S21-Pressespiegel


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Neuester Beitrag: 24.01.14 17:21
Eröffnet am:27.08.11 23:27von: eckiAnzahl Beiträge:3.136
Neuester Beitrag:24.01.14 17:21von: shakesbaerLeser gesamt:86.782
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183 Postings, 7491 Tage randooder drepunktbob

 
  
    #1126
21.03.12 18:22
glaubt  er könne einen thread zumachen, in dem in der hauptsache zeitungsartikel gesammelt werden.
zeitungsartikel sind teil einer öffentlichen (veröffentlichten) meinung.  

9685 Postings, 4536 Tage Dr.Bobrando

 
  
    #1127
21.03.12 18:33
ich denke nicht das ich den Thread zumachen kann.

Es geht um das Thema Stuttgart 21
und hier haben sich in einer demokratischen Wahl die Bürger FÜR Stuttgart 21 entschieden.

ich bin demokrat und halte mich daran.... und du `?  

183 Postings, 7491 Tage randooich bin informiert.

 
  
    #1128
1
22.03.12 00:01
die demokratische wahl, an der ich teilhatte, hatte zum inhalt - ob ich der landesregierung einen ausstieg aus dem projekt erlaube, ohne dass der finanzierungshorizont überschritten ist.
es ist mir bewusst, dass sich solche feinheiten nicht jedem erschliessen. -
ein volksbegehren mit ausstieg hätte zur folge gehabt, dass die behaupteten ausstiegskosten dem bürger auf die füsse gefallen wären.
noch heute behaupten die beteiligten, dass der plafond eingehalten ist.
insofern wäre die landesregierung schlecht beraten, das bestgeplante und durchgenehmigte projekt zu canceln und die finanziellen ausstiegsfolgen alleine zu tragen.
der schwarzgetragene staaatsvertrag zur erstellung der zukünftigen pilzzuchtanlagen erlaubt offenbar keinen direkten ausstieg. insofen ist das grüne verhalten staatstragend.
ob das schienenmonopol diese geschichte überlebt kann bezweifelt werden.
nach ramsauer werden wir weitersehen.
drolliger demokrat - keine ahnung worüber er abgestimmt hat.
die derzeitige landesregierung hält sich präzise an das votum.

allerdings gibt es auch lupenreine demokraten. davon kann es nur einen geben.
frägt sich, welcher überflüssig ist.  

51345 Postings, 8776 Tage eckiBahndokumente:S21 für max 30 Züge/Spitzenh geplant

 
  
    #1129
22.03.12 16:23

Dokumente belegen: Stuttgart 21 für nur 30 Züge geplant!
Von: Ingenieure22

Bahn plante Stuttgart 21 von Anfang an als Rückbau!

Stuttgart, 22. März 2012: Bei ihren Recherchen zur Planfeststellung von Stuttgart 21 sind die Ingenieure22 auf bisher nicht bekannte Unterlagen gestoßen (siehe Anhang), die zweifelsfrei belegen: Stuttgart 21 war von Anfang an als Rückbau des Bahnknotens Stuttgart geplant!

Zukünftig sollten im Stuttgarter Hauptbahnhof nur noch maximal 30 Züge in der Spitzenstunde verkehren - diese Vorgabe machte 1997 die Bahn selber für eine von ihr beauftragte Personenstromanalyse. Seitdem gab es keine Änderung der geplanten Bahninfrastruktur von S21; die wesentlich höhere Leistungsfähigkeit des Tunnelbahnhofs, die inzwischen behauptet wird, steht nur auf dem Papier.

Besonders pikant: Eben dieses Gutachten gehört zwar zu den Planfeststellungsunterlagen, wurde dem Eisenbahnbundesamt aber trotz mehrmaliger Aufforderung erst im September 2002 zur Verfügung gestellt, offengelegt wurden diese Unterlagen nie, den Trägern öffentlicher Belange wie dem BUND wurden sie nicht zur Verfügung gestellt.

