Neustart 2020 ?!
Der VW-Abgasskandal wurde von TCI auch genutzt - da gab es auch Sorgen...
Nein, solange nix bewiesen ist, bleibe ich dabei - wenn die Kredite gesichert sind und die LV Quote drastisch gesunken ist, wird das Unternehmen erhalten bleiben. Mit neuen Großaktionären.
Bis dahin bleibt es eine Riesenzock. Ich wiederhole mich gerne noch einmal. In einem Forum bietet sich die Chance das mehrere u.a. nach solch einer Möglichkeit Ausschau halten und Indizien und Indikatoren sammeln.
Ich bin ebenfalls immer noch in Schockzustand und kann seit 2 Tagen kaum was essen. Ich habe 1/2 Jahr so viel Zeit aufgewandt, weil ich genau so etwas verhindern wollte, was jetzt doch passiert ist. Leider hatte die Pro-Seite immer bessere Argumente, die Kritiker haben nur Behauptungen in den Raum geworfen. So viele Vorwürfe konnten (zumindest bislang) nicht belegt werden. Um die Treuhandkonten hatte ich mir keine Sorgen gemacht, weil KPMG da persönlich vor Ort war...
Meine Frau hat viel Verständnis für mich und macht mir keine Vorwürfe. Statt dessen redet sie mir gut zu und motiviert mich dazu, auch an andere Sachen zu denken und mich auf schöne Dinge zu konzentrieren. Sie hat Recht. Ich habe - so wie viele andere - einen sehr großen Fehler gemacht, aber das kann man jetzt nicht ungeschehen machen. Es ist gut, wenn man für die Zukunft ganz viel daraus lernt, aber es bringt generell nichts, sich immer wieder Vorwürfe zu machen. So was habe ich jahrelang wegen anderen Sachen gemacht und es hat bei mir eine Angststörung ausgelöst, da ich mir kaum noch etwas zutraue. Glaub mir, das ist nicht schön!
Ich versuche gerade, einzuschätzen, wie groß die Chance ist, dass sich WDI in den nächsten Jahren wieder berappeln kann, sofern eine Insolvenz abgewendet werden kann. Das hängt natürlich davon ab, was überhaupt "Wirklichkeit" ist.
Leider ist es gar nicht so einfach zu sagen, was da Real und was Fake war. Im Moment könnte ich mir vorstellen, dass die 1,9 Mrd oder zumindest ein großer Teil davon weg sind weil z.B. ein TPA + der alte Treuhänder WDI betrogen haben - evtl. auch mit Geldwäsche usw. Vielleicht hingen auch einige von WDI mit drin. Die Frage, die mich beschäftigt ist jetzt, wie viel vom Geschäft - also von den Umsätzen und Gewinnen - echt ist. Bei den 13% der TPA-Umsätze, die KPMG nicht forensisch nachweisen konnte, muss man wohl befürchten, dass die nicht echt waren. Und der Rest? Selbst wenn es 20% fake waren, wäre es wohl auf lange Sicht verschmerzbar. Schwer zu sagen... Ob das schlechtere Kredit-Rating einen massiven Einfluss haben wird, hängt wohl davon ab, wie viele Kredite sie in den nächsten Jahren benötigen werden. Die Übernahme des Berliner Start-ups z.B. hätten sie doch nicht gemacht, wenn alles Fake wäre, oder?
Das kann nur unseriös bzw schwachsinnig sein, da niemand mit Verstand bei den offenen Rechtsfragen eine Übernahme machen kann bzw darf.
@Redation Focus
Ja, 2020 kostet Qualitätsjournalismus genauso wie vor 100 Jahren Geld, aber so auf Klickfang zu gehen....... Ich behauptet das ist nur eine Ente und kein Krokodil,.
- Braun hatte eine geniale Geschäftsidee
- zog die Sache viele Jahre allein durch
- Das Geschäftsfeld ist so verstrickt, dass es ein Navi braucht um noch durchzusehen
- Braun holte sich als es komplizierter wurde etwas Hilfe
- Braun blieb zuversichtlich, rechnet immer alles in Zahlen hoch und war sich immer noch sicher
- Irgendwann merkte er, dass was nicht stimmte und erst dann holte er sich professionelle Hilfe und holte einen Profi nach dem anderen in den Vorstand.
- wahrscheinlich zu spät!
