Solarhybrid AG

übergeschnappt und pubertär ist doch einer wie Du ulm000, der sowas inszeniert,
und Forenbeiträge an solch eine desolate Firma schickt:
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ulm000: Lächerlich ? 04.09.10 16:01 #3498  
"Bin mal jetzt echt gespannt wie Ariva auf die heutigen Posts von Desertsun reagieren wird, denn was er vor allem heute so rausgehauen hat, ist nach meiner Auffassung schon mehr als Rufschädigung. Könnte auch durchaus strafrechtliche Folgen für Desertsun nach sich ziehen. Ich habe jedenfalls fünf Posts vom User Desertsun (zwei von gestern und drei von heute) vorher der Investor Relations von Solar Millennium geschickt. Mal sehen ob die was unternehmen werden. Ariva wird bzw. muss da etwas unternehmen, das steht für mich außer Frage."
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pimitiver, naiver und pubertärer wie dieser Ulm000 kann man sich doch nicht verhalten.

Hier eine weitere Kostprobe von Ulm000´s Gemütszustand:
Du bist emotional sowas von daneben, dass Du Dich sogar in einem eigenen Thread ausheulen musst:
http://www.ariva.de/forum/ulmOOO-wird-von-ID-Ananas-gestalkt-413975
Ulm000 über Dich kann man doch nur lachen.  

was ist denn aus dem ehem. kompetenten SHL forum denn bloß geworden?
und das in der besinnlichen zeit! lol.  

Ich lass es gut sein, denn mit kleinen Kinder zu disktieren wie deisem Desertsun hat ohnehin null Sinn.

Mir wärs aber auch lieber wenn der Kurs wieder nach oben gehen würde. Der 40%ige Kursrutsch in den lezten vier Wochen ist aber schon nachvollziehbar mit den ganzen Verquickungen von Solarhybrid und Solar Millennium, der sehr merkwürdig anmutenden (unseglichen) südafrikanischen Projektpipeline von 225 MW (waren ja nicht mal beim 1.Bieterfahren offenbar dabei) und dann noch das abgespeckte Vega-Projekt, wo man bis dato keine Investoren gefunden hat, da es zu Vega auch noch keine Zusagen über die GSE-Liste für Einspeisegarantien gibt. Dann ist die Gefahr nocht recht hoch, dass Solarhybrid ein paar Mios wegen Solar Millennium abschreiben muss. Ist alles nicht schön. Leider.  

wie die weitere entwicklung sein wird, kann gegenwärtig wohl niemand voraussagen. zumindest nicht von unsereinem.
wichtig ist, das ihr wieder auf eine sachliche diskussionsebene zurückfindet. denn ich schätze euer beider input sehr (mit ausnahme der letzten postings).
oder aber ihr einigt euch darauf, dass threads eigentlich unsinnig sind, denn kein wert benötigt ein forum für seine nachhaltige entwicklung!
alles gute  

die ganzen Emotionen sind nicht hier entstanden sondern stammen aus einer Zeit in der es bei S2M div.Meinungen gab.
Ich habe mir aber vorgenommen nicht mehr über Desertsun zu schreiben, denn das bringt nichts.
Egal aber was für eine Meinung man vertritt, der Ton sollte zivilisiert sein.
Ich hatte auch vor bei SH einzusteigen, habe mich aber zurückgehalten, da ich mein Lehrgeld erst bei S2M gezahlt habe. Um so länger ich Sh beobachte um so mehr Zweifel kommen mir bez. dieses Unternhemens, auch der Absturz des Kurses in den letzten Wochen ist für mich nicht erklärbar, da es eher positive als neagtive Nachrichten gab, ausgenommen natürlich der Insolvenzantrag von S2M.  

ob der Insolvenzantrag  Vor- oder Nachteil für SH wird ist noch völlig offen.

 

Neuer die Vega-Meldung war eindeutig negativ. Hier geht Solarhybrid jedenfalls ein großes Risiko ein ohne garantierte Einspeisegarantien in Italien ein solches Solarkraftwerk zu bauen.

