f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Dienstach 25.01.05
ab morgen laufen wir wieder synchron nach oben.
Der Vertrauensindex notiert bei 103,4. Erwartet wurde der Index bei 100,5 bis 101,3 nach zuvor 102,7 (revidiert von 102,3).
Gruß Pichel
Ps:Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast oder aus Amerika kommt! :)
bei der uni michigan nachfrage sogar nur 500.
und das bei 250 mill. amis. *g*
gruß trash
bei michigan glaub ich nur raum michigan, beim conference board ganz amerika.
bitte korrigieren, wenn's nicht stimmt.
gruß trash
Zeitl. Verzögerung:
wenig, die Daten werden während der ersten 18 Tage des laufenden Monats gesammelt
Quelle /URL: The Conference Board
http://www.conference-board.org/economics/consumer.cfm
Veröffentlichung: monatlich, letzter Dienstag des Monats 10:00 a.m. EST
Revisionsfaktor: niedrig, den folgenden Monat; saisonale Faktoren werden gelegentlich revidiert.
Auswirkung: Niedrig; ein gestiegenes Verbrauchervertrauen wird als Vorzeichen höherer Konsumausgaben gewertet.
Worauf ist zu achten:
Veränderungen der Zukunftserwartungen in den nächsten sechs Monate
Veränderungen des Trends der 6-Monats-Durchschnittskurve. Für den langfristigen Trend sind die monatlichen Veränderungen nicht so bedeutsam. Das Verbrauchervertrauen ist ein Frühindikator für das zukünftige Konsumverhalten der Verbraucher
Ein Anstieg des Anteils der Verbraucher, die höhere Gehälter erwarten, ist ein Anzeichen für einen Engpass am Arbeitsmarkt und zunehmenden Lohndruck.
Regionale Unterschiede im Verbrauchervertrauen sind Indiz für unterschiedliche Konjunkturzyklen des Landes. Dies hat Auswirkungen auf die Ausgaben für langlebige Wirtschaftsgüter und wichtiger noch auf Immobilienmärkte.
Stärken:
Die Daten werden noch für den laufenden Monat veröffentlicht
Das Verbrauchervertrauen ist ein Frühindikator für Konjunkturzyklen.
Die veröffentlichten Informationen geben Auskunft über die Einschätzungen der Verbraucher der momentanen Situation wie den Erwartungen in die Zukunft.
Nehmen die Erwartungen in die Zukunft zu, indiziert dies eine gestiegene Bereitschaft momentan oder in den folgenden Monaten mehr zu konsumieren.
Der Bericht wird nicht nur Landes weit erstellt, sondern auch in den neun Census Abteilungen durchgeführt, so dass regionale Berichte die jeweilige Konjunkturlage widerspiegeln. Diese regionalen Indizes können gut verglichen werden. Die Beantworter werden unterteilt nach dem Haushaltseinkommen und des Alter des Haushaltsvorstandes.
Schwächen:
Die Verbraucher haben nicht unbedingt die nötige Information um eine korrekte Einschätzung des Einkommens wie des Stellenwachstums im vorhinein abzugeben.
Der Bericht enthält Informationen über geplante Ausgaben, die aber nicht unbedingt getätigt werden., obwohl es ungewöhnlich wäre, das ein gestiegenes Verbrauchervertrauen mit gesunkenen Konsumausgaben einher geht.
Der Bericht eignet sich eben nicht für jegliche Art der Vorhersagen.
Kurze Beschreibung:
Der Bericht des Verbrauchervertrauens misst das Vertrauen, das die einzelnen Haushalte in die Leistung der Wirtschaft haben. Die Fragebögen werden Landes weit zu 5.000 repräsentativen Haushalten versendet, von denen ungefähr 3.500 antworten. Es werden fünf Fragen gestellt, die beinhalten
1. eine Beurteilung der konjunkturellen Bedingungen in der Gegend des Befragten
2. eine Einschätzung dieser Bedingungen in sechs Monaten
3. die Verfügbarkeit von Jobs in dem Gebiet
4. die Arbeitsstellenverfügbarkeit in sechs Monaten
5. das Familieneinkommen in sechs Monaten
Für jede Antwort wird ein Teilindex geschaffen, diese ergeben zusammen den Gesamtindex. Zudem wurden zwei weitere Subindizes kreiert, so der für die Einschätzung der momentanen Situation und ein anderer, der die Beurteilung der Zukunftserwartungen beinhaltet. Die Erwartungen machen 60% und die laufende Situation die restlichen 40% des Gesamtindexes aus. Zusätzlich werden Indizes der gegenwärtigen und zukünftigen Konjunkturlage für jede der neun Census Bereiche berechnet.
Das Conference Board verfolgt weiterhin die Kaufabsichten der Verbraucher in den nächsten sechs Monaten. Unter den Beobachtungspunkten befinden sich Autos, Häuser, Urlaube und grössere Anschaffungen. Wenn die Wirtschaft eine längere Wachstumsphase erlebt, können die Kaufabsichten zurück gehen, obwohl die Arbeitslosenquote fällt, da die rege Nachfrage befriedigt wurde. Umgekehrt ist es, wenn die Inflation anfängt sich zu beschleunigen, dann können die Kaufvorhaben auf kurze Sicht zunehmen, da die Konsumenten angesichts der Erwartung später steigender Preise schnell noch diese umsetzen um den Preisanstieg zu vermeiden.
