kommt euch das mit der Gitfgas-Diskussion auch


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Neuester Beitrag: 30.08.13 08:57
Eröffnet am:26.08.13 19:46von: KatjuschaAnzahl Beiträge:110
Neuester Beitrag:30.08.13 08:57von: cap blaubärLeser gesamt:6.834
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9189 Postings, 4801 Tage ixurt#93 #94 potzzzblitz u. Rubensrembr.

 
  
    #101
3
27.08.13 23:57
Danke Dir für den Hinweis für das Video auf #40, interessant!
Allerdings aus Beiträgen der vergangenen 10 Jahren bzgl. der Achse des Bösen stellenweise, wenn auch selten publiziert.
In diesen Auslands- Journal-Berichten wurde selbstverständlich auch um den Zusammenhang von Energiepolitik und Machterhalt- bzw. möglicher Machtmissbrauch berichtet. Allerdings wurde weniger um syrische oder iranische Zusammenhänge, vielmehr um Deals zwischen den Saudis- den US- Ölmagnarchen und europäische Interessen wurden thematisiert und kritisiert. Diese Art freien Journalismus könnte ich mir in Syrien oder ähnlichen undemokratischen Staaten nun wirklich nicht vorstelln.  
Neben der Energiepolitik geht es aber immer wieder auch um den internationalen Terrorismus. Den scheint ihr hier wohl bewusst völlig auszublenden (?)...
Neben Afghanistan und dem Iran muss man neben Nord- Korea nun mal leider auch Syrien als savehavens bzw. Brutzelle für den internationalen Terrorismus hinzurechnen.

Da macht es wenig Sinn
hier in eurer Diskussion nur einfältig auf die 3 alten Industrie-Mächte USA, Frankreich und Großbritanien einzuschlagen.
In der Tat finde ich es denn schon sinnvoller wie ihr es auch getan habt auf die entsprechenden Capital-Cliquen zu verweisen.
Diese sind allerdings international tätig und nicht nur in den USA.

Das Mitspracherecht ist bei uns in Deutschland allerdings auch nicht besonders ausgeprägt.

Medienzensur bei uns, ja leider, trotz der oben beschriebenen Ausführung. Aber gewiss nicht vergleichbar mit administrativen Staaten.

An die Verschwörungstheorie glaube ich dennoch nicht.
Einen Lenkungsrat mit übertragener Entscheidungsbefugnis der Capitalisten-Clique gibt es nicht.
Allerdings sollte bedacht werden dass selbst der kleine deutsche/europäische (?) Arbeitgeberverband uneins ist, dass sieht bei den Ganz-Großen (Kapital-Clique) auch nicht viel anders aus.
Allerdings treffen sich die Mächtigsten der Mächtigen alljährig auf der durch sie einberufenen Bilderberg- Konferenz. Eine immerwieder abgleichende Synchronisierung tut scheinbar auch bei denen Not.

In unserem kleinen Deutschland ist die Pressefreiheit vielleicht etwas ausgeprägter als in anderen Ländern, grundsätzlich ähnlich wie im sonstigen Europa.
In den USA dürfte die Zäsur vielleicht etwas heftiger ausfallen, aber gewiss nicht so heftig wie in Saudi-Arabien, den Golfstaaten oder den save-havens für Terrorismus bzw. in Russland oder China

@potzzzblitz: ich weiß dass in den USA die Bevölkerung zu Kriegseinsätzen wenig zu sagen hat, allerdings ist das bei uns in Deutschland auch nicht anders!
Oder bist du in entscheidenden Fragen bzgl. Vereinigung, Grundgesetz, Euro, Rettungsschirm oder Militärische Einsätze mit deutscher Beteiligung bisher schon mal angefragt worden ob Du auch Lust dazu hast mitzumischen...
Nö... ?     ich auch nicht!!
Also jenseits des Teichs ähnlich wie bei uns...