"Die Unterlagen, die wir jetzt gefunden haben, belegen eindeutig: Die Bahn hat mit Stuttgart 21 von Anfang an eine erhebliche Verkleinerung des Stuttgarter Bahnhofs geplant", sagen Dipl.-Ing. Hans Heydemann und Wolfgang Jakubeit von den Ingenieuren22 für den Kopfbahnhof. "Bislang der Öffentlichkeit nicht bekannte Unterlagen aus dem Jahr 1997 belegen: Nur 30 Züge in der Spitzenstunde sind geplant, alles andere ist Werbegeschwätz. Unser Kopfbahnhof hingegen leistet mindestens 50 Züge in der Stunde. Folglich handelt es sich bei S21 um einen bedenklichen Rückbau von guter, funktionierender und leistungsfähiger Schienen-Infrastruktur - das darf nicht mit Steuergeldern finanziert werden!

Zum Skandal wird die Angelegenheit, weil die Bahn diese Unterlagen erst wesentlich verspätet nachgereicht hat, die Öffentlichkeit hat sie nie zu Gesicht bekommen. Bundesverkehrsminister Ramsauer muss jetzt endlich aufwachen und diesen illegalen Rückbau stoppen!"

Nun wird verständlich, dass alle neutralen Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit des geplanten Tunnelbahnhofs etwa 30 Züge in der Spitzenstunde ergeben - denn genau das hatte die Bahn ja von Anfang an geplant. Erst als es darum ging, das Projekt politisch durchzusetzen, staatliche Finanzierung zu erlangen und eine Planfeststellung zu bestehen, schnellten die Angaben zur angeblichen Leistungsfähigkeit immer weiter in die Höhe - ohne dass sich am geplanten Bahnhof irgend etwas geändert hätte. Ein Rückbau von Infrastruktur darf aber nicht staatlich finanziert werden! Die massiven Eingriffe in den Denkmalschutz und den Umweltschutz sind unter diesen Umständen nicht zu rechtfertigen - die Planrechtfertigung durch die behauptete Leistungssteigerung ist somit hinfällig!

Die Tatsache, dass die Unterlagen zurückgehalten wurden, legt den Schluss nahe, dass die Bahn sehr wohl wusste, dass diese Aussagen im Widerspruch zur Planrechtfertigung stehen.

Die Planfeststellung für Stuttgart 21 ist von der Bahn mit unlauteren Mittel beeinflusst worden!

Die Leistungsfähigkeit des bestehenden Kopfbahnhofs liegt bei mindestens 50 Zügen pro Stunde; das wurde im November letzten Jahres von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg geprüft und vom Verkehrsministerium offiziell bestätigt: "Kopfbahnhof könnte heute schon mehr Züge abwickeln als S 21" http://www.mvi.badenwuerttemberg.de/servlet/is/104632/

Anhang: Abfotografierte Unterlagen und EBA-Anschreiben, aus denen die verspätete Einreichung hervorgeht, sowie die von der Bahn gemachten Angaben zu den maximalen Zugzahlen im Tunnelbahnhof. In hoher Auflösung als ZIP-Datei (3,4 MB): bit.ly/GEEftm

Rückfragen:
Dipl.-Ing. Hans Heydemann, 0711-628488 oder Carola Eckstein, 0152-53684818
Internet: www.ingenieure22.de
Kontakt: presse(at)ingenieure22.de

Presseerklärung PDF

http://www.kopfbahnhof-21.de/...ws[backPid]=1118&cHash=abd4996ccd

Für die Meldeeifrigen Löscher und Faktenunterdrücker:

Dies ist eine Pressemeldung, der Sinn liegt in einer möglichst kompletten Verbreitung.

Die links zu den Originaldokumenten von 1997 sind dabei.

