Intershop 1.04.2007 Ein neues Zeitalter beginnt
Tschau Gretel
INTERSHOP - Kommt die Rallye noch?
Intershop Communications (Nachrichten/Aktienkurs) - WKN: A0EPUH - ISIN: DE000A0EPUH1
Börse: Xetra / Kursstand: 1,93 Euro
Kursverlauf vom 16.01.2004 bis 27.04.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Rückblick: Die INTERSHOP Aktie markierte nach langfristiger Abwärtsbewegung das Allzeittief bei 0,88 Euro im Dezember 2005 und erholte sich anschließend kräftig bis fast 4,50 Euro. Die Rallye wurde anschließend korrigiert, die Aktie bildete im Herbst 2006 einen Boden bei 1,34 Euro aus und startete eine Aufwärtsbewegung bis an den Widerstandsbereich bei 2,29 - 2,53 Euro. Zwischendiesem Widerstandsbereich und einem flachen Aufwärtstrend pendelt die Aktie nun seitwärts und gibt somit ein neutrales Chartbild ab.
Charttechnischer Ausblick: Die Aktie wird nach dem tiefen Rücksetzer in dieser Woche aktuell wieder gekauft und sollte nun bis 2,29 und 2,53 Euro ansteigen. Ein Anstieg per Tages- und Wochenschluss über 2,53 Euro eröffnet weiteres Aufwärtspotenzial bis 4,05 und 5,55 Euro. Über 5,55 wäre mittelfristig weiter Luft bis 17,55 Euro. Neutralisiert wird das bullische Szenario bei einem Rückfall per Tages- und Wochenschluss unter 1,54 Euro, ein Verkaufsignal mit Zielen bei 1,35 und 1,16 Euro würde dann ausgelöst werden.
Ob das im Header genannte "neue Zeitalter" also nicht "Insolvenz" heißt, bleibt abzuwarten. Nähere Ausführungen dazu unter http://www.ariva.de/...ie_Rallye_noch_t289412?search_id=&search_full=
Bei welchem Betrag und bei welchem Zeitpunkt läuft das Kostensenkungsprogramm aus?
Können die Kosten ohne Umsatzeinbußen gesenkt werden?
Bei welchem Umsatz erreicht das Unternehmen seinen Break-Even?
Zu welchem Zeitpunkt?
So leicht wie der Schwafler von Godmodetrader kann man es sich jedenfalls nicht machen, wenn der Anspruch, eine Analyse zu schreiben, erfüllt werden soll.
Tschau Gretel
30.04.2007 10:55
Intershop Communications AG: reduzieren (AC Research)
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien von Intershop (ISIN DE000A0EPUH1 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN A0EPUH) zu reduzieren.
Die Gesellschaft habe Zahlen für das abgelaufene erste Quartal 2007 veröffentlicht.
Demnach habe das Unternehmen in diesem Zeitraum die Umsatzerlöse im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um eine Million Euro auf 6,1 Millionen Euro steigern können. Die Lizenzerlöse hätten sich gleichzeitig um eine Million Euro auf 0,8 Millionen Euro verringert. Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass die Lizenzerlöse des ersten Quartals 2006 Umsätze aus einem Großauftrag in Höhe von 1,4 Millionen Euro enthalten hätten. Die Serviceerlöse hätten sich im ersten Quartal im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 2 Millionen Euro auf 5,3 Millionen Euro verbessert.
Parallel zum Umsatzanstieg seien aber auch die Gesamtbetriebskosten deutlich gestiegen. So hätten sich diese im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,1 Millionen Euro auf 7,5 Millionen Euro erhöht. Der Nettoverlust habe sich daher nur minimal um 0,1 Millionen Euro auf 1,4 Millionen Euro oder 0,07 Euro je Aktie verringert. Die Gesamtliquidität habe sich im ersten Quartal 2007 um 3,1 Millionen Euro auf 8,1 Millionen Euro reduziert. Die hierin enthaltenen frei verfügbaren liquiden Mittel seien von 3,6 Millionen Euro zum Jahresende 2006 auf 1,8 Millionen Euro zusammengeschmolzen.
