f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Dienstach 15.06.04
viel glück für alle
Ich bin zur eit bei der Codi , aber eigentlich reist es mich da nciht wirklich vom hocker, hab ständig Probleme mit den Charts, bzw funzt einiges oft mal nciht.
Mich würde die citibank interessieren, nciht zuletzt wegen der flat fee bei trades.
Hat hier irgendwer Erfahrungen gemacht?
Was haltet ihr von der citi?
Was mich auch nervt, ich werde bei der codi recht schnell ausgeloggt , wenn ich mal 15 min am pc bin , was aber doch recht oft vorkommt (bspw wenn ich grad in der Küche bin) , der PC is dann hlt an , aber es geht ja kein Mensch drann, Sicherheit ist natürlich wichtig, aber ich glaube bei mir ist das unnötig, kann man das irgendwie deaktivieren? gibts das bei der citi vielelciht gar net?
mfg
15.06.2004 US Verbraucherpreisindex Mai Woche 25
Uhrzeit: 14:30 (MEZ)
Ort: Washington, D.C.
Land: Vereinigte Staaten von Amerika
Uhrzeit vor Ort: 08:30
Beschreibung:
Veröffentlichung der Zahlen zum Verbraucherpreisindex (Consumer Price Index, CPI) für Mai 2004
aktuell:
Die Verbraucherpreise sind um 0,6 % gestiegen . Erwartet wurden 0,4 bis 0,5 %.
Die Kernrate ist um 0,2 % gestiegen.
15.06.2004 US NY Empire State Index Juni Woche 25
Uhrzeit: 14:30 (MEZ)
Ort: New York, N.Y.
Land: Vereinigte Staaten von Amerika
Uhrzeit vor Ort: 08:30
Beschreibung:
Veröffentlichung der Zahlen zum Empire State Index (Empire State Manufacturing Survey) der New York Federal Reserve Bank für Juni 2004
aktuell:
Der New York Empire State Index notiert bei 30,17. Erwartet wurde der Index bei 29,0 bis 30,5.
Auszug …
Thema: Ein ehrliches Ergebins im Daytrading...
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Walter
Am: 09.06.2004 15:23:39 Gelesen: 2272
Alle
Nach nunmehr 3 Jahren intensiven Tradens habe ich mich entschlossen das Geschäft einzustellen. (Daytrading)
Das Ergebnis steht in keiner vernünftigen Relation zum Aufwand.
Wirklich Geld verdient habe ich immer nur im mittelfristigen Bereich.
Börse macht nur Sinn, wenn man die Märkte mit dem nötigen Abstand und der nötigen Neutralität angehen kann.
Mal abgesehen davon, das man sein Leben wirklich Sinnvoller verbringen kann als vor dem Schirm.
Dies sind meine Erfahrungen im Bereicht Daytrading.
Ich gehe jetzt mit meinen Kindern zum baden und überlasse das Feld den Leuten die glauben schlauer zu sein als ich.
Gruss
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§Am: 10.06.2004 09:51:49 Gelesen: 1863
@Hardworker
Ich beantworte Deine Fragen ganz offen. Meine 24 Monate Futures-Daytrading hatten insgesamt 16 % Kapitalminderung als Ergebnis, wobei dem ersten Jahr sogar ein 3%iger Ertrag zugrunde lag, und dem zweiten dementsprechend ein Verlust in Höhe von knapp 20 % (einschließlich Kommissionen). Sonstige Kosten (Datafeed etc.) sind dabei nicht eingerechnet. Das Brutto-Minus liegt also höher.
Kapitaleinsatz war eine sechsstellige Summe, ich habe US-Terminbörsen gehandelt (hauptsächlich Nymex, Comex und Globex) zu US-Börsenzeiten, und zwar komplett 4-6 Stunden pro Tag plus Vor- und Nachbereitung. Also Fulltime. Positionsgröße 2-10 Futures (je nach Kontrakt). Äußerst selten über Nacht gehalten.