 

9685 Postings, 4536 Tage Dr.BobLöschung

 
  
    #1130
1
22.03.12 16:27

Moderation
Zeitpunkt: 23.03.12 12:55
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

51345 Postings, 8776 Tage eckiDemoliertes Dach: Bahnsteige bleiben gesperrt

 
  
    #1131
23.03.12 00:26
Keine gravierenden Auswirkungen auf Bahnverkehr

Zunächst geht es um die möglichen Sicherungsmaßnahmen, um weitere Schäden zu vermeiden. Dann geht es um die Frage, wie vor allem Gleis 16 wieder sicher befahren werden kann. „Diese Prozesse laufen noch“, heißt es. Dabei sind mögliche technischen Lösungen das eine – wie und mit welcher Firma sie umgesetzt werden, wird in diesen Tagen geklärt.

Die Bahn betont, dass sich der Ausfall der beiden Gleise nicht gravierend auf den Bahnverkehr auswirkt. Fern- und Regionalzüge werden auf andere Gleise umgeleitet.  ...
Abrissarbeiten vorerst auf Eis gelegt ....  

51345 Postings, 8776 Tage eckiLenkungskreis Stuttgart21: Debatte über Mehrkosten

 
  
    #1132
23.03.12 00:31
Lenkungskreis Stuttgart 21: Debatte über Mehrkosten - Stuttgart 21 - Stuttgarter Zeitung
Die Projektpartner beschäftigen sich im Lenkungskreis vor allem mit der Terminplanung und mit der Erhöhung des Finanzierungsumfangs auf 4,3 Milliarden Euro.
Mehrkosten und Bauende 2019 ist nicht zu halten
Alle "Ja zum Ausstieg" haben es geahnt und befürchtet. Bei der Volksabstimmung war noch anderes versprochen. Ist aber schon ein halbes Jahr her.

Einige 100 mio€ Mehrkosten pro Halbjahr war behauptet worden. Es liegt damit im Rahmen der Erwartungen. 7 Milliarden? nur für S21? Ob das reichen wird?  

3385 Postings, 4751 Tage Tim BuktuDokumente: Stuttgart 21 für nur 30 Züge geplant

 
  
    #1133
23.03.12 09:26

Dokumente belegen: Stuttgart 21 für nur 30 Züge geplant!
Bei ihren Recherchen zur Planfeststellung von Stuttgart 21 sind die Ingenieure22 auf bisher nicht bekannte Unterlagen gestoßen,  die zweifelsfrei belegen: Stuttgart 21 war von Anfang an als Rückbau  des Bahnknotens Stuttgart geplant! Zukünftig sollten im Stuttgarter  Hauptbahnhof nur noch maximal 30 Züge in der Spitzenstunde verkehren –  diese Vorgabe machte1997 die Bahn selber für eine von ihr beauftragte  Personenstromanalyse. Seitdem gab es keine Änderung der geplanten  Bahninfrastruktur von S-21; die wesentlich höhere Leistungsfähigkeit des  Tunnelbahnhofs, die inzwischen behauptet wird, steht nur auf dem  Papier.
Besonders pikant: Eben dieses Gutachten gehört zwar zu den  Planfeststellungsunterlagen, wurde dem Eisenbahnbundesamt aber trotz  mehrmaliger Aufforderung erst im September 2002 zur Verfügung gestellt,  offengelegt wurden diese Unterlagen nie, den Trägern öffentlicher  Belange wie dem BUND wurden sie nicht zur Verfügung gestellt.
„Die Unterlagen, die wir jetzt gefunden haben, belegen eindeutig: Die  Bahn hat mit Stuttgart 21 von Anfang an eine erhebliche Verkleinerung  des Stuttgarter Bahnhofs geplant“, sagen Dipl.-Ing. Hans Heydemann und  Wolfgang Jakubeit von den Ingenieuren22 für den Kopfbahnhof.
Quelle: Presseerklärung der Ingenieure22 für den Kopfbahnhof auf „Bei Abriss Aufstand“


 

4971 Postings, 8734 Tage Apfelbaumpflanzerdie 22er sind sich für keinen Blödsinn

 
  
    #1134
2
23.03.12 09:34
zu schade.

Naja, wenn's wenigstens gruppenpsycholgisch hilft.

