Der rechten Szene auf der Spur


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Neuester Beitrag: 16.03.12 16:50
Eröffnet am:14.11.11 22:29von: Happy EndAnzahl Beiträge:359
Neuester Beitrag:16.03.12 16:50von: eckiLeser gesamt:11.907
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31083 Postings, 8491 Tage sportsstardie Frage war ernst,

 
  
    #101
16.11.11 13:23
meine Antwort hingegen nicht..

10805 Postings, 5320 Tage sonnenscheinchen@99

 
  
    #102
1
16.11.11 13:28
ja, den Definitionsunterschied gibt es. Nennt sich Pass. Und es hat gewisse Vor- und Nachteile, einen zu haben. zB die Verpflichtung zum Wehrdienst.  

11076 Postings, 6055 Tage badtownboyEben solche Stereotypen

 
  
    #103
16.11.11 13:37
Kriminelle Ausländer abschieben.

Die Rechtsordnung erfordert hierzu eine besondere Schwere einer nachgewiesenen Straftat.

Nicht einmal der Großteil rechts konservativer law and order Politiker würden eine solche  pauschale Aussage tätigen.

Rechtsextremismus ist kein alleiniges Thema der Randbezirke und geistiger und psychischer Defekte.

http://www.welt.de/politik/article93327/...itte_der_Gesellschaft.html

Komplett hier:
http://library.fes.de/pdf-files/do/04088a.pdf

111066 Postings, 9054 Tage Katjuschaoh Mann sportsstar, das war ne rein rhetorische

 
  
    #104
1
16.11.11 13:39
Aussage. Nun stell dich doch nicht dümmer als du bist!

Es geht darum, wieso ein Deutscher mit Migrationshintergrund sowohl von Medien als auch der Justiz anders behandelt wird als ein Urdeutscher, obwohl der Migrant hier schon seit vielen Jahren lebt, teilweise sogar hier geboren wurde. Ich erinnere mal an den Fall Mehmet vor einigen Jahren. Deren kriminelle Energie war ja übelst, und das hat auch niemand bestritten, aber wieso ist man sich in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung einig gewesen, dass der ausgewiesen gehört, obwohl er hier geboren ist? Was macht den Unterschied zu einem Deutschen, deren Familie hier seit 4-5 Generationen lebt zu einem Deuschten, deren Familie erst seit 1-2 Generationen lebt. Da gibt es immer noch gewaltige Mauern in den Köpfen. Und das hat ja seine Ursachen. Diese Ursachen liegen bereits in den Kleinigkeiten des Umgangs mit Medien und der deutschen Politik und Geschichte, aber meist natürlich im persönlichen Umfeld.

Jemand wie Mehmet gehört für etliche Jahre in den Knast, und zwar in einen deutschen Knast. Und genauso ist es halt journalistisch fragwürdig, wenn Verbrechen mit Migrationshintergrund extra erwähnt werden. Den Sinn dabei hab ich noch nie verstanden, wenn derjenige Journalist oder Redakteur nicht eine bestimmte Absicht verfolgt oder einfach nur selbst Teil dieser Gesellschaft ist, die eben Migrantenkriinalität besonders herausstellt. Die Polizei, Justiz und Wissenschaft kann ja gerne die Fälle mit Migrationshintergrund in ihre Statistik aufnehmen, um daraus ihre Schlüsse zu ziehen. Das find ich auch selbstverständlich, weil man so auch die Probleme lösen kann, wenn man sie wahrnimmt und nicht unter den Tisch kehrt. Wir sind uns ja völlig einig, dass Ghettoisierung ein großes Problem ist und weder Integration fördert noch Gewalt erschwert.  

138 Postings, 5079 Tage atongewissen

 
  
    #105
16.11.11 13:41
Indem ich akzeptiere,dass moralische urteile von einem universalen
standpunkt aus getroffen werden müssen,akzeptiere ich,dass meine eigenen
interessen nicht einfach deshalb,weil sie meine interessen sind,mehr
zählen als die interessen von irgend jemand anders.daher muss,wenn ich
moralisch denke,mein ganz natürliches bestreben,dass für meine interesseb
gesorgt wird,ausgedehnt wird auf die interessen anderer.anstelle meiner
eigenen interessen habe ich nun die interessen ALLER zu
berücksichtigen,die von meiner entscheidung betroffen sind.dies erfordert
von mir,dass ich alle diese interessen abwäge und jenen handlungsverlauf
wähle,von dem es am wahrscheinlichsten ist,dass er die interessen der
betroffenen maximiert.also muss ich den handlungsverlauf wählen,der per
saldo für alle betroffenen die besten KONSEQUENZEN hat.dies ist eine form
von UTILATERISMUS......(p.singer,praktische ethik,1984)  

31083 Postings, 8491 Tage sportsstarKatjuscha

 
  
    #106
16.11.11 13:41
lassen wir mal die entsprechenden abstrakte Begriffe wie "gesellschaftliche Aufklärung" zu und sehen sie als "Lösungsansatz".

