Gedanken zur Klöckner-Aktie
Wollte nach einer zähen Hängepartie über Monate ohne erwähnenswerte Gewinne hier eigentlich nicht mehr rein. Aber nach dem Absturz war der Finger dann doch am Abzug.
Ohne auf die Euphoriebremse zu treten, träumt nicht vom ‚Amazon des Stahlhandels‘. Ihr könntet ziemlich sicher enttäuscht werden. Die Plattformökonomie ist ein schwieriges Thema und ich habe einige Online-Plattformen scheitern sehen. Was man Rühl zugute halten muss - er ist mit den richtigen ‚Machern‘ am Tisch gesessen.
Ich bin gespannt, welche Absichten Loh verfolgt.
Die Plattform wird kommen. Die Frage ist nur, wer der Platzhirsch sein wird. Amazon Business, Ali Baba, ein großes Stahlunternehmen, branchenfremde Start-Ups,..? Mapudo ist im Moment der interessanteste Konkurrent von Klöckner. Die drei Jungs von Mapudo sind ein klassisches Start-Up und haben etwa zeitgleich begonnen wie Klöckner mit seiner Digitalisierung. Auch wenn es im Moment danach aussieht, dass sie einen Schritt weiter sind als XOM, so denke ich, dass sie langfristig chancenlos sind, weil ihnen die Infrastsruktur, das Know-How und das vor allem das Geld fehlen wird, um sich gegen XOM in Deutschland, Europa und USA durchzusetzen. XOM hat nämlich auch in den USA begonnen. Vor allem sollte man bedenken, dass es im B to B-Bereich nicht so einfach ist wie im Bo to C-Bereich, sonst hätte Amazon schon längst alle überrollt. Klöckner hat meiner Meinung nach die besten Chancen, der Platzhirsch zu werden, wenn es nicht vorher von Amazon oder einem anderen großen Player übernommen wird. Amazon zahlt das Geld für Klöckner aus der Portokasse, auch wenn die MK sich verfünffachen sollte.
ältere Erinnern sich vielleicht noch an Ariba und Commerce One, die waren vielleicht 100 mrd wert oder mehr, auf jeden Fall hab ich damals sehr viel Geld mit den Aktien verloren
Wie gut es im B to B-Bereich laufen kann, zeigt die Initiative von der Forma Trumpf: AXOOM. Das Potenzial ist enorm.
Ein Insider kauft die letzten Tage für mehrere Millionen Euro Aktien — am freien Markt,
Wer glaubt denn eigentlich das dies nur aus Spaß passiert ?
wo bleibt der Realismus !!
Loh wird die Bude übernehmen, ist nur die Frage wann !!
Lieber warten und dann mit einem niedrigeren Übernahmeangebot des 3 Monatskurses weiter aufstocken.
Die meisten Anleger werden darauf nicht eingehen, Loh braucht keine Übernahme zu hohen Preisen stemmen, er kann kann bequem zu Kursen von unter 9 Euro bis auf über 50 % aufstocken.
Was danach kommt ?
--habe ich meine Position heute nahe am Tagestief bei 7,62 verkauft, dank Zukauf unter 7.- nur mit geringem Verlust von unter 1% auf die Gesamtposition---
--die immer kleiner werdenden Kerzen im Chart gefallen mir gar nicht--ist so ein Erfahrungsgefühl----hatte eigentlich mit Erholung bis 8,30 gerechnet--nun befürchte ich Rückfall auf 7.-
--und erleichtert hat mir den Verkauf auch das abgesoffene Niveau dieses Forums: Lauter Vermutungsgeschwätz--was macht Loh--was macht er nicht--mir geht bei der Betrachtung von Klöckner Loh am A. vorbei..
--wirklich substantiell sind hier nur die Postings von miamiamore--aber seine gut begründete euphorische Sichtweise von Klöckner wird vom Volumen in der Aktie konterkariert--wäre Klöckner soo gut--müsste es Volumenexplosion geben--statt Frühwintertiefschlaf
--wenn neues Volumen in die Aktie kommt--bin ich vielleicht wieder dabei---erst dann
2. Klöckner setzt auf Digitalsierung. Das Thema der Stunde. Amazon des Stahlmarktes. Loh hat bereits Stahlservice. Synergien sofern durchaus vorhanden. Dr. Köhler ist Stahlfachmann. Langfristig kann ich mir sogar die Wegnahme von der Börse vorstellen. Solche Investoren wollen alleine regieren und ohne den Druck der Quartalszahlen und ähnlichen Obliegenheiten.
3. Zahlen von Köckner sind super. Wachstum und sehr wahrscheinlich mehr Dividende. Beim augenblicklichen Kursniveau selbst für Hausfrauen interessant. Schaut auf das KGV.
4. Die CT spielt einer günstigen EK Preisen in die Karten. Unterstützung im Bereich 6,99 und aktueller Widerstand bei 9,67. 38er und 200er fallend. Mittlere Bollinger nähert sich von oben den 8. Erleben wir ja heute bereits. Ein kleiner Abpraller im ersten Versuch. Aktuell kann man also schön spielen. Für Daytrader können Kursrallyes über 7,45 EUR günstige Zeitpunkte sein, um Aktienpositionen zu verkaufen oder Short-Positionen aufzubauen. Langfristig orientierte Trader genießen das aktuelle Shortseller Szenario, welches die Analysten durchaus scheinbar wohlwollend begleiten. Loh wird in Ruhe diese niedrigen Kurse genießen, bei Gelegenheit nachkaufen, aber das Kursniveau der letzten 3 Monate beim letzten Trade vor 30% berücksichtigen. Dann ein uninteressantes Übernahmeangebot abgeben und weiterkaufen sobald die nächste Ernüchterung einsetzt. Wirklich sehr gute Taktik. Irgendwann hat der 100 und geschickt die Pflicht Meldungen platziert. Meinen Respekt. Viel Erfolg allen Interessierten.
--und am genervt sein ist man immer nur ganz allein selber schuld--das ist ja das nervige!
--und am nächsten tag scheint wieder die Sonne: sowohl im Kurs--heute--aber noch wichtiger: plötzlich gibt es auch wieder lesenswerte Postings hier von Leuten die rechen und denken können----danke accounter
--und die guten Trader--chacul, Lalapo etc machen auch viel richtig---schön soo----
Ich denke nicht, dass es eine höhere Dividende geben wird, auch wenn das EBITDA dieses Jahr leicht über 2017 liegen soll, so hinkt die Gewinnentwicklung etwas hinterher. 2017 hatten wir ein EPS von 96 Cent, dieses Jahr werden es vlt. 90-92 Cent. Zudem ist KCO für 2017 schon seiner Ausschüttungspolitik von 40% nicht treu geblieben. Doch wenn der Kurs bis März 2019 weiter auf diesem Niveau bzw. niedriger verharrt, wäre es durchaus möglich, dass eine höhere Dividende als 'Schmerzensgeld' an die Aktionäre gezahlt wird.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Klöckner & Co von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 11 auf 7,60 Euro gesenkt. Stagnierende bis fallende Stahlpreise führten zu hohen Risiken für die Gewinnerwartungen der Marktes für den Stahlhändler, schrieb Analyst Eugene King in einer am Freitag vorliegenden Studie. 2017 und 2018 habe KlöCo noch von Sondergewinnen infolge der Neubewertung der Stahllagerbestände profitiert, nachdem die Stahlpreise gestiegen waren. Das dürfte sich 2019 eher nicht wiederholen./mis/zb
Datum der Analyse: 08.11.2018
Soviel zur Qualitaet des EUGENE KING !!!