Vorwerk Group SE - vor ungebremsten Wachstum?
Man darf dabei aber nicht vergessen, dass die Aktie nicht billig ist. Das IPO war sogar noch teurer.
Nur ist im Moment auch kaum eine Aktie noch billig.
Mal schauen was mit Bekanntgabe der Zahlen passiert,
ab über die 40 oder nochmal ne Etage tiefer?
Interesse / Nachfrage scheint noch vorhanden zu sein.
Entsprechend der bisherigen WpHGs dürfte Aktionärsstruktur jetzt wie folgt aussehen:
36,00 % MBB
18,00 % ALX /CEO Kleinfeldt)
5,93 % Peter Zaldivar / Kabouter Opportunities Internat. Fund II (geänd. 16. Juni 21, davor 4,24 %)
5,35 % Mondrian Investment Partners / AVGP Ltd (geändert 2. Jun 21, davor 3,86 %)
3,93 % Henderson Global Investors/ Janus Henderson Group (geänd. 1. Juli 21, davor 3,90 %)
3,90 % M&G plc / M&G Luxembourg
2,98 % Universal Investment (davor 3,28 %, siehe Beitrag #33)
2,93 % Fidelity Funds Sicav (geändert 1. Jun 21, davor 3,08 %)
2,62 % FIL Limited, Hamilton, Bermuda (geändert 16. Juni 21, davor 4,92 %)
3,00 % Amundi S.A.
15,36 % Freefloat
Mit dem Einstieg von Amundi (siehe gestrige WpHG) ist auch Europa‘s größter Vermögensverwalter an Board (rd. 1.800 Mrd. € verwaltetes Vermögen). Weiter sind im Kreis der anderen Institutionellen sehr renommierte Adressen. Das sind für mich sehr gute Zeichen.
sollte jetzt mal langsam die Kurve kriegen Friedrich mit seim Vorwerk ;-)
Umsätze sind ja beschaulich bis mau
Daß dies in kurzer Zeit gelingen kann, hat Vorwerk mit den beiden in 2019 erworbenen Bohlen & Doyen-Unternehmen eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Sollte dies gelingen, würde sich der Kaufpreis für die jeweilgen 75%-Anteile relativ schnell armortisieren.
Der Markt sieht das im Moment wohl (noch) nicht so, der Aktienkurs hatte nach Veröffentlichung kurz gezuckt, nachbörslich bei rd. 37,30 € bei L&S.
Also mit Geduld weiter warten auf die Q3-Zahlen übermorgen.
Zumindest das Volumen zieht heute an , der Kurs (noch) nicht.
Schauen wir mal, was die Zahlen morgen sprechen.
8 % Ebit und Auftragseingang wieder anziehend,
die Übernahme passt perfekt:
https://www.friedrich-vorwerk.de/de/...relations/ad-hoc-und-news.html
Sollte jetzt wieder über 40 laufen...
Schon seltsam, dass die dicken Jungs hier nichtmal eine Nebelkerze zünden,
liegt doch alles fein angerichtet auf dem Tisch...
Tolle Übernahme für den Wärmenetzbereich und ein sehr ordentliches Ergebnis,
was will man mehr...
In der Unternehmenspräsentation vom August ( https://www.friedrich-vorwerk.de/files/...R-H1-Results-Website-De.pdf )
findet sich allerdings noch eine Fußnote mit der Info, die ich vorhin vermisst habe: "(EBIT) Adjustments primarily refer to IPO-related costs". Na gut.
Ich hatte gehofft, dass sich der AE in Q3 Richtung 100 Mio. € (oder vllt. sogar darüber) bewegt, um "Verlorenes" in den Vorquartalen aufzuholen . Diese Hoffnung basierte auf dem zuletzt gewonnen Großauftrag Verdichterstation Legden und dem was in der PM zu Q2 zu lesen war "... ein neues Leuchtturmprojekt mit deutlich zweistelligem Millionen-Euro-Volumen".
Wenn Vorwerk durchstarten will, sind etwas mehr als 60 Mio. € AE pro Quartal einfach zu wenig.
