Öl, heiße Wette für kalte Wintertage.


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Neuester Beitrag: 25.04.21 18:50
Eröffnet am:22.01.07 07:08von: Peddy78Anzahl Beiträge:304
Neuester Beitrag:25.04.21 18:50von: LeahinhnaLeser gesamt:93.110
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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Experten warnen vor baldiger Rohölverknappung.

 
  
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09.09.07 20:08
News - 09.09.07 14:58
Experten warnen vor baldiger Rohölverknappung

Die Organisation erdölexportierender Länder sieht "keinen Handlungsbedarf". Trotz des anhaltenden Preisauftriebs bei Rohöl, das sich langsam wieder der 80-Dollar-Marke für ein Barrel (159 Liter) nähert, werden die Ölminister der zwölf Opec-Staaten an diesem Dienstag in Wien vermutlich keine Erhöhung der Förderquoten beschließen. Doch Analysten warnen vor den Folgen.



dpa WIEN. Wenn der gegenwärtige Trend beim Verbrauch anhält, könnte es im vierten Quartal dieses Jahres zu einer Rohölverknappung auf den Märkten kommen, die den Preis dann leicht in neue Rekordhöhen treiben könnte. Der amtierende Opec-Präsident Mohammed al Hamli machte wenige Tage vor der Wiener Opec-Konferenz dennoch deutlich, dass sich das Kartell trotz der angespannten Lage nicht unwohl fühlt. Der Ölmarkt sei doch "sehr ausgeglichen", meinte der Politiker, der gleichzeitig auch Ölminister der Vereinigten Arabischen Emirate ist. Gemessen an der Kaufkraft und dem niedrigeren Dollarkurs liege der Ölpreis fast auf dem Niveau der siebziger Jahre.

Doch Opec-Experten sehen die Entwicklung nicht ohne Sorge. Ihre Begründung: Angesichts der gesunkenen Ölförderung einiger Opec-und Nicht-Opec-Länder werden zum Beispiel in den USA bereits die - allerdings rekordhohen - Lagerbestände angegriffen. Nach Berechnungen des Wiener Energieberaters PVM produzierte die Opec ohne den Irak und ohne Neumitglied Angola im August 26,93 Mill. Barrel pro Tag. Vor allem die Saudis hätten ihre Förderung deutlich von 9,6 Mill. Barrel auf 8,6 Mill. Barrel gedrosselt, und da auch die Nicht- Opec-Länder weniger produzierten, könne es bei dem weltweit steigenden Verbrauch im vierten Quartal "eng werden", meint PVM- Experte Ehsan ul-Haq.

"Bis Ende September werden die Lagerbestände um durchschnittlich 700 000 Barrel täglich schrumpfen, und danach um schätzungsweise 1,2 Mill. Barrel" erwartet PVM. Dies liege vor allem daran, dass sich die Weltwirtschaft insgesamt besser entwickelt habe, als es noch zum Jahresbeginn erwartet wurde. "Die Wirtschaft in Asien ist weiterhin stark, und auch in der EU ist das Wachstum stärker als angenommen." Dazu kämen Wartungsarbeiten in einigen großen Raffinerien in den USA. So rechne die Internationale Energie-Agentur IEA für 2008 mit einem Mehrverbrauch von 2,2 Mill. Barrel täglich.

"Noch ist genug Öl da", mahnt ul Haq, aber die Förderung reiche im Augenblick nicht aus. "Doch bis zum Jahresende könnten so die Lagerbestände stark zurückgehen." Ein zusätzlicher Faktor sei die Unsicherheit über die Entwicklung im unruhegeschüttelten Nigeria und im terrorgeplagten Irak. Noch sei keine Krise in Sicht, aber ein langer und harter Winter könne zu einer echten Verknappung beitragen: "Und Verknappung bedeutet immer höhere Preise. Auch wenn die Opec bei einem Preis von mehr als 80 Dollar pro Barrel die Förderung anheben will."



Quelle: Handelsblatt.com



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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78US-Ölpreis vor Opec-Treffen gestiegen.

