Georgien macht mobil,- Putin droht mit Vergeltung
Seite 5 von 7 Neuester Beitrag: 06.09.08 11:06 | ||||
Eröffnet am: | 08.08.08 11:56 | von: CrasyHorse | Anzahl Beiträge: | 160 |
Neuester Beitrag: | 06.09.08 11:06 | von: daxcrash200. | Leser gesamt: | 13.843 |
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ungarn und prager frühling über afghanistan bis heute rechnet,war und ist ruß-
land das größte stinktier und provokateur in europa und anderen teilen der welt,
wie in kuba.um polen und katyn und die unendlichen NKDW-lager nicht zu vergessen.
mit ihrer einmischung und diktatur halten die,einsam die spitze.
Da sind jede Menge Unterstellungen drin, Happydepot. Aber eines Tages wirst auch Du drauf kommen. Und wenn nicht: eh egal.
Ich werde Dich auf jeden Fall nicht als Besserwisser verunglimpfen. Bin ja zurückgeblieben, da Wort kenne ich nicht.
Immer locker bleiben ... und sich vielleicht mal informieren, wer sog. "Aufstände" und "Selbstbestimmungsrechte" finanziert, inszeniert oder gelassen hinnimmt.
Immerhin haben die Russen nicht nur ein Trauma: am Anfang der UdSSR stand der Einmarsch aller Westmächte bis hin vor die Tore Moskaus. Danach kamen die Nazis. Und was ihre Erfahrungen im Kaukasus angeht: diesselbe Strategie wie gegen Afghanistan werden sie sicher nicht mehr fahren. Hier ist eine Entscheidung gefallen und berücksichtigt vorab die Konsequenzen aus einem Scheitern.
Ich unterstütze überhaupt nichts. Was ich aber nicht ausstehen kann, ist die Anmaßung, die hinter einer aus Halb- oder Fehlinformation zusammengeschusterten dichotomische Anschauung resultiert. Das beleidigt mich und ist eine Ohrfeige für jeden, der sich bemüht, irgendetwas differenziert zu betrachten.
will:
http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/artikel/495/185909/
navigatorc
Aber egal.
Ich bringe es noch einmal zum Ausdruck,egal ob wer,wie oder warum Krieg angefangen wird,Krieg ist scheiße.
Und dein Problem ist,ihr meint immer andere sind doof und hätten keine Ahnung,deshalb habe ich Dir und kiiwii der besserwisserei bezichtig.
waren wohl im schwimmbad bei dem wetter:-)
kann aber auch sein, daß die erst gebrieft werden mussten was sie schreiben sollen.
variante 3 umschaltpause da vorher mit der china kampagne beschäftigt.
http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/politik/710/305677/text/
navigatorc
Während in Peking mit einer gigantischen Inszenierung die Olympischen Spiele eröffnet worden sind, eskalierte an der georgisch-russischen Grenze der blutige Krieg um die kleine Enklave Südossetien - ein Land, kaum größer als die Insel Rügen.
Wer die militärische Konfrontation letzendlich verschuldet hat – Moskau, oder Georgien - , ist angesichts der verworrenen Lage nicht ganz klar. Es ist aber anzunehmen, dass der pro-westliche georgische Präsidenten Michail Saakaschwili den ersten Stein geworfen hat. Offensichtlich wollte er im Schatten von Olympia mit einer waghalsigen Eroberungsaktion die abtrünnige “Republik Südossetien” zurückerobern. Ein gefährliches, verheerendes Unterfangenen.
Saakaschwili ist ein ehrgeiziger junger Politiker. Er will sein Land in die NATO eingliedern, an Europa heranführen. Zuletzt lud er sogar 1000 amerikanische Soldaten zu einem Manöver nach Georgien ein. Für Moskau eine unglaubliche Provokation.
Immer wieder hat Saakaschwili auch gesagt, dass er die Einheit Georgiens herstellen möchte. Bereits kurz nach seinem Amtsantritt holte er sich die Region Adscharien am Schwarzen Meer zurück, die sich während der Wirren der neunziger Jahre weitgehend selbständig gemacht hatte.
