Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...
Frankfurt Die Lufthansa spürt trotz roter Zahlen leichten Rückenwind. Europas größte Fluggesellschaft flog im ersten Halbjahr wegen des schwachen Jahresstarts und hoher Sanierungskosten durch das Sparprogramm „Score“ einen Verlust von 204 Millionen Euro an. Doch zuletzt war die Entwicklung günstiger: Im zweiten Quartal verbuchte Lufthansa 255 Millionen Euro Gewinn.
„Score“ und Lufthansa nehmen Fahrt auf“, sagte Finanzchefin Simone Menne am Freitag. „Score“ solle im operativen Geschäft weiter für mehr als eine halbe Milliarde Euro Gewinn sorgen – und damit mehr als im vergangenen Jahr, bekräftigte Menne das Ziel für das Gesamtjahr.
Im Zuge von „Score“ stehen 3500 Jobs in der Verwaltung auf der Streichliste. Mehrere Standorte, darunter die Konzernzentrale in Köln, werden mittelfristig geschlossen.
Zunächst kostet der Umbau von Europas größter Fluglinie viel Geld – etwa für Abfindungen und neue Farben: Rund 30 Maschinen von Lufthansa tragen künftig die Farben der Billigtochter Germanwings. Germanwings übernimmt seit 1. Juli schrittweise alle Europaflüge der Marke Lufthansa, die nicht über die Drehkreuze Frankfurt und München führen. Germanwings werde von den Kunden gut angenommen und liefere bereits erfreuliche Ergebnisse.
An der Börse kamen die Zahlen schlecht an. Insbesondere das Passagier- und das Cateringgeschäft hätten ihn enttäuscht, erklärte Equinet-Analyst Jochen Rothenbacher. Die Hauptmarke Lufthansa einschließlich Germanwings konnte ihren Halbjahresverlust zwar um rund zwei Drittel verringern. Insgesamt gesehen verdiente der Konzern im Passagiergeschäft allerdings kein Geld. Die Sparte, zu der auch der profitable Ableger Swiss sowie die defizitäre Austrian Airlines zählen, steckte mit 64 Millionen Euro in den roten Zahlen. Der lange Winter, hohe Treibstoffkosten und sinkende Nachfrage nach Zielen in Asien belasteten. Gewinne lieferten dagegen die Töchter Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo sowie die Bordverpfleger der LSG Sky Chefs.
Kunden in der Business und First Class müssen auf Langstreckenflügen künftig 50 Euro mehr Treibstoffzuschlag zahlen als Reisende in der Economy Class. Die Konzernspitze erwartet für 2013 nach wie vor Treibstoffkosten von sieben Milliarden Euro.
http://www.nwzonline.de/wirtschaft/...kein-geld_a_8,2,3358007149.html
(5 Euro ins Schwein)
Habe 200 Stück zu 15,25 und werde jetzt nochmal bei 14,70 100 Stück nachkaufen. Performance dürfte gut sein.
...hoffen wir mal das Q3, und die darin enthaltene Uralubszeit Zahlen liefert, die dem Kranich wieder größere Flügel wachsen lassen gerne auch in Richtung 18€. Die aktuelle Kurs läd doch zum Einstieg ein. Ich würd dann in Q4 in den Urlaub fahren ;-)
Aktuell notiert der Titel bei 14,53 € und somit nachhaltig unter der 200-Tage-Linie bei 14,70 Euro. Da diese Marke unterschritten wurde, dürfte es zu weiteren Kursverlusten bis in den Bereich von 13,80 oder 11,00 € Euro kommen.
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...pe-Focus-List,a3141420.html
wenn es allerdings deutlich drunter geht sind 13 und 11 € möglich. Der Downmove heute ist aber sehr zäh. Ich denke die LH haben einige um die 13,80/14,00 auf der Watch.
HV9D45 entweder den zu 1,20 oder
HV79Z8 zu 1,50-1,55 und das am besten morgen vormittag.
Was meinst du dazu?
Gruss
Opti
Zumindest findet Carsten Spohr, dass die Aktie mindestens 14,76 EUR wert ist...
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.
ich glaube dass wir von hier recht schnell die 16€ wiedersehen.