 
  
    #102
11.09.07 09:06
News - 11.09.07 08:17
US-Ölpreis vor Opec-Treffen gestiegen

Der US-Ölpreis ist am Dienstag vor dem regulären Treffen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) Wien in Richtung 78 Dollar gestiegen.



dpa-afx SINGAPUR. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Oktober 77,86 Dollar. Das waren 36 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.

Wenngleich Experten mehrheitlich nicht von einer Erhöhung der offiziellen Förderquoten durch die Opec ausgehen, mehren sich Spekulationen am Markt, dass das größte Opec-Mitglied Saudi-Arabien eine Fördererhöhung anstrebt. Zuletzt hatten sich viele ranghohe Vertreter aus den Opec-Staaten aufgrund eines aus ihrer Sicht ausreichenden Ölangebots und angemessener Ölpreise gegen eine Erhöhung der offiziellen Förderquoten ausgesprochen.

Lediglich Saudi-Arabien habe sich im Vorfeld des Treffens nicht geäußert, hieß es am Markt. Dies werde als Zeichen gewertet, dass das Saudi-Arabien möglicherweise eine Fördererhöhung anstrebe. Gleichwohl verwiesen Analysten darauf, dass eine unveränderte Förderquote die Ölpreise weiter beflügeln könnte. Das Rekordhoch des WTI von Anfang August mit 78,77 Dollar sei bereits jetzt in Reichweite, hieß es. Auch Preise von über 80 Dollar pro Barrel seien in diesem Fall möglich.



Quelle: Handelsblatt.com



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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Keine Erhöhung der Förderquoten?

 
  
    #103
11.09.07 09:34
Auf zu neuen Höchstständen.

News - 11.09.07 09:19
Mehrere OPEC-Minister bekräftigen Absicht zu unveränderten Förderquoten

WIEN (dpa-AFX) - Die Energieminister der Staaten Libyen, Irak und Venezuela haben ihre Absicht zu unveränderten Förderquoten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) bekräftigt. Bei ihrer Ankunft zum OPEC-Treffen in Wien wiederholten die Minister frühere Äußerungen, dass das derzeitige Ölangebot ausreichend und die Ölpreise angemessen seien. Libyen werde einer Erhöhung der offiziellen Quoten nicht zustimmen, sagte der libysche Energieminister Shokri Dhanem. 'Eine Erhöhung der Quoten ist nicht notwendig', bekräftigte der Energieminister Venezuelas Rafael Ramirez.

Die OPEC hält am heutigen Dienstag ihr reguläres Treffen in Wien ab, auf dem eine mögliche Erhöhung der offiziellen Förderquoten der zwölf OPEC-Mitgliedstaaten diskutiert wird. Experten rechnen mehrheitlich nicht mit einer Erhöhung der Produktion, wenngleich am Markt jüngst über ein mögliches Bestreben nach einer Fördererhöhung des größten OPEC-Mitglieds Saudi-Arabien spekuliert wird./FX/bf/wiz

Quelle: dpa-AFX

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79561 Postings, 8999 Tage KickyOutput Erhöhung um 0,5m barrels a day ?

 
  
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11.09.07 09:52
With oil prices close to record levels, Opec has come under increasing pressure to increase supplies with Sam Bodman, US Secretary of Energy, adding his voice to those calls yesterday.Most Opec ministers have stuck to the line that current oil supplies are sufficient to meet global demand and Saudi Arabia, the cartel’s most important member, has remained silent approaching this week’s meeting.

Ed Morse of Lehman Brothers said Opec was reluctant to raise output when faced with downside risks to global economic growth, reminded of its inability to stop a downward price spiral in 1997 following the Asian economic crisis.“Near-record spot prices, steep inventory draws and economic uncertainty would all be good reasons for Opec to reverse its production cuts,” said Mr Morse: “but few observers, us included, believe that it will do so.”

Ali al-Naimi, Saudi Arabia’s oil minister, refused to comment on a report by PFC Energy, the Washington based consultancy, which said Opec might need to consider raising output by 0.5m to 1m barrels a day.