Jetzt war offensichtlich Südossetien an der Reihe. Südossetien ist seit 1992 “unabhängig”. Das kleine Land genießt zwar keine internationale Anerkennung. Die Südossten wollen aber mit Tiflis nichts zu tun haben. Die Menschen fühlen sich als Russen, die meisten haben auch einen russischen Pass. Eine Autonomie unter der Schirmherrschaft Georgiens lehnen sie ab, was sie in zwei Volksabstimmungen – 1992 und 2006 – auch klar zum Ausdruck gebracht haben.
Die Separatisten lehnten alle Angebote für eine Autonomie im Rahmen des georgischen Staatsverbands stur ab.
Sie wollen eine Unabhängigkeit nach dem Vorbild des Kosovo.
Das wiederum hat Saakaschwili stets ausgeschlagen.
Saakaschwili wollte mit dem Einmarsch seiner Truppen in Südossetien wohl auch austesten, wer in Morkaus wirklich das Sagen hat – der nominelle Präsident Dimitri Medwedew, oder dessen Vorgänger Wladimir Putin. Kaum war Putin nämlich am Donnerstag in Richtung Peking zur Eröffnung der Olympischen Spiele geflogen, rollten georgische Panzer in einer Großoffensive nach Südossetien. Gewaltsam sollte die Sezession rückgängig gemacht werden.
Damit forderte Georgiens Präsident das mächtige Russland heraus.
Zuerst kündigte der russische Präsident Dimitri Medwedew in Moskau einen Gegenschlag an: "Gemäß der Verfassung und den Gesetzen bin ich als Präsident der Russischen Föderation verpflichtet, Leben und Würde der russischen Bürger zu schützen, wo auch immer sie leben”, sagte Medwedew. Etwa zeigleich meinte Putin in Peking: “Georgiens Aggression gegen Südossetien wird Gegenmaßnahmen nach sich ziehen”.
Es waren keine leeren Drohungen. Wenige Stunden später rückten russische Truppen in Südossetien ein. 150 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge überschritten Grenze, griffen in die Kämpfe ein.
Russland sieht sich als Schutzmacht der Südosseten, hat seit 15 Jahren sogenannte Friedenstruppen an der Grenze zu Südossetien stationiert.
Die Wurzeln des Konflikts um Südossetien reichen in die Zeit des Zerfalls der Sowjetunion (1991) zurück. Südossetien gehörte als Autonomie zur Georgischen Sozialistischen Sowjetrepublik.
Mit dem Zerfall der Sowjetmacht kündigte Südossetien seine Loslösung von Georgien an. Seither wird um das kleine Gebiet gekämpft. Ein Krieg Anfang der Neunziger dauerte zwei Jahre und führte zu Tausenden Toten und Zehntausenden Flüchtlingen.
Inzwischen drohen die Kämpfe auch auf eine weitere autonome Region überzugreifen – nach Abchasien. Abchasien, ist ein Küstenstreifen am östlichen Rand des Schwarzen Meeres, landschaftlich ein Paradies. Die Berge des Kaukasus, die zwanzig bis dreißig Kilometer hinter der Küste bis zu 5000 Meter Höhe emporsteigen, schützen den Landstrich vor den kalten Ost- und Nordwinden und schaffen so ein subtropisches Mikroklima, in dem von Tee über Nüssen bis zu Palmen und Zitrusfrüchten alles wächst und gedeiht, was man nur in die fruchtbare Erde steckt. Es bleibt das ganze Jahr über feuchtwarm, der Winter findet nur auf den Kaukasus-Gipfeln statt.
Auch Abchasien hatte sich 1992 unabhängig erklärt. Seitdem sind 3000 russische Friedenstruppen und einige hundert UN-Blauhelme hier stationiert. Es herrscht Frieden.
Nun hat Abchasien angekündigt, sich militärisch auf die Seite der Südosseten zu stellen. Geschieht das tatsächlich, würde der Kauskasus in Blut ertrinken.
www.bild.de
Darkn.wußte ich aber leider auch ohne der Bildzeitung.
hat,der gehört wegen volksverdummung heute noch an die wand.
