LYCOS : wann geht es hier los ??? --0,25€---
Seite 46 von 54 Neuester Beitrag: 13.06.06 14:09 | ||||
Eröffnet am: | 21.10.02 18:30 | von: Lalapo | Anzahl Beiträge: | 2.337 |
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Christoph Mohn
Der andere Bertelsmann
Von Hans-Peter Siebenhaar
Christoph Mohn hält Lycos am Leben – und ist trotzdem nicht wohl gelitten. Lycos existiere nur deshalb noch, ätzen seine Kritiker, weil Mohn eben der Sohn von Bertelsmann-Patriarch Reinhard Mohn und dessen Frau Liz sei.
BERLIN. Ein schwarzer Labrador ist der treueste Begleiter für Christoph Mohn. Auch bei der Bilanzpressekonferenz von Lycos, dessen Logo ein Labrador ziert, im Frankfurter Arabella Sheraton flankierte kürzlich der Edelhund aus Kunststoff den Weg des Großaktionärs und Vorstandschefs des Internetunternehmens Lycos Europe. Der Saal ist dürftig gefüllt, nur wenige Analysten und Journalisten sind angereist. Lycos Europe operiert längst unterhalb des Radars der großen Banken. Kein Analyst eines großen Geldinstituts in Deutschland hat den Wert noch unter Beobachtung. Der Börsenkurs pendelt seit Monaten um einen Euro, gerade mal ein Vierundzwanzigstel der Erstnotierung im Frühjahr 2000. „Mit dem aktuellen Stand des Aktienkurses sind wir nicht zufrieden“, sagt Mohn offenherzig.
Es ist Wasser auf die Mühlen seiner Gegner, und davon gibt es reichlich. Lycos existiere nur deshalb noch, ätzen sie, weil Mohn eben der Sohn von Bertelsmann-Patriarch Reinhard Mohn und dessen Frau Liz ist. Und weil deshalb niemand bei Bertelsmann wage, das Internetportal, das mehrheitlich den Güterslohern und dem spanischen Telefonkonzern Telefónica gehört, abzuschießen. Nur deshalb sei Mohn der dienstälteste CEO eines Internetunternehmens. Seit der Gründung des Europaablegers von Lycos vor acht Jahren führt er die Geschäfte. Immerhin hat der 40-Jährige aber etwas geschafft, was diese Feinde ihm nicht zutrauten:
Erstmals in der Firmengeschichte rutschen die Zahlen von Lycos Europe ins Plus. Und das mit dem noch immer gleichen Einnahmenmix aus Onlinewerbung, Internetzugängen und kostenpflichtigen Diensten. Es wird auch langsam Zeit für Gewinne: Rund eine halbe Milliarde Euro aus dem Börsengang sind verbrannt, in der Kasse sind noch 100 Millionen. „Die liquiden Mittel reichen für Zukäufe völlig aus“, meint Mohn. Im vergangenen Jahr verbrauchte sein Unternehmen 20 Millionen Euro. Für Mohn eine exzellente Nachricht: „Ich bin von der Zukunft von Lycos Europe überzeugt. Wir werden in diesem Jahr erstmals schwarze Zahlen schreiben.“ Das freut auch den Mutterkonzern, der heute seine Zahlen vorlegt.
In den vergangenen Monaten hatte es Spekulationen gegeben, Christoph Mohn könnte in den Bertelsmann-Vorstand wechseln. Bereits im August 2007 gibt Gunter Thielen seinen Chefposten bei Bertelsmann auf. Als Kronprinz für Thielens Nachfolge wird Hartmut Ostrowski, Chef des Mediendienstleisters Arvato, gehandelt. Der bescheidene, zurückhaltende Lycos-Chef beteuert aber, dass es ihn nicht ins Vaterhaus treibt: „Es gibt keine Überlegungen bezüglich eines Wechsels in den Bertelsmann-Vorstand. Mir macht die Arbeit bei Lycos Europe sehr großen Spaß.“
Immerhin scheint Bertelsmann das Onlinegeschäft wieder zu entdecken. Zwischenzeitlich war Internet in Gütersloh ein Unwort, zu sehr steckte der tiefe Fall unter Ex-Chef Thomas Middelhoff in den Knochen. Nun aber treiben sowohl Arvato als auch die Direct Group, in der die Buch-, DVD- und Musikklubs gebündelt sind, das Webgeschäft voran. Internet ist bei Bertelsmann wieder salonfähig geworden. Für Christoph Mohn ist das eine gute Nachricht. Schließlich ist Bertelsmann Gesellschafter bei Lycos.
