Kriegen wir einen Unwettersommer
Starke Gewitter am Montag Sturmböen bis Windstärke 10 | ||||
Am Nachmittag und Abend des 17. August ist es in vielen Regionen Süd- und Ostdeutschlands erneut zu teils heftigen Gewittern gekommen. Sie entstanden in einer bis zu 33 Grad heißen Luftmasse, welche im Umfeld einer langsam ziehenden Kaltfront zum Aufsteigen gezwungen wurde. Neben Wolkenbrüchen und lokalem Hagelschlag kam es örtlich auch zu schweren Sturmböen. So wurden zum Beispiel in Görlitz 97 Kilometer pro Stunde entsprechend Windstärke 10 gemessen. | ||||
Gewitter am Abend des 17. August in Sachsen | ||||
Aus Bamberg und Stuttgart wurden Sturmböen von 90 Kilometer pro Stunde entsprechend Windstärke Beaufort 9 gemeldet. In Gengenbach im Ortenaukreis deckten Sturmböen Dächer ab, auch das Dach des historischen Kinzigturms wurde schwer beschädigt. Im Raum Nürnberg wurden innerhalb weniger Minuten etliche Straßen überschwemmt und Keller liefen voll Wasser. Der Sturm knickte dort massive Äste ab. In Bayreuth und Hof gingen bei der Polizei mehr als 40 Hinweise auf umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste ein. | ||||
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http://www.wetteronline.de/wotexte/redaktion/topthemen/2009/08/18_uw.htm
Schon am Mittwoch wurden stellenweise Höchstwerte von deutlich über 30 Grad gemessen. Beispielsweise in Neuenburg am Rhein stieg die Temperatur auf 34,9, in Köln-Niehl auf 33,4 Grad. Am Donnerstag wird es noch heißer, sodass gebietsweise mit Höchsttemperaturen über 35 Grad gerechnet werden muss, vereinzelt sind Spitzenwerte um 37 Grad möglich! Lediglich an der Ostsee, wo der Wind an einigen Küstenabschnitten zumindest zeitweise über das Meer weht, wird es erträglicher sein.
Besonders warm blieb es in der Nacht zu Donnerstag in größeren Ballungsräumen in Nordrhein-Westfalen. So gab es z.B. in Duisburg mit 22,2, in Bochum-Sundern mit 21,9 und in Unna mit 21,7 Grad eine "Tropennacht". Von einer solchen Tropennacht spricht man in der Meteorologie bei Tiefstwerten von 20,0 Grad oder darüber. Nachdem wir es am Mittwoch, abgesehen vom Südwesten des Landes, noch mit einer eher "trockenen Hitze" zu tun hatten, wird es mit ansteigender Luftfeuchtigkeit im Laufe des Donnerstagnachmittags von Westen her zunehmend schwül. Daher sollten einige Dinge bei der Hitze beachtet werden.
Daher an dieser Stelle einige Verhaltenstipps:
- Ausreichend Mineralwasser trinken, keine eiskalte Getränke
- Sportliche Betätigungen in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden verlegen.
- Größere körperliche Anstrengungen möglichst vermeiden.
- Leichte vitaminreiche Kost entlastet das Herz- und Kreislaufsystem beim Hitzestress.
- Wohn- und Schlafräume vorwiegend in der Zeit nach Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang durchlüften
- Sonneneinstrahlung in die Räume möglichst verhindern und zur heißesten Tageszeit (diese liegt etwa zwischen 13 und 18 Uhr) Fenster und Türen geschlossen halten
- Kinder und Tiere nicht im PKW zurücklassen. Bei geschlossenen Fenstern heizen sich die Innenräume der PKW binnen Minuten auf 40 bis 50 Grad oder mehr auf.
- Unbedingt auf ausreichenden Sonnenschutz achten, besonders Kleinkinder und Jugendliche sind stark sonnenbrandgefährdet.
- Vor einem Sprung ins kühle Nass nichts Schweres essen und langsam an die Wassertemperaturen gewöhnen
- Schifffahrtswege (Flüsse und Kanäle) sind nicht zum Schwimmen geeignet! Immer wieder ertrinken Menschen in Flüssen, weil sie den Sog der vorbeifahrenden Schiffe unterschätzen oder in Strudel geraten. Verletzungen drohen außerdem bei einem Sprung ins Wasser im Bereich von häufig nicht erkennbaren Untiefen.
Gebietsweise hohe Waldbrandgefahr im Norden und Osten!
Aufgrund der anhaltend hohen Temperaturen und nur geringer Niederschläge in den letzten sieben Tagen besteht besonders in einem Streifen vom östlichen Niedersachsen bis zur Oder gebietsweise sehr hohe Waldbrandgefahr. Mit dem Durchzug einer Kaltfront im Laufe des Freitags könnte sich die Situation jedoch entspannen und die Gefahr von Wald- und Flächenbränden zumindest gebietsweise deutlich abnehmen.
Quelle: www.unwetterzentrale.de
Warum fahr ich eigentlich erst am Samstag an den Niederrhein?
"Vor allem vom Niederrhein bis nach Schleswig-Holstein sind vereinzelt auch Tornados möglich."
Quelle: www.unwetterzentrale.de
bislang vergebens.
Kann es sein,daß du zu jenen Fröschen gehörst,die einfach immer auf dem Boden des Einmalglas sitzen bleiben.....
Aber ich schaue natürlich gebannt Richtung Holland,wenn es auch schon vor Stunden gewittert hat.
-- wie erwähnt,hier hats schon Nachmittags ordentlich gerummst und auch sonst genügt mir ein Blick aus den Fenstern um einen Eindruck von dem zu bekommen,was da aus Holland (bzw. den Niederlanden) droht....
Und Schuld daran hat ganz bestimmt nicht der Regen oder schlechtes Wetter.