Ich warte auf die Amis und wenn wir nochmal einen Tick nachgeben, steige ich ein
Gruss
Opti
Negative Analystenkommentare nach schwächer als erwarteten Zahlen sind keine Seltenheit: Dies bekommt auch die Deutsche Lufthansa zu spüren: Denn nachdem die letzten Quartalszahlen eher verhalten ausfielen, revidierten die Analysten zuletzt reihenweise ihre Kursziele nach unten. Aktuell generiert die Aktie ein Short-Signal.
Szenario 1 (Long): Die Aktie vollzieht eine technische Erholung. (200 Tage Linie wurde dabe deutlich unterschritten)
Szenario 2 (Short): Die Aktie wird abverkauft und sinkt.
https://ingmarkets.de/insights/...ansa-analystenschelte-belastet/1815
Der Flugsteig A-Plus wird bislang nur von Lufthansa und der Star Alliance genutzt. Doch Fraport ist mit der geringen Auslastung unzufrieden.
Nach knapp vier Jahren Bauzeit war der Flugsteig im Oktober 2012 in Betrieb gegangen. Die 800 Meter lange Westerweiterung von Terminal 1 soll zusätzliche Kapazität für sechs Millionen Passagiere jährlich bieten. Wie die „Frankfurter Neue Presse“ nun schreibt, ist der Flughafen-Betreiber Fraport unzufrieden mit der Passagier-Entwicklung und droht, der Lufthansa die Exklusivrechte abzuerkennen. Wie es heißt, komme der Flugsteig in diesem Jahr nur auf vier statt der geplanten sechs Millionen Passagiere.
Laut dem Bericht fertigt die Airline an dem Flugsteig fast nur den Nordamerika-Verkehr ab. Fraport-Finanzvorstand Matthias Zieschang forderte demnach, dass die Lufthansa ihre Verkehrsströme ändere und eine Vollauslastung ermögliche. Fraport hatte bei der Vorstellung seiner Halbjahreszahlen berichtet, dass der neue Flugsteig zum höheren operativen Ergebnis beigetragen habe. Gleichzeitig wird wegen der erhöhten Abschreibungen ein rückläufiger Gewinn erwartet.
http://biztravel.fvw.de/...etzt-lufthansa-unter-druck/393/121895/4070
Den Beitrag #1191 würde ich nicht überbewerten, das hier gezeigte Szenario ist das Standard-Szenario der Analysen-Drückerkolonnen, die Derivate verkaufen wollen: Entweder die Aktie steigt, oder die Aktie fällt. Auf derselben Seite der veröffentlichenden Bank werden natürlich für beide Szenarien gleich die passenden Zertifikate angeboten. Informationsgewinn für mich ganz persönlich gleich null.
Und bei der Flugsteig-Diskussion sehe ich auch keine wirkliche Gefahr auf die LH zukommen. Das ist jetzt bei bisschen Getöse von Fraport um von eigenen Planungsunzulänglichkeiten abzulenken. Für wie wahrscheinlich hälst Du es, dass Fraport es sich mit seinem mit Abstand größten Kunden und Großaktionär (>8%) verscherzt? Wenn die LH den Verlust der Exklusivrechte (und das Nachtflugverbot, die Hohen Gebühren, etc. pp.) zum Anlass nimmt, den Hub beispielsweise komplett nach München zu verlegen, guck Fraport tief in die Röhre. Für LH wären die Assets weg, aber viele viele Diskussionen im Keim erstickt. Sehe hier wirklich kein Risiko, wenn überhaupt dann für Fraport.
Viel wichtiger für LH wird die Lösung oder eben Eskalation des Tarifkonfliktes mit den Piloten.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.
http://investor-relations.lufthansagroup.com/...013-07-d_U7pC5BVh.pdf
http://www.format.at/articles/1332/935/363923/...a-passagierrueckgang
Von den Flugrechten der Swiss und Austrian profitiere das falsche Land, lautet die offizielle Begründung aus dem Ministerium. Denn statt der Schweiz und Österreich profitiere im Grunde ein deutsches Unternehmen. Das entspreche nicht den Abmachungen. Das liegt an einer bestimmten Klausel im Vertrag. Dabei geht es um die so genannte Regel zu «substantial ownership and effective control» im indischen Luftfahrtgesetz. Danach müssen Fluggesellschaften mehrheitlich Aktionären aus dem Land gehören, mit dem auch der bilaterale Vertrag geschlossen wurde. Das ist weder bei Swiss noch bei AUA der Fall, da sie ja der Lufthansa gehören.
