Biogasbranche: Schmack vs. Envitec vs. BiogasNord
Seite 47 von 61 Neuester Beitrag: 01.04.12 13:37 | ||||
Eröffnet am: | 01.02.08 12:58 | von: DrShnuggle | Anzahl Beiträge: | 2.505 |
Neuester Beitrag: | 01.04.12 13:37 | von: DrShnuggle | Leser gesamt: | 503.748 |
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jetzt natürlich die zocker am zug. ähnlichkeiten wie bei vielen anderen werten in der vergangenheit.
schmack hat zwar insolvenz angemeldet, aber wird nicht aufgegeben, bin ich fest von überzeugt.
wenn du neu an der börse bist dann geb deinen einstand nicht mit einer zockeraktie,sondern investier in firmen die es in 5 jahren auch noch gibt.
vielleicht morgen wieder. den investierten viel glück
Maybe.....
Aber wenn Envitec nun doch das Know-How von Schmack "klauen" will?? 5 Mio. gehandelte Aktien in 4 Tagen ist doch schon etwas - immerhin 60% der vorhandenen Akien. Und wenn Envitec 50% von den gehandelten gekauft hat? 2,5 Mio.?? Ich weiß: Alles Spekulation....
Bei 8 Mio. Aktien bräuchten sie "nur" 4 mio. um den allseits beliebten Skeeze-Out zu machen! Und Schmack hat doch richtig Know-How und Patente.
Vielleicht sind ja auch die Energieversorger dran: EON, RWE...
Die bauen doch auch gerade ohne Ende Biogasanlagen zum Biogaseinspeisen. Und die wollten mit Schmack ja richtig was auf die Beine stellen...
Viele Optionen, viele Möglichkeiten, viel Chance, viel Risiko!
Was für Aktien Empfehlen denn die schon länger an der Börse spekulierenden Jungs hier aus den Fouren?
Ich haben infineon ,Arcandor,Qimonda,Schmack Biogas und noch von ein par kleinen Solarfirmen wie Solarvalue usw.
Und mein Depot ist zum heulen :-(
Leider sitz bei mir die Kohle nicht so locker (ist ja alles investiert und leider mit verlusst)und ich will ja schnell reich werden.
Vorschläge die Herren bitte :-)
Danke für eure Hilfe
schade dass ich noch nicht früher in so ein Forum geschaut habe
zum teil sehr risikoreiche papiere drin.hier kannst du sehr schnell grosse verluste einfahren.
aber ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen. setz doch solche papiere einfach mal in ein musterdepot und beobachte sie mal auf längere zeit. lass den schnellen zock mal aussen vor und wenn sich ein wert zum positiven wendet hast du noch genügend zeit mit echtem geld zu investieren.
mit nem musterdepot schläfst du ruhiger und lernen kannst du damit auch noch was.
Danke Jungs,
villeicht wird aus mir ja doch mal ein kleiner Börsianer wenn ich aus meinen Fehleren lerene :-)
Danker für eure Postings
EnviTec Biogas sieht Weichen auf Wachstum gestellt: Koalitionsvertrag enthält Bekenntnis zu Erneuerbaren Energien
Lohne (ots) - Die EnviTec Biogas AG bewertet den jetzt vorliegenden Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung positiv und als ein klares Bekenntnis zu regenerativen Energien und ihrer Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Der Anteil von Wind-, Sonnen- und Biokraft an der heimischen Energieversorgung soll weiter steigen. Außerdem soll die Technologieführerschaft deutscher Unternehmen auf diesem Feld ausgebaut werden.
EnviTec Biogas ist als führender Anbieter und Betreiber von Biogasanlagen unmittelbar von den politischen Richtlinien der Energie- und Umweltpolitik betroffen. Mit Inkrafttreten des neuen EEG im Januar 2009 hatte die Biogasbranche zwar wieder einen verlässlichen Rahmen erhalten, die Altanlagenregelung im Paragraph 19 des Gesetzes war jedoch zu Ungunsten bestehender Anlagen ausgefallen und entsprach nicht dem Grundsatz des Bestandsschutzes. Kunibert Ruhe, Technologievorstand bei EnviTec Biogas: "Die Regelung zu Altanlagen und Parks war eine Fehlentscheidung. Darauf haben wir immer wieder hingewiesen. Die nun erfolgte Rücknahme dieses Paragraphen ist eine richtige Entscheidung und dringend erforderliche Korrektur. In der Biogasbranche herrscht wieder Investitionssicherheit."
