dies eine ganz andere Situation. Deshalb habe ich Zweifel, dass du die Performance mit höheren Beträgen auch nur annähernd halten könntest und dass dir 100000 EUR reichen würden, um dauerhaft einen vernünftigen Lebensstandard zu erwirtschaften.
Nebenbei halte ich dich für einen der besten Stockpicker bei Ariva.
Es ist doch letztlich egal, wo man das Geld her hat. Es ändert sich doch an der prozentualen Rendite nichts. Die 200.000 müsste ich also gar nicht nachsschießen. Wozu auch? Wenn ich wirklich 300.000 € hätte, leb ich ja eh auf einem sehr guten Niveau. Da würd ich sicher nichts mehr zuschießen. Eher im Gegenteil.
Das würde dann einer Performance von 100-150% seit dem Jahr 2000 entsprechen. ;-)
Auch nicht schlecht für diese turbulente Dekade, doch nicht so ungewöhnlich bei aktivem und intelligentem Management. ;-))
Also ohne nachhaltiges Traden gibt es selbst bei 100.000 EUR zu wenig Cashflow um das Leben zu finanzieren, ob man darüber hinaus noch großartig das Kapital erhalten kann, bezweifel ich aber stark. Der einzige Weg von der Börse zu leben ist daher sich von den erwarteten Gewinnen in ein paar Jahren ein Mehrfamilienhaus zu kaufen.
By the way, wirklich noch einmal ein Kompliment an Deine Anlagestrategie Katjuscha; trotz regelmäßiger Entnahmen das eingesetzte Kapital dermaßen zu steigern ist wirklich beeindruckend.
Und ich trau mir nunmal zu, 20-25% p.a. in einem neutralen Börsenumfeld zu machen. Wenn man also 100k als Startkapital hätte, würde ich davon leben können. Davon bin ich überzeugt. Allerdings wäre dann sicherlich der Zinseszinseffekt nicht vorhanden, da das Kapital sich ja nicht vermehrt. Um das zu gewährleisten, müsste man schon rund 35% p.a. machen, und das ist zumindest mit einem diversifizierten reinen Aktiendepot nicht möglich. Da geb ich dir recht. Dann müsste man schon ziemlich erfolgreich mit Zertis traden, was den wenigsten Anlegern gelingt.
Okay, ich hab noch keine Familie, die ich versorgen müsste, aber im allgemeinen gehe ich davon aus, dass ich eine Frau hätte, die auch ein bißchen was verdient. Mit 3000 € netto kann eine 4köpfige Familie sehr gut leben, plus Kindergeld etc.