“We would not be surprised by such a turn of events, as we have been arguing of late that there is a chance of a potential Opec ‘about-face’ at the meeting,” said Edward Meir of Man Financial: “The cartel’s arguments on the state of the market (that there is enough crude around and that inventories are comfortable), are simply at odds with the realities on the ground - that of declining inventories and soaring prices.” ...
http://www.ft.com/cms/s/0/0d6b8c90-5f91-11dc-b0fe-0000779fd2ac.html  

79561 Postings, 8999 Tage Kickyein bisschen mehr zur Beruhigung

 
  
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11.09.07 22:27
Wien - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat heute eine Erhöhung der Fördermenge um 500.000 Barrel pro Tag beschlossen. Die Änderung soll ab 1. November in Kraft treten, sagte Katars Ölminister Abdullah al-Attijah am Opec-Sitz in Wien. Libyen bestätigte die Einigung.Derzeit liegt die offizielle Förderquote der Opec bei 25,8 Millionen Barrel pro Tag. Ein Barrel fasst 159 Liter. Allerdings verkaufen die Opec-Staaten schon bisher rund eine Million Barrel mehr pro Tag als vorgesehen. Die zwölf Mitgliedsländer des Kartells kontrollieren rund ein Drittel der globalen Ölproduktion. Damit können sie faktisch den Preis bestimmen....Der aktuelle Handel an den Rohstoffbörsen zeigte sich von der Entscheidung jedoch unbeeindruckt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,505175,00.html




















 

17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Öl-Aktien vor Comeback?

 
  
    #106
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12.09.07 10:55
Ausgewählter Artikel

Öl-Aktien vor Comeback?
07:58 12.09.07


Quelle: www.geldanlage-report.de  

Warum Öl-Aktien vor einem Comeback stehen!



Lieber Geldanleger,



"World will face oil crunch in five years", titelte die International Energy Agency (IEA) jüngst ihre Studie. Die Argumentation ist schlüssig und der Ölpreis macht sich bereits auf den Weg zu neuen Höhen. Lesen Sie, warum kein Weg an steigenden Ölpreisen vorbei führt und welche Öl-Aktien am meisten profitieren.



Was die Situation so gefährlich macht ist, dass sowohl von der Nachfrage- als auch von der Angebotsseite Unheil droht.



Die steigende Nachfrage ist ja bereits ein alter Hut und x-mal durchgekaut worden. Extrem steigende Nachfrage aus den Emerging Markets, speziell aus China und Indien treibt die Nachfrage an. Mit steigendem Volkseinkommen können sich immer mehr Bürger Autos, Elektrogeräte und Flugreisen leisten - mit der Folge, dass mehr Öl, Benzin und Elektrizität verbraucht wird. Der Ölverbrauch in China wächst dieses Jahr um rund sieben Prozent.



In der Theorie führen Preissteigerungen bei einem Gut zu einem Nachfragerückgang. Aus verschiedenen Gründen ist dieser Mechanismus bei Öl außer Kraft gesetzt.



Dafür sind nicht nur die Chinesen und Inder verantwortlich sondern auch



- die Tatsache, dass die Energiekosten heute einen geringeren Teil der Gesamtkosten vieler Unternehmen ausmachen als früher und damit der Spardruck auf dieser Ebene kleiner ist sowie



- die Tatsache, dass alleine die Infrastruktur des täglichen Lebens häufig eine Verringerung des Verbrauchs nicht möglich macht (man muss mit dem Auto jeden Morgen zur Arbeit fahren) und



- die Tatsache, dass das Zwei- oder Drei-Liter-Auto immer noch auf sich warten lässt.



*Große Ölfelder haben ihren Peak erreicht oder überschritten



Das ist aber - ich wiederhole mich - alles nicht neu. Was den Experten aber zunehmend Sorge macht, ist die Angebotsseite.



Jahrelange Unterinvestitionen, Missmanagement, fehlende Technologie und politische Steuerung sind dafür verantwortlich, dass die Ölproduktion bei wichtigen Ölexporteuren weltweit stärker fällt als dies selbst Pessimisten prognostiziert hatten.