Einen Schwerpunkt hat die neue Regierung in Berlin auf die Biomethan-Einspeisung in das öffentliche Gasnetz gesetzt und will das Marktanreizprogramm fortsetzen. Zusätzlich zur Förderung von Strom- und Wärmegewinnung aus Biogas soll so auch die Nutzung von Biogas als Erdgassubstitut ausgebaut werden. Gespannt sieht EnviTec Biogas zudem der Vorlage eines Gesetzesentwurfs zum Einsatz von Biokraftstoffen entgegen, wie ihn die Regierung mit Wirksamkeit zum 1. Januar 2010 angekündigt hat. Ruhe: "Wir sind überzeugt, dass die positive Wahrnehmung von Bioerdgas in der Bevölkerung zunimmt, wenn auch die Verwendung als Kraftstoff künftig gefördert werden würde."
Die Regierung hat darüber hinaus eine EEG-Novelle angekündigt, die den Einsatz organischer Reststoffe gegenüber nachwachsenden Rohstoffen stärker gewichten soll. Ruhe: "Damit würde die Bandbreite möglicher Einsatzstoffe bei der Biomasseverstromung entsprechend steigen." Für den EnviTec-Vorstand ist Biogas "die effizienteste und vielseitigste der Erneuerbaren Energien". Die neue Regierung schaffe die notwendigen Anreize, um die Branche nach den Krisenjahren 2008 und 2009 wieder auf Wachstumskurs zu bringen und sich technologisch weiter zu entwickeln: "Als Branchenführer können wir die Maßnahmen, die jetzt ergriffen werden, nur befürworten und freuen uns darauf, einen positiven Beitrag zur Erreichung der ambitionierten Klimaziele in Deutschland zu leisten."
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehört die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Die Niedersachsen sorgen für den biologischen und technischen Service, bieten außerdem das gesamte Anlagenmanagement und die Betriebsführung an. In Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern hat EnviTec die weltweit größte Anlage zur Produktion von Biogas in Erdgasqualität mit einer thermischen Anschlussleistung von 55 MW errichtet. Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. Das Unternehmen ist inzwischen europaweit in mehr als 15 Ländern und darüber hinaus in Indien und Südkorea vertreten. Im Jahr 2008 hat EnviTec einen Umsatz von 101 Mio. Euro und ein EBIT von 3,2 Mio. Euro erzielt. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit rund 350 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec Biogas am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Originaltext: EnviTec Biogas GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50186 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50186.rss2
Pressekontakt: Investor Relations: Olaf Brandes EnviTec Biogas AG Tel: +49 44 42 80 65-118 E-Mail: ir@envitec-biogas.de
Pressekontakt: Fabian Lorenz, Christina Siebels HOSCHKE&CONSORTEN Public Relations GmbH Tel: +49 40 36 90 50- 56 /-58 E-Mail: f.lorenz@hoschke.de; c.siebels@hoschke.de
© 2009 news aktuell
EnviTec Biogas erfolgreich bei der Gasaufbereitung: Lohner Unternehmen profitiert vom Trend zu Biogas als Erdgasersatz
Lohne (ots) - "Das Potenzial von Biogas als Alternative zu Erdgasimporten ist riesig", sagt Kunibert Ruhe, Technologievorstand der EnviTec Biogas AG. "Die Produktion von Bioerdgas schont die Umwelt und bietet Betreibern von industriellen und landwirtschaftlichen Anlagen attraktive Renditechancen." Grundlage für das Marktwachstum ist das Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2020 sechs Milliarden Kubikmeter Bioerdgas durch hiesige Leitungen fließen zu lassen. Nach Berechnungen der Deutschen Energieagentur (dena) müssen dafür bis zu 2.000 neue Anlagen gebaut werden. Derzeit speisen in Deutschland weniger als 20 Anlagen aufbereitetes Biogas in das Erdgasnetz ein. Dieses Wachstumspotenzial will EnviTec für sich nutzen und gibt erfolgreich Gas:
Nach weniger als zwei Jahren Bauzeit ist in Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern, die weltgrößte Bioerdgasanlage weitgehend am Netz. Mit dem NAWARO BioEnergie Park "Güstrow" und seiner thermischen Leistung von 55 Megawatt (MW) wird ein neuer Abschnitt in der industriellen Biogasproduktion eingeläutet. EnviTec hat als der größte Subunternehmer die gesamte Biogaserzeugung sowie die Gasaufbereitung errichtet. Auf einer Fläche von 20 Hektar werden 20 Fermenter mit den dazugehörigen Silos, Verwaltungsgebäuden und Gärrestspeichern errichtet. Die zur Biogasproduktion benötigten nachwachsenden Rohstoffe wie beispielsweise Mais, Getreide und Grasschnitt werden von Landwirten aus der Region im Umkreis von 50 Kilometern bezogen. Die Anlage ist mit modernsten Abluftbehandlungsanlagen ausgestattet, so dass mögliche Geruchsbelästigungen durch den Anlagenbetrieb ausgeschlossen werden können. Seit der Inbetriebnahme der ersten Linien im Sommer dieses Jahres wurden bereits mehr als 4.000.000 Kubikmeter Biomethan ins Gasnetz der ONTRAS VNG Gastransport GmbH eingespeist. Mit dieser Energiemenge könnte beispielsweise ein Volkswagen Passat 1.4 TSI EcoFuel eine Strecke von ca. 60 Mio. Kilometer zurücklegen. Das würde reichen, um 80 Mal zum Mond und zurück zu kommen. Somit würden rechnerisch über fünf Mio. Liter Benzin eingespart.
