RWE/Eon - sell out beendet?
Die rot-grünen Weltverbesserer werden ab morgen verbal massiv auf die Konzerne einprügeln. Das sollte dann für weitere 10 % minus im Laufe der Woche reichen.
Und unsere rot-grüne Kanzlerin (mit CDU Parteibuch) dürfte sich beim Versorger Bashing anläßlich des Weltklimagipfels aus populistischen Gründen beteiligen.
Wer etwas anderes erwartet, ist ein Phantast.
Der niedrige Ölpreis durch die gewollte Ölschwemme, zeigt im Fracking-Sektor seine Wirkung. Ein Preis von unter 70 $ pro Barrel Öl, deckt ja praktisch die Kosten nicht mehr.
Der Cash Flow für den Schuldendienst und Zinsen amerikanischer Fracking-Unternehmen hat sich von 43 % im Jahre 2012 auf mittlerweile 83 % bis Sommer 2015 entwickelt. Tendenz steigend. Die Erträge sinken weiter. Und waren es bisher nur die kleineren Neueinsteiger die es in die Pleite trieb, wird es mittlerweile für größere Unternehmen wie Samson Resources nicht anders. Jede Menge solcher Negativnachrichten quer durch die Medien..
Die Bewertungen von S&P für Anleihen von vielen Fracking Firmen liegen bereits in der Kategorie „Junk“.
Immer öfter wird erwähnt, dass es hier bald richtig knallen kann. Man fragt sich wirklich, ob ein derartig hochgezogenes Projekt in Amerika scheitern sollte? Und die Folgen?
Nun, man gab ja dem billigen Öl bisher einen guten Anteil für das in letzter Zeit doch nicht abflauende Wachstum. Im Falle des Platzens der „Fracking-Blase“, würde der Ölpreis aber wieder richtig anziehen. Die Inflation nimmt Fahrt auf. Draghi könnte sein Geld in der Kasse lassen.
Inwieweit die Wirtschaft darunter leiden würde, wird wohl vom Gradienten des Anstiegs des Ölpreises (im Weiteren aller fossilen Energien) abhängen. Eine neue Finanzkrise wäre im Bereich des möglichen, da solche Pleiten wohl jede Menge Abschreibungen der Kreditgeber erfordert. Momentan geschätztes Volumen 200 bis 400 Mrd. $.
Auf jeden Fall würden auch Versorger wieder höhere Preise für ihre Energie bekommen. Sollte sich daraus keine Wirtschaftskrise ableiten, würde es für RWE und Co. wieder wesentlich höhere Erträge gehen. Aber ganz unkritisch sind solche Ereignisse für den Aktienmarkt allemal nicht.
In den Strommarkt einflutet. Meine Theorie ist : Das wars aber jetzt erstmal , wer PV oder auch Wind wollte, hat sich dies jetzt aufs Dach geschraubt . Die restliche Mehrheit geht Arbeiten , genießt RTL 2 und
Oettinger Bier . Und dies ist auch Ihr gutes Recht . Der weitere Anstieg von EE-Strom dürfte von Konzerngiganten wie RWE und E.ON generiert werden , mithin gewinnbringend.Zudem gibt es eine Landflucht hinein in die Städte , welche hoffentlich bald sehr grosse , stilvolle Hochhäuser bauen um
die Menschen aufzunehmen . In Deutschland galt ja lange das Wohnideal : Gründerzeitvilla mit altem Baumbestand und mittelgroßen Park mit Hausfrauenpanzer vor der Tür , der nächste Nachbar nur mit dem Fernglas zu sehen - das ändert sich zur Zeit.Die Menschen rücken wieder näher zusammen , in den Städten. Aber klar : In Städten gibt es viel weniger Möglichkeiten PV anzubringen , als auf dem Land . Deshalb ist gut, dass RWE und E.ON On- und Offshore Windparks und PV-Kraftwerke aufstellen ,um die
"Stadtmenschen" mit Strom zu versorgen.
und stellte fest , dass es nicht so ist . Na gut , sagte die Wissenschaft , und behauptete die Galaxien würden auseinanderdriften , aber dabei nimmt die Geschwindigkeit kontinuierlich ab . Also stellten Höchstbezahlte Wissenschaftler entsprechende Gleichungen auf , und stellten Sie dem staunenden Publikum vor . Dann konnte man irgendwann noch besser die Geschwindigkeiten nachmessen und stellte fest: Die Galaxien und Galaxienhaufen bewegen sich beschleunigt voneinander weg , was sämtliche
Wissenschaftliche Berechnungen das Universum betreffend über den Haufen warf. Aber die Wissenschaft
behilft sich nun mit einem Trick , und munkelt was von "dunkler Materie" und "dunkler " Energie die dies
bewirkt , und gewiss bald mathematisch bewiesen wird ....Ja, Gewiss. Man könnte auch einfach zugeben von nichts eine Ahnung gehabt zu haben , und bei Null anfangen zu müssen.