Beim anderen Großaktionär ist der Geduldsfaden bereits gerissen. Telefónica wolle bei Lycos aussteigen, sobald ein Kaufinteressent gefunden ist, berichtet ein Insider. Anregungen oder Hilfe kommt aus Madrid für Mohn sowieso nicht. „Die verhalten sich wie ein Finanzinvestor“, heißt es in Unternehmenskreisen. Der starke Mann im Hintergrund ist Lycos-Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Richter. Der frühere Chef des Axel-Springer-Konzerns hat dafür gesorgt, dass Mohn die Personalkosten kräftig gedrückt hat. Allein in den vergangenen zwölf Monaten strich der Betriebswirt, der auch mal bei der Unternehmensberatung McKinsey in Düsseldorf war, über 200 Arbeitsplätze. Auch wenn er sich mit seinen Mitarbeitern noch ganz im Stil der längst beerdigten New Economy duzt, tritt der Unternehmersohn auf die Kostenbremse bis zum Endanschlag.
Lycos ist für Mohn längst keine Spielwiese mehr, sondern eine unternehmerische Bewährungsprobe. Doch im Gegensatz zu seiner Mutter Liz drängt sich der Sohn nicht ins Scheinwerferlicht und auf den roten Teppich. Mohn ist bescheiden und uneitel. Mit seiner Frau Shobhna, einer aus Indien stammenden Mathematikerin, die als Investor-Relations-Expertin unter Bertelsmann-Finanzvorstand Thomas Rabe arbeitet, leben die Mohns zurückgezogen am Stadtrand von Gütersloh.
Bei der Konzernmutter Bertelsmann spielt Christoph Mohn neben seinen Eltern und seiner Schwester Brigitte dennoch eine wichtige Rolle im Hintergrund. Er ist Mitglied in der einflussreichen Verwaltungsgesellschaft (BVG). Dieses Gremium kontrolliert 75 Prozent der Anteile des Gütersloher Mediengiganten. Hier fallen alle wichtigen Entscheidungen.
Angesichts des bevorstehenden Börsengangs, den Mitgesellschafter Albert Frère und seine Finanzgesellschaft Groupe Bruxelles Lambert (GBL) verlangen, spielt die BVG für die weitere Strategie von Bertelsmann die entscheidende Rolle. Mit der Börse hat Christoph Mohn in den vergangenen sechs Jahren genug Erfahrungen gesammelt.
Kein rumgeeiere, kein wenn und aber, CM sagt:
"Ich bin von der Zukunft von Lycos Europe überzeugt. Wir werden in diesem Jahr erstmals schwarze Zahlen schreiben.“
Andere Internetwerte wie z.B. United Internet sind schon gut gelaufen und haben ihr Kursziel faßt erreicht,
Der Lycosexpress steht noch!
EINSTEIGEN,
meint, kleiner, dummer Lemming!
dachte auch schon, die haben die Frühschicht abgeschafft. Dabei sind es nur
Wartungsarbeiten:
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Wartungsarbeiten: Am Mittwoch (22.03.06) wird die Webseite ab 21:oo Uhr wegen Wartungsarbeiten nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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Gruß
FA (fast hätt ich mich mit EH vertan)
das 200-Tage-Verkaufsignal ist ja bereits generiert ;-((
und wird dann auch durch zügiges Abflachen und Knicken der 200-Tage-Linie bestätigt ;-(((
trotzdem würde eine aktuell höhere Volatilität mit der damaligen Phase korrespondieren - ich argumentiere ja aktuell in Richtung mehrmonatigem Aufenthalt unter der 200-Tage-Linie
wenn dieses überstanden ist, und LE wirklich nachhaltig die Kurve kriegt (mir selbst fehlt da erklärtermaßen aktuell aber noch das Vertrauen), gilt 'nach meiner Lesart' bei 'positiv versetzten' Wende-Ws, daß sich die Aktie nicht am Vor-W-Konsolidierungsniveau Frühsommer 2001 aufhält (ca. 2,50 €), sondern die Mitte der beiden Niveaus von Anfang 2001 (ca. 4 €) und Frühsommer ansteuert, also eindeutig über 3 €
wenn wir aber das Niveau Frühsommer 2001 großzügig aufgrund der positiven Versetzung argumentativ übergehen, sind die beiden Vorgängerniveaus das Niveau von Anfang 2001 (4 €) und das Niveau vom 2. Halbjahr 2000 mit unter 10 € - die Hälfte davon als 6,50 €
Lemming711, ich habe dafür kein Programm, sondern argumentiere aus meiner Erfahrung heraus, deshalb auch meine ureigene Wortwahl - also wenn da fundamental der Konten platzt, könnte das das charttechnische Szenarium sein
es ist aber ganz offensichtlich eine Langzeitbetrachtung, deshalb braucht das auch kurzfristig eine angemeßene Geduld - richtig konkret wird das fundamental, wie wir jetzt wissen, erst im 2. Halbjahr 2006 - die Phase gilt es zu überstehen - und die kursbildenden Kräfte sind da erbarmungslos - da muß man wissen !
