Euro-Zone ist Katastrophen-Zone


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Neuester Beitrag: 25.01.22 15:07
Eröffnet am:10.07.11 19:04von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:2.701
Neuester Beitrag:25.01.22 15:07von: DarkKnightLeser gesamt:113.075
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4343 Postings, 4967 Tage EvermoreDie Bezeichnung Euro-Krise

 
  
    #1151
9
08.08.12 18:51
ist mMn schon passend, weil die Probleme mit dem Euro eng zusammenhängen. Das Euro-System enthält Konstruktionsfehler (wegen Kohl und Waigel) und wurde dann nur halbherzig betreut (Schröder und Eichel) und später endgültig vom Kurs gebracht (Merkel und Schäuble).

Die Fehler fangen schon damit an, dass man lauter nationale Notenbanken und Bankenaufsichten hat, die jeweils im Interesse der lokalen Banken und Politiker arbeiten. Ein anderer Fehler ist, dass jedes Land im EZB-Rat jeweils nur eine Stimme hat, egal wie stark es für die getroffenen Entscheidungen haftet. Die Liste ist lang (ich glaube Hans-Werner Sinn hat mal eine Reform der EZB angemahnt und dabei viele Punkte aufgezählt).

Ohne den Euro wäre es nie zu so hohen Schuldenständen und so langem Reformstau in den Südländern gekommen. Die heutigen Pleitestaaten hätten ohne Niedrigzins viel früher anfangen müssen ihre Verhältnisse in Ordnung zu bringen. Siehe Türkei, die ohne Euro letztlich gut gefahren ist.

Man kann Euro-Schulden-Krise sagen.  

1929 Postings, 6816 Tage rippermir ist Schmidt lieber als Rubensrembr.

 
  
    #1152
08.08.12 20:54
der hier nur rumstänkert über alles und jeden.

Und meint, er sei der einzige, der alles richtig macht und kompetent ist?

Nun haben sie ihn sogar zensiert, darüber ist er so sauer, so daß er #1149 hier noch mal wiederholt, wurde in seinem Anti-Schmidt-Thread nämlich gelöscht.

Haben dich deine Mitbewohner ausgesperrt, daß du so frustriert bist?

Wie ein armes Würstchen...

Übrigens, alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei!  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtSlowenien herabgestuft

 
  
    #1153
3
09.08.12 08:45
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...ien/70074289.html

Nach Moody's und Standard and Poors hat jetzt auch die Ratingagentur Fitch Euro-Mitglied Slowenien herabgestuft. Das Land ist der nächste Kandidat für den Euro-Rettungsschirm EFSF.  

4343 Postings, 4967 Tage EvermoreAnti-Euro Stimmung in Italien wächst.

 
  
    #1154
6
09.08.12 09:06
Italiens Ministerpräsident Mario Monti hatte schon lange davor gewarnt. Je länger die Krise dauere, desto stärker werde in der italienischen Gesellschaft die Anti-Euro Stimmung. Das hat offenbar auch Silvio Berlusconi begriffen: Kürzlich äußerte der Ex-Regierungschef den Wunsch, wieder ins politische Schlachtfeld zu ziehen – mit einer Anti-Euro-Partei. Die Tageszeitung seiner Familie, Il Giornale, lässt inzwischen keine Gelegenheit aus, um anti-deutsche Ressentiments zu schüren. "Viertes Reich" titelte am Wochenende die Tageszeitung über einem Bild der Bundeskanzlerin mit leicht ausgestrecktem rechten Arm.

[...]