Und : Das Universum ist 15 Milliarden Jahre alt ! So, so, als das Universum ( Also Zeit und Raum ) erstand hat sich Urknall überlegt , na ich richte mich mal nach Erdenjahren , um den Menschen eine Vorstellung von mir zu geben . Wie kann man Zeit*Räume messen und beziffern die erst entstanden ?
Genauso gut könnte ich behaupten: Das Universum ist 100 Billionen Jahre alt !Wenn ich genug finde die
dies glauben , und eine Theorie darum stricken , ist es "wahr".
Also übertragen auf die Kernspaltung kann man es nur mit Peter Lustig sagen: Abschalten!....geht raus
spielen Kinder, und lasst die Kernkraft ruhen bis Ihr Erwachsen seit.
Glaubensatz, oder was?
Egal! Wie es auch sei: ein Bauer aus Peru fordert 20.000 Euro Schadenersatz von RWE.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...we/11513228.html
Deine Berechnungen, Ulm, entsprechen jener einer schwäbischen Hausfrau, grundsolide und plausibel - jedoch: Wir sind an der Börse und hier zählen die berühmten 'Nicht-Linearitäten des Lebens' mehr als alles andere.
Ein fachfremdes Beispiel: Die Nordseeinseln Amrum, Sylt etc. waren vor rund 100 Jahren die ärmsten Regionen Deutschlands. Die Menschen dort waren Fischer und Strandräuber, die Schiffe durch falsche Leuchtfeuer gezielt havarierten, die Überlebenden totschlugen und sich die Besitztümer aneigneten. Hundert Jahre später weist der Bebauungsspiegel diese Region als die teuerste in Deutschland aus - ja, wie sie sich die Zeiten doch ändern können.
Weiter: Im alten Preußen wurden nur jemand Minister, der von der Picke auf die entsprechende Behörde/Abteilung in allen wesentlichen Positionen kennengelernt hatte - ein solcher kannte - im Gegensatz zu den heutigen, REIN POLITISCHEN Ministern - Laden, Materie und Mitarbeiter aus dem Effeff.
Zurück zu heute: Den politischen Zustand der BRD muss ich hier nicht näher erläutern, den kennt jeder. Nur soviel: Politische Systeme gehen nicht daran zugrunde, dass die Bürger belogen werden und Unrecht getan wird: Politische Systeme gehen daran zugrunde, dass sie aufgrund der Summe an Fehlentscheidungen (fehlende Fachkenntnis, rein politische Entscheidungen) schlicht im Staatsbankrott enden. Womit wir (endlich!) bei den Energieversorgern wären. Es ist unbestritten, dass das EEG nur in Zeiten des absoluten Überflusses und nur unter der Prämisse eines unbedingten politischen Willens finanzierbar ist. Die nächsten Jahre (insbesondere in Krisenzeiten!) werden aufzeigen, dass zuerst das Geld, dann der hierzu notwendige politische Wille sich rasch erschöpfen werden. Die Wende von der Energiewende zurück zu einer zentralen Energieversorgung mit Atomkraftwerken wird ruckzuck und lautlos kommen; weil eine derart perverse marktwirktschaftliche Verzerrung dauerhaft nicht aufrechterhalten werden kann. Ansonsten wird in einem verarmenden Deutschland auf lange Sicht der Holz/Kohleofen die einzige dezentrale Energieversorgungsform bleiben.
Deshalb haben die Energieversorgung a priori eine Zukunft. Was mich persönlich vom Reinvestieren (noch) abhält, ist schlicht und ergreifend die gegebene Möglichkeit einer (Teil)Verstaatlichung der Unternehmen. Wer spekulieren will, sollte ein Aktienpaket kaufen und es einfach liegen lassen. Wie oben erläutert: die Zeiten (auch die Marktkapitalisierung) können sich dramatisch ändern.
>>nicht aufrechterhalten werden kann.
Schöner Beitrag.
Aber auch hier wie an der Börse gilt: Die Irrationalität kann länger andauern, als man (in dem Falle die Konzerne) es aushalten kann.
Die Wende ist schon lange eingeläutet und die Energieversorger müssen sich darauf einrichten. Die Subventionen von Kernkraft und Kohle fliessen jetzt woanders hin. Das einzige was man daraus schliessen sollte ist: Subventionen verzerren Märkte, egal wo.
Ich bin vor ein paar Tagen bei EON eingestiegen mit einer ersten Posi. Ich habe eigentlich vor, diese möglichst lange zu halten in der Hoffnung, dass EON die Wende auch in den Köpfen schafft und zu einem profitablen Handelsunternehmen wird.
Volkswirtschaftlich ist die Kernkraft übrigens viel unwirtschaftlicher als derzeit die Windkraft. Zudem hat die Kernkraft über mehrere Dekaden Milliarden an Forschungsgeldern kassiert, wirklich toller, günstiger, kleiner, sicherer ist sie nicht geworden.
Über den Kohlepfennig möchte ich garnicht erst anfangen zu reden.
Die Welt verändert sich laufend. Damit umgehen zu können ist Kernaufgabe jedes Unternehmens.
Loft/Penthouse wohnen wollen, welches am Aussenbeton des Kühlturms eines AKW angebracht wäre.
