Newsroom & Tippspiele
Die internet begleitenden 18 Schautafeln sind einmal durchgelaufen und bun Seite 18 nurmehr Standbild
Kanada - Bedenken bezüglich der Preisgestaltung
EMA: Entwurf einer Verordnung ....
"Daneben wird mit Artikel 1 Nummer 2 in Anlage III BtMG der Arzneistoff Remimazolam neu aufgenommen, verbunden mit einer Ausnahmeregelung für die Zubereitung als Lyophilisat zur parenteralen Anwendung bis zu 20 mg Remimazolam, berechnet als Base, so dass diese nicht dem Betäubungsmittelrecht unterliegt. "
https://ec.europa.eu/growth/tools-databases/tris/...r=2021&num=15
" Betäubungsmittel
Neue Regeln und längerfristige pandemiebedingte Ausnahmen"
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/...ebedingte-ausnahmen-122864/
Hab heute echt keine Lust mehr das alles genau durchzulesen .....
das haus wird durch die miete bezahlt, d.h.
erst wenn paion durch entsprechende umsätze selbst gewinne realisiert, muss gezahlt werden.....
prima lösung
läuft :)
paion muss positive signale hinsichtlich zulassungsempfehlung haben, ansonsten verstehe ich diese welt nicht mehr.......
die zwei neuen produkte werden mit der (fast) gleichen vertriebsmannschaft bei den gleichen kunden (krankenhäuser) beworben.
investiert wurden "nur" die 18,5 mio euro für zwei zugelassene produkte...
eins davon ein neuartiges antibiotikum
auszüge aus der gestrigen Präsentation:
XERAVA (Eravacyclin) ist von der Europäischen Kommission für die zugelassen Behandlung komplizierter intraabdominaler Infektionen bei Erwachsenen
- Neuartiges Breitband-Tetracyclin
- Potenzial für eine Erstlinientherapie vor der Identifizierung von Bakterien
- Wird im Vergleich zu anderen neuartigen Antibiotika zu wettbewerbsfähigen Preisen angeboten
- Geschätztes Spitzenumsatzpotenzial in der EU ca. 25-35 Mio. Euro pro Jahr
- 2 Mio. USD bei einem jährlichen Nettoumsatz von mehr als 15 Mio. EUR
- 2 Mio. USD für die EMA-Genehmigung einer zweiten Indikation zur Verwendung von XERAVA
also besonders interessant:
zweite Indikation und Erstlinientherapie
(Mittel der ersten Wahl (auch Erstlinientherapie oder First-Line-Therapie genannt) ist eine Ausdrucksweise aus dem Bereich der Medizin. Sie bezeichnet den Wirkstoff oder die Therapie, welche als am besten zur Behandlung einer bestimmten Erkrankung angesehen wird.)
beim näheren Hinschauen XERAFA für mich ein sehr guter (teil-) deal
läuft :)
zunächst soll ja der vertrieb über dienstleister laufen...
sobald umsätze /gewinne fließen will paion die vertriebler übernehmen bzw. selber stellen....
gewinn - und kostensteigerung nebeneinander .... wenn das gelingt wird eine ke für uns nicht nötig
der plan ist gut für uns mitfirmenbesitzer
Giapreza ist kein Massenprodukt, sondern ein Medikament das eingesetzt wird, wenn alles andere versagt und es darum geht Menschenleben zu retten, wobei dann natürlich auch die Nebenwirkungen in Kauf genommen werden.
Zunächst nochmals die Zahlen aus den USA (Ja Lolla- Präsi):
Umsatz Q3/2020: 7,2 Mio. $ bei 4.830 verkauften Einheiten => 1.490 $/Einheit.
Die EMA sagt:
"Giapreza ist ein Arzneimittel, das bei Erwachsenen mit gefährlich niedrigem Blutdruck angewendet wird (ein Zustand, der als Schock bekannt ist). Es wird angewendet, wenn andere Behandlungen zur Erhöhung des Blutdrucks nicht funktioniert haben und den Wirkstoff Angiotensin II enthalten."
