Lafontaine erneuert Kritik hohen Betriebsvermögen
Seite 5 von 7 Neuester Beitrag: 25.09.08 13:07 | ||||
Eröffnet am: | 24.09.08 07:45 | von: stahlglatze | Anzahl Beiträge: | 158 |
Neuester Beitrag: | 25.09.08 13:07 | von: Büchsenrunte. | Leser gesamt: | 10.241 |
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Irgendwie - entweder durch Parteien-Politik oder durch Moral-Erpressung - oder auch anderswie - jedoch grundsätzlich.
Sie wollen dafür weder etwas zusätzliches leisten - außer fordern - und auch kein Risiko tragen.
Deshalb lassen sie sich von Gewerkschaftlern vertreten - die zuerst an ihre eigene Tasche denken - und Bedingungen aushandeln, welche selten zum gewünschten Erfolg führen.
Denn sowohl in den Gewerkschaften wie in der Politik sitzen meist nur Leute, die in der freien Wirtschaft längst pleite wären.
Und weil dorten das Volkswirtschaftliche Erkennen fehlt, beteiligte man die Arbeitnehmer NICHT am Gewinn des Unternehmens oder sprach ihnen Aktien zu.
Weil dadurch wären die Arbeitnehmer nach und nach selbst Mit-Unternehmer geworden und damit nicht mehr Kampf (=streik-)bereit.
Die Arbeitnehmer wären dabei selbst Teil der freien Marktwirtschaft geworden und damit für den Sozialismus verloren.
Ja, man kann nicht alles haben, den Sozialismus und den Besitz; - entweder, oder!
Ich respektiere fleißige Arbeiter sehr, dennoch sparen sie sich die Sorge um die Aufträge und damit die Grundlage für ihre Arbeit.
Um 17 Uhr ist für sie meist Feierabend, doch für den Unternehmer ist das Problem noch nicht beendet, es bleibt rund um die Uhr.
Übrigens, eine Gewerbeanmeldung ist ganz billig, dann kann jeder Unternehmer sein - - und seinen Gewinn teilen. - Kritiker
Mitunter würde sogar das in Nikotin-Verbrennung investierte Kapital ausreichen, um mit dessen Aktien auf der GV Forderungen zu stellen.
Irgendwie - entweder durch Parteien-Politik oder durch Moral-Erpressung - oder auch anderswie - jedoch grundsätzlich.
Sie wollen dafür weder etwas zusätzliches leisten - außer fordern - und auch kein Risiko tragen...
Vorsicht, es folgt miese linke Propaganda.
Gruß
Talisker
Kommentar zur Finanzmarktkrise:
Das Comeback des Staates
24. Sep 09:55
Als «Ironie der Geschichte» bezeichnet es Jörg Michel, «dass der Staat nun ausgerechnet jene retten muss, die ihn immer möglichst klein halten wollten».
Es ist noch nicht lange her, da gehörte der Staat noch zu einer aussterbenden Art. Da sprach ein amerikanischer Präsident in einer viel beachteten Rede davon, dass die Regierung im Wirtschaftsleben eigentlich nichts zu suchen habe. Da kündigte ein Bundeskanzler an, die Leistungen des Staates müssten reduziert und die Eigenverantwortung der Menschen gestärkt werden. Da prägte ein bundesdeutscher Wirtschaftsminister den Slogan, Wirtschaftspolitik werde vor allem in der Wirtschaft gemacht.
In den letzten zwanzig Jahren schien der Siegeszug des Marktes unaufhaltsam, der Niedergang des Staates endgültig. So jedenfalls wurde die Geschichte gern erzählt. Auf den Fluren der Macht, in den Chefetagen der Wirtschaft, in den Hörsälen der Hochschulen.
Doch nun auf einmal ist alles anders.
[...]
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/1164437.html
Und jetzt wird wieder mit den Wölfen geheult. Mann, ist der Journalismus verkommen...
So, der Herr L. fordert also, den armen enteigneten Arbeitnehmern die Gewinne auszuschütten. Da stellen sich mir folgende Fragen:
(1) Warum haben sich die Arbeitnehmer bei Ihrem "Enteigner" beworben?
(2) Wurde nicht ein Vertag zwischen Arbeitnehmer und "Enteigner" geschlossen, der freiwillig zustande kam?
(3) Was genau wurde dem Arbeitnehmer weg genommen, so dass von Enteignung gesprochen werden kann?
(4) Soll dem "Enteigner" also ein Anreiz geschaffen werden, sein Kapital besser nicht in eine Firma zu investieren und Arbeitsplätze schaffen, denn anderweitig investiertes Kapital enteignet niemanden, bringt aber ebenfalls Rendite - evtl. sogar mit geringerem Risiko?