Das Verbrauchervertrauen korreliert eng mit der Arbeitslosigkeit, Inflation und den realen Einkommen.
Die Zeitreihe besteht seit 1969. Die Antworten werden saisonbereinigt, (1985=100).
Termine 2005: 25.1. 22.2. 29.3. 26.4. 31.5. 28.6. 26.7. 30.8. 27.9. 25.10. 29.11. 28.12.
Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
Termine 2004: 27.1. 24.2. 30.3. 27.4. 25.5. 29.6. 27.7. 31.8. 28.9. 26.10. 30.11. 28.12.
Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
Zeitl. Verzögerung:
gering, da die Daten während des laufenden Monats veröffentlicht werden
Quelle /URL: The University of Michigan, nach Registrierung
http://www.sca.isr.umich.edu/
Veröffentlichung: monatlich; vorläufig um den 15. eines Monats, endgültig um den letzten Geschäftstag; 10:00 EST, 16:00 MEZ; Zahlen für den laufenden Monat
Revisionsfaktor: niedrig. Am letzten Freitag des Monats werden die endgültigen Daten für den laufenden Monat veröffentlicht.
Auswirkung: Mässig. Die Finanzmärkte interpretieren ein fallendes Verbrauchervertrauen als Vorzeichen für schwächere Konsumausgaben. Da die Verbraucherausgaben aber für 2/3 der wirtschaftlichen Leistung verantwortlich sind, werden deren Vorboten beäugt.
Worauf ist zu achten:
Veränderungen in den Erwartungen
Richtungsänderungen des 6-Monate-Durchschnitts des Indexes. Monatliche Veränderungen haben nicht die Signifikanz bzgl. eines Langzeittrends. Das Verbrauchervertrauens ist ein Frühindikator für die künftigen Konsumausgaben.
Stärken:
Die Veröffentlichung stellt frühe Hinweise der Konsumbedingungen bereit.
Die Erwartungen dienen als Frühindikator eines Wirtschaftszyklus.
Der Bericht gibt Auskunft über die Einschätzung der Verbraucher der momentanen Situation wie auch der Zukunftserwartungen.
Verbesserte Erwartungen zeigen an, dass der Verbraucher gewillt ist momentan oder in der Zukunft mehr Geld auszugeben.
Schwächen:
Verbraucher haben nicht immer die notwendige Information genau den Verlauf der Wirtschaft im nächsten oder in den nächsten fünf Jahren vorherzusagen.
Im Gegensatz zum Verbrauchervertrauen des Conference Boards stehen keine regionalen Indizes zur Verfügung. Zudem kann der Index sehr volatil sein.
Kurze Beschreibung:
Das University of Michigan Consumer Research Center führt eine telefonische Befragung von mindestens 500 Konsumenten durch; Alska und Hawaii sind ausgeschlossen.
Der Bericht beinhaltet ein rotierendes Untersuchungsdesign. Jeden Monat werden 60% neue Interviewte zum ersten Mal zur Untersuchungsgruppe hinzu genommen, während der Rest ein zweites Mal befragt wird. Den Haushalten werden ca. 50 Kernfragen aus verschiedenen Bereichen gestellt, die folgendes einschliessen:
(1) eine Beurteilung der finanziellen Situation des Haushaltes
(2) eine Beurteilung wie eben diese in einem Jahr ausschaut
(3) eine Einschätzung des erwarteten, wirtschaftlichen Klimas in einem Jahr
(4) die Erwartung desselben in den nächsten fünf Jahren
(5) Kaufabsichten
Der Fragebogen kann als pdf-Datei hier angeschaut werden:
Fragebogen des Consumer Sentiments der Uni Michigan
Somit werden Bereiche zu persönlichen Finanzen, allgemeinem Geschäftsklima und Kaufbedingungen auf längere Aussicht abgedeckt. Spezifische Untersuchungskriterien sind zudem:
Die erwartete Inflationsänderung
Die erwartete Arbeitslosigkeit
Die erwarteten Zinsen
Zufriedenheit mit der staatlichen Wirtschaftspolitik
Den Befragten wird die Möglichkeit gegeben frei auf Fragen zu antworten, so hat der Untersucher mehr Anhaltspunkte die Antworten einzuordnen.
Für jeden Antwortbereich wird ein Index erstellt und letztendlich im Gesamtindex zusammen gefasst. Zwei weitere Indizes, der zur Einschätzung der momentanen Situation und der für die Zukunfterwartungen, werden ausserdem geschaffen. Diese Erwartungen haben einen Anteil von 60% am Gesamtindex, die gegenwärtige Situation die restlichen 40%.
Basisjahr des Index ist 1966; die Serie wird seit November 1952 zunächst bis Ende 1977 vierteljährlich und ab Januar 1978 monatlich dokumentiert. Der Teilindex Erwartungen ("Expectations") ist Teil der monatlichen Frühindikatoren des Conference Boards.
Die Veröffentlichung steht nur Abonnenten zur Verfügung, sickert aber erfolgreich durch.
Obwohl das Verbrauchervertrauen und das Konsumverhalten eng korrelieren, ist aber nicht jeden Monat eine Übereinstimmung zwischen dem Konsumentensentiment und den Einzelhandelsumsätzen zu beobachten.