Bin ohnehin der Meinung, dass der Kurs nur deshalb so weit nach oben gelaufen ist bis auf 9 €, weil Solarhybrid ein eventuelles Joint Venture mit First Solar in den Raum stellte.  

streite ich nicht ab, aber das Risiko dass man eingeht ist doch recht groß, wobei mit größerem Risiko auch der finanzielle Rendite steigen odeer fallen kann. Da ich kein Zocker bin, schaue ich vorab lieber einmal zu.
Das gleiche gilt für S2M, da kann man unter Umständen auch gut Geld verdienen, aber ich nicht, da ich mich da raus halte.  

das hat sich überschnitten, ich wurde erst auf SH aufmerksam, als S2M seine Zusammenarbeit mit SH bekannt gab, dann kamen die Verhandlungen bez. der USA -Projekte und ,wie du richtig schreibst das geplante Joint Venture mit First Solar und danach ging es bergab.  

Harald Petersen der hier im Aufsichtsrat sitzt wurde von der F.A.Z. heute beleuchtet......im warsten Sinne......die Rolle dürfte klar sein....
Also schön aufpassen!

Solar Millennium

Anlegerschützer spielen dubiose Rolle

27.12.2011  ·  Die Insolvenz des Solarunternehmens Solar Millennium weist Parallelen zu Strafverfahren auf, denen sich frühere Funktionäre der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger wegen des Verdachts der Kursmanipulation stellen müssen.
Von Joachim Jahn, Berlin
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© dpa
Im brandenburgischen Finowfurt baut Solarhybrid das größte Solarkraftwerk Europas


K
aum hat die Sonnenwärmefirma Solar Millennium aus Erlangen einen Insolvenzantrag gestellt, melden sich Anlegerschützer zu Wort. Prompt rief in der vergangenen Woche die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) - der deutlich kleinere der beiden Aktionärsverbände in Deutschland - die Geldgeber des Erlanger Unternehmens dazu auf, sich bei ihr zu melden. „Wir werden das Insolvenzverfahren aktiv begleiten und die Interessen der Anleiheinhaber auch auf den aller Voraussicht nach zukünftig stattfindenden Gläubigerversammlungen vertreten“, ließ die Organisation verlautbaren.

Tatsächlich sind bei Solar Millennium mehr als 200 Millionen Euro im Feuer, die Investoren dem vermeintlichen Öko-Unternehmen geliehen haben. Bricht der weltweit tätige Projektentwickler für Solarkraftwerke (“Wir entwickeln die Zukunft“) zusammen, könnte das Geld verloren sein: Bei einer Insolvenz stehen die Gläubiger von Unternehmensanleihen an vorletzter Stelle, wenn es um die Verteilung des restlichen Vermögens geht - nur die Aktionäre haben dann noch schlechtere Karten.
Steuerberater steht im Zwielicht

Was die Investoren zusätzlich bangen lässt: Die bisherige Führungsmannschaft von Solar Millennium hat erhebliche Probleme mit der Justiz. Staatsanwaltschaft und Finanzaufsicht ermitteln gegen den erst vor wenigen Wochen zurückgetretenen Aufsichtsrat Hannes Kuhn wegen des Verdachts auf Insiderhandel. Doch auch wegen anderer Geschäftsaktivitäten steht der millionenschwere Steuerberater im Zwielicht. So wurde er in Düsseldorf kürzlich wegen seines Engagements auf dem grauen Kapitalmarkt angeklagt: Die Strafverfolger gehen beim Zusammenbruch der Gesellschaft „DM Beteiligungen AG“ von gewerbsmäßigem Betrug aus.

Der Zusammenbruch dürfte 35.000 Privatleute rund 600 Millionen Euro gekostet haben; gemeinsam mit der Wohnungsbaugesellschaft Leipzig West soll sie zu einem Schneeballsystem gehört haben. Kuhns ehemalige Steuerberaterkanzlei Balance AG hat den Ermittlungen zufolge etliche der Tochtergesellschaften betreut. Kuhn, der die Kanzlei mittlerweile verkauft hat und nicht am operativen Geschäft beteiligt gewesen sein will, beteuert hingegen seine Unschuld. Zusätzlich angekratzt hat den Ruf von Solar Millennium der Ausstieg des früheren ENBW-Vorstandschefs Utz Claassen: Der schillernde Manager verließ den fränkischen Solarthermiebetrieb in Rekordzeit und erhebt seither schwere Täuschungsvorwürfe gegen seinen früheren Kurzzeit-Arbeitgeber.
Seit über einem Jahr in Untersuchungshaft

