1970 1971 1975 1976 1977 2010
kann gleich sein Geld bei den Bayern verdienen gehen... :-))
was der wohl bekommen hat?
Moderation
Zeitpunkt: 14.12.09 22:00
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID
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Welche Gangster haben sich da wieder ne goldene Nase verdient!
Wenn es kein Sieg für uns wäre würde ich für eine Untersuchung plädieren!
Es war ein Bundesligaspiel, das nach mauer Anfangsphase immer mehr an Fahrt aufnahm. Nach zwei Warnschüssen von Hannovers Jan Rosenthal (4./8.) hatte Marco Reus den ersten von zahlreichen guten Momenten: Nach einem feinen Sololauf über die rechte Seite spielte er den Ball mit viel Übersicht quer auf Rob Friend, doch der Kanadier bekam den Ball nicht unter Kontrolle und wurde von seinem Gegenspieler schließlich fair abgegrätscht. Die zweite Offensivaktion des VfL, der eine Zeit brauchte, um richtig in die Partie zu kommen, führte gleich zum 1:0 – auch, wenn die Angriffsaktion der Hausherren eigentlich erledigt schien. Hannovers Innenverteidiger Karim Haggui schirmte den Ball vor Reus ab, doch der aus seinem Tor eilende Florian Fromlowitz rutschte aus und schoss ausgerechnet Haggui an – und der Ball trudelte aus Hannoveraner Sicht äußerst unglücklich über die Linie (15.).
Borussia legte nach
Borussia legte nach diesem Gastgeschenk nach, nur fünf Minuten später schoss Rob Friend freistehend aus acht Metern an die Oberkante der Latte. Doch dass es der Kanadier besser kann, bewies er nur zwei weitere Minuten danach: Tobias Levels hatte von der rechten Seite geflankt, und Friend wuchtete den Ball per Kopf zum 2:0 in die Maschen (22.). Und Hannover? Die Gäste machten kein schlechtes Spiel, hatten aber nicht das nötige Glück. So ging der Lupfer von Pinto über Logan Bailly nach tollem Zuspiel von Jiri Stajner nur knapp neben das Tor (27.), und der Distanzschuss von Arnold Bruggink touchierte nur den Torpfosten (29.). Hannovers Offensive hielt die zuletzt souveräne Innenverteidigung Borussias mächtig auf Trab, doch auch Borussia ruhte sich nicht auf der Zwei-Tore-Führung aus.
Michael Bradley vergab die wohl größte Möglichkeit zum 3:0. Er setzte bei einem verloren geglaubten Ball nach, luchste Fromlowitz das Leder ab und schlenzte den Ball fast von der Torauslinie über den 96-Keeper, allerdings ging der Ball nur an die Latte (35.). Praktisch im Gegenzug machte Hannover den zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Anschlusstreffer: Didier Ya Konan behauptete den Ball nach einer Ecke im Fünfmeterraum und vollstreckte eiskalt zum 2:1 (36.). Danach produzierte Borussia bis zum Halbzeitpfiff Großchancen im Minutentakt, doch der dritte Treffer wollte einfach nicht fallen. Denn weder Dante (41.), Brouwers (42.), Reus (43.) noch Friend (39./44.) konnten verwandeln - die Führung hätte wahrlich zur Halbzeitpause höher sein können.
Nach der Pause munter weiter
Ähnlich munter ging es nach der Pause weiter. Erst versuchte sich Karim Matmour (53.) mit einem Torschuss, dann bediente Juan Arango Rob Friend mit einem Traumpass. Doch der Kanadier wurde nach der Ballannahme von Haggui vom Ball getrennt. Und wie schon im ersten Durchgang halfen die Gäste den Gastgebern beim Verwerten der zahlreichen Torchancen – obwohl in der Szene zum 3:1 eigentlich gar keine Chance da war: Constant Djakpa wollte den Ball zurück zu seinem Torwart spielen, doch seine Rückgabe aus 18 Metern misslang völlig und schlug neben dem verdutzten Fromlowitz im Tor ein (58.).
Ähnlich machtlos war Hannovers Keeper zehn Minuten später: Michael Bradley hämmerte einen indirekten Freistoß aus 17 Metern flach durch ein Loch in der Hannoveraner Mauer zum 4:1 ins Netz (68.). War es das? Nein, das Spiel behielt seinen hohen Unterhaltungswert: Unmittelbar nach dem Tor flankte der starke Pinto, Ya Konan setzte sich (allerdings regelwidrig) gegen Brouwers und Levels durch, schoss an Bailly vorbei ins Netz und es stand nur noch 4:2 (69.). Kurz vor Schluss verkürzte Christian Schulz nach einem Abwehrfehler von Jean-Sébastien Jaurès sogar noch auf 3:4, ehe in der Nachspielzeit - kaum zu glauben - Haggui zum zweiten Mal für seine Elf ins eigene Tor schoss.
Borussia gewann am Ende, auch wenn es zum Schluss hin noch einmal spannend wurde, verdient gegen die Niedersachsen. Die Fans beider Teams hatten eine sehr unterhaltsame und kuriose Partie gesehen - natürlich hatten die Borussen-Anhänger mehr Grund zur Freude darüber.
Borussia: Bailly – Levels, Brouwers, Dante, Jaurès – Bradley, Marx – Reus, Arango (90. Kleine) – Matmour (85. Neuville), Friend (85. Colautti).