Selbst wenn Miete,Strom , Wasser , Heizung komplett gratis wäre , würde da wohl niemand einziehen wollen.Landwirte neben Kernkraftwerken fühlen sich überwiegend nicht wohl , aber Sie können nichts dagegen unternehmen.
In eine kostenlose Wohnung die an einen riesigen Wasserstoffgastank angebracht wäre, der neben einem
Brennstoffzellenkraftwerk steht , würde ich allerdings sofort einziehen.
Die bestehenden Erdgaspipelines haben ein unglaublich hohes Speichervermögen . In den Pipelines kann
Wasserstoffgas- erzeugt von Power-to-Gas Anlagen -gespeichert werden , welches für 3 Monate die Stromversorgung sichern würde. Wasserstoffgas ist so unbekannt nicht , hat man Köln schon früher
immer dem Erdgas beigemischt (Stadtgas).Und drei Monate ohne Wind und Sonne wird es wohl kaum geben.
Wenn du dich über den Wirkungsgrad der gesamten Kette dieses Unsinns bis zur endgültigen Verstromung informieren würdest, würde es dir die Schamröte ins Gesicht treiben, darüber gesprochen zu haben.
Ich weiß, dass die Konzerne solche Forschungsansätze im Rahmen ihres grünen Teils ihrer Public-Realations-Bemühungen publikumswirksam präsentieren. Aber der Mist taugt als "Argument" auch nur für die Strickpullover tragenden Sozialpädagogen mit veganem Hintergrund, die auch sonst von nix außer Biokarroten 'ne Ahnung haben.
wird aber ab einem gewissen Ausbaustand (quantitativ) irrelevant.
Electricite De France ..... Aus Wikipedia : Der weltweit zweitgrößte Nuklearstromerzeuger verschifft 13 %
seines Atommüll nach Sibirien , dort lagert es in Containern im Freien . Bislang 108 t.
Ich habe mich entschieden . Ich bin gegen Stromerzeugung mittels Kernspaltung , aber für Länderübergreifende Forschung an Kernfusionsreaktoren . Modell: ISS - Internationale Raumstation.Zielkorridor: Deutlich weniger Atommüll , welcher nur ca. 100 Jahre strahlt.
Arbeitsplätze, lokale Steuereinnahmen etc. ganz toll. Aber die Entsorgung soll halt bitte irgendwo anders stattfinden.
Nachdem ich Tschernobyl und Fukushima live und bei vollem Bewusstsein miterleben durfte finde ich einfach das Risiko zu gross. Jetzt lebe ich in "Risikoreichweite" mehrerer AKWs im Rheingraben, darunter eines im Elsass. Wenn der Boden unter uns mal ein wenig rumpelt, dann sind mir meine Aktien im Ernstfall ziemlich egal.
Auf der anderen Seite: Sollte mal eine PV oder WK Anlage umfallen, dann juckts mich und meine Kinder vermutlich ziemlich wenig.
>>Ausbaustand (quantitativ) irrelevant.
Aha, du meinst je mehr Strom teurerer verstromt wird, desto billiger wird's?
Coole Sache.
Vor 120 Jahren wurde das Automobil noch als "vorübergehende" Spinnerei betrachtet. Vor 6 Jahren haben alle über Tesla gelacht.
Man sollte sich niemals gegen einen Trend (und sei er noch so bescheuert) stemmen.
EON spaltet sich folgerichtig auf, und ich hoffe dass ich keine Uniper Aktien nehmen muss. Die sollen mir das lieber in weiteren EON Aktien auszahlen.
Bei RWE bin ich mir allerdings wirklich unsicher was die Zukunft angeht.
Ich würde mir nicht zu viel auf diese scheinbare Selbstverständlichkeit einbilden, dass die westliche Minorität die letzten 60 Jahre auf der Insel der Seeligen in einer ansonsten vollkommen kaputten und elendigen Welt, in der ganze Länder ersticken, damit wir z.B. kein Mangel an Palmöl in unserer Kosmetika und Nutella leiden müssen, verschanzen konnte. Manch ein Politiker hier zu lande lebt wohl schon so lange komfortabel, dass er zu glauben scheint, dass dieser importierte Wohlstandsüberfluss auch für Millionen Fluchtlingen auf dieser Welt locker reichen wird. Ich bin für meinen Teil gespannt, wie weniger komfortabel es werden müsste, damit deren gebeuteltes Gewissen mal wieder die Klappe hält.
:-)))
Fenster einsteigen und die Aktien unters Kopfkissen stopfen...
Dann einfach an der Börse verkaufen. Kann mir nicht vorstellen dass es eine Option gibt : Uniper Aktien oder E.ON -Aktien dazunehmen.
Atomkraft Nein Danke und Atomausstieg sofort Credo. Ich hielt dies für "engstirnig".
Mittlerweile weiß ich :Es geht in diesem Land nicht anders !Klare Kante zeigen , ein Ziel verfolgen und
daraufhin arbeiten . Denn es gibt immer massive Gegenkräfte ....Hier:Traveltracker.