Monti sei deshalb auf dem richtigen Weg. Das Problem sein nur, dass er nicht für immer da sein wird. "Die Parteien sind schon jetzt im Wahlkampfmodus", klagt er. Das Risiko sei groß, dass alles, was Monti erreicht habe, für ein paar Wählerstimmen wieder rückgängig gemacht werde.


http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-08/...nzkrise-deutschlandbild  

7114 Postings, 8431 Tage Kritiker@ Evermore - Du hast mit 1151 sicher recht.

 
  
    #1155
3
09.08.12 14:32
Doch die €URO-tiker korrigieren nicht den von Dir beschriebenen €URO, sondern doktern nur an seinen Folgen herum.  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtDrastische Verschlechterung des Wirtschaftsklimas

 
  
    #1156
1
09.08.12 16:37
in der Euro-Zone.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/...rastisch-gesunken/

Der Index für das Wirtschaftsklima sank auf 88,9 Zähler und ist damit weit unter dem Durchschnitt von 109 Punkten der vergangenen sechs Jahren.  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtAuch der Ausblick ist mau

 
  
    #1157
09.08.12 16:45
http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE87803120120809

Die aktuelle Lage wird in Griechenland, Italien, Portugal, Spanien und Zypern unverändert auf Rezessionsniveau gesehen. "In Belgien, Frankreich, Irland, den Niederlanden und Slowenien wird die wirtschaftliche Lage nur wenig besser beurteilt", so das Ifo-Institut. In Deutschland, Estland und Finnland werde die Lage insgesamt positiver eingeschätzt, aber schlechter als noch im Frühjahr. Beim Ausblick sieht es ebenfalls mau aus: Nur in Irland und den Niederlanden sind die Erwartungen merklich gestiegen. Ansonsten haben sich die Experten pessimistischer geäußert.  

4343 Postings, 4967 Tage EvermoreOtmar Issing: Draghis Strategie ist grundfalsch.

 
  
    #1158
7
10.08.12 23:12
Issing hält genau diese Strategie für grundfalsch. Wenn man das Mandat der EZB ernst nehme, höre es ganz schnell auf mit den Rettungsmöglichkeiten, warnt der Bundesbanker alter Schule: "Eine Notenbank ist nicht dazu da, um Staaten zu retten."

[...]

Als früherer Bundesbank-Chefökonom sorgte er zudem in gleicher Funktion bei der EZB dafür, dass die eherne Tradition, stabile Preise über alles zu stellen, bei der jungen Notenbank fortgeführt wurde.

"Ich habe mir bei meinem Abschied geschworen, die Geldpolitik der EZB niemals zu kritisieren", sagt er heute. Allerdings: Was die Notenbank nun alles tue, um den Euro zu retten, habe mit Geldpolitik nichts zu tun.

[...]

"Dadurch macht sich die EZB zum Gefangenen der Politik", warnt er eindringlich. Zwar seien Bedingungen für die Schuldenstaaten grundsätzlich richtig. Die EZB bringe sich dadurch aber unter enormen Handlungsdruck. Es sei dann kaum noch möglich, nein zu sagen, wenn die betreffenden Schuldenländer einen Antrag auf Hilfen stellten.

[...]

Er selbst, erzählt Issing dann noch, bekomme die tiefe Sorge seiner Mitbürger beinahe täglich zu spüren. "Ich wage es in meinem Tennisclub kaum noch, mich irgendwo länger aufzuhalten oder meine Schuhe zu wechseln, weil ich sofort auf die Euro-Krise angesprochen werde. Die Menschen sind sehr besorgt – das sollte man nicht länger ignorieren."


http://www.welt.de/finanzen/article108562553/...Draghi-zur-Brust.html  

4343 Postings, 4967 Tage EvermoreMilliardär Stronach gründet eigene Partei.

 
  
    #1159
8
12.08.12 08:19
Einst wollte er Opel kaufen. Nun widmet sich Magna-Gründer Frank Stronach einem anderen Gebiet. Der österreichische Milliardär will bei den nächsten Nationalratswahlen 2013 mit einer eigenen Partei antreten. Ein Ziel: Der Kampf gegen den Euro.

"In der letzten Septemberwoche werden wir die Gründung einer Partei bekanntgeben. Wir haben das Spitzenpersonal zusammen, das Parteiprogramm steht", sagte Frank Stronach den "Deutschen Wirtschafts Nachrichten". Seine Partei trete gegen die "Freunderlwirtschaft" in Österreich – die Korruption – und gegen den Euro an.