Diesen negativen Fakten steht eine Börsenerfahrung mit Positionshandel von Aktien und Optionen (keine Optionsscheine!) seit 1985 gegenüber. Spitzenertrag 50 % 1998, selten ein Jahr unter 5% Gewinn abgeschlossen. Mittelwert aus etwas über 15 Jahren: 16 % Gewinn p.a.
Die Erwartungen an den Futures-Handel: Na ganz klar den Positionshandel übertreffen zu können. Sonst hätte ich es nicht versucht.
Ein halbes Jahr nach Aufgabe des Daytradings sage ich, daß mich diese Erfahrung weitergebracht hat. Ich habe das Trading auch nicht aufgegeben, Hardworker, sondern mache bei den Optionen wieder weiter. (Ich hoffe, ich darf hier trotzdem weiterposten ;-) )
Komischerweise kann ich strukturell (Methode) immer noch keinen Unterschied zwischen Daytrading und Positionshandel ausmachen (außer dem Zeitrahmen natürlich). Ich mache aber einen Unterschied in der Reaktion meiner Psyche auf die unterschiedlichen Zeitrahmen und auf die Konstruktion von Futures im Gegensatz zu Longpositionen Optionen oder gehedgten Optionspositionen.
Als ich vor zwei oder drei Jahren angefangen habe in diesem Forum zu posten, hab ich mal den Schatten meiner Familie erwähnt, der wie ein Menetekel über allen hängt. Mein Großvater, ein sehr vermögender Mann, hatte sich durch Schuldbriefkonstruktionen (=Analogie Konstruktion Futures?!) finanziell komplett ruiniert. Schulden machen ist damals angeblich eine Art gewesen noch mehr Geld zu machen. Bis die Hochzinsphase kommt oder die Einnahmen die Zinsen nicht mehr bedienen können. Schuldenmachen ist in meiner Familie bis auf den heutigen Tag der größte Tabubruch.
Da Futures finanzmathematisch kreditfinanziert (=Schulden) sind, sind sie das ideale Vehikel, um diese meine Familiengeschichte auf den Märkten nachzuüben. Ich glaube jetzt, daß ich Futuresdaytrading unterbewußt gesucht habe, um mich von der Richtigkeit des Familientabus zu überzeugen. Es ist mir gelungen. Dies ist aber meine ganz persönliche Idiosynkrasie des Tradings, die sich nicht verallgemeinern läßt. Aus bestimmten Familientradition kommt man einfach nicht raus, auch wenn sie rational betrachtet selfulling prophecy oder schlicht schwachsinnig sind. Ich will auf nicht davon weg. Das gehört zu mir.
Im Moment sieht es wieder so aus, daß ich ein Feierabend-Trader bin (im Gegensatz zu den zwei Jahren Fulltime). Intensiv schaue ich mir die Charts nur am Anfang oder Ende der Woche an, dazwischen arbeite ich in meinem ursprünglichen Beruf, der zum Glück zweijährige Unterbrechungen zuläßt (wichtiger Hinweis für alle, die mit dem Gedanken spielen, einen Brotjob aufzugeben!)
Meine Erfahrung ist, und ich kenne einige Toptrader mit eigenen Firmen, daß ein Seiteneinsteiger wie ich (vom Amateur 1985 zum Semi-Profi in Optionen) sich sehr genau sein Feld auswählen muß. Ich war nie im Eigenhandel einer Bank beschäftigt, sondern habe mir alles selbst erarbeitet. Es gibt einen Trader in Frankfurt, den ich sehr bewundere, aber dem ich werde nie nacheifern können. Er hat seinen Tradingraum im Gebäude seiner Clearingbank, ist Eurexmitglied und im Verwaltungsrat, und hat eine Bankkarriere hinter sich, die sich gewaschen hat. Er blickt in eine Eurexmarkttiefe, von der ich nicht einmal wußte, daß es sie gibt. So what?