(5) Soll darüber hinaus ein Anreiz geschaffen werden, der Wettbewerbsfähigkeit wegen ins Ausland zu gehen, wo man sich noch über derartige "Enteignungen" freut und Subventionen zu erwarten sind?
(6) Gibt es tatsächlich Leute, die meinen, man könne im Land der Glückseligen eine virtuelle ökonomische Mauer errichten und alles wird gut?
(7) Entscheidet nun also die Politik, wieviel Vermögen einer einzelnen Person zusteht?
(8) Welche Verteilung von Vermögen darf als "logisch" erachtet werden?
Nun ja, wer nun in diesem Zusammenhang davon spricht, dass "Vorurteile aufgebrochen" werden müssen, auf der anderen Seite aber von "logischen Vermögensverteilungen" faselt, ist für mich nicht ernst zu nehmen. Dass derartige Illusionen bereits mehrfach weltweit den Bach runter gingen, wird dabei (ganz vorurteilsfrei) ausgeblendet. Aber in den Ohren derer, die nur soweit denken können oder wollen wie es sich ohne eigenes Zutun positiv auf die Geldbörse auswirken würde, klingt das bestimmt toll.
Mag sein, dass das momentane System erhebliche Schwächen aufweist. Aber wenn ich die Wahl zwischen zwei Übeln habe, warum sollte ich dann das größere als bevorzugen?
Gruß,
T.
Wer Fleiss, Talent un Faulheit von Menschen verrührt erhält jene edle sozialistische Einheitspaste die die DDR voll an die Wand fuhr.
Ich hasse diese Sülze, schockierend bleibt, wieviel Einfältige in diesem Land auf Parolen von solchen Schwätzern reinfalln...
Selber bin ich wahrscheinlich reicher als wenigstens 90 % der Weltbevölkerung, trotzdem würde ich von mir nicht in Anspruch nehmen, das ich sovielmehr fleißiger bin oder mehr Talent hätte.
Das Beispiel vom Großen Führer Lafontaine mit der Schaefler-Gruppe und Conti ist übrigens putzig. Die Arbeitnehmer von Conti hatten überhaupt nix dagegen, von denen übernommen zu werden, weil WEnnemer (oder wie der heißt) von Conti ein übler Arbeitsplatz-Abbauer und Lohnkürzer war.
Wenn der nicht mehr da ist,gehen in Deutschland endgültig die Lichter aus.
Irgendwie unglaubwürdig...
wundert sich eigentlich wirklich noch jemand, wie dieser riesenscheiss '33 überhaupt möglich war?
Ich streite nicht ab, dass Lafontaine in der Theorie ja Recht hat. Und ich streite nicht ab, dass diese unsere Wirtschaftswelt verdammt ungerecht ist.
Aber Deutschland ist nunmal keine Insel. Und wenn der Große Führer mit einer absoluten Mehrheit anfangen sollte, Deutschland nach seinen Vorstellungen zu ändern, so wird er eben ganz schnell feststellen, dass die bösen-bösen Kapitalisten auch noch ganz miese Vaterlandsverräter sind und die Arbeitsplätze ganz schnell in anderen Ländern entstehen, nicht weit von uns entfernt, wo der Euro auch Zahlungsmittel ist.
Und ach, all die schönen Pläne von Mehreinnahmen über sagen-wir-mal 15 Milliarden Vermögenssteuer, 30 Milliarden mehr durch Erhöhung des Einkommenssteuersatzes und ähnliches......ja, wo bleiben sie denn? Geplant hatte man die Einnahmen, und auch schon mal ausgegeben, weil die Einnahmen ja auf dem Papier standen, aber letztendlich reinkommen tun nur paar armselige Milliarden. Ja, diese bösen Kapitalisten und Geldbesitzer, haben das Geld an der Steuer vorbeigemogelt. Da kann ich, der Große Führer, ja nichts dafür. Gut, dann müssen eben die Schulden wieder erhöht werden. Die Welt ist einfach zu böse.
Dass man die Steuersätze gesenkt hatte, weil sowieso kein Mensch den Höchststeuersatz zahlte, dass die VErmögenssteuer aufgegeben wurde, weil der Ertrag in keinem Verhältnis zum Aufwand stand, hätte der Große Führer eigentlich wissen müssen, passte aber nicht in sein Weltbild.
Die Lafontaines dieser Welt mit ihren tollen Plänen können nur funktionieren in einer Welt von vor 200-300 Jahren, als jedes Land abgeschottet vor sich hinwurstelte.
In dieser Welt machen sie sich nur lächerlich, denn die Vorstellung, dass ein anderes EU-Land zu Gunsten von Deutschland auf eigene Vorteile verzichtet, ist einfach nur erbärmlich.