Europa könne nur dann funktionieren, wenn jedes Land seine eigene Währung habe, sagte Stronach. In einem Gespräch mit der "Presse" unterstrich der Milliardär seine Ablehnung gegenüber dem permanenten Euro-Rettungsschirm (ESM) und plädierte für einen Austritt aus dem Euro. "Je früher Österreich aus dem Euro aussteigt, umso besser ist es für die österreichischen Menschen", so Stronach.


http://www.focus.de/politik/ausland/...-euro-kaempfen_aid_798286.html  

4343 Postings, 4967 Tage EvermoreScharnagl für Abspaltung Bayerns.

 
  
    #1160
6
12.08.12 10:23
Der langjährige Vertraute von Bayerns Ex-Ministerpräsident Franz Josef Strauß, Wilfried Scharnagl, plädiert im "Focus" für die Abspaltung Bayerns von der Bundesrepublik Deutschland.

In seinem Beitrag für das Magazin schreibt Scharnagl, es solle ein eigenständiger Staat Bayern errichtet werden: "Es ist Zeit für das große bayerische Aufbegehren."

Mit Blick auf die europäische Entwicklung schreibt das CSU-Urgestein: "Die Bayern müssen das Recht der demokratischen Entscheidung über ihr Land behalten und dort, wo es verloren gegangen ist, wiedergewinnen." Die Verantwortung für den Freistaat dürfe sich nicht "in widerspruchslosen Entscheidungen in den entfernten Ebenen deutscher und in den noch weiter entfernten Ebenen europäischer Politik verlieren".
(Quelle)

Insgesamt eine richtige Antwort auf die inländerfeindliche Politik der Bundesregierung. Diese Tendenz konnte ich neulich auch bei einem österreichischen Gold-Verfechter beobachten, der sich nicht mehr als Österreicher sieht, sondern nur noch als Steirer:

Format: Würden Sie sich als Österreicher oder doch eher als Europäer bezeichnen?

Thomas Bachheimer: Ich bin ein leidenschaftlicher Steirer, ich war lange ein glühender Österreicher, aber seit wir die Souveränität sukzessive an Brüssel abgeben, hat sich das geändert.
(Quelle)

Die Bürger wollen nicht, dass ihre Heimat im korruptiven Mogulreich der Eurokraten aufgeht.  

4343 Postings, 4967 Tage EvermoreDank Rubens bin ich auf einen brauchbaren

 
  
    #1161
5
12.08.12 12:49
Beitrag in der FAZ gestoßen: "Der Ausnahmezustand Europas" von Rainer Hank.

Gerade weil es um einen Machtkampf der Verteilung von Kosten und Nutzen einer Schulden- und Fiskalunion geht, nimmt die Rhetorik der Euromantiker zu. So wird der Ausnahmezustand pathetisch überhöht. "Es waren schöne glänzende Zeiten, wo Europa ein christliches Land war, wo Eine Christenheit diesen menschlich gestalteten Welttheil bewohnte; Ein großes gemeinschaftliches Interesse verband die entlegensten Provinzen dieses weiten geistlichen Reichs.". Es ist genau dieser hohe Ton aus Novalis" Schrift "Die Christenheit oder Europa" (1799), den manche jetzt anstimmen, wonach das europäische Ganze mehr sei als seine Teile und die "Finalität" geschichtsphilosophisch im Ursprung schon enthalten sein soll. Der Freiburger Soziologe Hans Joas erkennt darin eine "Sakralisierung" Europas, und er sagt, es schaudere ihn vor dem "Tremolo in den Reden über Europa".