Hoffe damit geholfen zu haben,
Beste Grüße,
Berliner
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redsnapper
Am: 11.06.2004 15:13:28 Gelesen: 1194
Zu diesem wunderschönen thread möchte ich auch gerne etwas beitragen:
Nachdem ich 1999 praktisch mit Aktien Daytrading überhaupt begonnen hatte, so ab und an, nebenbei, spezialisierte ich mich später auf den QQQ, um dann irgendwann meinen Traum zu verwirklichen, den NQ. Der nächste und letzte Schritt war dann der FDAX, und ich war in meinem Nirvana angekommen.
Nach kurzer Zeit merkte ich allerdings, das mich diese Mischung aus Hektik und tödlicher Langeweile, einfach nur zermürbte und mich auf eine höchst unsinnliche, desinteressierte Ameise reduzierte. Das Geld war mir dann auch egal, und ich habe in kurzer Zeit sehr heftige Verluste realisiert, weil ich einfach nicht mehr wollte. Soll heissen, abends konnte ich meine trades vom Tag nicht mehr nachvollziehen...
Da mich mein Hauptberuf sehr ausfüllt, war das alles nicht so tragisch,und ich weiss nun gewiss, das ich kein Daytrader nie werde. Aber probieren musste ich es doch, weil es mich sonst nie losgelassen hätte.
Heute würde ich mich als sehr aktiven trader bezeichnen, mit ca. 5 trades pro Tag, alles EOD, US-Aktien und ETFs. Kostet mich eine gemütliche Stunde am Tag, und ein paar mehr am Wochenende, um die nächste Woche vorzubereiten.
Ich kann nicht anders, als zu sagen, das dies das wahre Glück für mich ist, und ich mich manchmal wunder, das es legal ist. Unzählige Möglichkeiten, große Bewegungen, stressfreie Tage, Geldvermehrung für Faule...
Es kommt also wirklich darauf an, das man das findet, was für einen, ganz persönlich, sitzt, wenn man zur allwissenden Kaste gehören will...
give peace a chance,
redsnapper
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gs1150
Am: 15.06.2004 10:42:29 Gelesen: 344
@alle
Möchte in diesem so gut begonnenen Thread nochmal alle vor dem Schicksal eines Fulltime tradens warnen.Hierzu meine Geschichte
Im Herbst 2000 besuchte ich alle Lehrgänge des Tradinghouse net in Berlin und wurde dort in den futures Handel eingeführt. Dabei entschied ich mich zu dem Kauf einer Omega Trad.Station.
Als dann im Januar 2001 ein Mitinhaber und der Schulungsleiter sich Selbstständig machten und nur noch von Zuhause aus tradeten beschloss ich das selbe zu tun und eröffnete mein erstes Konto meine Arbeit die saisonbedingt im März wieder los ging kündigte ich(hat mir sehr viel Spaß gemacht aber ich wollte mehr verdienen und unabhängig sein)
Da ich selber mit dem erstellen von Handelsstrategien keine Erfahrung hatte suchte ich nach sogenannten Profis um HS zu mieten oder zu kaufen.
Der erste Monat(März) mit sogenannten Dax Profi signalen brachte 7000 euro plus Danch nur noch minus dann signale nicht mehr umgesetzt was sich auch als besser heraus stellte.
Im Herbst 2001 hatte ich 4 Konten die mit verschieden Systemen gehandelt wurden weil mir ja gesagt wurde die Mischung ist wichtig um auf Dauer Erfolg zu haben dann mußte ich hier 10000 auf einem anderen 25000 nachschießen weil das System ja gerade eine schlechte Phase durchmachte.
Ich probierte so fast alle Anbieter im Netz aus kein Konto hielt das länger wie 3-4 Monate durch.
Nachdem die beiden aus dem Tradinghouse so gut wie pleite gingen wurde ich sehr vorsichtig und tradete bis Mai 2003 noch systeme voll durch dann nicht mehr,was sich als Fehler erwies denn ab July machten die systeme bis Ende 2003 nur noch Gewinne allerdings liegen sie in 2004 also heute weit im minus.