183 Postings, 7491 Tage randooVor Gericht gelogen -

 
  
    #1135
1
23.03.12 10:09
Da müssen die auch den Lügenpackruf aushalten.

den Verwaltungsakt der Genehmigung kann man damit nicht zurückfahren.
Allerdings braucht man einen KOSTENträger nicht mehr suchen. Die behaupteten Eigenschaften müssen auch hergestellt werden.  

51345 Postings, 8776 Tage eckiApfelbaumpflanzer, hast du die

 
  
    #1136
1
23.03.12 10:25
Originaldokumente angeschaut?

Die Bahn hat für Höchstauslastung 30 Züge Spitzenstunde planen lassen.
Tatsächlich ein Blödsinn. Aber die Planer haben diesen Blödsinn schriftlich bestätigt. Ja, wir haben auf 30 Züge hin die Planung von S21 ausgelegt.

Und die Dimensionierung von S21 mit 8 Gleisen passt damit ja auch zur Leistungsfähigkeit von Vergleichsbahnhöfen.

Der Kapazitätsrückbau wird stattfinden, das ist so beschlossen. Die Frage ist, wie man künftig so massive Fehlplanung und Lügerei im Vorfeld verhindert.

Kanntest du die Originalunterlagen und was hälst du davon?  

4971 Postings, 8734 Tage Apfelbaumpflanzerich kenne

 
  
    #1137
2
23.03.12 10:38
genau wie du die 3 Seiten. Mehr geben die Irren22 ja (wahrscheinlich aus gutem Grund) nicht raus.

Daraus folgert man nur dass der Personenflusstudie ein Betriebsprogramm von 1997 mit 30 Zügen zugrundeliegt.

Wenn also 3 Züge an einem Bahnsteig ankommen, ist der nach 120s abgevespert, also reichts für 90 Züge (nur eine Beispielrechnung)

Wie jemand nun auf das schmale Brett kommt, deswegen sei grundsätzlich im PFV nur mit 30 Zügen geplant worden, ist mir rätselhaft.

Das ist eine Beleidigung für unseren Berufsstand

51345 Postings, 8776 Tage eckiSchutzgemeinschaft:Einstieg in echten Bürgerdialog

 
  
    #1138
24.03.12 12:17
Stuttgart 21: Schutzgemeinschaft fordert ?Einstieg in echten Bürgerdialog? - Stuttgart 21 - Stuttgarter Zeitung
Die Schutzgemeinschaft Filder ist unzufrieden mit dem Filderdialog zu Stuttgart 21 â€" und fordert einen Faktencheck. Bahn und Land versuchen, die Wogen zu glätten.
... Große Hoffnung setzt die Schutzgemeinschaft in den Verkehrsminister Winfried Hermann. Der Grüne habe angedeutet, dass er auch mit einer S-Bahn-Anbindung des Flughafens leben könne und stattdessen die alte Gäubahntrasse erhalten würde. „Dieser Vorschlag würde sich mit unserem und dem Schlichterspruch von Heiner Geißler decken“, sagte Steffen Siegel.

Doch selbst der Minister bezweifelt, dass er eine Mehrheit für diese Idee findet. Er plädiere „für eine Freiheit des Denkens bei unbedingter Beachtung des Kostendeckels“, sagte Hermann nach der Lenkungskreissitzung. Wenn aber die anderen Projektpartner meinten, „dass alle Züge in Baden-Württemberg durch den Flughafen fahren sollen, bleiben nicht viele Varianten übrig“.  