Genau deshalb habe ich darauf verwiesen nicht immer auf die USA einzudreschen, denn deren Bevölkerung wird in der Regel genau so wenig gefragt wie wir.
Es sind die Großen die über unsere Köpfe hinwegbestimmen,
und die handeln weder gut noch böse.
Sie handeln alle nur in ihrem eigenen Interesse.
Im Westen wie im Osten.
Die größtenteils unsoziale antidemokratische kapitalistische und neoliberale Hegemonie in unseren Köpfen stützt diese Ausbeuter in ihrem Unterfangen.
Es macht aber nun wirklich keinen Sinn dumpf die USA zu beschimpfen.
Denn wer ist denn die USA?  
Ja, das sind nämlich in der Tat überwiegend diese wie du schreibst idyllischen Multi- Kultis. Deine knallharten Jungs aus der Kapital- Clique die findest Du übergeordnet auf der internationalen Bühne, somit auch oberhalb unserer eigenen Reihen...

@Beide:
Glaubt ihr wirklich dass unsere Pressefreiheit genauso eingeschränkt ist wie in Syrien oder Nordkorea etc.. ?

Stellenweise bin ich bei euch,
eure Agitation bzw. Lagermentalität gegen den Westen geht mir entschieden zu weit.

Der imperialistische Kampf um Rohstoffe, Boden (Acker, Bau und Viehzucht), Wasser und Primärenergien wird auch in Zukunft fortgesesetzt werden.

Darüber hinaus bin ich froh in einem freien Land leben zu dürfen, wo Frauen nicht öffentlich misshandelt oder gesteinigt werden.
Wo Islamisten unter uns nicht wie dort drüben die Christen verfolgt werden.

Ein wenig mehr Differenzierung als nur verbal dumpf auf die USA einzuprügeln ist schon angesagt...
(im Zweifel trifft es denn nämlich die unmündig gehaltene amerikanische Bevölkerung)
Und das hat nichts mit Naivität zu tun.


 

21410 Postings, 4015 Tage potzzzblitz@ixurt Große Teile der politischen Entscheidungen

 
  
    #102
2
28.08.13 00:31
werden nicht mehr mehr demokratisch getroffen: siehe Folteranweisungen durch Rumsfeld (und Cheney) und spätere Rechtfertigung dieser durch Bush.

Das waren keine Entscheidungen, die in einem Congress gefällt wurden. Die NSA-Operationen wurden ebenfalls von einer Machtclique beschlossen und durchgeführt.

Eine Klage gegen die damalige Machtclique hatte ich verlinkt:
http://www.ariva.de/forum/...-Immunitaet-fuer-Kriegsverbrecher-487036

Hier wird deutlich, dass die Entscheidungen und Planungen zum Irak-Krieg bereits vor Machtübernahme gefällt wurden. Das hat mit Demokratie auch nichts zu tun.

Ronald Reagan hat den Einsatz von Sarin gegen die Iraner gebilligt und zugelassen, ohne die USA zu informieren. Wie auch, die Entscheidung war höchst kriminell.

Man kann durchaus behaupten, dass es einen politischen Zirkel in jeweils beiden Parteien gibt, die entscheiden, wer hinzu darf und wer nicht. Wenn diese Kreise langfristige Wirtschaftsbeziehungen pflegen, müssen für die finanzielle Unterstützung natürlich auch politische Taten folgen.

Somit sind es korrumpierte Machtmenschen, für die kein Gesetz mehr gilt. Sie decken sich gegenseitig und greifen auf den gesamten Behördenapparat zurück, um ihre Ziele zu erfüllen.  

Deswegen geht die Kritik an der US-Außenpolitik eben nicht zu weit. Sie geht überhaupt nicht weit genug, finde ich. Ähnliche Strukturen bauen sich aktuell auch langsam in Europa auf, und ich denke, dass der volle Impact mit der Freihandelszone unsere Demokratie endgültig bloßstellen wird.  

6197 Postings, 5050 Tage Italymasteralso

 
  
    #103
1
28.08.13 06:04
entweder ich hab fieber oder ich bin tatsächlich mal für die argumente von kat und potz  

51986 Postings, 6031 Tage RubensrembrandtVernünftiger Journalismus besteht

 
  