Der Auftraggeber der Anlage, die NAWARO Engineering GmbH aus Leipzig, setzt auch bei ihrer neuen Gasaufbereitung auf die Niedersachsen. "EnviTec hat uns bereits bei vorangegangenen Projekten davon überzeugt, auf den richtigen Partner gesetzt zu haben. Wir können auf die Qualität und das technische Know-how des Marktführers vertrauen", so Felix Hess, Geschäftsführer der NAWARO Engineering. In Ostbrandenburg wird EnviTec Biogas für mehr als 25 Millionen Euro eine Gaseinspeisungsanlage mit einer thermischen Leistung von etwa 25 MW errichten. Die Genehmigungsverfahren laufen bereits. Das erste Bioerdgas soll noch 2010 produziert werden. Aufgrund des ländlichen Charakters bietet der Standort optimale Voraussetzungen für die Inputbeschaffung von Gras-, Mais- und Ganzpflanzensilage. Die Stoffe werden unter Beteiligung der örtlichen landwirtschaftlichen Betriebe zum Biogaspark geliefert. Dort werden sie kilogenau eingewogen und schließlich von der neuen, zentralen, vollautomatischen Annahmetechnik angemischt und in einen der acht Fermenter gepumpt. Das Biogas wird anschließend durch das Verfahren der Druckwasserwäsche zu Bioerdgas aufbereitet. Die produzierte Energie reicht aus, um 20.000 Haushalte zu versorgen. Kunibert Ruhe: "Biomethan kann dort produziert werden, wo es am effizientesten ist und dann deutschlandweit genutzt werden. Damit lässt sich die Abhängigkeit von Erdgaslieferungen aus dem Ausland reduzieren." Neben umweltfreundlicher Energie wird dort auch hochwertiger, natürlicher Dünger hergestellt werden. Denn bei der Produktion von Biogas bleiben die vergorenen Einsatzstoffe zurück. Die Kosten für dieses Düngematerial können deutlich unter denen für herkömmliche Düngemitteln liegen.
EnviTec Biogas errichtet jedoch auch zunehmend kleinere Gasaufbereitungsanlagen. Dort profitieren Kunden von dem Know-how der Großprojekte. Beispiel: Im sächsischen Zwickau wird derzeit eine 4 MW-Bioerdgasanlage errichtet. Auftraggeber ist die Bioenergieerzeugung Zwickau e.G. In ihr haben sich fünf Agrargenossenschaften aus der Region zusammengeschlossen, um sich mit der Produktion von Bioenergie eine ertragsstarke Einnahmequelle zu erschließen. Kunibert Ruhe: "Die Biogasproduktion ist für Landwirtschaftsbetriebe die ideale Ergänzung. Sie erhalten feste monatliche Einnahmen und natürlichen Dünger für ihre Felder."
Darüber hinaus entwickelt der Bereich Eigenbeteiligung derzeit mehrere Bioerdgasanlagen mit Aufbereitung ab 2,5 MW, die sich im Planungs- oder Genehmigungsverfahren befinden.
Die EnviTec Biogas AG will künftig ihre Technologieführerschaft in diesem Marktsegment noch nachhaltiger ausbauen, um dem starken Wachstum des Biogasmarktes gerecht zu werden.