Doch auch das Engagement der Anlegerschützer für die Finanziers weist Merkwürdigkeiten auf. Die Presseerklärung der SdK endet mit dem Hinweis, dass ihr Vorstandsmitglied Harald Petersen sich bei den verbandsinternen Beschlüssen zu Solar Millennium der Stimme enthalten hat. „Herr Petersen ist Aufsichtsratsvorsitzender und Aktionär der Solarhybrid AG, die mit der Solar Millennium AG in der Vergangenheit in geschäftlichem Kontakt stand und ebenfalls deren Gläubiger ist.“ Eine Aufklärung, die die SdK nicht ohne Hintergrund vornimmt: Zwei ihrer früheren Funktionäre - Markus Straub und Tobias Bosler - sitzen seit über einem Jahr in Untersuchungshaft, weil sie mit öffentlichen Verlautbarungen Aktienkurse beispielsweise des Zahlungsdienstleisters Wirecard manipuliert haben sollen, um damit Millionen mit dem Kauf oder Verkauf von privat gehaltenen Aktien oder Derivaten zu verdienen. Der Vereinsvorsitzende Klaus Schneider nahm nach den Vorwürfen ebenfalls seinen Hut.

Doch Petersen, der ansonsten Partner einer kleinen Anwaltskanzlei in Bayreuth ist, nimmt ohnehin eine ungewöhnliche Rolle bei diesen Vorgängen ein. Als Aufsichtsratsvorsitzender von Solarhybrid - ebenfalls ein Errichter von Sonnenstrom-Kraftwerken - war er noch bis vor kurzem an dessen Versuch beteiligt, die Amerikasparte des weitaus größeren Konkurrenten Solar Millennium zu schlucken. Auch sonst entfaltet der Anlegerschützer mancherlei Managementfunktionen. So sitzt der Jurist im Vorstand des Energiedienstleisters Ispex und steht dem Aufsichtsrat der Aragon vor, einer Beteiligungsholding für Finanzvertriebe.
„Typische Shortangriffe auf börsennotierte Unternehmen“

Dieses Unternehmen gehörte zu einem Viertel der HCI Capital. Dort ist wiederum im vergangenen Sommer die Münchmeyer Petersen & Co. GmbH aus Hamburg mit mehr als 50 Prozent der Anteile eingestiegen. Diese ist wiederum ein Hauptgesellschafter des Emissionshauses MPC Capital, das in den Branchen Immobilien, Schiffen und Energie Beteiligungen auflegt - und jüngst auch noch den von einer Korruptionsaffäre gebeutelten Industriedienstleister Ferrostaal schlucken wollte.

Und auch bei Solar Millennium ist Petersen schon zuvor in Erscheinung getreten. Vor einem Jahr schrieb er an den damaligen Aufsichtsrat von Solar Millennium. Darin bestätigte er ihm, der vorangegangene Kursverfall beruhe offenbar auf einem Illustriertenbericht zu Börsengerüchten, dass jemand 500.000 Aktien abstoßen wolle. All dies habe ihn fatal an „typische Shortangriffe auf börsennotierte Unternehmen“ erinnert, formulierte der Anwalt auch unter Hinweis auf seine Funktionen in der SdK und dem Münchner Börsenrat - also an gezielt gestreute Verdächtigungen von Marktteilnehmern, die bestimmte Wertpapiere möglichst billig kaufen wollen, nachdem sie zuvor selbst Verkaufsoptionen darauf veräußert haben.
Mit einer „blutigen Nase“ zurückschlagen

In diesem Fall ging es - wie bei Wirecard - um eine angebliche Bilanzfälschung. Mehrere Investoren hätten sich mittlerweile bei ihm gemeldet, erklärte Petersen dem Kontrollorgan; diese erwarteten „eine Reaktion der Gesellschaft, die über das, was bisher geschehen ist, deutlich hinausgeht“. Als Rezept empfiehlt der Anlegerschützer unter anderem einen Aktienrückkauf durch das Unternehmen selbst, um eine starke Nachfrage zu schaffen. Man müsse den Angreifer mit einer „blutigen Nase“ zurückschlagen.

Ein bemerkenswerter Gleichklang mit dem bald darauf verhafteten SdK-Sprecher Bosler, der kriminelle Profite aus einem von ihm selbst künstlich erzeugten Auf und Ab von Börsenkursen gezogen haben soll. „Im Namen von Dutzenden professionellen Kapitalmarktteilnehmern“, die zusammen mehr als eine halbe Million Anteile hielten, verlangte er von Claassen und den Aufsichtsräten um Kuhn Maßnahmen gegen den Preissturz der Aktie, schreibt Bosler auf dem Briefpapier der TFB Capital GmbH nur vier Tage später. „Es muss mit allen Mitteln verhindert werden, dass die Staatsanwaltschaft auf eine mit Sicherheit hochprofessionell verfasste Strafanzeige hin Ermittlungen einleitet“, droht er. Petersen streitet jede Zusammenarbeit mit Bosler hierbei ab.



http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...le-11580870.html

TRI

Hallo!