51345 Postings, 8776 Tage eckiBahn:1 Jahr Zeitverzug wegen Grundwassermanagement

 
  
    #1139
24.03.12 12:38
Lenkungskreis für Stuttgart 21: Die Bahn räumt ein Jahr Zeitverzug ein - Stuttgart 21 - Stuttgarter Zeitung
Stuttgart 21 wird teurer – und kann erst 2020 in Betrieb gehen. Die Projektpartner wollen die Mehrkosten nicht tragen. Jetzt sollen Einsparmöglichkeiten gefunden werden.
Kosteneinsparung Um ihrerseits Einsparpotenziale aufzuspüren, will die Bahn ein Sechspunkteprogramm zur Kostenreduzierung starten. Unter anderem sollen externe Beraterfirmen eingesetzt werden, die nach Optimierungsmöglichkeiten suchen sollen. Im Gespräch sind die Unternehmensberatung McKinsey, der Schweizer Projektsteuerer Emch + Berger und die Wirtschaftsrechtler Freshfields Bruckhaus Deringer. Das Land bewertet diesen Ansatz positiv: „Wenn wir schon bei 4,3 Milliarden stehen“, so Hermann, „müssen wir jetzt anfangen zu sparen.“  

51345 Postings, 8776 Tage eckiWenn man halbwegs zugesagte Leistungen

 
  
    #1140
24.03.12 12:47
wie Sicherheit, Brandschutz oder zugänglichkeit für Behinderte erreichen will, dann sind das laut Bahn zusatzkosten aus der Schlichtung, auch Rohrer Kurve und andere Hardware, ohne die S21 laut Stresstest gar nicht funktionieren kann sind zusatzkosten der Schlichtung, für die alle noch mal extra aufkommen sollen.

Die Bahn besteht also auf den Standpunkt zum Kostendeckel nur einen unsicheren und nicht leistungsfähigen Bahnhof bauen zu können. Eben das im Faktencheck festgestellte S21 minus. Will man das Projekt halbwegs funktionsfähig kriegen ist der Kostendeckel jetz schon weg. Wer will dass das  Ding funktioniert soll nachzaheln. Super oder?

7 Milliarden. Ich bleibe bei meiner Schätzung. 2022 bis 2025.
Das Jahr 2020 gilt nur, wenn Sie während dem Tunnelbohren 1,5 Jahre einsparen, nachdem irgendwann mal das Grundwassermanagement funktionieren wird. Ob das realistisch sein kann? Ich denke 2022 ist schon optimistisch.  

51345 Postings, 8776 Tage eckiKannibalisierung des regionalen Schienenverkehrs

 
  
    #1141
1
26.03.12 00:44
Verkehrsministerium: Der Nahverkehr wird plötzlich zum Topthema - Baden-Württemberg - Stuttgarter Zeitung
Jetzt muss alles schnell gehen: die Landesregierung muss Geld für den Schienennahverkehr auftreiben â€" Stuttgart-21-kritiker sehen sich bestätigt.
.... Brigitte Dahlbender, die BUND-Landesvorsitzende, erklärte dazu: „Wir haben immer wieder auf die drohende Kannibalisierung des regionalen Schienenverkehrs durch das Prestigeprojekt Stuttgart 21 hingewiesen.“ Stets sei dies von den Verantwortlichen abgestritten worden. „Wenige Monate nach dem Volksentscheid stehen wir nun kurz vor einem Scherbenhaufen im Schienennahverkehr“, erläutert Dahlbender. Sie nannte Zugstreichungen „undenkbar“. Komme es doch so weit, „wäre dies eine Katastrophe für die grün-rote Landesregierung“. Der Fahrgastverband Pro Bahn setzt auf eine doppelte Strategie: Er erwartet von der Landesregierung kurzfristig „höchste Anstrengungen, um den drohenden Kahlschlag im landesweiten Nahverkehr abzuwenden“. Daneben müsse auf Bundesebene die Finanzierung des Bahnverkehrs mittelfristig neu geregelt werden. ....  

