Shop Apotheke Europe
Seite 5 von 103 Neuester Beitrag: 13.12.24 08:18 | ||||
Eröffnet am: | 30.09.16 09:27 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 3.57 |
Neuester Beitrag: | 13.12.24 08:18 | von: Bilderberg | Leser gesamt: | 997.156 |
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Ab 25 kann man kaufen, da mit mehreren Marktaustritten von OTC Konkurrenten aus Deutschland innerhalb der nächsten 12 Monate zu rechnen ist.
Es besteht theoretisch schon ein Unterschied, ob der Versand noch nie freigegeben wurde oder so wie Deutschland schon liberalisiert hat. So wie Shop-Apotheke sagt, gab es die letzten 12 Monate mehrere Gutachten, die Verfassungs- und Europarechtlich Zweifel an einem Erfolg einer Änderung begründen.
So ein Gutachten würde mich interessieren, Guest. Ob die Regierung die Änderung beschließen kann und sie gilt dann bis es juristisch durchgefochten ist, oder eine Klage aufschiebende Wirkung hat, wäre zwar wichtig zu wissen. Dafür wird es mühsam, Quellen zu finden.
Sie schreiben, dass die Regierung einfach beschließen kann. Ist das geraten?
Ich hoffe die Versender teilen mit, welche rechtlichen Schritte und Folgen möglich sind. Sie hängen sonst eventuell jahrelang in der Warteschleife, ob die Regierung es macht oder nicht. Da geht es um das Thema Planungssichereit der Wirtschaft. Eine solche Hängepartie würde erheblichen Schaden anrichten. Für uns könnte das wie Rouge ou Noir werden.
Ihr Argument, dass andere Staaten das Verbot haben, bedeutet lediglich, dass noch keiner den Klageweg dagegen beschritten hat. Das ist ein wenig aufwendig und kostet auch etwas.
Moderation
Zeitpunkt: 09.02.18 09:22
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 09.02.18 09:22
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Bin nur Laie, aber: Wenn es doch seit Jahren die Praktik der Reimporte bei Arzneimitteln gibt und Parallelimporte wo verschreibungspflichtige Arzneimittel quer durch Europa wandern, um dann in Deutschland verkauft zu werden, dann soll Rx bedenklich sein? ..ich weiß nicht..........Gruß !!!!!
Und viele Medikamente, die in Deutschland rezeptpflichtig sind, sind beispielsweise in Spanien nicht rezeptpflichtig.....
Spanische Apotheken verkaufen im Sommer Verhütungspillen an deutsche Touristinnen......massenhaft.....auch verbieten??.....
Oder Koffer am Flughafen in Deutschland ausräumen......??.....Ich weiß nicht so recht.....
mal sehen, ob es die Koalition überhaupt geben wird.........und dann ein Gesetzesentwurf........und dann ggf. eine einstweilige Verfügung seitens Shop Apotheke........langsam an.......
hier ein pasr Links der vor Ort Apotheker (Lobby!)Zeitschrift. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/...-und-kosteneffektiv
die Urteilsgründe des EuGH sind da recht informativ, auf dem Link findet man sogar das gesamte Urteil. Im Prinzip wurde dort gesagt, dass Deutschland bezüglich Gesundheitswesen und in diesem Fall Preisbindung machen kann was es will, allerdings hat D das was es gemacht hat nicht ausreichend begründet...
Noch weitere Links:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/...e-loesung/chapter:2
Hier der Alternativvorschlag Zum Versandverbot in grün-rot:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/...ulz-asche/chapter:1
Inhalt: Grüne fordert Verrsand erlaubt lassen, und dafür umverteilen von Betrieben die noch laufen. ( Rettung der kleinen Apotheken bei bestehender Gesetzgebung kostet laut offiziellem 2hm Gutachten ( vom derzeit SPD geführten BMG in Auftrag gegeben) rund 2 Milliarden)
OT: 2009 hatte der EuGH Entschieden, dass diverse Bestandteile des deutschen Apothekenrechts wie zum Beispiel MehrBesitzverbot (Ein Apotheker, maximal vier Apotheken) sowie Fremdbesitzverbot(Apotheken dürfen in Deutschland nicht als Kapitalgesellschaft geführt werden, sondern nur mit approbierten ApothekernAls Eigentümer, selbst haftend als e.K). nicht gegen das EU-Recht verstoßen. Auch hier kam der EuGH nur zu einer Bewertung/Entscheidung, Weil Docmorris vorher bewusst gegen das Apothekenrecht verstoßen hatte (Fremdbesitzverbot), und es mit Hilfe der saarländische Landesregierung bis vor den EuGH geschafft hat. Celesio Doc Morris Hat sich übrigens damals hauptsächlich deshalb auf das Versandgeschäft spezialisiert, weil es in Deutschland als Kapitalgesellschaft keine Apotheken betreiben durfte.