     

Ich habe mir aus persönlichem Interesse (wohne in der Nähe von Brilon) mal die Geschäftsberichte und Bilanzen seit 2007 zu Gemüte geführt. Ich muss vorab sagen, dass ich mich auf wenige für mich essentielle Kennzahlen konzentriere und Investments auch nur nach diesen tätige. Mir geht es nur um harte Zahlen.

 

Sehr wichtig ist mir immer, dass ein Unternehmen Gewinne erzielt. Die kumulierten Verluste der Solarhybrid betragen von 07 bis 10 (nach HGB) sage und schreibe rd. 11.800.000 € (Bilanzverlust 2010).

 

Die EK-Quote ist in 10 von 0% auf rd. 4,55% gestiegen (nach HGB). Ich spare mir mal die Nennung der EK-Rendite.  Der Buchwert je Aktie stieg von -0,07 € in 08 immerhin auf 0,23 € in 10. Macht ein KBV in 2010 von 29,04, d.h. das Unternehmen wird zu dem 29-fachen Wert an der Börse gehandelt (Schlusskurs 2010: 5,74 €). Würde jemand einen Golf für rd. 500.000 € kaufen?

 

Bei so einer geringen EK-Quote könnte bei kleinsten Turbulenzen der Gar aus sein. Zum Vergleich hatte S2M eine EK-Quote in 09/10 von rd. 28%.

 

Solarhybrid generiert derzeit kein Geld durch Gewinne sondern meiner Meinung nach nur durch Kapitalerhöhungen. Die Zahl der Aktien wuchs von 2008 bis heute von 3 Mio. auf rd. 6,3 Mio. Stück.

 

Dividendenzahlungen sehe ich nicht in Reichweite, dieses ist in der Solarbranche allerdings auch nicht üblich.

 

Kurzum: Ich werde die Aktie und die Diskussionen um sie weiterhin beobachten, ein Investment scheidet rein mathematisch für mich aus. Dennoch wünsche ich allen Investierten viel Erfolg!

 

Ich befürchte jetzt zwar von den glühenden Verfechtern der Solaraktien hier zerrissen zu werden, aber damit kann ich leben. Ich will auch die Aktie nicht bashen, warum auch? Ich bleibe mit meinem Geld lieber in den fossilen Energien und anderen stabilen Großkonzernen und nehme meine 5-10 % jährlich (seit mehreren Jahren, trotz Krisen) mit. Ist zwar nicht so turbulent und spannend wie die erneuerbaren Energien, dafür aber verlässlich.

 

Also nach meiner Berechnung, auf Grundlage der Halbjahreszahlen, müsste sich der Buchwert in 2011 auf 1,59 € je Aktie erhöht haben. Auch die Eigenkapitalquote müsste mit 10,2% deutlich höher liegen. Bitte korrigiert mich, wenn ich was falsch berechnet habe. Denn super fit bin ich nicht bei Bilanzen lesen.  

Hi!

Stimmt so in etwa. Ich komme auf eine EK-Quote von 9,81% und nen Buchwert von 1,54 €. Aber da gibt es ja verschiedene Berechnungsparameter. Ich gehe eher immer pessimistisch vor. Aber das ist schon mal eine Steigerung.

Finde zwei Posten noch interessant. Bei den Aktiva die Vorräte in Höhe von 31.191.603,72 € und die Forderungen in Höhe von 40.596.084,60 € und bei den Passiva die kurzfristigen Verbindlichkeiten aus L+L in Höhe von 70.234.814,64 €. Bin mal gespannt, wie sich das bis zu Jahresende entwickelt hat.

Gruß aus dem Sauerland!

 

Ist bei Solarhybrid extrem schwierig, denn im Prinzip hängt das Ergebnis von Solarhybrid an 2, 3 Großprojekten im Jahr. Kommen die, dann kommt ein gutes Ergebnis raus, kriegt Solarhybrid keine 2 Großprojekte auf die Reihe, dann kommt ein schwaches Ergebnis raus. Solarhybrid ist halt ein reiner Projektierer und für die Projektierer wird die Luft halt auch immer rauer, denn die Konkurrenz ist mittlerweile in diesem Bereich groß und sie wird von Tag zu Tag immer größer. Sieht man am Vega-Projekt, denn das wurde zunächst mal kräftig abgespeckt und trozt Baubeginn ist es noch nicht finanziert. Vor einem Jahr wäre Solarhybrid ein solch hohes Risiko niemals eingegangen.