Im vergangenen Jahr ging die Ölproduktion in Norwegen um sechs Prozent zurück, in Großbritannien um zehn Prozent, in Venezuela um fünf Prozent und in Mexiko um 2,1 Prozent. Das eigentliche Problem ist die Natur bzw. genauer gesagt die Geologie der großen Ölfelder, die eine rückläufige Produktion zwangsläufig macht.

Technologische Gegenmaßnahmen sind teuer, schwierig und langwierig.



Ein Beispiel: Das Cantarell Ölfeld in Mexiko, das weltweit zweitgrößte überhaupt, hat zunehmend mit Wassereinfluss zu kämpfen und musste zwischenzeitlich stillgelegt werden. Erst die finanzielle Unterstützung durch die mexikanische Regierung machte eine Wiederaufnahme der Produktion möglich. 2007 will Pemex 2,7 Milliarden US-Dollar investieren, unter anderem für eine moderne Wasser-Separations-Anlage, um die Produktion aufrecht erhalten zu können.



Das alles kann aller Voraussicht nach aber nicht verhindern, dass die Produktion bis 2013 von aktuell 1,5 Millionen Barrel pro Jahr, auf rund 600.000 Barrel fallen wird.



Doch die Probleme bei Cantarell sind kein Einzelfall. Das Burgan-Feld in Kuwait, das auch zu den Top Fünf-Feldern weltweit gehört, zeigt ebenfalls erste (Produktions-) Verfalls-Anzeichen. Um das größte Ölfeld überhaupt, das Ghawar-Feld in Saudi-Arabien, kursieren auf Grund der Geheimhaltungs-Politik der Saudis wilde Spekulationen. Der amerikanische Öl-Insider Matthew Simmons legt in seinem beeindruckend recherchierten Bestseller "Twilight in the desert" aber dar, dass auch dieses Feld den Höhepunkt seiner Förderkapazität erreicht haben dürfte.



Dem gegenüber wurde seit 1990 gerade mal ein neues größeres Feld entdeckt, nämlich das Kahagan-Feld in Kasachstan.



*Produktionsausweitung nur durch Technologiefortschritt



Letztlich sorgt also vor allem der technische Fortschritt dafür, dass aus den Ölfeldern der letzte Tropfen Öl herausgepresst werden kann. O.k., "der letzte Tropfen" ist übertrieben, aber immerhin können heutzutage bis zu 60 Prozent des vorhandenen Öls in einem Feld gefördert werden. Vor zehn oder zwanzig Jahren lag der Wert im Schnitt bei nur 20 Prozent.



Zusätzlich kann durch moderne seismische Messinstrumente besser lokalisiert werden, wo sich unter der Erde tatsächlich Öl befindet. Die Trefferquote bei Bohrungen stieg so von 25 auf 45 Prozent.



Doch die Technologie kann nur die Symptome bekämpfen, nicht die Ursache. Sprich: Der Produktionsrückgang kann nur hinausgezögert aber nicht gestoppt werden.



*Hoffnungsträger Ölsand



Hoffnung kommt aus dem kanadischen Bundesstaat Alberta, wo bereits seit den späten 60er-Jahren aus Ölsand Öl gewonnen wird. Immerhin 1,1 Millionen Barrel Erdöl wurden so 2006 produziert. Tendenz stark steigend.



Ölsand ist eine Mischung aus Ton, Sand und Wasser und kann durch relativ komplizierte technische Bearbeitung in Öl umgewandelt worden. In den 90er-Jahren hat sich dies für die Produzenten aber nicht rentiert, weil erst ab einem Ölpreis von 25 bis 30 US-Dollar Gewinn mit der teuren Produktion erzielt werden kann.



Theoretisch ist das Potenzial enorm, weil die weltweiten Ölsand-Vorkommen enorm groß sind. Insgesamt können daraus nach aktuellen Schätzungen rund 1,7 Milliarden Barrel Öl produziert werden. Das entspricht rund zwei Drittel der weltweit vorhandenen herkömmlichen Ölreserven von 2,7 Milliarden Barrel.