Zitat damals: Der Pharmahändler Celesio hält trotz des Urteils an seinen mittelfristigen Zielen fest. "Wir haben nun europarechtliche Klarheit zur Frage des Fremdbesitzverbots bei Apotheken und damit auch Planungssicherheit", sagte ein Celesio-Sprecher. Die Liberalisierung sei von Celesio nur als eine von vielen Möglichkeiten zu wachsen angesehen worden, bekräftigte er. Celesio und die Tochter DocMorris konzentrierten sich nun auf den Ausbau des Markenpartner- und Versandhandelsgeschäfts.
Das Marken Partner Modell wurde auch aufgegeben. Doc Morris war nie wirklich eine Erfolgsgeschichte. vor allem das ist der große Bonus der Shop Apotheke. Hier geht es viel schneller aufwärts, und man hat mit EA & S- Apo. - sollte das Versandverbot tatsächlich kommen - keine derart großen Probleme, da RX und OTC über zwei unterschiedliche Domains läuft.
https://correctiv.org/recherchen/wirtschaft/...dikamente-der-anderen/
https://www.deutschesapothekenportal.de/rezept-retax/dap-lexikon/
Die EU macht den Staaten Ärger, Die sich gegen Plünderung des eigenen Marktes Zur Wehr setzen. meine Meinung ist, dass man jedem Staat sein gewünschtes Gesundheitssystem lassen soll. Etwas ungleiches anzugleichen bräuchte ein Einverständnis von allen Seiten, welches nicht absehbar ist.
Bezüglich Verbote: lass die mal machen, bis jetzt sieht es nicht so aus als ob Liberalität In einem Bereich, welcher ohnehin abseits des sonstigen Marktes steht ( und von Umverteilung aus der GKV leben muss) vorteile gegenüber völliger, aber innerhalb des Apothekenwesen regulierter Planwirtschaft bringt.
kosten effektiver ist das vor Ort Modell in jedem Fall. minimale Werbung und Verpackungskosten, kein Porto, kurze Wege, vier mal am Tag Belieferung, Und damit weniger Wartezeit; kontrollierte Kühlkette bei Kühlungspflichtigen Arzneimitteln, direkte Verfügbarkeit bei Rückfragen und so weiter kann der Versand nur schwerlich bieten. Die Vorteile des Versands liegen hauptsächlich bei Der Unabhängigkeit des Standortes bezüglich Steuer, sowie dem beiben lassen von Nacht und Notdienst sowie Vermeidung von individuellen Herstellungen nach Verordnung.
Ich habe kürzlich eine Bilanz einer deutschen Versand Apotheke mit 38 Millionen Umsatz gesehen. 24 % Rohertrag, Die Spanne ist ähnlich wie bei normalen Apotheken. Dann aber 17 Prozentpunkte für spezifische Kosten wie Internetwerbung, Versand- und Verpackungskosten, Kreditkartengebühren und Bonitätsprüfung abzuziehen.Hinzu kommen weitere Kosten für die im Versandhandel zu beachtenden Pflichten wie Widerrufsrecht und Sendungsverfolgung, Sowie Personalkosten - hier war zumindest prozentual der Kostensatz deutlich kleiner als bei vor Ort Apotheken.
9,1 Millionen Rohertrag, 13,5 Millionen kosten, 4,4 Millionen Verlust bei 38 Millionen Umsatz.