Hannover 96: Fromlowitz – Cherundolo (68. Schlaudraff), Haggui, C. Schulz, Rausch (57. Hanke) - Balitsch - Pinto, Rosenthal (22. Djakpa) - Bruggink - Stajner, Ya Konan
Tore: 1:0 Haggui (15., Eigentor), 2:0 Friend (22.), 2:1 Ya Konan (36.), 3:1 Djakpa (58.), 4:1 Bradley (68.), 4:2 Ya Konan (69.), 4:3 Schulz (88.), 5:3 Haggui (90., Eigentor)
Gelbe Karten: Matmour – Balitsch, Schulz, Ya Konan
Gelb-Rote Karte: Ya Konan (83.)
Zuschauer: 43.528
Schiedsrichter: Michael Kempter.
Quelle / mehr: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-176635.html
Thorben Marx: In den letzten Spielen standen wir in der Defensive sicherlich etwas besser, die drei Gegentore, die wir bekommen haben, sprechen für sich. Im Spiel nach vorne sah es dafür sehr gut aus. Mit den drei Punkten stehen wir jetzt richtig gut da, und jetzt wollen wir uns auch in Leverkusen gut verkaufen – so, wie wir es auch bei den Bayern gemacht haben. Vielleicht ist da ja was drin für uns. Bei den Eigentoren hat man schon ein wenig Mitleid mit 96.
Roel Brouwers: Wir haben heute in der Abwehr wesentlich mehr zugelassen als in den letzten Wochen. Es war ein total verrücktes Spiel, aber am Ende zählen nur die drei Punkte – und die haben wir jetzt.
Marco Reus: So ein Spiel habe ich noch nie erlebt, ich bin richtig baff. Für die Zuschauer war es wahrscheinlich super heute. Wir hatten heute eigentlich genügend Chancen, den Sack schon früher zuzumachen. Als Heimteam drei Gegentore zu bekommen ist allerdings nicht so schön. Natürlich tun mir Karim Haggui und Constant Djakpa leid, aber für uns zählen nur die drei Punkte.
Tobias Levels: Solche Spiele gibt es nicht oft, diese Partie wird in die Bundesligageschichte eingehen. Für die Zuschauer war es sicherlich ganz nett heute.
Arnold Bruggink (Hannover 96): Das war ein unglaubliches Spiel, es hätte ja schon zur Halbzeit 5:3 stehen können. Nach der Pause haben wir versucht, mehr nach vorne zu spielen, am Ende hat es aber leider nicht gereicht. Mit drei Eigentoren kann man nur schwer ein Spiel gewinnen.
Karim Haggui (Hannover 96): Was soll ich nach so einem Spiel groß sagen? So ist Fußball eben manchmal. Zwei Eigentore in einem Spiel – das tut natürlich weh. Wir müssen das Spiel ganz schnell vergessen und uns auf die Partie gegen Bochum konzentrieren. Eigentlich kann man nur darüber lachen – wenn es nicht so traurig wäre.
Andreas Bergmann (Trainer Hannover 96): Wir sind hierher gefahren, schießen sechs Tore und verlieren. Das ist unglaublich, ein verrücktes, kurioses Spiel! Gegen den Ball haben wir nicht gut ausgesehen, wir hatten unabhängig von den Eigentoren viele Chancen gegen uns.
Michael Frontzeck, Trainer VfL: Der Sieg ist unterm Strich verdient, wir hatten sehr viele gute Chancen und hätten vier oder fünf Tore zusätzlich erzielen können. Ich gestehe meiner Mannschaft nach den starken und anstrengenden Wochen zuletzt diese vor allem defensiv nicht einhundertprozentige Leistung zu. Aber Hannover hat es nach vorne auch gut gemacht. Dass wir einen Sieg einfahren, obwohl wir nicht unsere beste Leistung zeigen, freut mich besonders. Wir stehen jetzt mit 21 Punkten ordentlich da, ich freue mich auf die Partie in Leverkusen, dort müssen wir uns aber wieder besser organisiert präsentieren. Raul Bobadilla war heute aus disziplinarischen Gründen nicht dabei, mit diesem Spiel aber ist die Sache für mich erledigt.
Quelle / mehr: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-176639.html
Solche Spiele machen einfach Spaß. Auch wenn mit Hannover etwas
leid getan hat, der Sieg ging absolut in Ordnung. Schließlich
sind die 3 Eigentore ja nicht von Himmel gefallen, sondern die logische
Konsequenz aus dem überlegenen und druckvollen Spiel der Borussia.
Man kann jetzt wohl sagen, daß die Borussia diese Saison aber auch
gar nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird. Das Ziel sollte jetzt ein
einstelliger Tabellenplatz sein und am besten versucht man jetzt
in Leverkusen an dieses Spiel anzuknüpen. Da wir punktemäßig sehr gut
im Soll liegen, sollte der Schwerpunkt des Spieles eindeutig auf dem
Wort "BEFREIT" liegen. Leverkusen ist der Favorit und muß das Spiel machen.
Die Borussia sollte munter dagegenhalten und ebenfalls auf Sieg spielen.
Ob man dann letztendlich verliert, wird man sehen. Wenn man dann doch
hoch verliert, wird sicherlich kein Fan böse sein. Wir Fans wollen doch schöne
Spiele mit vielen Toren sehen.
Aber besser 3 Eigentore in einem Spiel als in 3 Spielen jeweils eines.
21 Punkte festigen (auch bei Niederlage in Leverkusen) den heutigen Platz!
Punkte halten warm und schützern vor den beginnenden Frosttagen.
Leverkusen scheint angefressen; Herbstmeisterschaft erscheint fraglich.
Das könnte Borussia nutzen!
Training zur Kür beginnt Morgen.
Rock on
Was red´ich da, Köln und Energie....*stirnbatsch*