es ist natürlich nicht nur die charttechnische Leidenschaft, die mich an LE dran bleiben läßt ;-)
solidarische Grüße
hopades
meine verluste sind früher dahin als geplant...
da dürfte ein fetter urlaub auch noch mit rausspringen...
hast du schon gekauft?
aber wnn du das als richtig hinlangen nennst...
dann schenk dir doch lieber wieder ein gläschen wein ein...
von Andrew Edgecliffe-Johnson, London
Bertelsmann bereitet nach Informationen der Financial Times den Rückzug aus dem Musikgeschäft vor.
Der Medienkonzern hat Investmentbanker damit beauftragt, erste Schritte für einen möglichen Verkauf seines Musikverlags BMG Music Publishing und der 50-Prozent-Beteiligung am Musikkonzern Sony BMG einzuleiten.
"Ein Verkauf des Musikgeschäfts ist wahrscheinlich", sagte ein Insider. "Die Vorbereitungen laufen bereits."
Der Verkauf könnte Bertelsmann Schätzungen zufolge gut 2 Mrd. Euro einbringen. Dieser Erlös würde es dem Konzern erleichtern, die 25-Prozent-Beteiligung seines einzigen freien Aktionärs Groupe Bruxelles Lambert (GBL) ganz oder zum Teil zurückzukaufen. Die Holding des belgischen Investors Albert Frère hat das Recht, einen Börsengang ihres Bertelsmann-Anteils zu verlangen - auch gegen den Widerstand des Medienkonzerns.
Bertelsmann-Chef Gunter Thielen hatte einen Verkauf des Musikgeschäfts vergangene Woche nicht ausgeschlossen. Man werde darüber aber erst entscheiden, wenn mehr über die Pläne der GBL bekannt sei. Ein Bertelsmann-Sprecher wollte am Sonntag nicht weiter Stellung nehmen. Der Konzern ist über den Verlag Gruner + Jahr Miteigner der FTD.
Der weltweit drittgrößte Musikverlag BMG Music Publishing hält die Rechte an mehr als einer Million Musiktiteln von Künstlern wie Christina Aguilera und Coldplay. Ihn könnte Bertelsmann vermutlich problemlos verkaufen - zumal der Konzern alleiniger Eigner ist. Als mögliche Interessenten gelten neben Finanzinvestoren Konkurrenten wie der französische Konzern Vivendi Universal, der sein Musikverlagsgeschäft ausbauen will.
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Schwieriger könnte es für Bertelsmann werden, seine 50 Prozent an der Plattenfirma Sony BMG loszuwerden. Experten glauben nicht, dass Partner Sony sein Engagement dort ausbauen will. Der japanische Konzern ist noch damit beschäftigt, sein Kerngeschäft Elektronik zu sanieren. Bertelsmann müsste also einen Käufer finden, der zur Allianz mit Sony bereit ist - oder die Japaner dazu bewegen, ihren Teil des Joint Ventures ebenfalls abzustoßen.
Der Ausstieg aus dem Musikgeschäft allein würde Bertelsmann nicht genug einbringen, um Frère herauszukaufen. Für dessen Anteil würden wohl zwischen 4 bis 5 Mrd. Euro fällig. Die fehlenden 2 bis 3 Mrd. Euro könnten Finanzierungsvereinbarungen mit Banken oder Investoren abdecken, hieß es aus dem Konzernumfeld.