- Braun wurde getäuscht, geblendet, verarscht und betrogen
Nun warten wir einfach ab. Dieses geniale Geschäftsmodell wird ein reicher Milliardär übernehmen und den Laden professioneller auf die Beine stellen.
Genau das hat mir auch das Genick gebrochen. War oft sehr Unsicher und wollte alles verkaufen, aber dieser Gedanke hat mich davon abgehalten. Wir sind vom MB getäuscht worden.
Das hat er immer so gemacht und nie ist etwas aufgeflogen, er dachte vielleicht das klappt diesmal genau so
adidas vor 4 jahren kurs halbiert auf 50 euro wegen russlandkrise.machen dort wohl viel kohle.ich dachte ok fange bei 30 euro an zu kaufen weil in den foren wurde schon von 10 euro gesprochen.was ist passiert....bei 50 euro ist adidas gedreht und halbes jahr später stand die bei 200.
jetzt Wirecard als daxunternehmen.gehörte zu den 30 vorzeigeunternehmen in Deutschland.von 150 euro auf 20 euro runter.was wird passieren...…….? ich habe schnitt 28 euro und halte die 1-2 jahre durch.dann wird Wirecard hoffe ich wieder mindestens über 100 stehn.meine Meinung!!
was ich damit sagen will?lasst euch in den foren nicht beeinflussen und denkt selber nach.
Was ich jedoch nicht gut finden würde, wäre, wenn ihr hier euch eure eigene Filterblase erschafft. Ihr müsst euch schon den Realitäten stellen! Ich glaube durchaus, dass genau an diesem Punkt auch schon in der Vergangenheit etwas schief lief. Wirecard ist zu einer Religion geworden mit Anhängern und Gegnern, und die Anhänger haben alles Unliebsame ausgeblendet. Auch vernünftige Kritiker wurden hart angegangen und teilweise aus Diskussionssträngen ausgesperrt.
Auch hier beobachte ich, dass einige Foristen sehr emotional an die Sache herangehen. Das ist verständlich; einige haben hier sehr viel Geld verloren. Es ist auch vollkommen in Ordnung, einander in so einer Situation zu trösten. Letztlich geht es jetzt aber darum, dass ihr vernünftige Investitionsentscheidungen trefft, und dazu müsst ihr euch von euren Emotionen trennen! Bis zum Ende Recht behalten zu wollen, kann teuer werden. Alle Kritiker von Wirecard als böse, verschwörerische Mächte abzutun, ist irrational und nicht zielführend.
Eine weitere Sache, die ich ansprechen möchte, ist euer Risikomanagement. Es hat sich wieder bewahrheitet, dass (1) die Verteilung zwischen risikobehaftetem und risikolosem Teil des Portfolios an eurer Risikotragfähigkeit und Risikotoleranz ausgerichtet sein muss und dass (2) einzelne Positionen in einem risikobehafteten Portfolio nicht zu groß werden dürfen. Man kann sicher diskutieren, ob eine Aktie 2,5%, 5% oder 10% eines Aktienportfolios einnehmen darf. Wenn ich aber hier lese, dass manche mehr oder weniger alles auf Wirecard gesetzt haben, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Eine große Falle scheint das "Verbilligen" zu sein, d.h. man vergrößert die Position bei fallendem Kurs immer mehr.
Jeder macht mal Fehler, auch große und bittere. Bitte lernt dann aber jetzt wenigstens aus euren Fehlern!
Elastic-Engine Verifizierung durch KPMG? Was verdient WDI je Bezahlvorgang? Fixen Betrag oder prozentual? Mit welchem Kreditkarteninstitut arbeitet WDI zusammen und ermöglicht kontaktloses zahlen z.Bsp. über Apple Pay? Da ist nicht nur Luft und Qualm. Insofern nochmal: wann kommt die Dezemberauswertung? Kann so etwas überhaupt forensisch geprüft werden? Ich behalte meine Rechnungen aus der Systemgastronomie nicht länger als Das Tablett am Ausgang des Restaurants....
Macht bitte den Fehler nicht nochmals. Habe seit März ca. 18k Gewinn ertraded, Wirecard hat mir den kompletten Gewinn verbrannt, aber auch das nur weil ich Donnerstag noch zu 60 raus bin. KO für mich war als ich von „gefälschten Saldenbestätigungen“ gelesen habe.