Am Ende eine Erpressung?
Laut internen Quellen sei das Ziel des Luftfahrtministers aber in Tat und Wahrheit ein anderes. Singh wolle die Lufthansa erpressen. Denn die deutsche Airline ist das zentrale Mitglied des Luftfahrtbündnisses Star Alliance. Dieses verweigerte vor einiger Zeit Air India den Beitritt. Die Staatsairline kämpft schon lange mit Finanzproblemen und unzufriedenen Passagieren. Service und Verlässlichkeit stehen in der Kritik. Eine Mitgliedschaft wäre da hochwillkommen. «Ich kann Ihnen sagen, dass wir wollen, dass die Lufthansa Air India in die Star Alliance verhilft», so ein Informant gegenüber der Zeitung. «Sie gaben der Sache bisher noch nicht so viel Aufmerksamkeit, wie sie hätten sollen.»
Ein weiterer Grund könnte der Schutz einer anderen heimischen Fluglinie sein. Jet Airways bekommt mit Etihad Airways einen neuen Teilhaber. Die Golfairline ist wie auch Emirates oder Qatar Airways ein großer Konkurrent der Lufthansa. Die Töchter der deutschen Fluglinie aus dem Land zu verweisen, würde Etihad neue Chancen im Markt eröffnen und so auch Jet Airways beflügeln.
Nicht das erste Mal
Mit dem gleichen Schritt drohte Indien bereits 2011 einmal. Damals lösten die Schweiz und Österreich das Problem auf diplomatischem Weg. Nun aber scheint es von Delhi wieder aufgewärmt zu werden.
Von Lufthansa heißt es gegenüber aeroTELEGRAPH: «Sowohl Austrian Airlines als auch Swiss International Airlines sind Fluglinien, die zu 100 Prozent in ihren Heimatländern registriert und beheimatet sind». Die Besitzverhältnisse seien im vollem Umfang rechtlich und wirtschaftlich geklärt, so Sprecher Thomas Jachnow. So wie andere europäische Airlines auch, die Mitglieder anderer europäischer Airline Gruppen sind, operieren sie demnach vollumfänglich nach den geltenden internationalen rechtlichen Grundlagen und den sich daraus ergebenden bilateralen Vereinbarungen zwischen verschiedenen Staaten. «So auch mit Indien».
http://www.aerotelegraph.com/...enz-erlaubnis-entziehen-star-alliance
http://www.ad-hoc-news.de/...sa-gehoert-missfaellt--/de/News/31133376
Anfang des Monats verpuffte die Chance, oberhalb der Linie bei 14,95 Euro die Kurve nach oben zu kriegen. Jetzt ringt die Lufthansa-Aktie um ihre 200-Tage-Linie. Und sollte dieses Ringen zugunsten der Bären ausgehen, könnten diese erst so richtig in Fahrt kommen - denn dann stünde sogar eine mittel- bis längerfristige Trendwende zur Debatte.
Bereits seit einigen Wochen gehört die Kranich-Aktie zu den klaren Underperformern des DAX. Die eher kläglichen Versuche, sich aus der Seitwärtsrange der letzten Wochen nach oben zu befreien, scheiterten endgültig am 2. August durch den Bruch der Unterstützungslinie bei 14,95 Euro. Die knapp darunter, aktuell bei 14,77 Euro, verlaufende 200-Tage-Linie hielt ebenfalls nicht lange stand. Unmittelbar danach wurde bereits die für eine große Trendwende nach unten entscheidende Auffangzone bei 13,76/14,16 Euro kurz angetestet. Von dort aus ging es zum Ende der Vorwoche zwar wieder leicht aufwärts, aber zur Stunde droht der Kurs, an vorgenannter 200-Tage-Linie wieder nach unten abzudrehen.
http://www.onvista.de/news/boerse-daily/artikel/...hr-eines-luftlochs