Das Volk selbst bleibt skeptisch. Es könnte sein, dass das "Volk" der historischen Wahrheit näher kommt. Der Literaturwissenschaftler (und Europäer) Karl Heinz Bohrer glaubt, dass die Einheits-utopie Europas historisch ohnehin "nur" ein kulturelles Krisenphänomen war: Ausnahmezustand selbst und nicht Meilenstein auf dem Wege zur Finalität eines geeinten Europas. Die "europäische Idee", so Bohrer, hatte ihre Lebendigkeit stets nur als kulturelle Utopie, vorwiegend gespeist aus der intellektuellen Anerkennung der Differenzen insbesondere zwischen Frankreich und Deutschland (Heine und Madame de Staël; Sartre und Heidegger). Die Utopie Europa ist "schwärmerische Phantasie", das Gemeinschaftsgefühl der Europäer nichts als eine "Erfindung der Dichter", wie schon Heinrich Mann vermutete. Um die praktische Realisierung brauchte sich daher niemand groß zu kümmern, wofür nicht zuletzt das Fehlen jeglicher staatsrechtlicher Überlegungen zur Ausarbeitung einer europäischen Souveränität als Beweis gelten kann. Nur für kurze Zeit bildete sich im Nachkriegsdeutschland Adenauers tatsächlich eine politische Europa-Utopie heraus, die freilich, nachdem gottlob die innereuropäischen Kriegsambitionen versickerten, einer heute jüngeren Generation nicht mehr geläufig ist, während der Europa-Diskurs der Dichter ohnehin längst versiegte. Und in dieser Situation der weltanschaulichen Leere wollen wir im Hauruckverfahren eine neues Europa bauen?

Noch selten waren Volk und Führung so weit auseinander wie heute. Noch selten auch waren die europäischen Nationen so weit auseinander wie heute: Trotz oder eher wegen der permanenten Euro-Rettung der vergangenen Jahre. Selbst wenn man ein glühender Anhänger eines europäischen Bundesstaates wäre, müsste man es eine schändliche Ironie der Geschichte nennen, dass als sein Motor nur das eklatante Versagen der Währungsunion im Schuldensumpf fungiert: Es ist eine "gedankenlose Praxis, der im wahrsten Sinn des Wortes das Geld ausgeht." (Karl Heinz Bohrer). All jene, die einen europäischen Bundesstaat wollen, müssten seine Entstehung gerade jetzt verhindern. Denn jetzt kann daraus nur ein ökonomistischer Kretin werden.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ustand-europas-11852316.html  

4343 Postings, 4967 Tage EvermoreKlassisch-liberale und sozialistische Vision.

 
  
    #1162
4
12.08.12 12:50
Europa ist mehr als der Euro. Und ein gemeinsames Europa mit einem gemeinsamen offenen Binnenmarkt war früher da. Seit Anfang der Europäischen Union gibt es einen Zwist zwischen unterschiedlichen politischen Lagern und ihren Utopien, wohin, zu welchem Endzweck und wie Europa zusammengeführt werden solle. Nennen wir die widerstrebenden Konzepte (mit dem Ökonomen Philipp Bagus) die klassisch-liberale Vision und die sozialistische Vision. Die Gründer der Union, Adenauer, Schuman, de Gasperi, haben auf die liberale Spielart gesetzt. Demnach ist die Freiheit der höchste Wert Europas. Wer von der Freiheit ausgeht, muss die privaten Eigentumsrechte und eine freie Marktwirtschaft mit offenen Grenzen verteidigen. Um dieses Europa zu schmieden, braucht es die Freiheit des Güteraustausches, des Dienstleistungsangebots, der Kapitalbewegung und der Niederlassung. Mehr nicht. Jedes Land behält seine Einzigartigkeit und seine Souveränität.

[...]

Das sozialistische Modell Europas (Jean Monnet, Jacques Delors, Sigmar Gabriel) bläst den (französisch-etatistischen) Staat solange auf, bis er ganz Europa unter sich fasst. Der Euro ist ein politisches Projekt im Interesse der Zentralisierung, keines des Marktes. Zynisch gesprochen, ist es den Zentralisten lieb, dass der Euro zur Staatsschuldenkrise geführt hat. Denn die Krise befördert den Zentralismus, der auch schon am Ausgangspunkt der Euroeinführung stand.