Optimisten behaupten mit Recht, dass Öl daher nicht knapp werden wird. Aber weil auch die Produktionskosten für Ölsand im Steigen sind (von ca. 20 US-Dollar in 2004 auf 28 US-Dollar aktuell) und die Förderung von der geologischen Lage der verbleibenden Reserven her tendenziell schwieriger werden wird (sowohl bei Ölsand als auch bei normalen Ölvorkommen), wird kein billiges Öl auf den Markt kommen.



Noch 1997 konnte in Saudi-Arabien ein Barrel Öl zu Nettokosten von 95 Cents je Barrel produziert werden. Bestimmte Ölsand-Produzenten in Kanada werden künftig einen Ölpreis von 60 US-Dollar je Barrel benötigen, um eine 10prozentige Rendite erzielen zu können.



Fazit: Das Öl geht nicht aus, aber das billige Öl wird tendenziell durch teures Öl ersetzt werden!



*Warum nicht alle Ölfirmen profitieren



Kein Wunder also, dass Ölfirmen Rekordgewinne erwirtschaften. Doch viele haben ein Problem: Sie finden kaum Möglichkeiten, ihre Profite zu reinvestieren. Ein großer Teil des Kapitals, das momentan in Exploration und Entwicklung gesteckt wird, dürfte nicht die Rendite bringen, die die Anleger heute gewohnt sind. Die Kosten, die für Equipment und Personal bezahlt werden müssen, sind enorm hoch. Knappheitspreise sozusagen.



Zudem droht weiterer Gegenwind aus der Politik. Im Zuge des neu entdeckten Umweltbewusstseins (Stichwort: Klimawandel!) drohen künftig Produktionseinschränkungen für die großen Ölmultis.



So helfen sich die Unternehmen mit Aktienrückkäufen und Sonderdividenden und warten ansonsten auf fallende Preise. Dabei ist es logischerweise für die besonders profitablen Unternehmen am schwierigsten ebenbürtige Projekte zu finden.



Beispiel: ExxonMobil erwirtschaftet momentan eine Rendite auf das eingesetzte Kapital von 24 Prozent. Wenn neue Projekte dann mit einer möglichen Rendite von 10 Prozent kalkuliert werden müsste, dann ist das für den Ölmulti indiskutabel. Das Projekt wird gar nicht erst umgesetzt.





Lesen Sie morgen den 2. Teil zum Thema

„Öl-Aktien vor Comeback?“





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Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht Ihnen



Ihr

Armin Brack

Chefredakteur Geldanlage-Report

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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Zum Thema:LukOil:Nettogewinn steigt auf Rekordhoch

 
  
    #107
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12.09.07 10:56
12.09.2007 10:36:00
LukOil: Nettogewinn steigt auf Rekordhoch
EMFIS.COM - Moskau 12.09.07
Die russische OAO LukOil, der größte nichtstaatliche russische Ölproduzent, konnte seinen Nettogewinn im zweiten Quartal um 8,4 % auf 2,52 Mrd. USD steigern. Als Grund für den Gewinnanstieg nannte das Unternehmen steigenden Ölpreise, die stärker stiegen als die Exportsteuern. Der Umsatz je Aktie stieg auf 3,03 USD.

Ein Analyst der ING Bank in London sagte, dass LukOil der beste russische Ölwert sei, wenn man bullisch dem Ölpreis gegenüber eingestellt hast.

Der Umsatz der LukOil stieg im zweiten Quartal um 9,9 % auf 20,2 Mrd. USD. In diesem Zeitraum stiegen die Exportkosten um 33 % auf 1,15 Mrd. USD, die Exportsteuern stiegen um 4 % auf 3,4 Mrd. USD.
 

17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Ölpreis durchbricht 80-Dollar-Marke.