Es ist schwer, klar kann ich besser damit leben da ich nicht wirklich im Minus bin, aber Leute löst euch doch bitte emotional von dieser Aktie. Ob ihr verkauft, müsst ihr selber wissen. Aber ihr müsst unbedingt den Kopf frei bekommen. Klar mit 100k Miesen ist das sicher schwer, aber es muss weitergehen.
Ich will keine Werbung machen, aber es gibt aussichtsreiche Aktien im Markt. Bayer wird nach der Glyphosatgeschichte einen rebound erfahren (da habe ich mich lange mit der Geschichte befasst). Dann gibt es auch Infineon oder AMS. AMS bringt jetzt auch einen sehr innovativen Corona-Antikörpertests und ist imho immer noch sehr unterbewertet.
Ich nenne diese Aktien weil ich mich halt darüber intensiv informiert habe, und ja klar besitze ich die.
Will nur damit sagen, es gibt gute und günstige Investments welche performen werden! Kopf jetzt aus dem Sand ziehen und nach vorne schauen.
Positiv bleibt auch, dass man viele Kunden hat, viele Mitarbeiter, viel Know-How und ein nach wie vor zukunftsträchtiges System in einem zukunftsträchtigem Markt.
Negativ ist derzeit, dass man anscheinend Risikogeldgelber benötigt um weitermachen zu können. Bedeutet für mich definitiv: bei Wirecard hat man sich von den 1,9 Mrd. verabschiedet. Was das nun im Detail bedeutet: weiß niemand. Zumindest über Insolvenz spricht man noch nicht, sollte diese vom Tisch sein, dann werden m. M. n. die Leerverkäufer Kasse machen und ein Rebound wird kommen. Ob dieser nachhaltig sein wird wird man dann sehen.
Leider steht man nach wie vor - auch am Tag 3 - mit wenigen Informationen da: hat es nun die Umsätze gegeben, hat es diese z. T. gegeben. Reden wir von den 13%, die von KPMG nicht nachgewiesen werden konnten?
Und was ich nach wie vor nicht verstehe: Wirecard wickelt doch weiterhin Zahlungen im asiatischen Raum ab, also auch jetzt aktuell. Irgendein Konto bzw. irgendwelche Treuhandkonten müssen ja auch jetzt aktuell verwendet werden. Oder steht der ganze asiatische Umsatz im Zweifel? Das kann ich mir nicht vorstellen.
Habe gehört, er wird auf Twitter gesucht.
ich bin es nicht, bin nur ein geschädigter Anleger
Aber der Lilalaunebär war hier angemeldet
Vielleicht kann es jeamand von Euch auf Twitter teilen, hab leider keinen Account
Den Neustart 2020, der hier beschworen wird, sehe ich nicht, und ich bin froh, nicht mehr dabei zu sein. Im Nachhinein gab es so viele rote Flaggen, dass ich mich ärgere, dass ich hier überhaupt investiert habe. Nun, die Gier hat mal wieder die Vernunft geschlagen, ja sogar ein anderes Gefühl, nämlich mein ungutes Bauchgefühl. Es gibt ja nicht erst seit gestern begründete Zweifel an Wirecard; die Skandale ziehen sich über viele Jahre.
Vieles wissen wir noch nicht, aber was wir wissen, reicht mir aus, um hier nicht investiert zu sein. Denn entweder hat Wirecard selbst im großen Stil betrogen, oder Wirecard hat es zugelassen, im großen Stil betrogen zu werden. Beides ist nicht gut für die Reputation, gerade als Finanzdienstleister.
Da sich nun so einiges bewahrheitet hat, was Wirecard vorgeworfen wurde, glaube ich persönlich, dass noch viel mehr dieser Vorwürfe tatsächlich zutrifft. Belege gibt es dafür noch nicht, aber ein Bilanzbetrug durch Wirecard selbst wäre eine einfache und plausible Erklärung für zahlreiche Beobachtungen, die man über die Jahre machen konnte, so etwa die Intransparenz der Geschäftsführung und ihr mangelnder Wille, Vorwürfen nachzugehen und sie auszuräumen; der große Cashbedarf des Unternehmens und die teuren Übernahmen (die Erklärungen lieferten, warum man Cash brauchte); die Zusammenarbeit mit windigen Geschäftspartnern und die Unkenntnis angeblicher Geschäftspartner von ihrer Geschäftsbeziehung mit Wirecard; die hohen Umsätze und Margen in Asien, die so ganz anders als im offenbar strenger regulierten Europa waren; und, und, und... die Liste ist sehr lang.