[...]

Das Europäische Wirtschaftswunder war seit der Wachstum und Wohlstand fördernden Erfindung der oberitalienischen Stadtstaaten der Renaissance gerade nicht ein "Wunder" der Harmonisierung und Zentralisierung, sondern der Differenz und des Wettbewerbs kleiner staatlicher Einheiten. Seine Moral heißt nicht "Bail out", sondern "No Bail out".


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ustand-europas-11852316.html  

4343 Postings, 4967 Tage EvermoreSchärfung der Nationalstaaten.

 
  
    #1163
3
12.08.12 12:51
Größtmögliche Freiheit und scharfe nationale Identität schließen sich nicht aus. Zu sagen, um den asiatischen oder atlantischen Wirtschaftsblöcken stark begegnen zu können, brauche es ein zentral geeintes Europa, ist eine relativ neue Rede. Mehrere Jahrhunderte lang zuvor war es die Vielfalt der europäischen Staaten, die listig ihnen den Vorrang vor den großen Flächenstaaten Asiens sicherte. Niemand soll sich jetzt in der Not einreden lassen, es gebe nur einen einzigen Weg zur europäischen Integration. Die zentralistische Haftungsgemeinschaft ist nicht "alternativlos".

Nicht die weitere Schleifung der Souveränität der Nationalstaaten, sondern ihre Schärfung könnte Europa retten.

[...]

Ist eine solche Position naiv? Keineswegs. Sie ist nur bei den deutschen Eliten derzeit nicht populär. Es ist an der Zeit, Europa vor den Rettungseuropäern zu retten.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ustand-europas-11852316.html  

4343 Postings, 4967 Tage EvermoreOhne Exit-Option in die Haftungsunion

 
  
    #1164
4
12.08.12 17:30
Und ob die Zwischenzeit dafür genutzt wird, Spanien und Italien wieder in Länder zu verwandeln, denen private Investoren gerne Geld leihen – daran zweifelt so mancher Experte. "Es gibt gute Ansätze an einzelnen Stellen, aber nicht in der Breite, besonders nicht in Italien", sagt Commerzbank-Ökonom Krämer.

So startete Monti zwar mit einer ehrgeizigen Rentenreform. Doch nachdem EZB-Geldspritzen den Druck der Märkte minderten, folgte eine eher bescheidene Arbeitsmarktreform. Dass dieser Reformeifer plötzlich zunehmen würde, wenn es ESM-Auflagen gäbe, erscheint zweifelhaft.

Schließlich zeigt sich in Griechenland, wie wenig Druckmittel die Geberländer in der Hand haben. "Die Auflagen wirken nur lasch, solange die Nehmerländer genau wissen, dass die Geber sich nicht trauen werden, im Fall der Fälle den Stecker zu ziehen", sagt Krämer. Solange aber der Norden keine Exit-Option hat, wirkt der Weg wie vorgezeichnet: Egal, ob die neuen Hilfsgelder vom ESM, der EZB oder beiden kommen – "wir werden", so Krämer, "immer tiefer in eine Haftungsunion hineinrutschen".


http://www.welt.de/wirtschaft/article108578015/..._editors_picks=true  

4343 Postings, 4967 Tage EvermoreMerkel lässt die Idee einer Volksbefragung

 
  
    #1165
5
12.08.12 18:56
mit Hilfe ihre CDU-Vertrauten niederbügeln:

In der Regierungskoalition sprachen sich am Wochenende sowohl Arbeitsministerin Ursula von der Leyen als auch Verteidigungsminister Thomas de Maiziere gegen ein solche Abstimmung über eine Verlagerung von Kompetenzen an Brüssel aus.