Vor allem, worin besteht der grosse Unterschied zwischen russischer und georgischer Freiheit? Erklärt mir mal ob sich dafür ein Sterben lohnt?
Für die georgischen Teilnehmer sind die Olympischen Spiele einen Tag nach Beginn schon wieder zu Ende. Wegen des Kriegs im Süd-Kaukasus will Georgien sein Team aus Peking zurückziehen.
Peking - Die Meldung vom Abzug aus Peking verbreitete am Samstagabend die russische Nachrichtenagentur Interfax. Die Sportler wollten in diesem Moment bei ihren Angehörigen sein, hieß es.
Das Nationale Olympische Komitee Georgiens verurteilte in einer Pressemitteilung die russischen Luftangriffe. "Zur gleichen Zeit, in der die Spiele in Peking mit einem Feuerwerk eröffnet wurden, musste Georgien mit Bombenangriffen auf viele seiner Städte leben", hieß es.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verurteilte die Gewalt im Kaukasus, sieht sich dem Konflikt aber machtlos gegenüber. "Das ist nicht das, was die Welt sehen will und entspricht sicher nicht der olympischen Idee", meinte IOC-Sprecherin Giselle Davies. Es stünde dem IOC nicht zu, die Lage weiter zu kommentieren.
Georgien war mit einer Delegation von 35 Sportlern nach China gereist.
Zuvor hatte nach Ausbruch der Kampfhandlungen in Südossetien bereits der russische Regierungschef Wladimir Putin überraschend Peking verlassen und war in die von Georgien abtrünnige Konfliktregion gereist.
ler/dpa/SID
URL:
* http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,571075,00.html
Waffen sollen ruhen während der Olympiade,den Russen ist wohl nichts mehr Heilig,die sind völlig durchgeknallt.
i
Putin warnt die Nato.
Sicherheitsrat tag zum 3. mal in dieser Std.
Georgien-Präsident gegen Olympia-Abzug
15. Juli 2008 13:59
1000 US-Soldaten absolvierten Manöver
General Garrett: Übung "Immediate Response 2008" soll Partnerschaft zwischen US- und georgischen Truppen stärken
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Wasiani - Rund 1000 US-Soldaten haben am Dienstag ein Manöver in der früheren Sowjetrepublik Georgien begonnen. An der Übung "Immediate Response 2008" (Sofortige Reaktion 2008) auf dem Stützpunkt Wasiani bei Tiflis nehmen auch 600 georgische Soldaten sowie kleinere Kontingente aus der Ukraine, Aserbaidschan und Armenien teil.
"Der Hauptzweck dieser Manöver ist es, die Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen US- und georgischen Truppen zu stärken", sagte Brigadegeneral William B. Garrett. Ein Zusammenhang mit den jüngsten russisch-georgischen Spannungen bestand nach Angaben von US-Vertretern nicht. Das Manöver sei seit Monaten geplant gewesen.
Georgien arbeitet in militärischen Fragen eng mit den USA zusammen. Das Land bemüht sich mit US-Unterstützung um eine Mitgliedschaft in der Nato und unterstützt die US-geführten Truppen im Irak mit 2000 Mann. Die USA wiederum helfen Georgiens Militär mit Ausrüstung und Ausbildungshilfe.
Zwischen den Regierungen in Tiflis und Moskau herrscht wegen des Streits um die abtrünnigen georgischen Gebiete Abchasien und Südossetien eine angespannte Stimmung. Sie hatte sich vergangene Woche verschärft, als Georgien aus Protest gegen Verletzungen seines Luftraums durch die russische Luftwaffe seinen Botschafter aus Moskau zu Konsultationen abberief. Russland wirft Georgien vor, die Kontrolle über die Gebiete gewaltsam zurückbekommen zu wollen. Georgien bezeichnet diese Darstellung als Vorwand zur faktischen Annexion georgischen Territoriums.
Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer zeigte sich am Dienstag "besorgt über die jüngste Eskalation der Spannungen". Die von der Regierung in Moskau eingeräumten ungenehmigten Überflüge stellten Russlands Rolle als Friedensbewahrer und Unterstützer von Verhandlungen in Frage. (Reuters)
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Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=3415149