( https://www.ema.europa.eu/en/documents/overview/...ne-overview_en.pdf )
In den USA sieht es dann in Zahlen so aus (wieder Ja Lolla-Präsi):
1. Wahl ist das Medikament "Norepinephrine". Angewendet bei ca. 860.000 Patienten pro Jahr.
2. Wahl ist dann das Medikament "Vasostrict". Angewendet bei ca. 360.000 Patienten pro Jahr.
Wenn bei diesen Medikamenten kein Erfolg eintritt wird GIAPREZA eingesetzt um das Leben der Patienten zu retten. Nach Schätzungen von La Jolla sind das ca. 120.000-190.000 Patienten pro Jahr.
Weiter unten im EMA-Dokument steht:
"Die Nebenwirkungen von Giapreza waren ähnlich wie bei Standardbehandlungen und wurden als beherrschbar angesehen"
wenn es standard wäre, dann würden ja ca. 1,22 millionen behandlungen zu 1500 usd anfallen
1,83 milliarden dollar
dazu müßte man dann die erfolgsaussichten aller drei medikamente gegenüberstellen
(nur ein nachtgedanke)
30 (meine ich) verschieden große länder werden vermarktet.
bei den großen ländern sollen 12 pharmareferenten zum einsatz kommen.
ist eine anzahl von ca. 200 vertrieblern realistisch ? wären dann bei einem durchschnittslohn von 61000 euro gesamtkosten von 12,2 millionen, dazu einige gebietsleiter mit büro und angestellte. wenn 3 millionen euro dafür reichen, kämen ca. 15 millionen euro für diesen teil des vertriebs auf paion zu.
technische ausstattung etc. für 5 millionen ??
habe da keine ahnung welche weiteren kosten anfallen.
hat jemand da mehr kenne oder geht das zu sehr ins blaue.????
"1.976 $ per Patient g)
g) 197,56 $ per vial per Wolters Kluwer PriceRx, multiplied by 10 vials per patient"
Der Cosmo-CEO äußerte sich mal (Telko Q2/2020)bzgl. EU-Vermarktung von MMX so:
" ..... ist der europäische Markt nur eine Summe von 26 sehr unterschiedlichen Märkten mit völlig unterschiedlicher Preisdynamik und mit der Notwendigkeit völlig unterschiedlicher Organisationen...".
Außerdem wird davon bestimmt nur ein kleiner Bruchteil von den 26 Ländern davon beackert ..... vielleicht noch ein kleiner Teil unterlizenziert.
Gelten die Lizenzen von den beiden neuen Produkten überhaupt für alle 26 Länder ? Glaube nicht .....
Für einen groben Richtwert für die benötigte Anzahl an Vertrieblern kannst du mal bei Biofrontera nachforschen. Oder im w:o - Forum bei Biofrontera nachfragen, das wissen die mit Sicherheit (z.B. der user "schwabinho". "Guru" könnte es auch wissen).
Länder, in denen der Vertrieb starten soll:
Nord-West-Region, dann hat er ca. 4-5 Länder genannt, davon hab ich leider nur 3 notiert:
UK, Frankreich, Deutschland.
Peak-Sales:
Giapreza: ca. 75-90 Mio. Eur/Jahr
Xerava: ca. 25-35 Mio. Eur/Jahr
lizensiert wurden (nach meiner rechnung) 32 Länder:
EWR : 27 EU Länder + Island, Liechtenstein, Norwegen
zusätzlich : Gr0ßbritanien + Schweiz
Zum Aufbau der eigenen kommerziellen Struktur in Europa sagt Paion:
1. Das Produktportfolio wird ausgewählten europäischen Märkten vertrieben.
2. Struktur des kommerziellen/vertrieblichen Aufbaus beeinflußt die Kosten. NmM steht die genaue Struktur, d.h. Vermarktung mit eigenen Mitarbeitern (Vertriebler) oder Unterlizensierung oder über Dienstleister für das gesamte Gebiet noch nicht für das gesamte Gebiet fest.
3. In welchen Ländern als erstes mit der Vermarktung begonnen wird und die Reihenfolge wie es dann weitergeht wurde noch nicht veröffentlicht. Soll aber demnächst kommen.
4. Die Kosten sollen möglichst durch Umsätze, Meilensteine, neue Lizenzvereinbarungen und Lizenzgebühren gedeckt werden.
2021 ff. werden sehr spannend