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehört die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Die Niedersachsen sorgen für den biologischen und technischen Service, bieten außerdem das gesamte Anlagenmanagement und die Betriebs¬führung an. Für die weltweit größte Anlage zur Produktion von Biogas in Erdgasqualität mit einer thermischen Anschlussleistung von 55 MW im mecklenburg-vorpommerischen Güstrow hat EnviTec die wesentlichen Anlagenbestandteile geliefert Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. Das Unter¬nehmen ist inzwischen europaweit in mehr als 15 Ländern und darüber hinaus in Indien und Südkorea vertreten. Im Jahr 2008 hat EnviTec einen Umsatz von 101 Mio. Euro und ein EBIT von 3,2 Mio. Euro erzielt. Insge¬samt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit rund 377 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec Biogas am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Originaltext: EnviTec Biogas AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50186 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50186.rss2
Pressekontakt: Investor Relations: Olaf Brandes EnviTec Biogas AG Tel: +49 44 42 80 65-118 E-Mail: ir@envitec-biogas.de
Pressekontakt: Fabian Lorenz, Christina Siebels HOSCHKE&CONSORTEN Public Relations GmbH Tel: +49 40 36 90 50- 56 /-58 E-Mail: f.lorenz@hoschke.de; c.siebels@hoschke.de
© 2009 news aktuell
und den Bauern wird das Risiko bei Missernten z.B. Mais in kälteren Regionen gemindert.
DGAP-Adhoc: Schmack Biogas AG: Schmack Biogas rechnet mit zügiger Eröffnung des Insolvenzverfahrens
Schmack Biogas AG: Schmack Biogas rechnet mit zügiger Eröffnung des Insolvenzverfahrens
Schmack Biogas AG / Insolvenz
03.11.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Ad-hoc Mitteilung gem. §15 WpHG
- Schmack Biogas rechnet mit zügiger Eröffnung desInsolvenzverfahrens
- Mehrere Sanierungsalternativen in Prüfung
Schwandorf, 03. November 2009. Rund zwei Wochen nach der Stellung des Insolvenzantrags der Schmack Biogas AG und drei ihrer Tochtergesellschaften haben sich namhafte Investoren gemeldet, die an einer Sanierung der Unternehmensgruppe interessiert sind. Aufgrund des Projektgeschäfts verfolgt der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Ampferl eine zügige Eröffnung des Insolvenzverfahrens.
Neben der vom Vorstand angestrebten Sanierung durch ein Insolvenzplanverfahren werden vom vorläufigen Insolvenzverwalter auch andere Sanierungsalternativen geprüft. Hierzu gehört insbesondere die übertragende Sanierung, bei der die vorhandenen Vermögenswerte ganz oder teilweise auf eine neue Gesellschaft der Investoren übertragen werden.
Schmack Biogas AG:
Die Schmack Biogas AG ist einer der führenden deutschen Anbieter für Biogasanlagen. Das Unternehmen wurde 1995 gegründet, bietet heute seine Leistungen in den Geschäftsbereichen Projektierung und Errichtung sowie Dienstleistung an. Neben Full-Service-Reparatur- und Wartungsverträgen wird ein umfassender mikrobiologischer Laborservice sowie die komplette Betriebsführung angeboten. Damit zählt Schmack Biogas zu den wenigen Komplettanbietern der Branche.
Kontakt:
Schmack Biogas AG Ralf Trück Tel.: +49 (0) 9431 / 751-301 ir@schmack-biogas.com
03.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch Unternehmen: Schmack Biogas AG Bayernwerk 8 92421 Schwandorf Deutschland Telefon: +49 (0)9431 / 751-0 Fax: +49 (0)9431 / 751-204 E-Mail: info@schmack-biogas.com Internet: www.schmack-biogas.com ISIN: DE000SBGS111 WKN: SBGS11 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Michael Rößler
Envitec Biogas kämpft mit einem schwierigen Marktumfeld. Der Antrag auf Insolvenz von Wettbewerber Schmack drückt ebenso auf den Aktienkurs wie jüngst die eigene Gewinnwarnung. Wie geht es weiter mit Envitec? DER AKTIONÄR hat bei Finanzvorstand Jörg Fischer nachgefragt.