Aus der FTD vom 27.03.2006
© 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: Bertelsmann
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Guten Morgen allerseits,
freuen wir uns, wir Langzeit-Deppen, das wird unser Jahr!
Der Artikel aus der ftd von heute kann nur gesehen werden im Zusammenhang mit dem Artikel aus der SZ vom 24.03.2006 („Königin Elisabeth; siehe posting Nr. 167.
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2006, wenn das kein Jahr für die Mohn-Dynastie wird!
1.
Gottvater wird 85.
2.
Liz Mohn tritt ihm zu Ehren in einem firmeneigenen Kurzfilm auf und verklärt die Rolle des Hauses Mohn.
3.
Liz Mohn verhindert den Börsengang von BM;
das Thema Frère ist erledigt.
4.
CM tut etwas für sein Image (zu Vati’s 85!) und steuert zu den Feierlichkeiten den Breakeven von Lycos Europe hinzu und stellt sich der europaweiten Herausforderung, die mit dem
Projekt Quaero verbunden ist.
Wenn da nicht die Buchhaltung von BM schon aktiv war!
CM wird seinen Auftritt auf der HV am 24. Mai 2006 haben!
5.
Jetzt wird auch verständlicher, warum kein Musik-Download zu BMG auf Lycos!!!
BMG muss verkauft werden, um GBL auszahlen zu können.
6.
Es ist wohl kein Zufall, dass sich bei Daum Corp.
so viele (ehemalige) BM-Manager tummeln.
7.
CM’s Hinweis auf eine mögliche Ausdehnung auf die USA ist wohl auch nicht aus der hohlen Hand getroffen.
8.
Es ist wohl auch kein Zufall, dass die Süddeutsche Zeitung als erste die Nachricht zum Projekt Quaero und die Einbindung der BM-Töchter in dieses Projekt gebracht hat.
Und dann der Artikel über Königin Elisabeth.
Dies alles dient der Vorbereitung zum großen Auftritt der Mohns zum 85. des Chefs des Hauses, gesteuert von der Chefin!
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Ein echt interessantes Jahr; nicht nur für die Mohns!
Liz Mohn wird es herzlich wenig berühren, ob Lycos Europe ein Aufenthalt über
der 200-Tage-Linie zusteht. Das Image des Hauses Mohn wird es richten!
FA
Kaum noch einer verkauft zu 1,07. Auch die Karussellfahrt
macht keinen Spaß mehr.
Ihr habt echt schon bessere Tage bei Lycos verbracht.
Please, remember:
www.tradewire.de/tus/tus532.php3
Ask 8550 bei 1,11€
Wallstreet geht heute abend auch durch die Decke ! Ich glaube Morgen sind die 1,10€ Geschichte. Dann gehte die große hinter her rennerei wieder loß !
MfG Schnapsi !
komisch wo ist eigentlich hopades mit seinen Analysen und Charttechniken geblieben würde mich doch mal interesieren was er da zu zusagen hat !
SCHNAPSI, für dich verfeinere ich die aktuelle Lage gerne etwas weiter:
direkt nach dem Kurssturz hat sich zwischen 1,12 € und ca. 1,03 € eine kurzfristige Konsolidierung gebildet mit einem Höchstkurs von 1,11 € - sowohl in XETRA als auch in Frankfurt - um potentiell ein Wende-W zu generieren, wurden diese 1,11 € explizit in XETRA und in Frankfurt nicht angegangen - dieses 'hohe Risiko' mit einer kurzzeitigen Rückkehr über die 200-Tage-Linie konnte der Kurs eingehen, weil dahinter ja direkt der genannte Konsolidierungswiderstand lauerte
also bleibt das bei meinen bisherigen Erwartungen, die ich jetzt für dich so verfeinere: es ist selten, daß ein Tief alleine bleibt - das pendant zum Mitte März wird kommen - nur wo das nach unten schlußkursmäßig endet, erlaubt eine optimistische oder pessimistische Aussage für die kurzfristige Kursentwicklung
SCHNAPSI, zu vermuten, hopades würde sich kleinlaut zurückziehen, nur weil der ein oder andere per Wunschdenken ihn vorschnell widerliegt sieht, ist etwas kurzatmig ;-)
sorry - that's it
hopades
MfG Schnapsi !
glaube mal,das solche leute die meiste zeit
vor dem spiegel verbringen...
mfg.zurück... p.
Also bis Morgen Gruß Schnapsi !