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE87B01J20120812  

14931 Postings, 6032 Tage objekt tiefdie Euro-Krise hat auch ihr Gutes

 
  
    #1166
4
13.08.12 10:23

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtImmobilienkrise auch in Niederland

 
  
    #1167
2
25.08.12 22:00
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/...anden-11867132.html

In den Niederlanden wächst die Sorge vor einer tiefgreifenden Immobilienkrise. Die Preise für Häuser sind im vergangenen Jahr um 8 Prozent gefallen, wie das niederländische Statistikamt CBS in dieser Woche mitteilte. Vielerorts liegen die Preise damit wieder auf dem Niveau von vor knapp zehn Jahren. Großbanken wie die Rabobank und die ABN Amro haben zuletzt angekündigt, in großem Stil Kredite abzuschreiben.

Der größte niederländische Baukonzern BAM warnt vor einer mit der in Spanien vergleichbaren Krise im Immobiliensektor. BAM rechnet mit einem weiteren Rückgang der Häuserpreise um 10 bis 15 Prozent. Damit hätten Immobilien innerhalb von vier Jahren 30 Prozent des Wertes verloren. Frühestens in zwei bis drei Jahren werde sich der Markt erholen, teilt der Konzern mit.  

69033 Postings, 7609 Tage BarCodeHolland wird untergehen!

 
  
    #1168
25.08.12 22:05

69033 Postings, 7609 Tage BarCodeIst nur noch nicht ganz klar,

 
  
    #1169
2
25.08.12 22:07
wie man da den Euro für verantwortlich machen kann. Vielleicht so: wegen dem Euro und seiner Krise wird massenhaft Geld verbrannt, das führt zu der Polschmelze durch überhitztes Klima und Nordsee arbeitet sich bis Köln vor...

69033 Postings, 7609 Tage BarCodeKlar,

 
  
    #1170
25.08.12 22:08
dass da die Immobilienpreise in den Keller fahren!

15069 Postings, 5808 Tage Karlchen_VImmobilienblase? Noch ein Kandidat....

 
  
    #1171
25.08.12 22:27
Korea - massenhaft Leute hoch mit Krediten belastet, was beim dem Preisniveau für Wohnungen auch kein Wunder ist. Hat jetzt aber nix mit dem Euro zu tun. Mehr:

http://english.hani.co.kr/arti/english_edition/e_business/417609.html  

4343 Postings, 4967 Tage EvermoreEs hat ja niemand gesagt der Euro sei schuld,

 
  
    #1172
3
25.08.12 23:16
da steht jedoch, dass es bei Banken in großem Stil zu Abschreibungen kommen wird. Es ist zu erwarten, dass die EZB den betreffenden Banken Billiggeld geben wird, damit diese geräuschlos weitermachen. Das den Kreditnehmern geliehene Geld wird man nicht zurückholen können. Dadurch ein zusätzlicher Anstieg der Geldmenge, und im Zusammenhang mit trüben Wirtschaftsaussichten ein Beitrag zum Euro-Kaufkraftverfall im Welthandel, was zu höheren Energiepreisen im Euro-Raum führt. Dadurch noch weniger Wirtschaftswachstum und überhaupt mehr des Phänomens, das man Euro-Krise nennt.  

10491 Postings, 5298 Tage Monti BurnsZu niedrige Zinsen sind langfristig schlimmer

 
  
    #1173
1
25.08.12 23:21
als zu hohe Zinsen. Aber so ist der Mensch:

Kurzfristiger Genuss vor langfristigen Konsequenzen !
Motto: Wir leben jetzt :-)  

69033 Postings, 7609 Tage BarCodeHm, Evermore

 
  
    #1174
25.08.12 23:30
also mein Ansatz war kürzer, prägnanter und in der Logik ein echter Rembrandt!

4343 Postings, 4967 Tage EvermoreEuro-Krise - Holland(e)!

 
  
    #1175
2
25.08.12 23:48
"Das Böse dieser Welt, das liegt allein im Euro!" (BarCode)  

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