1547 Postings, 5197 Tage imagineWer teure Variante will, muss dafür zahlen...

 
  
    #1142
7
26.03.12 11:29
Stuttgart - Seit vergangenem Freitag ist es also offiziell: das Milliardenprojekt Stuttgart 21 wird mit seinem Tiefbahnhof frühestens Ende 2020 in Betrieb gehen können. Diese Verzögerung von mindestens einem Jahr hat der Bahn-Technikvorstand Volker Kefer bei der jüngsten Sitzung des Lenkungskreises im Neuen Schloss eingeräumt – was die Projektpartner zwar nicht wirklich überrascht hat, ihnen aber durchaus Anlass zur Sorge bereitet. „Wir sind über diese zeitliche Verzögerung natürlich nicht sehr glücklich“, betonte etwa Stuttgarts Finanzbürgermeister Michael Föll (CDU), der schon einmal angekündigt hat, im Fall einer verspäteten Übergabe der Bahn-Grundstücke Verzugszinsen für die Stadt einzufordern.

Die Stimmung zwischen den Projektpartnern Bahn, Land, Stadt und Region scheint aber trotz anhaltender Unstimmigkeiten in einzelnen Fragen deutlich besser zu sein als noch vor einem halben Jahr. Das positive Klima und die kritisch-konstruktive Zusammenarbeit vor und während der Sitzung wurde jedenfalls von allen ausdrücklich gelobt, insbesondere auch von Verkehrsminister Winfried Hermann. Der Grünen-Politiker will nun die Bahn verpflichten, „mehr Transparenz in das Projekt zu bringen“, wofür beim jüngsten Treffen der Projektpartner ein erster Schritt getan wurde. So haben sich die Partner darauf verständigt, sämtliche Unterlagen der Bahn zur Budgetüberschreitung, den aktuellen Vergaben und dem Projektstatus, die am Freitag im Lenkungskreis behandelt wurden, parallel auf der Homepage des Kommunikationsbüros für alle Interessierten öffentlich zu machen. Weitere Schritte sollen folgen.

Der Filderdialog soll zur besseren Transparenz beitragen

Zur besseren Transparenz und Akzeptanz beitragen soll auch der sogenannte Filderdialog, bei dem im Mai über verschienen Trassen zur Anbindung des Flughafens diskutiert werden soll. Von den betroffenen Bürgern, Initiativen und Politikern der Filderkommunen wird aber stattdessen schon im Vorfeld massive Kritik an dem aus ihrer Sicht wenig transparenten Verfahren geübt, was den Verkehrsminister ziemlich ärgert, wie Hermann am Rande der Lenkungskreissitzung betonte. Es sei ein großer Schritt, so der Grünen-Politiker, dass dieser Dialog überhaupt zustande gekommen sei. „Wir haben viel dafür getan und es ist allen wichtig, dass der Bürgerdialog jetzt auch gelingt.“

Den Vorwurf, dass sich die Bahn längst auf ihre Antragstrasse festgelegt habe und nun lediglich eine Alibidiskussion auf den Fildern stattfinde, um die Gegner mit Blick auf das Planfeststellungsverfahren ruhigzustellen, will Winfried Hermann keinesfalls gelten lassen. „Die Partner haben ihre prinzipielle Bereitschaft erklärt, auch neue, bessere Varianten auf den Fildern zu finden.“ Er lege daher großen Wert darauf, so Hermann, dass die Bürger ausdrücklich auch zur Freiheit im Denken ermutigt werden. Dabei müsse man allerdings auch an den Kostendeckel von 4,526 Milliarden Euro und an die Entscheidungsgremien denken – ganz offen könne das Bürgerverfahren daher auch nicht sein. Hermann: „Es gibt klare Beschlüsse, was zu Stuttgart 21 gehört und wer wie viel daran bezahlt.“

Wer mehr Geld ausgeben wolle, müsse einen Sponsor auftreiben oder selber finanzielle Mittel mitbringen, betonte Hermann, der eine klare Botschaft für die Filderkommunen hat. „Der Kostendeckel ist unverrückbar.“ Wenn die Filderkommunen der Meinung seien, diese oder jene Variante zu wollen, weil sie davon Vorteile haben, müssten sie über ihre Beteiligung nachdenken. „Sie können nicht erwarten, dass die Bahn, das Land oder die Stadt Stuttgart diese Lösung finanzieren wird.“

http://www.stuttgarter-zeitung.de/...1a28-479d-813c-31b8ad5ba6ea.html  

51345 Postings, 8776 Tage eckiVor allem ist die Bahn dafür zuständig zugesagte

 
  
