Auch Fluxx wird sein Recht bekommen
Seite 48 von 181 Neuester Beitrag: 07.05.10 12:40 | ||||
Eröffnet am: | 10.10.06 11:46 | von: grazer | Anzahl Beiträge: | 5.514 |
Neuester Beitrag: | 07.05.10 12:40 | von: Racer 2008 | Leser gesamt: | 479.970 |
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Berliner Börse hält an Sportzertifikaten fest
2007-04-24 17:39:03
Anders als die Frankfurter Börse will die Börse Berlin den Handel mit Sportzertifkaten der Wiener Firma Ex-tra Sportwetten AG (www.sportzertifkate.de) aufrecht erhalten. Gegenüber dem Handelsblatt sagte der Justiziar der Börse, Andreas Weihmüller: "Der Handel mit den Zertfikaten läuft weiter. Unserer Aufsichtsbehörde hat keine Bedenken dagegen angemeldet."
Der Geschäftsführer des Branchenverbandes Deutsches Derivate Institut (DDI) argumentierte dagegen: "Sportzertifikate sind Sportwetten und gehören nicht an die Börse."
Quelle: Handelsblatt vom 16. April 2007
Genau das meinte ich mit dem "künstlich drücken" und "billig rein wollen" ;)
Also ich wünsch dir noch viel Erfolg an der Börse. ;)
Wenn in Orderbuch 1 zu 0,40 steht - bedeutet nicht, dass der Kurs steigt.
Gerade bei geringen Umsätzen kann man den Kurs drücken und - das Ziel ist natürlich - am Ende billig einzusammeln.
Ich vermute, dass die großen wie. z.B. Commerzbank ihr Spiel spielen, möglicherweise wegen OS, zugleichen spielt man mit der Unsicherheit, die zurzeit herrscht. Man weiß einfach nicht, wie die großen ticken und wie sie mit kleinen Anleger spielen.
Mein Rat: lass die Anteile liegen. Wirst die 4-fachung erleben ;)
Genau das meinte ich mit dem "künstlich drücken" und "billig rein wollen" ;)
Also ich wünsch dir noch viel Erfolg an der Börse. ;)"
Nicht so voreilig. Mal sehen, wo wir am Ende des Tages stehen.
Sind ja noch schön im Abwärtstrend und ohne News schreit das nach 3 Euro.
Die letzte Bemerkung kannst Du Dir als Fluxx-Aktionär übrigens sparen. *gg*
War bestimmt schwer eine Aktie zu finden, die total Underperformt.
Und ich weiess, wovon ich spreche. ;)
Bundesländer provozieren Vertragsverletzungsverfahren
Berlin, 24.04.07 – Im Streit um das staatliche Glücksspiel-Monopol riskiert Deutschland einen Rüffel der EU. Der Grund: Die deutschen Bundesländer wollen an ihrem geplanten Verbot von Internet-Glücksspielen festhalten – im Gegensatz zur EU-Kommission, die eine Diskriminierung elektronischer Medien ablehnt. „Die Europäische Kommission muss jetzt ein Vertragsverletzungsverfahren einleiten“, erwartet Thomas Mosch, Mitglied der Geschäftsleitung des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom).
Bis zum 23. April hatten die Bundesländer Zeit, den umstrittenen Entwurf für einen Glücksspiel-Staatsvertrag zu ändern – doch sie haben das Ultimatum der EU verstreichen lassen. „Mit dieser Blockadepolitik wollen die Länder offensichtlich ihr staatliches Glücksspiel-Monopol stärken“, kritisiert Bitkom-Geschäftsleiter Mosch. Setzen sie sich durch, werden Lotto im Internet und Sportwetten per SMS illegal – ein Verbot, das vor allem private Vermittler treffen würde. „Damit spielen die Länder leichtfertig mit Tausenden von Arbeitsplätzen im Lande“, betont Mosch. „Wenn Internet-Lottoanbieter in Deutschland kriminalisiert werden, überlassen wir diesen wachsenden Markt ausländischen Unternehmen.“ Die offizielle Begründung, nach der die Bundesländer die Suchtgefahr beim Lotto bekämpfen wollen, weist der Hightech-Verband zurück. Hier sieht Bitkom keine größere Gefahr als bei den staatlichen Annahmestellen.
Über Bitkom:
Der Bitkom vertritt mehr als 1.000 Unternehmen, davon 800 Direktmitglieder mit 120 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Geräte-Hersteller, Anbieter von Software, IT- und Telekommunikationsdiensten sowie Content.
wie erwartet, jetzt eigentlich bereits eine flache 200-Tage-Linie ;-)
Kursanstieg, egal wie die Gesetzeslage heute ist oder morgen.Ansonsten
werde ich richtig sauer.
Schadenersatzforderungen erwartet
Ländern und Kommunen droht Klageflut von Sportwettenanbietern ©ddp
Länder und Kommunen müssen sich möglicherweise auf eine Welle von Schadenersatzforderungen von Sportwettenanbietern gefasst machen. Wegen der Schließung von Wettbüros hätten bereits einige Anbieter Schadenersatzklagen eingereicht, sagte Markus Maul vom Verband Europäischer Wettunternehmer am Mittwoch auf einer Tagung in Frankfurt am Main.