 
  
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13.09.07 04:15
News - 12.09.07 20:17
Ölpreis durchbricht 80-Dollar-Marke

Ein starker Abbau der US-Rohölvorräte hat den Ölpreis erstmals über die Marke von 80 $ katapultiert. Die angekündigte Förderausweitung der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) verpuffte. Die Internationale Energie Agentur (IEA) senkte ihre Nachfrageprognose.


Die US-Rohölvorräte fielen vergangene Woche um 7,1 Millionen auf 322,6 Millionen Barrel (ein Barrel entspricht 159 Litern). Das ist der tiefste Stand seit acht Monaten. Auch die Benzinlager wurden um 0,7 Millionen Barrel abgebaut. Das vermeldete die Statistikabteilung des US-Energieministeriums (EIA) am Mittwoch. Am Abend verteuerte sich der Preis an der New Yorker Rohstoffbörse erstmals auf 80 $ je Barrel. Der alte Rekord datiert vom 1. August und lag bei 78,77 $.

Auf dem Ölmarkt nimmt die Spannung weiter zu. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass aufgrund von Knappheiten und geopolotischen Risiken die Notierungen weiter zulegen könnten. Die Förderausweitung der Opec kann laut Experten an diesem Ausblick nichts ändern. Am Dienstag hatte das Förderkartell nach massivem internationalem Druck beschlossen, die Opec-Förderquoten um 500.000 Barrel pro Tag ab 1. November anzuheben. "Die alte Quote, die für die Produktion der zehn Opec-Länder galt - Angola und Irak unterliegen derzeit nicht der Quotenbindung - lag bei 25,8 Millionen Barrel. Jedoch hatten diese Mitgliedsstaaten bereits im August mit 26,7 Millionen Barrel deutlich mehr Öl als vereinbart gefördert. Insofern wird die Quotenanhebung lediglich die schleichende Produktionserhöhung der letzten Monate zum Teil legalisieren", schrieb Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst der Commerzbank, in einem Researchbericht.



IEA senkt Nachfrageprognose

Nicht preisbewegend war der am Mittwoch veröffentlichte Monatsbericht der IEA. Die Organisation der Verbraucherländer hat ihre Prognose für die Nachfrage nach Ölprodukten im laufenden Jahr leicht zurückgeschraubt. Für das Jahr 2007 erwartet die IEA eine Zunahme der weltweiten Nachfrage um nur noch 1,7 Prozent im Vorjahresvergleich auf 85,9 Millionen Fass pro Tag.

Zuvor war die Agentur von 86 Millionen Fass ausgegangen, einer Zunahme von 1,8 Prozent gegenüber 2006. Die Erwartungen für das kommende Jahr wurden um 0,2 Millionen Fass auf 88 Millionen Fass täglich gesenkt. Das entspricht einer Zunahme von 2,4 gegenüber 2007. Die IEA schloss weitere Anpassungen nicht aus.

Grund sei die wegen hoher Preise und schlechten Wetters gesunkene Nachfrage im Juni und Juli, schrieb die IEA. Die Folgen der jüngsten Krise auf den Finanzmärkten seien noch nicht abzusehen. Im Kern gehe es um die Probleme mit Hypotheken in den USA. Für den Ölmarkt seien die Auswirkungen auf die drei Wachstumsregionen Nordamerika, Nahost und China entscheidend, hieß es. "Bis sich ein klarerer Trend abzeichnet, haben wir die Ölnachfrage für den Rest dieses Jahres sowie 2008 nur geringfügig angepasst."

Die weltweite Ölproduktion fiel im August nach den Angaben wegen Ausfällen in der Nordsee und Mexiko sowie geringerem Exportvolumen des Irak um 430.000 auf 84,6 Millionen Fass am Tag. Davon stellte die Opec 30,4 Millionen.


Von Tobias Bayer (Frankfurt)





Quelle: Financial Times Deutschland

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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Öl-Aktien vor Comeback? - Teil 2

 
  
    #109
2
13.09.07 09:14
Öl-Aktien vor Comeback? - Teil 2
07:43 13.09.07


Quelle: www.geldanlage-report.de  

*Wo die Chancen lauern



Umgekehrt ergeben sich dort Chancen, wo Unternehmen eine Vielzahl attraktiver Projekte in der Pipeline haben oder von der ganz speziellen aktuellen Situation profitieren. Davon gibt es zwar wenige, aber es gibt sie.