In Anbetracht der anhaltenden Verlustsituation habe die Geschäftsleitung unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden Friedhelm Bischofs ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm bekannt gegeben. Dabei sollten die Vertriebsstandorte in Frankreich, Italien und Österreich aufgelöst werden. Zudem sei beabsichtigt, die Direktionsbereiche im Vertrieb in Jena von sechs auf drei Bereiche zu reduzieren. Des Weiteren sollten Personalkosten in den Bereichen Marketing und Vertrieb deutlich verringert werden. Schließlich sei beabsichtigt, sämtliche Fremdaufträge in den Bereichen Entwicklung und Support deutlich zu reduzieren. Insgesamt solle durch die Maßnahmen ein Einsparvolumen von jährlich etwa 4,5 Millionen Euro realisiert werden.
Nach Ansicht der Analysten von AC Research würden die Maßnahmen grundsätzlich sinnvoll erscheinen. Allerdings seien keine Angaben dazu gemacht worden, wir hoch die zur Umsetzung der Maßnahmen notwendigen Restrukturierungsaufwendungen ausfallen könnten. Nähere Angaben zum Restrukturierungsprogramm sollten am 9. Mai anlässlich der Hauptversammlung bekannt gegeben werden. Vor dem Hintergrund der infolge des im ersten Quartal erneut schwachen Abschneidens weiter geschwächten Kapitalbasis sei die Gesellschaft allerdings zu deutlichen Kostenreduzierungen gezwungen. In den kommenden Quartalen müsse sich dann herausstellen, ob die Maßnahmen ausreichen würden, um die Gesellschaft nachhaltig in die Gewinnzone zu führen. Vor dem Hintergrund der nach wie vor nicht erreichten Profitabilität und der angespannten finanziellen Lage erscheine das Unternehmen beim Freitagsschlusskurs von 1,98 Euro mit einer Marktkapitalisierung von knapp 43 Millionen Euro weiterhin ambitioniert bewertet.
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von Intershop zu reduzieren. (Analyse vom 30.04.2007) (30.04.2007/ac/a/nw) Analyse-Datum: 30.04.2007
Diese Verkaufsstudien wird es auch bei 4-5 Euro weiter geben. Erst wenn hier zum Kauf geraten wird, sollte man vorsichtig sein!
Seit Thread-Eröffnung steht hier ein Kursplus von 15% zu Buche und nicht Null,wie Du schreibst. Desweiteren wurde ein Kostensekungsprogramm verabschiedet das Kosten in Höhe von jährlich 4,5 Mio. Euro reduziert. Sind das keine fundamentale Daten?
Möchte hier auch nicht weiter ausführen,gibt ja genügend Postings zum Nachlesen!
Ausserdem Sorgen brauchst Du Dir keine zu machen,bist ja nicht investiert.
Beim break der 2.10 wird ein dreijähriger Abwärtstrend gebrochen. Dann steigt die Party erst richtig! Wetten?
Andererseits glaube ich, daß aktuell die Fäden vom Vorstand gezogen werden. Und da sitzen nunmehr Voll-Profis, was mich für die Zukunft von Intershop sehr zuversichtlich stimmt.
Schambach war der Techniker. Als der "Neue Markt" einbrach hatte er, wie von Anfang an schon, ein Defizit in der Kostenplanung und im Controlling. Dieses glaubte er mit Schöttler, den er von Linde geholt hatte, zu lösen. Schöttler verwaltete sicherlich den Laden nicht schlecht, nur er war halt ein Verwalter, kein Unternehmertyp. Man muß sicherlich nicht studiert haben, um die Chancen der Zeit zu verstehen und zu erkennen. Schöttler war promoviert, aber die Chancen des Unternehmens hatte er in seiner Zeit nicht erkannt. Das Männlein nunmehr gehen mußte ist letztendlich die Konsequenz aus der Misere der letzten Jahre. Auch ich bin sehr zuversichtlich, was die weitere Entwicklung von ISH betrifft, nur man sollte die Euphorie im Zaume halten, denn was fehlt sind die schwarzen Zahlen und das Wachstum. Wenn beides eintritt, werden wir einen Turnarround sehen, der dem von Freenet ebenbürtig sein dürfte. Gemach, Gemach, die Zeit wird es uns lehren.
Tschau Gretel
Tschau Gretel
Tschau Gretel