Frankfurt/Main (ddp-hes). Länder und Kommunen müssen sich möglicherweise auf eine Welle von Schadenersatzforderungen von Sportwettenanbietern gefasst machen. Wegen der Schließung von Wettbüros hätten bereits einige Anbieter Schadenersatzklagen eingereicht, sagte Markus Maul vom Verband Europäischer Wettunternehmer am Mittwoch auf einer Tagung in Frankfurt am Main.
Besonders in Nordrhein-Westfalen und Hessen hätten Anbieter nach der dort vorherrschenden Rechtssprechung «gute Aussichten» auf Schadenersatz. Fachanwalt Ronald Reichert bestätigte, dass in seiner Kanzlei «eine deutliche Zunahme» von Schadenersatzanfragen zu verzeichnen sei. Die Länder seien gut beraten, in ihren Haushalten Rückstellungen für mögliche Schadenersatzforderungen einzuplanen, sagte Hans-Jörn Arp von der schleswig-holsteinischen CDU-Fraktion. Maul warnte zudem davor, kleine und mittelständische deutsche Wettanbieter in den kommenden Jahren zur faktischen Aufrechterhaltung des Wettmonopols vom Markt zu drängen. Große Anbieter in liberalisierten Ländern wie England und Österreich warteten nur darauf «mit Koffern voll Milliarden» auf den deutschen Markt zu drängen. (ddp)
Artikel vom 25.04.07
http://www.pr-inside.com/de/...mmunen-droht-klageflut-von-r104121.htm
Der organisierte Sport in Rheinland-Pfalz setzt
sich für eine Verlängerung des Sportwetten-
Monopols ein. Copyright: picture-alliance/dpa
Die Finanzierung des rheinland-pfälzischen Sports war deshalb eines der wichtigen Themen, zu denen der Geschäftsführende LSB-Vizepräsident Dieter Noppenberger und Hauptgeschäftsführer Lothar Westram bei einem Pressegespräch in Mainz Stellung bezogen. Mit berechtigter Sorge schaut der rheinland-pfälzische Sport - und das sind in erster Linie 6.300 Sportvereine, die dazugehörenden Fachverbände und der Landessportbund - auf die politischen Entwicklungen bei der Frage, wer künftig Sportwetten und Lotterien in diesem Lande durchführen darf.
„Es ist für uns von existentieller Bedeutung, dass der alleinige Auftrag zur Durchführung von Sportwetten beim sporteigenen Unternehmen Lotto Rheinland-Pfalz verbleibt, dessen Abgaben letztlich die staatliche subsidiäre Unterstützung für den Sport und andere soziale Zwecke speist. Hinzu kommen nicht unbedeutende Sponsoringmittel, die direkt vom Unternehmen den Sportvereinen zu Gute kommen“, schildert Noppenberger die Situation des Sports. Der Geschäftsführende Vizepräsident betonte weiter: „Der Landessportbund und seine Mitgliedsorganisationen sind auf die Konzessionsabgaben aus Lotterien und Sportwetten als Finanzhilfe angewiesen. Mit diesem Geld werden der tägliche Übungsbetrieb in Sportvereinen, der Leistungssport und die Arbeit der
Fachverbände gefördert. Diese Mittel sind und bleiben unverzichtbar. Es ist nicht zu erwarten, dass privat organisierte Wetten dieses System ersetzen könnten.“
Kommentar von www.oddscompany.com:
Offensichtlich gibt es immer noch Organisationen, die das EuGH-Urteil in Sachen Sportwetten nicht verstanden haben. Hier nochmals den Originaltext für den organisierten Sport in Rheinland-Pfalz zum besseren Verständnis: „… die Finanzierung sozialer Aktivitäten mit Hilfe einer Abgabe auf die Einnahmen aus genehmigten Spielen darf nur eine erfreuliche Nebenfolge, nicht aber der eigentliche Grund der betriebenen restriktiven Politik sein.“
Artikel vom 26.04.07
http://www.dosb.de/de/sport-mehr/news/detail/news/...Hash/328a8d3c40/
...es ist schon langsam nicht mehr lustig, wenn man die Artikel der letzten Monate in den Medien verfolgt, könnte man wirklich meinen, einige Politiker und Funktionäre haben einen Endloschip in der Art eines singenden und klingenden Weihnachtsbaumes im Kopf. Augen und Ohren dienen nur der plastischen Gestaltung. Mir fallen da spontan auch die drei Affen ein. Klar, was die Finanzierung des Sports betrifft, die muß sicher gestellt werden. Doch für diese Finanzierung gab es in den letzten Tagen schon den nachstehenden Artikel.