Insgesamt kein Geschäft, welches man ohne Haftungsbeschränkung betreiben kann, was also nur im Ausland funktioniert.
Investiere in nichts, das frisst. Indische Weisheit
europaapotheek 1Mio +19%
NR 2: medpex.de mit 4,3Mio klicks +14%
Nr3:doc morris3,03 mIo +26%
Nr4:juvalis 1,68M +13%
Nr8: apodiscounter 1,1M +31%
Nr 5:medikamente-per-klick 1,63Mio +7%
Nr7:apotal 1,27 +13%
Nr. 6:aporot 1,36M +14%
Nr9: mycare 952k +36%
Nr.10: sanicare 736k +11%
Bei den Top hat sich nichts in der Reihenfolge geändert, Top Aufsteiger die letzten 2 Jahre ist juvalis (PLATZ 14 AUF 4); Absteiger Sanicare 7 Auf 10 seit 2016
Trotz Festlegung im Koalitionsvertrag: «Das Rx-Versandhandelsverbot wird nicht kommen», sagte Rechtsanwalt Dr. Morton Douglas beim Kooperationsgipfel des Bundesverbands Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK) in München. Angesichts des Honorargutachtens, das ein erhebliches Einsparpotenzial bei den Apotheken sieht, sei ein Versandhandelsverbot politisch nicht durchsetzbar. Es werde eine «dritte Lösung» geben. Der Experte erwartet, dass die Politiker in relativ kurzer Zeit einen Kompromiss mit gewissen Obergrenzen erarbeiten werden – «bis das große Honorargutachten kommt».
Eindringlich wies der Jurist zudem auf die Datenschutz-Grundverordnung hin, die am 25. Mai in Kraft treten wird. Diese DSGVO gilt für alle Institutionen in der Europäischen Union, die mit personenbezogenen Daten umgehen. Douglas präzisierte: Sie gelte für alle Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen gegenüber Verbrauchern in der EU anbieten, egal wo der Firmensitz liegt. Somit müssten sich auch internationale Konzerne wie Amazon und Google an diese Standards halten. Bei datenschutzrechtlichen Verstößen drohen erhebliche Bußgelder. Auch aus diesem Grund sollten Apotheker das Thema ernst nehmen. «Datenschutz ist Chefsache.» Die Einhaltung des Datenschutzes obliege dem Unternehmensinhaber, und die Benennung eines Datenschutzbeauftragten entbinde ihn nicht von dieser Verantwortung.
Der Jurist wies darauf hin, dass Schutz nicht nur elektronisch gespeicherte Daten betrifft, sondern offline beginnt. Das betreffe zum Beispiel den Diskretionsabstand bei der Beratung in der Apotheke, das potenzielle Mithören von vertraulichen Gesprächen und Telefonaten in der Offizin oder die Einsicht Unbefugter in Faxprotokolle mit personenbezogenen Daten.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=74218
Belege fehlen, dass die Entwicklung mit einem Verbot aufgehalten werden kann. Schon gleich gar nicht, wenn Rezeptunpflichtige Medikamente nicht auch unter das Verbot fallen.
Wenn es auf die Begründung ankommt, würde es schwierig werden. Eine wirtschaftliche Schädigung von Online-Apotheken ist belegbar, weil beabsichtigt. Der Nutzen für andere ist hypothetisch oder statistische Prognose.
Wer sich umgestellt hat auf online, weil der Weg zur Apotheke eine zusätzliche Belastung ist, hat keinen Nutzen. Nur der Apotheker in dem nächsten Ort.
(Klar kann man Fälle konstruieren. Und Sie haben eine MG dabei. Was würden Sie tun? -Aus den früheren Befragungen von Kriegsdienstverweigerern).
Se brauchen ein dringend notwendiges Medikament, sofort, aber der nächste Apotheker ist 30 km entfernt. Wenn der auch noch aufgibt, vielleicht wegen Online-Apotheken,... ist es am übernächsten Tag zu spät. Hypothetisch und dazu Lebensrisiko. Das kann beim Wandern in Naturschutzgebieten auch passieren.
