Energiewende konkret
Manchmal kommt mit der Gedanke, dass sogar hier Lobbyisten bezahlt werden.
Der Atommüll ist übrigens nicht weg, selbst wenn wir heute alle AKWs abstellen. Der Mist, den ihr in den letzten Jahrzehnten durch euren Stromverbrauch angehäuft habt, ist eure Verantwortung.
Niedlich, du würdest ganze 10cent zahlen, um den Atommüll loszuwerden. Ganz so billig wird es wohl nicht werden. Die Menge, die durch den Weiterbetrieb anfällt, ist übrigens verschwindend klein, im Vergleich zu dem Müllberg, der bereits angehäuft wurde.
So langsam verstehe ich, wie dehnbar soziale Gerechtigkeit doch sein kann. Wer hat, dem wird gegeben.
Das Fraunhoferinstitut spricht von volkswirtschaftlichem Nutzen http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis#Entwicklung_des_Strompreises
Das Umweltbundesamt (is das für dich ne seriöse Quelle oder gilt auch bei dir nur eLke?) auch, da sind es auch...
Furchtbar, diese Menschen mit Scheuklappen... Wie die SPDler weiland mit HartzIV - über die Ausgestaltung kann man ja gerne reden aber nö, passt nicht in mein Denkmuster, ich bleib bei Atom und Kohle weil: Das hammer immer schon so gemacht. Flexibel wie'n guter ÖDler.
Übrigens ist der "Mist" die Verantwortung der Konzerne und Politiker, die den Scheiß wollten und auch subventionierten.
Ich finde es gut, dass immer mehr Politiker und mittlerweile auch einige Unternehmen sich einer gewissen Verantwortung bewusst werden, die sie da haben. Porter lässt grüßen.
http://www.eon.com/de/media/news-detail.jsp?id=9615&year=2010
Umsatz 82MRd
Ebitda 13,5 Mrd.
Das ist nicht mal in der Nähe von 20%.
Außerdem mag es dir entgangen sein, dass das Ebitda bei investitionsintensiven Branchen immer relativ hoch ist. Auch die Telekom hat ein riesiges Ebitda. Nur bleibt nach Abschreibungen davon wenig übrig.
Und Eon hat in 2009 immerhin 9,2 Mrd investiert. Das ist ca 11% vom Umsatz und ein ziemlich guter Wert.
Ich frage nochmal Saku, ob du deine Behauptungen mit etwas belegen kannst? Ist ziemlich müßig sonst.
Darum fragte ich auch, WELCHE Marge du genau meintest. Leseverständnis wohl etwas schwach?
Die Grafik verzerrt insofern etwas, weil sie eine lineare y-Achse hat. Ein konstanter jährlicher Anstieg von z.B. 3% wird in den aktuellen Jahren immer steiler dargestellt.
Aber zu den dargestellten Zahlen:
1970 6,3 cent
1990 15,3 cent
2008 21,5 cent
Von 1970 bis 1990 ein durchschnitttlicher Anstieg von jährlich 4,54%
Das ist die inbetriebnahmephase der AKWs, 90 dann die Sonderkosten für die Anbindung der Ex-DDR. Adhoc-Trassen über die Grenze, Nachrüstung und Stilllegung von Braunkohlekraftwerken usw. usf.
Von 1990 bis 2008 ein durchschnitttlicher Anstieg von jährlich 1,91%
In dieser Phase kamen die regenerativen Energien auf, es wurden keine AKWs mehr in Betrieb genommen.
Jedenfalls kann man alles mögliche in die Zahlen hinein interpretieren, nur keinesfalls, das "früher" der Strompreis dank Atom und Kohle nicht gestiegen sei und es was ganz neues sei, das Strompreise auch steigen, wie andere Güter und Dienstleistungen auch.
Und selbstverständlich muss Strom sowohl sicher als auch bezahlbar sein.
Nur war und ist Atomstrom eben nicht sicher. Was wäre wenn Isar in die Luft geht und München unbewohnbar wäre auf Jahrzehnte oder Jahrhunderte? Wie sicher wäre das und wie bezahlbar? Ein Konzern geht pleite und Steuermichel haftet und Bayernmichel wandert aus.
Rück mal mit Fakten raus.
Übrigens: Frankreich verbraucht pro Kopf weit mehr Strom, phasenweise sogar doppelt so viel Strom wie Deutschland, weil er dort ein Stück billiger ist.
Und ist das jetzt besser?
Und das mit der Steigung habe ich versucht zu erklären.
Konstante Erhöhungen in % sehen auf solch einer Grafik immer aus wie eine rasante Beschleunigung zum Schluss. Das liegt ganz einfach an der Mathematik und der Darstellungsweise.
Warum gehst du auf die durchsnittlich + 4,54% über 20 Jahre nicht ein? Völlig unbelastet von regenerativen, nur deine heißgeliebten AKWs und Kohle-KWs?
Immer nur abseits der Fakten diskutieren, auf welcher Kaderschule lernt man das?
Dafür emittieren sie deutlich weniger CO2 durch Öl- und Gasheizungen. Auch Kohlekraftwerke sind eher unbedeutend. Frankreich, das ist der wahre grüne Riese.
Eigentlich sind sie rechtlich verpflichtet, stets so viel Strom aus Kraftwerken einzukaufen, wie ihre Kunden verbrauchen, schreibt die Zeitung weiter. Doch das taten sie laut Bundesnetzagentur massenhaft nicht, sondern verursachten mit "Lastprognosefehlern" den Verbrauch fast der gesamten Regelleistung. Das war offenbar Vorsatz. Mehrere Brancheninsider berichteten der Zeitung, dass es um Profitmaximierung ging.
4,54% Strompreiserhöhung? Schau dir mal die Energiepreise in der Zeit an. Du beginnst zufällig vor der ersten Ölkrise, dann kommen die 70er mit den hohen Inflationsraten.
Dabei hast du dich doch sogar über die Preisspitzen gefreut.
Bei den Vertretern von Stromkunden ist dagegen der Ärger schon jetzt groß. Beim Verband VIK, der die industriellen Stromverbraucher vertritt, hieß es: "Es kann nicht sein, dass mit der Regelenergie gespielt wird und dadurch möglicherweise Stromausfälle provoziert werden."
Auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) ist empört. Energieexperte Holger Krawinkel sagte: "Nicht der Atomausstieg gefährdet die Versorgungssicherheit, sondern die Gier der Marktteilnehmer." Die Bundesnetzagentur droht den Händlern nun mit Konsequenzen. Bei Fehlverhalten sei ein "behördliches Aufsichtsverfahren" möglich.
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aus dem Artikel in #1039
Mit ihrem massiven Strommangel haben sie europaweit eingekauft, was es abzugreifen gab.
Ich habe über Stromspitzen keine Freude geäussert, es ist schade, dass du nicht sachlich diskutieren kannst, sondern immer wieder nur über Lüge und Unterstellungen kommen kannst. Warum lügst du in #1041 über mich? Hast du es so nötig ein Lügner zu sein?
Worauf stützen sich deine wilden Spekulationen?
sonnenscheinchen, bist du jetzt auch ein Lügner geworden ?
(...kannst dich geehrt fühlen...;-) )
denn sonst würde uns ja jeder Diskussionsstoff fehlen.
Wär doch schade !