Sollte es in den USA wirklich zu einem Joint Venture zwischen Solarhybrid und First Solar kommen, dann wirds hier zu einem richtigen Kurspush nach oben kommen. Davon bin ich überzeugt und wenn nicht, dann wird der Kurs solange auf einem Kursniveau von 4,50 bis 6 € rum dümpeln bis Solarhybrid ein großes Projekt sauber durchfinanziert hat und wenn man es nicht schafft, dann wirds wohl unter die 4,50 € gehen. So schätze ich das ein. Problem für die Aktie könnten aber die ganzen Verquickungen ziwschen Solar Millennium und Solarhybrid werden, denn selbst ein Blinder erkennt, dass da nicht alles sauber gelaufen ist.  

Mittwoch, 28.12.2011 13:37
http://www.it-times.de/news/hintergrundbericht/...wierigen-marktlage/  

http://www.solarserver.de/solar-magazin/...-solarhybrid-in-halle.html

 

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...den/6014714.html  

Vorallem in Italien scheint es immer schwerer zu werden Investoren für Solarkraftwerk zu finden und das ist für Solarhybrid und dem Vega-Projekt nun wirklich alles andere als erfreulich. Folgende Risiken werden mittlerweile von Fondsanleger gesehen:

- Was geschieht, wenn ein Solarmodullieferant insolvent wird?

- Kommt Italien heil aus der Euro-Krise?

Hier der Link dazu:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/fonds/...ds-zurueck/6012184.html
("Anleger schrecken vor Solarfonds zurück")

Die paradisischen Zustände für Projektierer in 2011 wirds wohl in 2012 nicht mehr geben.  

sollen einem Journalisten zufolge nicht von Delotte geführt werden sondern vom IV Böhm selber. Dieser sollauch bisher nur mir SH verhandelt haben. Im Fall Flagsol nur mit Ferrostaal. So wie es aussieht sollen die belohnt werden, die auf die Insolvenz von Solar Miennium nicht nur spekuliert haben sondern auch mitverschuldet. Ein Armutszeugnis deutscher Insolvenzverwaltung, aber die Rechnung von SH scheint aufzugehen, auf Kosten der Gläubiger von SM. Mal sehen wer sich demnächst von SM bei SH so wiederfindet.

 

Hast du dazu eine Quellenangabe ?

Gruß  

ich bin regelmäßig mit einem Journalisten in Kontakt, der verständlicherweise nicht genannt werden möchte. Er hat die Infos wie er sagte aus erster Quelle.

 

Die gleichen Infos wie energiewende habe ich auch.
In einigen Wochen soll es nur noch nach Norden gehen.
Wäre schön  

Der Wert der US-Projekte fällt eh mit dem Marktpreis der PV-Module.
Daher kann im Moment noch gar kein echter Preis er mittelt werden, sondern erst nach der Realisierung und dem Verkauf an Investoren,
d.h. es muss auch dem IV klar sein, dass der größte Anteil über eine Gewinnbeteiligung abgewickelt werden muss.  

Vel wichtiger für Solarhybrid wird jetzt erstmal sein ob in Deutschland die Einspeisevergütungen nach dem sehr überraschend hohen Neuzubau mit 7,5 GW in 2011 zu Anfang Juli noch weiter reduziert werden oder wie es der Asbeck fordert, dass für große Solarparks die Einspeisevergütungen sogar komplett gestrichen werden. Für die Solarhybridprojekte Allstedt III (24 MW), Belling (12 MW) und Maverick (150 MW), die allesamt erst in der 2.Jahreshälfte gebaut werden sollen, könnte es aufgrund der neuen Faktenlage sehr problematisch werden. Ganz analog zum italienischen Vega-Projekt, denn da gibt es nach wie vor keine Zusagen für Einspeisevergütungen, da Vega nicht auf der GSE-Liste steht.