    #1143
1
26.03.12 11:38
Leistungen zu bringen.
Und wenn in der Schlichtung festgestellt wurde, dass ohne bestimmte Aufrüstungen an der hardware der normale Betrieb nicht gewährleistet sein kann oder gesetzliche Sicherungsen im Unfall und Brandfall nicht gewährleistet waren, dann sind das keine extra kosten der Schlichtung, sondern war ein klarer Mangel in der Planung und ein Defizit in der Zusage.

xxxxxxxxxxxx

Imagine, wie machst du es eigentlich, so lange Artikel bei ariva zu veröffentlichen?
Bei mir wird so ein posting meist innerhalb von wenigen Minuten gelöscht.

Da ist die Melde-, Denunzianten- und Blockwartkultur hier im Thread extrem fortschrittlich ausgeprägt.  

129861 Postings, 7531 Tage kiiwii...ist doch dein Thread

 
  
    #1144
1
26.03.12 12:51
...also heul ned rum...

51345 Postings, 8776 Tage eckiMuss die Bahn der Stadt Millionen Euro erstatten?

 
  
    #1145
27.03.12 21:50
.... Zwar hat die Bahn im Lenkungskreis die Fertigstellung auf Ende 2020 terminiert, so dass auf den ersten Blick der Eindruck einer Punktlandung entsteht, der den Konzern vor den Strafzahlungen bewahren würde. Entscheidend ist aber nicht der Zeitpunkt, an dem der unterirdische Tiefbahnhof in Betrieb gehen kann, sondern jener, an dem die verkauften Grundstücke von oberirdischem Ballast befreit worden sind. Das wird nach früheren Aussagen des Baubürgermeisters Matthias Hahn einige Jahre dauern, da der Kopfbahnhof bis zur Einweihung von S 21 benötigt wird und erst dann mit der „Herstellung des Rückbauzustandes“ begonnen werden kann, wie es im Vertragsentwurf heißt.

Bahn muss „eisenbahntechnische Ausrüstungen“ entfernen

Die Bahn muss etwa alle „eisenbahntechnischen Ausrüstungen wie Oberleitungen, Gleise, Schwellen, Weichen, Signalanlagen und Kanäle mit Kabeln“ entfernen; dazu sämtlichen Gleisschotter und alle oberirdischen Gebäude sowie bauliche Anlagen, und zwar auch die unterirdischen (insbesondere Fundamente) bis zu einer Tiefe von zwei Metern sowie „Tanks und Leichtflüssigkeitsabscheider“. Der Verkäufer ist zudem verpflichtet, Stützwände zurückzubauen und Böschungen herzustellen.

Eine Verspätung kommt der Bahn auch noch an anderer Stelle teuer zu stehen. Der Technik-Vorstand Volker Kefer kalkuliert bei einer „hypothetischen Verspätung“ wegen der Inflation und der Erhöhung der laufzeitabhängigen Projektkosten mit weiteren 40 Millionen Euro pro Jahr.  

51345 Postings, 8776 Tage eckiS21 mit Geld für Regionalzügen gebaut. CDU-Planung

 
  
    #1146
29.03.12 13:43
Bahn: Regionalzüge kosten mehr Geld - Baden-Württemberg - Stuttgarter Nachrichten
Im Etat von Verkehrsminister Hermann fehlen in diesem und im nächsten Jahr insgesamt 78 Millionen Euro.
.. Spätestens im Dezember 2013 aber könnte der Fahrplan kräftig zusammengestrichen werden. Denn im Etat von Minister Winfried Hermann fehlen zur Finanzierung der Regionalzüge in diesem Jahr 18 Millionen Euro und im nächsten Jahr sogar 60 Millionen Euro, wie sein Sprecher Edgar Neumann bestätigt.
....
Mit einem zweistelligen Millionenbetrag aus dem Topf (Anm.: Bundeszuweisungen für Regionalverkehr) werden zudem andere Verkehrsprojekte gefördert. Dazu zählen zum Beispiel die Verbundförderung und ein gewisser Finanzierungsanteil an Stuttgart 21. ....
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Also weg mit den Zügen, dann kann man Bahnhof versenken. Und wenn weniger Züge fahren, dann reicht die Kapazität von S21 auch.  