Was glaubst du persönlich wie stark öffentliche Diskurse, die von den relevanten Personengruppen wohl mit ziemlicher Sicherheit so gut wie gar nicht gehört werden, dazu beitragen, eingefahrene Denkweisen zu verändern. Und vor allem, über welchen Zeitraum reden wir hier? Wir haben durch gefühlte zig tausende Debatten und Diskurse in den letzten 20 Jahren noch nicht mal die Ost-West-Denke aus den Köpfen des "Volksstammtischs" bekommen.  

138 Postings, 5079 Tage atonsapere aude!

 
  
    #107
16.11.11 13:43

27350 Postings, 5522 Tage potzblitzzzDie NPD hat keine akzeptable politische Haltung

 
  
    #108
16.11.11 13:43
Meiner Ansicht nach verwässert die juristische Toleranz scheint den Fakt, dass diese Partei grundgesetzfeindlich ist und den Staat in einen neuen rassistischen Faschismus führen will. Ehrlich gesagt erlaubt man doch auch keine Partei der Grauen Wölfe in Deutschland. Auch würde eine Al'Kaida-Partei niemals zugelassen werden. Warum also die NPD?

Es mag stimmen, dass viele Mitläufer aufgrund ihrer einseitigen politischen Bildung gar nicht so recht wissen, was sie da bejubeln und wie die NS-Geschichte entstand und ablief. Aber das ist genau das gefährliche Merkmal und kein erleichternder Umstand. So war es eben früher auch.

Die jetzigen Anhänger sind bereit, die selben Fehler erneut zuzulassen, und sie verbreiten ihre Ideologie sowohl in ihrem sozialen Milieu unter Erwachsenen als auch bei den Kindern. Sie werden auch nicht sozial geächtet sondern passen sich immer besser ins normale Leben in Beruf und Verantwortung ein. Es gibt Lehrer, die ihre Schüler dankbar an die NPD annähern, es gibt in behördlichen Verwaltungen NPD-Sympathisanten, in der Polizei, bei der Feuerwehr, usw. - Insgesamt meine ich auch eine Depolitisierung bei der Jugend in ganz Deutschland festzustellen. Wer sich keine politische Meinung bilden kann, weil er/sie sich nicht mit der Geschichte befasst, wird immer einfacher über populistische Parolen zu erreichen sein.

Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis so ein System erneut kippt - vor allem, wenn man diese rechtsextremen Parteien weiter auf der populistischen Schiene offen handeln lässt und finanziell fördert. In solchen kleinen Inseln kann es genauso wie damals immer schwieriger werden, eine konträre Ansicht zu verteidigen. Und bevor sich Menschen abisolieren lassen, schlucken viele ihr Unverständnis lieber herunter. Denn die NPD-Sympathisanten haben ja auch gute Eigenschaften, wie man es immer wieder hört, wenn die Gruppe der Schweigenden nach einem neuen Eklat befragt wird.

Sollte es diesem Land wirtschaftlich in einigen Jahren schlecht gehen (das Risiko besteht schließlich angesichts der zahlreichen wirtschaftlich erstarkenden Staaten), ist die Gefahr immens, dass diese Partei oder eine bewusst gebildete strategische Abspaltung ihrer plötzlich größere Teile der jungen Bevölkerung bindet. Auch bedingt durch ihren konsequenten Einsatz von politischer Beeinflussung von Nachwuchswählern in Jugendjahren und dem fehlenden historischen Verständnis der Jugend für die Auswirkungen dieser politischen Forderungen.