    #104
2
28.08.13 07:43
nicht darin, dass bestimmte Nachrichten verschwiegen werden. Und daran
hapert es selbst bei diesen Nachrichten- u. anderen Sendungen. Z. B. erfährt
man nicht, dass es bereits seit 2001 Kriegspläne der USA gegen Syrien
gibt und dass die Organisation der Rebellen zur Invasion in Syrien durch
Großbritannien schon seit Jahren vorgenommen wird, dass sog. "Rebellen"
in Jordanien von den USA ausgebildet werden. Weiterhin wird wenig über
die Zusammensetzung der "Rebellen" gesagt: Dass der mächtigste Teil
aus Al-Khaida-Kämpfern besteht, dass weiterhin Salafisten, Moslem-Brüder
und Islamisten den Großteil der "Rebellen" ausmachen und dass Teile
der Bevölkerung Syriens Angst vor diesen Kräften haben und deshalb
aus dem Land fliehen, dass Christen verfolgt werden und dass in den
eroberten Gebieten tlw. die Scharia eingeführt wurde.Dass der Krieg deshalb so  
lange andauert, weil USA, Großbritannien und Frankreich diese zum Teil radikal-
islamischen Kräfte unterstützen und dadurch den Krieg am Leben halten, der
sonst schon lange beendet wäre, dass insofern auch eine Verantwortung dieser
Länder für die Tausenden von Toten und Hunderttausenden Flüchtlingen
besteht. Dass durch die Ausbildung und Bewaffnung dieser Kräfte eine
erhöhte Terror-Gefahr auch für Deutschland geschaffen wird. Dass USA,
Großbritannien und Frankreich eine Kriegs-Koalition mit Saudi-Arabien und den
Golfstaaten bilden, in denen viel reaktionärere antidemokratische Zustände
herrschen als in Syrien und Iran und dass der Krieg insofern auch ein
Religionskrieg ist, den die westlichen Länder für ihre Zwecke ausnutzen.
Über die Interessen der Länder USA, Großbritannien, Frankreich, Saudi-
Arabien u. Katar erfährt man wenig. Warum unterstützen diese Länder
radikal-islamische Kräfte in Syrien, die sie z. B. in Mali und Afghanistan
bekämpfen? Du bist ja über Nachrichten und Magazine so gut informiert.
Vielleicht kannst du ja mal darüber berichten? Es wird auch kaum thema-
tisiert, dass die Ergebnisse der UN-Inspekteure anscheinend gar nicht
abgewartet werden, sondern man gleich losschlagen will. Es wird eine
angebliche Objektivität vorgegaukelt, dabei sind die USA u. a. Kriegs-
Partei.

 

51986 Postings, 6031 Tage Rubensrembrandt# 101 Hinsichtlich der Pressefreiheit ist D

 
  
    #105
1
28.08.13 08:04
mit Syrien überhaupt nicht zu vergleichen. Allerdings glaube ich, dass eine
Abhängigkeit gewichtiger Medien vom Bertelsmann-Konzern besteht (Spiegel,
Zeit, Stern, rtl, ntv u. a.), die eine Filiale der Globalisierungs-Faschisten
sind und aus deren Ecke z. B. auch die Sozialabbau-Pläne Schröders stammen
(die er - wie es unter SPD-Politikern üblich erscheint - weitgehend
abgeschrieben hat). Auch bei der Springer-Presse gibt es eine bestimmte
Ausrichtung nach den Statuten: USA- und Israel-Freundlichkeit. Der öffentlich-
rechtliche Bereich ist von den Parteien abhängig. Also ganz frei ist die
gewichtige Presse hier in D nicht und das merkt man auch an der Bericht-
erstattung.  

51986 Postings, 6031 Tage RubensrembrandtVerlogene Berichterstattung

 
  
    #106
1
28.08.13 13:21
und vorgetäuschte Objektivität.

Berichte der UNO-Inspektoren werden gar nicht abgewartet. In den Fernseh-
nachrichten versichern sich die westlichen Politiker gegenseitig, dass an
der Täterschaft Assas sowieso kein Zweifel besteht. Bei minderbemittelten
Fernsehzuschauern könnte der Eindruck entstehen, dass Assad tatsächlich
verantwortlich ist. Dabei ist nichts bewiesen. Im Gegenteil ein Giftgas-Angriff
Assads wäre angesichts seiner militärischen Überlegenheit, der UNO-Inspektoren
in der Nähe und der ausgesprochenen roten Linie durch unseren Spitzel-
Messias überhaupt nicht plausibel. Außerdem kommt hinzu, dass die von
Großbritannien und Co angekarrten "Rebellen" vor einer vernichtenden
Niederlage stehen, die nur durch ein direktes Eingreifen unserer Spitzel-
Spezialisten aus den USA und Großbritannien abgewendet werden könnte.
Außerdem sind die Patriot-Raketen inzwischen ja in der Türkei installiert,
sozusagen zur Absicherung eines von den USA bereits seit 2001 geplanten
Angriffskrieges gegen Syrien. Viel plausibler wäre ein von den USA ( d. h.
CIA), Großbritannien bzw. Frankreich oder den "Rebellen" präparierter
Giftgas-Angriff, der für die notwendige Empörung und damit für den Vorwand
sorgen könnte, endlich loszuschlagen. Das erklärt auch die Eile mit der
das geschehen soll, denn möglicherweise könnte so noch vorher heraus-
kommen, dass gar nicht Assad verantwortlich ist.

