Hat Qimonda ein Chance wieder aufzustehen?
Na klar, morgens mal eben hin und abends zurück oder wie...?? Mann Mann... ein Team will am Wochenende nach Asien fliegen - der Flug dauert schon quasi einen Tag...
ab montag schwimmen wir im geld..... *g*
außer das man teuren Zulieferern gekündigt hat und billigere gefunden hat.
Aber ein Investor wirds in Asien nicht geben...
"Der Umsatz ist um 1/3 eingebrochen, die defizitäre Tochter Qimonda kostet den Konzern Millionen. Bereits weitere 195 Millionen werden zurückgelegt, um Qimonda vor dem sicheren Aus zu bewahren."
http://www.treasy.com/treasy/...&sektion=marktberichte&id=420
Sensemann: die 195 Mio von Infineon sind für Kosten, die entstehen, wenn Qi endgültig die Tore dicht
Es könnte schon sein, dass die 77% für IFX profitabler sind als gedacht. IFX hat das nun erkannt und reagiert. Das wäre eine gute Nachricht für die Q-Aktie.
Dass IFX quasi nur "zockt" glaube ich nicht. Wenn die Sache nämlich schief geht, früher oder später, wäre der Verlust bei 2x195, also 0,4 Mrd. Euro. Sofern die 195 Mio. tatsächlich die Höhe der Kosten sind, die IFX entsehen würden.
ist, oder zumindest schlecht fomruliert, denn allen anderen berichten zufolge sind es wirklich nur die Rückstellungen (der "niedrige 3-sellige MioBetrag") für die Pleite QIs, da IFX dann ja Subeventionen und Abfindungen zahlen müsste.
Also ich bin mal gespannt ob nächste Woche wirklich ein positives Signal aus Asien kommt...
Das sind Rücklagen für die Q Pleite (wenn sie denn kommt). IFX wird nichts weiter unternehmen (Möglicherweise nochmal die schon angebotenen 75mio, wenn sich damit eine gute Lösung finden lässt). IFX muss dafür sorgen, heil durch die Krise zu kommen, und kann nicht den retter für andere spielen (auch wenns die eigene Tochter ist, allerdings ist die ja schonb abgeschrieben)
Rettung kommt - wenn - dann entwader aus Asien, irgendeinem grossen privaten Investor, der EU (allerdings bi ich da nach Verheugen sehr skeptisch), oder garnicht.
Meine private Rettungswarscheinlichkeit immernoch 30% mehr nicht.
Aber ich denke auch, das sich da jemand verschrieben hat...
... nicht. Der Verfasser des Berichtes scheint nicht allzu genau gelesen zu haben. Lest euch die Pressemitteilung bei infineon.com durch. Es werden 195mio zurückgestellt, für EVENTUELLE kosten der insolvenz (klagen, rückforderungen von subentionen, ....) Das ist weder bares Geld, noch ein Kredi sonder bilanztechnischer Posten um die Zahlungen, die vielleicht irgendwann wegen der Pleite zu leisten sind, dem richtigen Quartal zuzuordnen, in dem die Uraschen (hier: Insolvenz) liegen.
Sollte Qimonda nicht pleite gehen, werden sie die Rückstellungen wieder auflösen.
Das ganze hat nichts, garnichts mit rettung zu tun. Vielmehr die Folgen einer Nicht-Rettung von Q mit der IFX rechnen muss.
"Qimonda
Am 23. Januar 2009 stellten die Qimonda AG und ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Qimonda Dresden oHG beim Amtsgericht in München Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Infineons Anteil an Qimonda beläuft sich auf 77,5 Prozent. Durch den Insolvenzantrag von Qimonda könnte Infineon einer Reihe von erheblichen Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Qimonda-Geschäft ausgesetzt sein. Dies schließt laufende Kartell- und wertpapierrechtliche Verfahren sowie die eventuelle Rückzahlung öffentlicher Fördermittel und mitarbeiterbezogene Eventualverbindlichkeiten ein. Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2009 hat Infineon seine Rückstellungen und Wertberichtigungen um 195 Millionen Euro erhöht. Diese Summe deckt die Verpflichtungen ab, bei denen das Management davon ausgeht, dass sie wahrscheinlich eintreten könnten, und die mit hinreichender Genauigkeit zum jetzigen Zeitpunkt eingeschätzt werden können. Es gibt keine Sicherheit, dass diese Summe ausreicht, um allen Verpflichtungen nachzukommen, die in diesem Zusammenhang entstehen könnten. Infineon geht davon aus, dass die möglichen Zahlungsverpflichtungen, die dem Unternehmen in Zusammenhang mit diesen Angelegenheiten gegebenenfalls entstehen könnten, wenn überhaupt, zum größten Teil in Zeiträumen nach dem Geschäftsjahr 2009 fällig würden."
http://www.infineon.com/cms/de/corporate/press/...NFXX200902-031.html
Auszug aus: http://www.n-tv.de/1099006.html
Die neue Bundeswehr-Einheit für künftige Internet-Konflikte soll laut "Spiegel" bis zum kommenden Jahr voll einsatzfähig sein.
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Aber nicht mehr lange :) Wenn Qimonda und IFX erstmal weg sind, gibts Billigchips aus Asien, zu gegebener Zeit dann halt mit Backdoors, damit man die Ziele des Feinds ein wenig "umbiegen" kann.
Alles nochmal schön auf den Punkt gebracht. Bis auf eine Stelle des Artikels, die wir schon in der Diskussion hatten. Es dürfte nicht heißen, Zitat: 22. Januar 2009: Aus Finanzkreisen wird bekannt, dass Qimonda kurzfristig zusätzlichen Finanzbedarf von 300 Millionen Euro habe.
Sondern müsste heißen: " 22. Januar 2009: Qimonda macht nochmal deutlich, das 325 millionen Euro nicht dem tatsächlich benötigten Darlehen entspricht, um dem Unternehmen zu helfen. Es existiere - noch immer - seid Schnürrung des Hilfspackets, ein Bedarf von 175 Millionen Euro." ;-)
möglicher Investor gefunden worden...naja, mal abwarten und Tee trinken.
Qimonda-Investor kann nicht mit Sonderhilfen von Sachsen rechnen
Berlin (Reuters) - Ein möglicher privater Investor für den insolventen Chip-Hersteller Qimonda kann nicht auf Sonderhilfen Sachsens hoffen.
Sein Bundesland habe ein Interesse daran, dass sowohl die qualifizierte Mitarbeiterschaft am Qimonda-Standort Dresden erhalten bleibe wie auch der technologische Vorsprung, den sich das Unternehmen in den letzten Jahren erarbeitet habe, sagte Sachsens Regierungschef Stanislaw Tillich (CDU) in einem am Sonntag vorab veröffentlichten Interview der Zeitschrift "Super Illu". Um die 3200 gefährdeten Stellen bei dem Chip-Unternehmen in Sachsen zu sichern, sei der Freistaat auch bereit, "im Rahmen des beihilferechtlich Zulässigen" bei der "Herstellung neuentwickelter Produkte" finanziell zu helfen.
Tillich stelle aber klar, die Infineon-Tochter werde vom Freistaat behandelt, "so wie er es bei jedem anderen Unternehmen tun würde". Der Insolvenzverwalter bemühe sich derzeit, "das Unternehmen an einen Investor zu verkaufen - aber auch das wird nicht der Freistaat Sachsen sein", unterstrich Tillich. Der Politiker äußerte sich generell besorgt zur aktuellen Diskussion über die Verstaatlichung etwa von Banken.
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