Ein Verbot ist längst überfällig, denn die jetzigen Parteien haben bewiesen, dass sie ganze Landstriche im Osten einfach aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben und der NPD geschenkt haben. Auf sie ist kein Verlass auf Stabilisierung, vor allem solange diese Partei erlaubt bleibt.
Meine Hoffnung ist, dass die NPD und ihre Unterorganisationen ihre Propaganda und Rekrutierung ohne finanzielle Mittel nicht mehr weiterführen können. Dies reguliert zuerst ihre Fähigkeit, mit Freizeitangeboten Kinder und Jugendliche "zu bespaßen", um ihr Vertrauen zu gewinnen.

Es gilt sich zu entscheiden, ob man weiterhin an intensiven Förderungen von antifaschistischen Sozialeinrichtungen sparen möchte, während man die NPD als Zeichen toleranter politischer Freizügigkeit erlaubt, oder aber, ob man endlich Geld in große soziale Projekte steckt und durch ein Verbot rechtsextremer Parteien ein warnendes Zeichen setzt, dass diese Ansicht definitiv Grenzen überschreitet.  

10805 Postings, 5320 Tage sonnenscheinchen@104

 
  
    #109
16.11.11 13:43
der Junge hatte aber einen türkischen Pass und war eben nun mal türkischer Staatsbürger. Wenn ein Deutscher in der Türkei Verbrechen begeht, kommt der im Zweifel auch zurück. Gab doch mal diesen Marco oder wie der hieß.
Wenn du dich als Deutscher im Ausland daneben benimmst, droht dir auch der Rausschmiss, denn dein Aufenthalt ist immer nur geduldet.  

10805 Postings, 5320 Tage sonnenscheinchenund ja, auch der gute mehmet hätte

 
  
    #110
1
16.11.11 13:45
durchaus die Möglichkeit gehabt, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erlangen. Das wird natürlich schwer, wenn man schon als Jugendlicher ein fettes Vorstrafenregister hat.  

138 Postings, 5079 Tage atonweltethos?

 
  
    #111
16.11.11 13:49

27350 Postings, 5522 Tage potzblitzzzDie NPD will nicht nur kriminelle Ausländer

 
  
    #112
2
16.11.11 13:50
ausweisen sondern auch kriminelle "Passdeutsche", die hier geboren wurden.

Hier kommt also wieder über Umweg die rassistische Denkweise ins Spiel.  

111066 Postings, 9054 Tage Katjuscha@sportsstar, an genau das ist es doch

 
  
    #113
16.11.11 13:51
Ich will eben nicht erst dann die Leute aufklären, wenn es zu spät ist, also diejenigen, die du als relevante Personengruppe bezeichnest, sondern ich will dass die gesamte Bevölkerung aufgeklärt wird, und da fängt es halt bei Bildungsausgaben an, bei Kindergartenplätzen, bei Geld für Jugendsozialarbeit, aber nicht nur finanziell, sondern eben auch durch Politiker, die sich in Medien als auch in ihrem Abstimmungsverhalten so verhalten, dass man keine Angst vor Migranten schürt, sondern sie nicht nur als Teil Deutschlands sieht, sondern als Deutsche. Ich find in diesen kleinen Begrifflichkeiten liegen oft Welten, weil sich ganz andere Bilder in den Köpfen der Medienkonsumenten abspielen.


@sonnenscheinchen, ja genau, das ist eben das Problem. Unser Staatsbürgerrecht hat sich zwar nun verbessert, aber es kann ja wohl nicht sein, dass jemand der in Deutschland geboren wird und hier dann 18 Jahre aufwächst, nicht die deutsche Staatsbürgerschaft hatte. Vom Asylgesetz und dessen Auswirkungen mal ganz zu schweigen, aber das ist ein anderes Thema. Was diesen Marco angeht, kenn ich den Fall nicht genau genug, aber der war doch nicht in der Türkei geboren und aufgewachsen, oder?  

111066 Postings, 9054 Tage Katjuscha#110 das musst du mir erklären!

 
  
    #114
16.11.11 13:52

69033 Postings, 7723 Tage BarCodeEhrlich gesagt

 
  
    #115
16.11.11 13:53
sind mir solche Umfragen ein wenig suspekt. Gerade, weil sie ihre (im Kern komplexere) Fragen auf stereotype Herunterbrechen müssen.

Der Weg von einer Diskussion darum, wie man mit kriminellen Ausländern rechtmäßig umgehen sollte (Recht ist auch keine stabile Größe) direkt zum Rechtsextremismus als Pol ist mir zu kurz.

Ich könnte mir vorstellen, dass man, wenn man die Fragen entsprechend herunterbricht auf einfache Stereotype, man zu ähnlichen Ergebnissen käme, wenn es sich um linksextremistische Stereotype handeln würde. Die kann man auch so formulieren, dass ein großer Teil der Bevölkerung dem zustimmen würde.