Und wären sie nicht die abgestumpften Einfaltspinsel,die sie nun mal sind,
hätten sie längst Daimler & den Bosch mit den Einlagen aufgekauft,die sich in 30 Jahren Lohnverzicht so angesammelt hätten.
Aber man siehts wieder,denken nicht weiter bis zur Wand,keine Verantwortung,
das Lebensinteresse spielt sich zwischen Vorderzähnen und Enddarm ab....
Statt innovativer Vorschläge,wie das Tarifsystem "solidarisch" zu ersetzen sei,
der schnöde Mammon -- mehr Lohn,mehr Lohn,mehr Lohn...
Die IG Metall treibt das Land noch in die Pleite und alles ist futsch,was fleißige Unternehmer mit Verstand und Pflichterfüllung in den letzten 3 Jahren geschaffen haben.
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Leck Mich Fett !
Sollen mal froh sein,daß die Leute nur einen an der Waffel haben,
und noch die "Tarifgemeinschaft" hochhalten, Steuern zahlen und überwiegend die Fresse halten.
Könnt auch anders laufen Herr Kannengießer,
da stehn die Blödmänner mit ner Waffel in der Hand direkt vor ihnen
und von Verhandlungen ist gar nicht erst die Rede.
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Aber die meisten scheinen sich vorallem und mit Leidenschaft an Lafontaine aufzugeilen, der lacht sich schepp...
Und die Bekloppten Malocher gehen mit 3,5 % und nem Grinsen im Gesicht wieder in die Fabrik
--- denn so doof sind sie auch wieder nicht,
zu glauben,die Bosse der IG Metall wären Willens oder in der Lage,echte Forderungen durchzusetzen, richtiges Geld...
Und die meisten werden sich bei der Stimmabgabe kaum nen Kopf über Lafontaine machen !
So wie man seine Gewerkschaftsfeindliche Politik gegen das Streikrecht 1986 und den §116 allgemein zu vergessen haben scheint, so wenig wird man sich auch an anderes erinnern.
Und ihr bekommt alle ein Rotes Röslein,
denn den besten und billigsten Wahlkampf für DIE LINKE,
den betreiben allenthalben ihre Gegner !
In den Kohl/Schröderjahren gab es ja regelrechte Denkverbote. Wer bestimmte Sachverhalte ansprach war ja sofort diskreditiert und nicht mehr ernstzunehmen(Schließlich hat ja der Sozialismus gegen den Kapitalismus voll vergeigt).
Diese Haltung herrscht bei einigen hier immer noch vor, aber leider haben sie noch nicht registriert, dass sich die Großwetterlage verändert hat.
Der Sieg des Kapitalismus über den Sozialismus stellt sich immer mehr als ein Pyrrhussieg heraus, da ohne ein gegensätzliches Regulativ der Kapitalismus ebenso aus dem Ruder läuft.
Und genau da setzt die Argumentation der Linken an, nämlich die inhumanen Auswüchse des Kapitalismus anzuprangern mit denen er sich ja letztlich selber schadet.
Das Wirtschaftssystem sollte ja möglichst allen dienen, im Großen und Ganzen funktioniert es auch, allerdings gibt es gewisse Tendenzen, die die Vorteile in Richtung einer Minderheit zu Lasten einer großen Mehrheit verschieben und da gilt es gegenzusteuern.
Deswegen sollte man vorurteilsfrei alle Ideen prüfen. Einen Großteil wird man sicherlich als unbrauchbar verwerfen, aber wenn alleine der Handlungsbedarf erkannt wird, ist schon viel erreicht.
Ein einfaches "weiter so", wie es von vielen hier propagiert wird, ist bestimmt der falsche Weg.
Wenn das hier (eine DIN A4 Seite) keine Versprechen sind, weiß ich nicht:
- Wir wollen Deutschland verändern
- Vor allem Kindergeld und Kinderzuschlag müssen erhöht werden
- Gemeinsam mit den Gewerkschaften kämpfen wir für den gesetzlichen Mindestlohn
- Wir wollen ein Gesetz, das Massenentlassungen in profitablen Unternehmen verhindert
- Wir kämpfen gegen die Rente ab 67 und gegen Armutsrenten
- Wir bekämpfen auch die Kürzung der Pendlerpauschale, die hohe Belastung der mittleren Einkommen und die Existenznöte der kleinen Unternehmen
- Ihre Stimmen für Die Linke sind Stimmen für steigende Löhne, steigende Renten und dieZukunft der Kinder
Wow, was die alles wollen...klingt nach irre tollen Ideen - irgendwie wie kleine Kinder an der Kasse, wissend, nicht selbst bezahlen zu müssen...
Gruß,
T.
Das Volk ist doch zu blöd zum selber denken (zumindest in deren Augen).