Envitec Biogas hat schwere Zeiten hinter sich. Nicht nur, dass Wettbewerber Schmack Biogas wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahren gestellt und damit aufs Gemüt der Anleger geschlagen hat. Auch die eigene Umsatz- und Gewinnwarnung hat hohe Wellen geschlagen. In Folge hat die Notierung zweistellig abgegeben. Wie geht jetzt weiter? Droht das gleiche Schicksal wie bei Schmack? DER AKTIONÄR hat bei Envitec-Finanzvorstand Jörg Fischer nachgefragt.
Herr Fischer, jüngst hat Wettbewerber Schmack Biogas Insolvenz angemeldet. Wie weit ist Envitec von einem solchen Szenario entfernt?
Eine solche Gefahr kann ich für uns ausschließen. Envitec ist kerngesund. Wir werden auch in diesem Jahr einen Überschuss erzielen - und allein unsere liquiden Mittel sind deutlich höher als die gesamten Verbindlichkeiten.
Sie selbst haben ja immerhin die Umsatzprognosen und damit auch die Gewinnerwartungen für das Geschäftsjahr 2009 deutlich gesenkt.
Ja, das Geschäft läuft nicht ganz so gut wie geplant. Dennoch werden wir in diesem gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfeld unseren Umsatz steigern und profitabel sein.
http://www.deraktionaer.de/upload_beitrag/160_120_652760.jpgWarum mussten Sie Ihre Erwartungen reduzieren?
Zahlreiche Projekte können nicht so schnell realisiert werden wie geplant. Wir beobachten in der Bevölkerung leider immer wieder Vorbehalte gegenüber Biogas und dem Bau neuer Anlagen. Das hat zu Projektverzögerungen geführt, da sich Genehmigungsverfahren mit immer neuen Nachforderungen deutlich verlängert haben. Hinzu kommt, dass die Finanzkrise unmittelbar auf die Branchenkrise durch die EEG-Diskussion folgte. Wir haben zwar mit schwierigeren Finanzierungsverfahren gerechnet, aber insbesondere in Osteuropa dauert es doch deutlich länger als erwartet.
Wollen Sie dennoch einen Blick in das Jahr 2010 riskieren?
Wir sind weiterhin von den Chancen des Biogasmarktes überzeugt und wollen im In- und Ausland wachsen. Unterstützt durch das neue EEG vollzieht sich derzeit in Deutschland ein Strukturwandel in der Agrarbranche - weg von der Überproduktion in der Milchviehwirtschaft, hin zur Erzeugung von Energie. Insofern erwarten wir eine weiterhin hohe Nachfrage aus der Landwirtschaft, die ergänzt wird durch die wachsende Nachfrage nach Anlagen zur Bioerdgasproduktion. Die Situation am Finanzmarkt allgemein und hinsichtlich der Finanzierbarkeit von Biogasanlagen wird sich unserer Einschätzung nach verbessern. Das Potenzial ist also noch lange nicht ausgeschöpft.
Solar, Biogas, Brennstoffzellen - drei Hot-Stocks mit bis zu 100 Prozent Potenzial
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Hot-Stocks sind eine heiße Sache. Zukunftsbranchen ebenfalls. Gemeinsam ergeben sie eine feurige Mischung. DER AKTIONÄR stellt drei Kandidaten vor, deren Aktienkurse kurz vorm Aufflammen stehen. Kann etwa die drohende Firmenpleite bei dieser Biogas-Firma abgewendet werden, indem ein zahlungskräftiger Investor auf die Bühne tritt? Verbessert ein plötzlicher Geldsegen schlagartig die Gesamtaussichten bei dieser Solarfirma? Trifft ein eher unbekannter Nischenplayer aus dem Bereich der Brennstoffzellen-Technologie mit seinem Produkt exakt das Bedürfnis des Marktes? Die Antworten auf diese Fragen finden Sie im Spezialreport "Solar, Biogas, Brennstoffzellen - drei Hot-Stocks mit bis zu 100 Prozent Potenzial". Jetzt bestellen und mitverdienen.
Wie bewerten Sie den jüngst veröffentlichten Koalitionsvertrag?
Envitec begrüßt den vorliegenden Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung. Er ist ein klares Bekenntnis zu regenerativen Energien und ihrer Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Der Anteil von Wind-, Sonnen- und Biokraft an der heimischen Energieversorgung soll weiter steigen.
Lässt allein der Wille, die Bedingungen für die Biogas-Einspeisung verbessern, und das Marktanreizprogramm fortführen zu wollen, nicht zuviel Spielraum?