Fakt ist aber auch: weder die einen noch die anderen sahnen wirklich in dem Maße ab bei Wahlen.

Das sagt ja auch was aus.

69033 Postings, 7723 Tage BarCodeDas ging an badtown

 
  
    #116
16.11.11 13:53

138 Postings, 5079 Tage atondschungelgesetz??

 
  
    #117
16.11.11 13:56
die zeit ist doch vorbei kinder ergo europa wacht über faschistische tendenzen.oder doch nicht?  

138 Postings, 5079 Tage atonetwas stimmt mit

 
  
    #118
16.11.11 14:00
dem gewissen der welt nicht!!!  

11076 Postings, 6055 Tage badtownboy# 111 und 117

 
  
    #119
16.11.11 14:05
Auch bezeichnend, die neue Spielwiese der extremen Rechten.
Das Thema europäische Integration mit seinen tatsächlichen Schwierigkeiten wird jetzt verstärkt neu aufgegriffen und für rechtsextreme Propaganda mißbraucht.

Die Intention dabei liegt auf der Hand,  " Deutsche Interessen sind vorrangig ".

111066 Postings, 9054 Tage KatjuschaBarCode, ich seh den Vergleich mit

 
  
    #120
16.11.11 14:06
linksextremistischen Stereotypen vermutlich deshalb nicht als sinnvoll an, weil ich schon Probleme mit den Begriffen rechts und links habe.

In der hiesigen Diskussion gehts doch um Rassisten und Nazis. Ein linksextremes Stereotyp wäre vielleicht Klassenkampf, also Arbeiterklasse gegen Bonzen, aber wird das nicht auch von sogenannten Rechten oder gar Nazis bedient?
Mir fallen derzeit ehrlich gesagt keine linken Stereotypen ein. Das mag aber eben daran liegen, dass links sein für mich vor allem bedeutet, antirassistisch und antinationalistisch zu sein. Während antirassistisch zu sein, sicherlich eine Auffassung in der Mitte der Gesellschaft ist, ist es das beim Nationalismus nicht zwingend. Ansonsten mag der Klassenkampf bei einigen Antiipms noch eine große Rolle spielen, aber da überschneidet man sich in den letzten 10-15 Jahren doch sehr extrem mit Rechtsradikalen. Na ja, ist ein weites Feld.
Was die Wahlen betrifft, hast du recht. Allerdings hoffe ich dass das auch so bleibt und bin mir leider nicht so sicher. Wie im Thread schon erwähnt, ist das politische Potenzial für eine zumindest rechtspopulistische Partei sehr groß, laut Politikwisschenschaftlern über 20%. Die Frage ist halt, ob es die CDU schafft diese Leute einzubinden und/oder die Gesellschaft insgesamt es schafft, dieses Wählerpotenzial von mehr als 20% aufzuklären, ohne Meinungsdiktatur zu betreiben. Ich hab nichts gegen Rechtskonservative, aber die Rechtspopulisten der letzten Jahre in vielen europäischen Ländern sind mir zuwider, und ich find sie deshalb gefährlich, weil sie (wie der Name schon sagt) in ihren Aussagen eben populär sind.  

138 Postings, 5079 Tage aton@badtownboy

 
  
    #121
16.11.11 14:07
deutschland muss erstmal wieder deutsch werden,bevor man von deutschen interessen reden kann.denn deutschland hat 1945 bedingungslos kapituliert ergo wie irak und afghanistan heute....  

27350 Postings, 5522 Tage potzblitzzzDeutschland ist schon deutsch genug

 
  
    #122
16.11.11 14:11
Mehr ist nicht besser.  

138 Postings, 5079 Tage aton@potz

 
  
    #123
16.11.11 14:13
wahrscheinlich glaubst du auch,das merkel die fäden zieht:-)höhöhö  

33960 Postings, 6078 Tage McMurphyDie gute alte deutsche Esskultur

 
  
    #124
16.11.11 14:13
sollte aber keineswegs aufgegeben werden.

Wer will schon Esels- oder Hundefleisch.

Ist doch ekelig!  

138 Postings, 5079 Tage aton@mcmurphy

 
  
    #125
16.11.11 14:16
haggis ist auch nicht viel besser ergo ander kulturen,andere sitten ergo respektiere das andere.  

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