51345 Postings, 8776 Tage eckiBahn schreibt Filstalbrücke aus

 
  
    #1147
30.03.12 14:07
Stuttgart 21: Bahn schreibt Filstalbrücke aus - Stuttgart 21 - Stuttgarter Zeitung
Der Bau der umstrittenen Brücke bei Mühlhausen rückt näher. Das Projekt ist europaweit ausgeschrieben. Vorher müssen aber noch Eidechsen verschwinden.
 

51345 Postings, 8776 Tage eckiVerzögerung: Stadtbahn macht erst verspätet Platz

 
  
    #1148
1
02.04.12 08:57
Stuttgart 21: Stadtbahn macht erst verspätet Platz - Stuttgart 21 - Stuttgarter Zeitung
Die Zeitvorgabe der Bahn für die Tunnelverlegung im Zusammenhang mit Stuttgart 21 an der Heilbronner Straße und am Cityring ist Makulatur.
.... Baustellen Mit dem Einrichten der einzelnen Baugruben und Arbeitsflächen im Bereich der Innenstadt werden erhebliche Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs verbunden sein. Für den Tunnelbau in der Heilbronner Straße müssen große Gruben am Geno-Haus und an der viel befahrenen Kreuzung am Kurt-Georg-Kiesinger-Platz geöffnet werden. Unter anderem werden dazu die stadtauswärtigen Fahrspuren Richtung Pragsattel für drei Jahre in Richtung Bahnhofsparkplatz verschwenkt.
....
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Nochmal ein paar Monate obendrauf. Planung ist halt ein schweres Ding.
Und statt sporadisch ein paar Demos gibt es nun 10 bis 15 Jahre Dauerbaustelle mit massiven Behinderungen. Aber die hässlichen Zelte sind weg. Juchu!  

51345 Postings, 8776 Tage eckiForum S21: Wie geht es weiter auf der Brache?

 
  
    #1149
1
02.04.12 11:35
Forum S21: Wie geht es weiter auf der Brache? - Stuttgart 21 - Stuttgarter Nachrichten
Die Bäume im Schlossgarten sind seit Ende Februar gerodet, doch das Stuttgart-21-Baufeld liegt seither brach. Wie geht es dort weiter? Darüber diskutieren wir mit Bahnvorstand Volker Kefer und Tunnelbauer Prof. Walter Wittke. Unsere Leser können beim elften Forum Stuttgart 21 dabei sein.
...  Bei der Sitzung des Lenkungskreises aller Projektpartner am 23. März musste er allerdings erhebliche Probleme beim Bau des Tiefbahnhofs bestätigen: Die Pläne für das Grundwassermanagement müssen geändert und genehmigt werden, die Anlage kann frühestens im Januar 2013 in Betrieb gehen. Deshalb werden die ersten Züge nicht wie seither angestrebt Ende 2019, sondern erst ein Jahr später im neuen Bahnhof halten, sagte Kefer. Doch auch dieser Zeitplan ist sehr eng .....

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Brache? Immer noch die Pläne nicht fertig? Die Stadtbahn verlegt auch erst später?
Was haben sie nicht alles erzählt vor der Abstimmung.....  

51345 Postings, 8776 Tage eckiBrache im Park und Südflügelabriß ruht für Monate

 
  
    #1150
1
03.04.12 21:37
Und die Stadtbahnverlegung braucht ein paar Monate länger.
Mal sehen, wann sie die neuen Pläne fürs Grundwassermanagement zur Genehmigung einreichen.

Wenn´s mal wieder länger dauert... Die DB muss einen Riesen--Deal mit Snickers gemacht haben......
2020? Nie und nimmer.  

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