Für konkrete Maßnahmen fehlte in den Koalitionsverhandlungen die Zeit und derzeit bieten das EEG und die Gasnetzzugangsverordnung eine gute Grundlage. Klar ist, dass die neue Regierung noch stärker auf aufbereitetes Biogas, sogenanntes Biomethan, als Erdgassubstitut setzt. Gespannt sind wir auf die Vorlage des Gesetzesentwurfs zum Einsatz von Biokraftstoffen, wie ihn die Regierung mit Wirksamkeit zum 1. Januar 2010 angekündigt hat. Außerdem wurde eine EEG-Novelle angekündigt, die den Einsatz organischer Reststoffe stärker gewichten soll. Damit würde die Bandbreite möglicher Einsatzstoffe weiter steigen.
Wann koppelt sich Ihr Geschäftsmodell von Fördermitteln ab, lohnt sich demnach auch ohne Unterstützung vom Staat?
Ein nachhaltiges Geschäftsmodell kann natürlich nicht dauerhaft auf staatlicher Förderung basieren. Biogas ist schon heute die effizienteste und vielseitigste der Erneuerbaren Energien. Die neue Regierung schafft die notwendigen Anreize, um die Branche nach den Krisenjahren 2008 und 2009 wieder auf Wachstumskurs zu bringen und sich technologisch weiter zu entwickeln. Bei Bioerdgas sind wir aktuell nicht mehr weit von den Endverbraucherpreisen entfernt.
Die Envitec-Aktie notiert nahezu am Allzeittief - wie beruhigen Sie ihre Anleger?
Envitec ist kerngesund und ist führend in einem attraktiven Markt. Trotz Wirtschaftkrise verfügen wir über einen Auftragsbestand von rund 225 Millionen Euro. Die Pläne der Bundesregierung werden der Branche neue Impulse geben und im Ausland gibt es viel Potenzial. Länder wie Indien, Lettland oder die Slowakei erkennen gerade erst, dass Biogas einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Abhängigkeit von Energieimporten leisten kann. EnviTec verfügt über die Finanzkraft und das technologische Know-how, davon zu profitieren. Neben dem Anlagenbau werden wir den Ausbau des Eigenbetriebs weiter forcieren. Mit diesem zweiten Standbein erzielen wir nicht nur gut planbare Cashflows, sondern auch eine ordentliche Marge. Derzeit haben wir eigene Anlagen mit 13 Megawatt am Netz. Unser mittelfristiges Ziel liegt bei 100 Megawatt. Wir werden also Gas geben und uns verloren gegangenes Vertrauen wieder erarbeiten."
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...rag_id_43__dId_11061449_.htm
Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
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Schwandorf, 11. November 2009. Der vorläufige Insolvenzverwalter und der
Vorstand der Schmack Biogas AG prüfen weiterhin mit verschiedenen
Gesprächspartnern Optionen zur Weiterführung der Geschäftstätigkeit. In
einem fortgeschrittenen Stadium befinden sich insbesondere die
Verhandlungen mit der Viessmann Gruppe über einen Verkauf von wesentlichen
Teilen der Schmack Biogas-Gruppe im Wege einer übertragenden Sanierung.
gruß
Schmack Biogas: Verhandlungen über übertragende Sanierung
Schwandorf (BoerseGo.de) – Der vorläufige Insolvenzverwalter und der Vorstand der Schmack Biogas AG prüfen weiterhin mit verschiedenen Gesprächspartnern Optionen zur Weiterführung der Geschäftstätigkeit.Dabei seien die Verhandlungen mit der Viessmann Gruppe in einem fortgeschrittenen Stadium, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Konkret gehe es um einen Verkauf von wesentlichen Teilen der Schmack Biogas-Gruppe im Wege einer übertragenden Sanierung.
Für die Aktionäre würde eine übertragende Sanierung wohl nichts gutes bedeuten: Nur wenn ein zukünftig vereinbarter Kaufpreis für die Vermögensgegenstände die vorrangigen Gläubigerforderungen übertrifft, können sie mit einer Kompensation rechnen. Die Vermögensgegenstände würden im Rahmen der Transaktion auf einen neue eigenständige Rechtsform übergehen, während die Altlasten im ann weitgehend leeren Unternehmensmantel verbleiben.
und so schlecht klingt das nicht- klar ist alles möglich, so oder so. aber tu nicht so als wäre es schon so.
gruß