Beispiel Apache Corporation: Apache ist darauf spezialisiert aus eigentlich ausgebeuteten Ölfeldern mit geringen verbleibenden Produktionskapazitäten das Maximale herauszuholen.



So kaufte man unter anderem von BP das Forties Feld in der Nordsee 2003 für 688 Millionen US-Dollar ab. Zu diesem Zeitpunkt war die Produktion dort bereits von 500.000 Barrel auf weniger als 50.000 Barrel am Tag gefallen. Apache investierte in der Folge über 900 Millionen US-Dollar in neue Kräne, Pumpen und anderes Equipment und schaffte es durch das eigene spezielle technische Know-how die Produktion wieder auf 81.000 Barrel pro Tag zu steigern.



Die Gewinnmarge je Barrel wurde in diesem Zeitraum von sechs auf 24 US-Dollar mehr als vervierfacht.



Zusätzlich explorieren die Texaner auch selbst erfolgreich. Projekte in Ägypten, Australien und Kanada sollen bis 2011 jeden Tag(!) 108.000 zusätzliche Barrel Öl produzieren. Die Ressourcen sollen nach Angaben des Managements bis dahin von 7,1 auf 8,8 Milliarden Barrel steigen.



Mit einem 2007er-KGV von unter zwölf ist die Aktie nach dem jüngsten Kursrücksetzer wieder attraktiv bewertet. Der langfristige Aufwärtstrend ist voll intakt.



*Frontier Oil: Auf zu neuen Ufern



Auch bei den Öl-Raffinerien gibt es einen besonders interessanten US-Wert: Frontier Oil, die vor allem in Kansas und Wyoming aktiv sind. Dort gehören die Preise für Benzin zu den höchsten in den gesamten USA, was auf eine Kombination aus zu geringen Raffinerie-Kapazitäten und zu wenigen Pipelines, die das Benzin in diese Region transferieren, zurückzuführen ist.



Die Margen für Frontier haben sich auch deshalb in den vergangenen drei Jahren verdreifacht und ein Ende dieses Trends ist nicht in Sicht. Frontier Oil hat so inzwischen fast 500 Millionen US-Dollar an Bargeld angehäuft, das ist doppelt soviel wie noch vor einem Jahr.



Doch neuerdings erhöht Frontier Oil seine Investitionen in den Ausbau der Raffinerien in Rekordtempo (zuletzt plus 67 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Der Grund ist einleuchtend: Die Ölsand-Unternehmen im kanadischen Alberta "schicken" einen großen Teil ihres Rohöls in die strategisch günstig gelegenen Frontier-Raffinerien in Wyoming im Nordwesten der USA. Weil die Ölsand-Produktion aber in den kommenden Jahren massiv ausgeweitet werden dürfte, wird der Westen der Rocky Mountains immer wichtiger für die Branche - und Frontier profitiert davon direkt.



Als zusätzliches Schmankerl wagt man nun den Einstieg in den Bioethanol-Markt. Bereits im Februar wurde hier ein kleines Unternehmen aus Denver, Ethanol Management, für 3,1 Millionen US-Dollar aufgekauft. Auch wenn dieser Bereich somit wirtschaftlich zunächst zu vernachlässigen ist, so passt er doch gut zu den Kernaktivitäten von Frontier. Zudem zeugt er vom Willen, auch im Bereich Alternative Energy aktiv zu werden, was vor allem aus taktisch-politischer Sicht künftig von Vorteil sein könnte.



Die Aktie ist mit einem 2007er-KGV von neun sogar noch günstiger als Apache und nach dem jüngsten Kursrückgang ebenfalls ein klarer Kauf.