Vervierfachung der Einnahmen angestrebt(EuramS) - Mit dem Vorschlag, eine Steuer auf Sportwetten zu erheben, wollen die Finanzpolitiker von CDU/CSU die Sportwetteneinnahmen vervierfachen. "Die Abgabe auf Sportwetten soll direkt an der Quelle erhoben werden und könnte bei zwölf bis 15 Prozent des Umsatzes liegen", sagte der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Thüringen, Mike Mohring, zu €uro am Sonntag (E-Tag: 22. April 2007).
"Damit würden die Einnahmen für die Länder auf 400 Millionen Euro steigen." Derzeit sind es rund 100 Millionen Euro pro Jahr. Mohring ist Chef der Sprecherkonferenz, einem Zusammenschluss aller finanzpolitischen Sprecher der Unionsfraktionen in Landtagen und im Bundestag. Das Gremium hatte am Dienstag erstmals die Abschaffung des staatlichen Sportwettenmonopols und im Gegenzug eine Steuer gefordert. Die Aktien der Glücksspielvermittler Fluxx und Tipp24 waren daraufhin kräftiggestiegen.
Diese Nachricht wurde Ihnen von finanzen.net präsentiert.Autor: SmartHouseMedia
Ich denke auf dieser Grundlage wird zur Zeit auch kräftig hinter geschlossenen Türen debattiert. Aufgrund der aktuellen europ. Gesetzeslage und dem starken inländ. Druck gibt es keine Alternative, noch dazu bei diesen finanziellen Aussichten. Und, es geht doch nur ums Geld.
Was die Machbarkeit dieses Systems anbetrifft, diesbezüglich hatte ich in den letzten Tagen einige Vorbehalte hier im Forum gelesen, ich denke nicht das es zu größeren Schwierigkeiten kommt. Deutschland zahlt nach meinem Wissen bis jetzt als einzigster Staat die Ökosteuer und der Aufschwung geht voran.
[Druckbare Version] | eingestellt am: 24.04.2007 06:28 |
Für den Fortfall des staatlichen Monopols für Sportwetten haben sich die Finanzpolitiker der Union ausgesprochen. Nur so könnte der Weg für eine europa- und verfassungsrechtlich sichere Variante freigemacht werden.
Die Einführung einer Lenkungsabgabe soll, nach
Meinung der Unions-Finanzpolitiker, zukünftig
staatliche Einnahmen sichern.
Copyright: Picture-alliance/dpa
Auf diesen Nenner einigten sich die haushalts- und finanzpolitischen Sprecher der Unionsfraktionen in den Bundesländern und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf ihrer letzten Tagung in Stuttgart. Wie der Vorsitzende des Gremiums, Mike Mohring, im Anschluss an die Sitzung erklärte, müsste hingegen das Lotto- und Lotteriemonopol in der jetzigen Form durch den gültigen Staatsvertrag von 2004 aufrecht erhalten werden.
Mohring, der finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion im Freistaat Thüringen ist, betonte, der staatliche Monopolanspruch bei den Sportwetten werde seit geraumer Zeit durch private Sportwettenanbieter, aber auch durch die Europäische Union hinterfragt. Hier gelte es nunmehr zu reagieren.
Einführung einer Lenkungsabgabe
Mit einer Liberalisierung der Sportwetten müsste nach den Vorstellungen der Finanzpolitiker der Union eine so genannte Lenkungsabgabe eingeführt werden. Angedacht sei, diese nach dem Wohnort des Spielers erheben zu lassen. Damit könnten sich die Bundesländer ihre Einnahmen aus den Sportwetten in einem geöffneten Markt sichern, in denen private Anbieter Konzessionen erhalten sollen. Mit der Lenkungsabgabe soll unter anderem die Suchtprävention finanziert, aber auch Zuwendungen für den Breitensport ermöglicht werden. Nach den Worten des Vorsitzenden der Sprecherkonferenz „wird damit ein ordnungspolitisch sauberer Weg vorgeschlagen“.
Der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Detlef Parr, begrüßte den Perspektivbeschluss der CDU-Finanzpolitiker. „Jetzt müssen die Voraussetzungen für eine gesetzlich normierte und kontrollierte Zulassung privater und bisheriger staatlicher Sportwettanbieter geschaffen werden“, erklärte er. „Nur so wird man sicherstellen können, dass weiterhin ohne Einschränkungen ein Teil der Einnahmen aus den Sportwetten zur Förderung des Sports und für weitere Gemeinwohlbelange verwendet werden können.“ Parr unterstrich: „Den Vertretern des Sportwettenmonopols in den Ländern schwimmen immer mehr die Felle davon.“ Der Entwurf für einen neuen Staatsvertrag, auf den sich die Ministerpräsidenten bei einer gegenteiligen Vorstellung von Schleswig-Holstein bereits geeinigt haben, sollte nunmehr endlich überarbeitet werden. Die Öffnung des deutschen Marktes, wie sie die Europäische Union bereits mehrfach gefordert hat, könnte nun nicht mehr länger blockiert werden, meinte Parr.
Artikel vom 26.04.07
http://www.dosb.de/de/sport-mehr/news/detail/news/...Hash/328a8d3c40/