Wir können nur mutmaßen, wie lange der Schwebezustand aufrecht erhalten werden soll. Je nach Meinungsführerschaft schlägt es den Kurs hin und her. Politik halt. Vordringlich wird das Thema nicht behandelt, um Vertrauen zu gewinnen. Das ist aber auch nichts. Also gehts nach Gefühl und das schlägt bei mir stärker zu Halten.
Also kommen erst einmal nur die Verfahrenskosten.
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/...an-groko-aid-1.7382900
Den Versandhandel zu verbieten, könnte eine ungewünschte Reaktion bei den Bürgern auslösen. Städtern ists egal, Land ist geteilt.
Zum Thema digital 2.0: Die Realität ist doch: Bei den meisten v.a. dt. Versendern wird noch von Hand komissioniert und verpackt. Nur wenn der Bestellvorgang online läuft, und evtl. die Beratung, so ist das gesamte logistische System der Versandapos dennoch auch unter ökonomischen Gesichtspunkten weit hinter dem des aktuellen Ist Zustandes der Vor-Ortler: Top Apotheken haben schon heute: 95 Prozent direkte lieferfähigkeit, voll automatisiertes Warenlager mit Komissionierautomat, direkte Rückfragen oder Einnahmehinweise an bis zu 10 Ausgabestellen, herstellung von individuelle Salben im Labor innerhalb von Minuten usw.; Lieferservice der die Patienten kennt und v.a. auch die verordnenden Ärzte und diese bei kryptischen SchriftFehlern auf den Rezepten unproblematisch ändern lassen kann usw.
Da läuft der Workflow auf optimum. Apotheken vom Typ Saftladen sterben so oder so. Bei einer vom BMWi angedachten Festbetragskürzung auf Rezeptpflichtige AM können die Versender da gemeinsam mit den antiquierten Vor Ort Saftläden dichtmachen. Davor hat sogar der Oberhänsli Angst.
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/...s-honorar-gutachten
Oberhänsli, Docmorris: Allerdings räumte er ein, dass er das im Gutachten errechnete niedrigere Apothekenhonorar weniger gut findet..
Kostensatz nicht Konkurrenzfähig mit Vor-Ort?
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/...schoepfen/chapter:1
Beide Parteien betreiben mit ihrer „Großen Koalition“ Selbstzerstörung.
Die SPD befindet sich im Chaos, in das sie der machtgeile Selbstdarsteller Martin Schulz geführt hat. Der Sturz von Schulz – er verlor SPD-Parteiführung und Außenminister – zeigt: Die „GroKo“ frisst ihre Väter.
Für die CDU sieht es kaum besser aus. Dort hat die missglückte Regierungsbildung das Denkmal Angela Merkel völlig ramponiert. Auch der Sturz von Merkel dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. http://www.oe24.at/oesterreich/politik/...start-war-richtig/321318680
Wenn die Groko scheitert, wird das RX Versandverbot auch nicht kommen. Kommt die Groko haben die ganz andere Probkeme wie das Gesetzt zum RX Versandverbot umzusetzen, damit wirklich ein TThema was nur einen geringen Teil der Bevölkerung interessiert.
Fazit: stay cool stay looooong
Ich kann nur Wahrscheinlichkeiten abwägen. Die Umsetzung des Verbotes kommt mir etwas schwieriger vor, als die vergleichbare Umsetzung der HoteliesMWsteuersenkung. Dort gab es keine richtig Geschädigten.
Ich bleibe in Shop-Apotheke, stocke aber nicht auf.
Sollte das Ergebnis herauskommen, dass für lange Zeit geklärt ist, dass in D kein Versandverbot kommen wird, geht es in die nächste Runde. Was ist, wenn Österreicher bestellen und beliefert werden? Zustellkrieg in Europa?
Wenn in D das Versandverbot durchkommt, wird die Expansion von Shop-Apotheke begrenzt. Aber nur im relativ kleinen Bereich der rezeptpflichtigen Medikamente. Also auch nicht die ganz große Katastrophe.
Dann ploppt das Thema in ein paar Jahren wieder hoch, wenn fälschungssichere Digitalrezepte kommen. Shop-Apotheke kann die Vertriebsstruktur trotzdem schon aufbauen.