Zeitgleich entwickelte ich eigene systeme die aber auch immer wieder ins minus liefen.
Im März 2004 nachdem ein sytem am Euro/D auch wieder nur minus machte kündigte ich mein Konto und trade seit dem nicht mehr.
Ich bin finanziel und vorallem nervlig durch das traden fix und fertig und möchte allen dies als ehrliche Warnung mitteilen gerade den jungen Leuten laßt es ihr versaut euch euer ganzen Leben in so kurzer Zeit.
Allen aktiven Tradern viel,viel Glück
GS1150
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Walter
Am: 15.06.2004 12:29:37 Gelesen: 283
gs1150
Mein Kompliment für ihre offenen Worte.
"Ich bin finanziel und vorallem nervlig durch das traden fix und fertig"
Ich für meinen Teil habe im Laufe der vielen Börsenjahre ebenfalls Menschen erlebt, die sich an den Rand des Ruins gebracht haben. Dies frühzeitig zu erkennen und sich nicht selbst anzulügen bedarf einer noch größeren Disziplin als das Traden.
Obwohl ich obige Fälle kannte, war ich der Meinung, das es bei mir anders läuft. Dem war auch am Anfang so. Das beste Ergebnis waren einmal 60000 DM in 3 Stunden. Nach 2,5 Monaten waren es 185000 DM.
Danach waren alle erfolgreichen Strategien Kapitalvernichtungsgarantien.
Es freut mich natürlich, wenn es Trader gibt, die dem Markt laufend Kapital entziehen. Ich persönlich habe allerdings in 25 Jahren keinen einzigen erlebt, der es geschafft hat, nachhaltig Geld zu erwirtschaften.
Aus diesem Grund glaube ich einfach an kein nachhaltig erfolgreiches Handeln im Daytrading. Es sei denn, es gibt wirklich mal einen, der mir das Schwarz auf Weiss dokumentiert und beweisen kann. Wohlgemerkt über Jahre, nicht nur eine geweisse Zeitperiode.
gruss
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Und diese Jungs kenne ich, die sind das ziemlich profesionell angegangen; nicht mit ein paar Strichchen ziehen auf nem comdirect-Chart und dann mit Fibonacci PimalDaumen auf irgendwas gehofft ...
Ich halte euch weiterhin die Daumen: und bleibt beim Casino: immer schön schwarz oder rot, denn was anderes macht oihr hier nicht ... oder mir erschliesst sich das Ganze nicht so ganz beim Mitlesen ...
;-))
MaMoe ................
15.06.2004 US NY Empire State Index Juni Woche 25
Uhrzeit: 14:30 (MEZ)
Ort: New York, N.Y.
Land: Vereinigte Staaten von Amerika
Uhrzeit vor Ort: 08:30
Beschreibung:
Veröffentlichung der Zahlen zum Empire State Index (Empire State Manufacturing Survey) der New York Federal Reserve Bank für Juni 2004
aktuell:
Der New York Empire State Index notiert bei 30,17. Erwartet wurde der Index bei 29,0 bis 30,5.
15.06.2004 US Lagerbestände April Woche 25
Uhrzeit: 14:30 (MEZ)
Ort: Washington, D.C.
Land: Vereinigte Staaten von Amerika
Uhrzeit vor Ort: 08:30
Beschreibung:
Veröffentlichung der Zahlen zu den Lagerbeständen (Business Inventories) für April 2004
aktuell:
Die Lagerbestände sind um 0,5 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 bis 0,4 % nach zuletzt 0,7 %.
KK 44 zweimal
KK 32 dreimal
KK 26 fünfmal alles von gestern. hot!!!!!!!!
Werde mal demnächst sukzessive liquidieren. Hurraaa!!!!!!!!!
grüsse
kannst mich auch hart angehen. Kann einiges vertragen.
grüsse