Eigentlich ist nur eins sicher: Die USA, Großbritannien, Frankreich, Saudi-
Arabien und Katar sind Kriegs-Parteien in diesem Schmieren-Schauspiel,
die gar kein Interesse an Objektivität haben. Und bisher ist nur eines
bewiesen: Die USA (Regierung samt Geheimdienste) haben die Weltöffent-
lichkeit wiederholt durch falsche "Beweise" getäuscht, um einen Krieg
anzuzetteln. Warum sollte es diesmal anders sein?  

51986 Postings, 6031 Tage RubensrembrandtDeutsche Politik u. Medien zeichnen überwiegend

 
  
    #108
1
30.08.13 08:30
ein Zerrbild, was Zustimmung von Assad in der syrischen Bevölkerung betrifft.

Das erkennt sogar Todenhäufer (CDU) im Mai 2013, damals betrug die Zustimmung
mindestens 35 bis 40 %.

http://www.ksta.de/politik/...nd-hinter-assad-,15187246,22847466.html

Köln.

Herr Todenhöfer, das syrische Militär scheint erstarkt, die Einnahme der strategisch wichtigen Stadt Al-Kusair im Bereich des Möglichen. Wie erklären Sie sich diese Wende - sieht man mal von der Rolle der Hisbollah ab?

Jürgen Todenhöfer: Diese Entwicklung ist nur für jene westlichen Politiker erstaunlich, die ihre eigene Propaganda geglaubt haben. Sie gingen davon aus, dass in Syrien wie in Tunesien, Ägypten und Libyen mehr als 90 Prozent der Bevölkerung gegen ihren Diktator kämpften. Aber in Syrien stehen noch mindestens 35 bis 40 Prozent der Menschen - Alawiten, Christen und der gemäßigte Teil der sunnitischen Mittelschicht - hinter Assad. Wahrscheinlich hat er sogar mehr Anhänger als die Rebellen. Ob wir das wollen oder nicht. Die westliche Politik hat die syrischen Realitäten kontinuierlich falsch eingeschätzt.

Ist Assad deshalb nicht gestürzt?

Todenhöfer: Wahrscheinlich. Ein Teil der Bevölkerung steht wie eine Wand hinter ihm. Ich war sechsmal seit Beginn der Unruhen in Syrien und jedes Mal wieder erstaunt, wie viele Menschen sich noch immer zu ihm bekennen. Die Unterstützung für ihn steigt eher an. Als Gegenbewegung zur Radikalisierung der Rebellen und zur Einmischung des Auslands.
 

51986 Postings, 6031 Tage RubensrembrandtHeute beträgt die Zustimmung für Assad in der

 
  
    #109
2
30.08.13 08:35
syrischen Bevölkerung ca. 70 %, neutral sind etwa 20 %, die "Rebellen"
finden nur zu etwa 10 % Zustimmung!

Davon erfährt man kaum etwas in den angeblich objektiven deutschen Medien.

http://www.worldtribune.com/2013/05/31/...r-syrians-hearts-and-minds/

“The people are sick of the war and hate the jihadists more than Assad,”
a Western source familiar with the data said. “Assad is winning the war
mostly because the people are cooperating with him against the rebels.”

The data, relayed to NATO over the last month, asserted that 70 percent
of Syrians support the Assad regime. Another 20 percent were deemed neutral and the remaining 10 percent expressed support for the rebels.  

21160 Postings, 9268 Tage cap blaubärwar datt in der aktuellen syrischen sonntagsfrage?

 
  
    #110
30.08.13 08:57
achnäää muss ja freitagsfrage da heissen.
also bügerkrieg./.assad da iss getzt keine mehrheit für zoff datt geht schon klar-trotzdem so genaue zahlen ichweissettnitt  

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