Erschreckend finde ich, dass die Netto-Finanzmittel seit Ende Q1 / 21 von 92 Mio. € um 50 Mio. € in 2 Quartalen abgenommen haben, obwohl in diesem Zeitraum mehr als 16 Mio. € Gewinn erwirtschaftet wurde. Hinsichtlich Management des Working Capital sollte sich Vorwerk etwas einfallen lassen (z. B. höhere Kunden-Anzahlungen bei den größeren / langlaufenden Projekten einfordern). Zu Gute ist Vorwerk zu halten, dass in den letzten 2 Quartalen an Investitionen ins Sachanlagevermögen und den Erwerb von Korrup rd. 15 Mio. € geflossen sind.
Auch das Chartbild sieht weiterhin nicht gut aus.
Von daher ist zu befürchten, dass der Aktienkurs temporär weiter abrutscht - mgw. sogar Richtung
30 € -, auch wenn auf lange Sicht aufgrund der bevorsthenden Energiewende nach wie vor vieles für Vorwerk spricht.
Es ist wirklich interessant wie sich die Analysten das zurechtlegen. "..habe wie erwartet durchwachsene Resultate vorgelegt, ..."
"Hauck & Aufhäuser belässt Friedrich Vorwerk auf 'Buy'
HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Friedrich Vorwerk nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Der Energieinfrastruktur-Anbieter habe wie erwartet durchwachsene Resultate vorgelegt, schrieb Analyst Henning Breiter in einer am Montag vorliegenden Studie. Der Anlagehintergrund sei aber weiter intakt. Erfreulich sei zudem gewesen, dass Wasser und Strom einen größeren Umsatzanteil beigesteuert hätten. Dies entspreche dem Ziel, von den Chancen der Energiewende zu profitieren./tav/ajx Veröffentlichung der Original-Studie: 15.11.2021 / 08:00 / MEZ Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 15.11.2021 / 08:19 / MEZ Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html."
Kurs aktuell auf Xetra 36,80 €
Interesse also noch vorhanden.
Xetra Schluss mit Volumen wie sonst den ganzen Tag (ein paar hundert stück...)
Die Umsatzverschiebung sollte mittlerweile auch der Letzte kapiert haben...
Auf Xetra läuft der Sell Modus
jeder Kauf auf der Briefseite wird umgehend mit einem kleine Verkauf zum (niedrigeren) Geldkurs beantwortet und dann steht der Kurs wieder auf Tagestief...
Großes Kino der Instis... see you at 50 +
Die Wachtumsgeschichte stockt somit auf kurze Sicht. Unsicherheit des weiteren Wachstums überwiegt wohl derzeit im Markt (wobei das meiner Meinung nach völlig übertrieben ist) und das drückt im Moment auf den Aktienkurs. Hinzu kommt, dass das Chartbild derzeit nicht gut aussieht.
Auf lange Sicht dürfte der Investment Case nach wie vor in Ordnung sein. Man muss es über einen Zeitraum von 3 - 5 Jahren betrachten.
Mittlerweile steht der Aktienkurs mehr als 25 % unterhalb des IPO-Kurses.
IPO war 44 € das ist gut hochgekauft worden bis 55 €
und jetzt kein halbes Jahr später 33?
Die Projekte sind doch alle in Reichweite und das in naher Zukunft!
Und welcher Bereich wird im kommenden Jahrzehnt mehr boomen als
das Geschäftsfeld vom Friedrich mit seim Vorwerk ?
auf der anderen Seite wird kräftig eingesammelt...
Bietet sich ja förmlich an, aufgrund der "schlechten" aber nur verschobenen Umsatzzahlen
hier jetzt drauf zu hauen... und neue Tiefen zu erkunden...
Der Rebound kommt mit guten Zahlen und die sehe ich hier bereits ab Q1 2022
schaun wir mal.
Damit sich ein Boden ausbilden kann, müsste mal ein richtiger Sell Out her mit täglichen Handelsvolumina größer 50.000.
Sollte ein Instititioneller tatsächlich abgeben, könnte der Druck auf der Aktie mehrere Wochen anhalten. Nach letztem Stand ist die kleinste Position eines Insti größer als 500.000 Aktien
Leerverkaufspositionen bestehen anscheinend noch keine - siehe link bundesanzeiger.