Ich bin echt mal gespannt was aus der Projektpipeline für 2012 von Solarhybrid wirklich werden wird und was dann am Ende auch gebaut wird inkl. solider Finanzierung, denn die Schuldenkrise wird auf die Projektierer ganz sicher auch noch negative Auswirkungen haben. Ende Februar sind wir da wohl schlauer was letztendlich wirklich werden wird mit der Projektpipeline von Solarhybrid in Deutschland und Italien. Die Únsicherheiten sind da ohne Wenn und Aber und Solarhybrid hat das nicht in der Hand, denn die Politik wird das letztendlich entscheiden.

Bei den US-Projekten von Solar Millennium muss man mal sehen wie es ausgeht, aber es gibt ja neben Solarhybrid eh noch andere Interessenten. Dass ein Insolvenzverwalter einen Deal machen wird mit Gewinnbeteiligung, die ja dann erst ab 2013 anfallen werden und die Gewinnausschüttungen sich gut und gerne 4 Jahre dann hinziehen werden, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Wie soll denn der Insoverwalter von Solar Millennium das den Gläubiger erklären ?? Kann er gar nicht.
Die US-Projekte sind sehr wertvoll für große Projektierer, denn solch klasse Solarstandorte wie Blythe oder Palen mit einer solch exzellenten Infrastruktur (Stromnetzanschluss, Strassen), sehr große zusammenhängende Flächen für 1.000 MW bzw. 500 MW an PV und erstklassigen Sonneneinstrahlwerten findet man im Südwesten der USA kein zweites Mal mehr. Denke mal, dass auf die Projekte sehr viele Projektierer richtig scharf sind wie z.B. eine SunEdision oder für Frist Solar oder für Sunpower oder oder oder.
Ich sage mal so eine Summe für alle 2,3 GW (Blythe, Palen, Amargosa, Ridgecrest) von 100 Mio. € halte für durchaus realistisch. Die Summe hört sich zwar im ersten Moment recht hoch an, aber runter gerechnet auf 100 MW wären das ja nur 4 Mio. € !!  Wäre dann letztendlich nur ein Anteil von rd. 2% der kompletten Kraftwerkskosten und das wäre dann wirklich nicht so viel, vorallem wenn man die erstklassigen Projektstandortbedingungen berücksichtigt.

Übrigens sind die Modulpreise gar nicht so wichtig, wichtiger sind die politischen Rahmenbedingungen und wie hoch die Finanzierungskosten betragen. Die zwei Faktoren sind mindestens genau so wichtig wie die Modul- und Wechselrichterpreise. 1% an höheren Zinsen machen bei einem Eigenkapitalanteil von 30% bei einem 1 GW Solarkraftwerk rd. 17 Mio. € an höhere Zisaufwendungen im Jahr aus. Auf zehn Jahre wären das dann grob gerechnet etwa 120 Mio. € an Mehrkosten für das 1 GW  Solarkraftwerk !! Mit den politschen Rahmenbedingungen könnte es in den USA  schwierig werden, wenn der Obama im November abgewählt wird und die Republikaner in den USA komplett das Zepter übernehmen. Muss ja nicht extra erwähnen, dass die Republikaner von den Ernerbaren nicht allzu viel halten. Die werden dann ganz sicher an den Subventionen, sprich den 30%igen Tax Credits, drehen. Eine Senkung der Tax Credits von 30 auf 20% würde bei 1 GW satte 200 Mio. € weniger an Subventionen bedeuten.

Alleine diese zwei Beispiele mit einem Prozent höheren Zinsen (120 Mio. € negativer Effekt) und Kürzung der Subventionen von 30 auf 20% (200 Mio. € negativer Effekt) zeigt, dass die Modulpreise nicht undingt für große Solarkraftwerke der entscheidende Faktor für die Karftwerksrendite ist. Die Modulkosten würden nach heutigen Stand für ein 1 GW Solarkraftwerk etwa 800 Mio. € betragen. Würden die Module also 25% billiger wäre das eine Kostenersparnis von 200 Mio. €.

Kann mir ohnehin nicht vorstellen wie Solarhybrid das ganze Geld aufbringen sollte für die US-Projekte von Solar Millennium..

Wie das mit der Anzahlung von den 7,6 Mio. €, die Solarhybrid an Solar Millennium in September bezahlt hat, weitergehen wird, wird eh spannend. Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass Solarhybrid da ein paar Mios abschreiben muss und dann wird es mit einem operativen Gewinn von 15 bis 17 Mio. € bzw. einem Gewinn je Aktie von um die 1,80 € für 2011 nichts.  

Gewinnbeteiligung für eine insolvente Firma. Wie schlau ist das denn?