Natürlich kann man auch nicht ausschließen, dass Wirecard selbst nicht betrogen hat und nur mafiaähnlichen Strukturen in Dubai, Singapur oder den Philippinen aufgesessen ist. Dann hätten aber die Kontrollmechanismen des Unternehmens über Jahre versagt, was auch kein gutes Licht auf das Wirecard wirft. Gerade nach den vielen Vorwürfen hätte man doch selbst der Sache nachgehen müssen - das hat man aber nicht! Warum?
Für mich ist es mithin wahrscheinlich, dass es das "tolle operative Geschäft" von Wirecard nie gegeben hat. Von daher halte ich auch einen Neustart für unwahrscheinlich.
Bitte bezieht auch die Klagewelle, die auf Wirecard zukommt, in eure Überlegungen mit ein. Das könnte richtig teuer werden. Glaubt jemand ernsthaft, die Geschäftsführung wusste bis Donnerstagvormittag nichts von den 1,9 Mrd. Euro und davon, dass ein uneingeschränktes Testat unwahrscheinlich war? Hätte das dann nicht öffentlich kommuniziert werden müssen in einer Ad-hoc-Meldung? Die Risiken in der Bilanz und die Risiken durch die Klagen machen es meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich, dass es zu einer Übernahme kommt. Man wird sich eher ganz risikolos und billiger an der Konkursmasse bedienen.
Das ist alles nur meine Meinung, und es gibt auch sicher Gründe, die Angelegenheit anders zu beurteilen. Für mich wäre das Risiko, dass Wirecard selbst das Problem ist, viel zu hoch. Es gibt so viele andere Möglichkeiten, in wirklich gut geführte, transparente Unternehmen zu investieren!
Aber nach etwas Ruhen bin ich gestern wieder mit einer Risiko Position rein - Wirecard Teil 1 ist für mich vorbei. Teil 2 hat begonnen.
Es gibt 3 Möglichkeiten:
1. WDI geht bald weiter und halt auch wieder hoch. Kunden in China interessiert m.E. es nicht wenn der deutsche Kleinanleger abgezockt wurde. Deutsche fahren immer noch VW und haben Konten bei der DB.
2. WDI fehlt Geld und wird in Ruhe zerschlagen und verkauft oder en Gänze übernommen.
3. Wirecard geht fait und wird Pennystock.
Zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich alle drei Chancen als gleich realistisch an. Aber zugegeben, wenn 1. zieht wird das ein interessantes Investment. Der Kurs steht m.E. auf irgendwo auf 2 und das ist auch fair. Wenn WDI keine Umsätze gefaked hat, könnten sie sich in 2,5 Jahren selbst kaufen.
Das ist jetzt kein gepusche, es ist hier dringend eine Risikoanalyse notwendig & angebracht. Chance und Risiko stehen immer im Verhältnis, das Risiko ist hoch - dito die Chance.
.....bei WDI so anschaue, stelle ich mir die FRage, wer ist eigentlich für die Finanzthemen verantwortlich und wer entscheidet zu Treuhändern und deren Auswahl/Controlle? Warum wurde Marsalak zuerst freigestellt, danach Braun - was macht eigentlich ein CFO, der ist doch verantwortlich für das Accounting, die Rückstellungen, Forderungen und Bestände, als auch die Treuhandkonten usw. - warum greift man den nicht massiv an, dem hätte das schon viel früher auffallen müssen.
Wer sich die CV der Vorstandsmitglieder mal anschaut, der Marsalak ist 1982 geboren und 2000 bei wirecard eingetreten, sich hochgearbeitet in eine Position für die er weder Erfahrung hatte noch geeignet war.......das sieht bei den anderen ähnlich aus, internationale Kompanie mit österreichischen Führung.........das alles könnte auf ein Netzwerk innerhalb der Firma hindeuten, wie sieht denn die Unterstruktur aus.
Fries ist der richtige um den Laden auszumisten und die Dinge aufzudecken, er wird den LAden aber nicht nach vorne treiben, dazu hat er nicht das Naturell und die Prägung - es braucht also neue geeignete Manager und mindestens einen Visionär, die mit Fries um die richtigen Entscheidungen für die Firma und das GEschäft streiten.