*C.A.T. Oil: Die Alternative aus Österreich



Wem der US-Markt insgesamt suspekt ist, der findet möglicherweise in Österreich eine interessante Alternative. C.A.T. Oil, so der Name des Ölfeld-Ausrüsters, ist allerdings hauptsächlich nicht in der Alpenrepublik sondern in Russland aktiv.



Das Spezialgebiet des von Manfred Kastner gegründeten Unternehmens ist das hydraulische Aufbrechen (Fracturing) von Gesteinsformationen, um den Fluss des Öls zu verbessern. Aber auch die Generalüberholung von stillgelegten Bohrprojekten oder das so genannte Remedial Cementing, durch das die Vermischung des Öls, oder Gas mit Wasser und anderen unerwünschten Stoffen verhindert wird, gehören zum Leistungsspektrum.



Das Halbjahresergebnis vermochte mit einer Umsatzsteigerung um 15 Prozent auf 103 Millionen Euro und einer Gewinnsteigerung von ebenfalls 15 Prozent auf 16 Millionen Euro durchaus überzeugen. Aktuell wird die Marge noch von den hohen Expansionskosten beeinträchtig, was sich aber in den kommenden beiden Jahren bereits ändern sollte.



Zwei strategische Überlegungen sprechen für eine Investition in die C.A.T. Oil-Aktie. Zum einen werden Ölfeld-Dienstleistungen in Russland immer wichtiger, da die Exploration und Förderung zunehmend in geologisch schwierigerem Terrain vonstatten gehen muss. Die russische Investmentbank Renaissance Capital rechnet damit, dass sich das Marktpotenzial von 2006 bis 2012 auf 24 Milliarden US-Dollar verdoppeln wird.



Zum anderen haben viele der russischen Öl-Größen ihre Service-Töchter in den letzten Jahren vernachlässigt, weil deren wirtschaftliche Bedeutung im Vergleich zum Kerngeschäft gering ist.



In der Folge haben diese nun aber häufig Probleme mit der neuen, spezialisierten Konkurrenz mithalten zu können. C.A.T. Oil kann somit Marktanteile hinzugewinnen oder die betreffenden Unternehmen gleich direkt aufkaufen. Letzteres gelang beispielsweise bei der Übernahme des Öldienstleisters FilOrAm von BP.



Trotz des Kursrückgangs ist die Aktie mit einem 2007er-KGV von 30 relativ teuer. Auf Grund der exzellenten Wachstumsperspektiven sind Kurse unter 20 Euro jedoch für spekulative Anleger zum Einstieg interessant.





MEIN FAZIT:



- Der Ölpreis dürfte bald neue Allzeit-Hochs erreichen
- Neben der weiter steigenden Nachfrage beschleunigen zusehends rückläufige Fördermengen bei großen Ölfeldern den Anstieg des Ölpreises
- Viele Öl-Unternehmen haben trotzdem nicht genug rentable Investitionsmöglichkeiten für die erwirtschafteten Cash-Flows
- Interessante Aktien aus der Branche sind daher Mangelware
- Am besten gefallen uns die Sonderstories bei Frontier Oil, Apache und C.A.T. Oil





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Ihr

Armin Brack

Chefredakteur Geldanlage-Report

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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Ölpreise wieder leicht gestiegen.

 
  
    #110
27.09.07 03:06
News - 26.09.07 13:46
Ölpreise leicht gestiegen - WTI wieder über 80 Dollar - Lagerbestände im Fokus

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gestiegen, nachdem sie sich in den vergangenen Tagen von ihren Rekordständen von letzter Woche entfernt hatten. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im November notierte am Mittag mit 80,07 US-Dollar wieder knapp über der 80-Dollar-Marke. Dies waren 54 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich zuletzt um 21 Cent auf 77,83 Dollar.

Händler begründeten die leichten Kursgewinne vor allem mit Erwartungen über erneut gesunkene Ölbestände in den USA. Am Markt wird ein Rückgang der Vorräte an Rohöl um 3,1 Millionen Barrel erwartet. Für die Benzinbestände wird ebenfalls ein Rückgang prognostiziert. Die Vorräte sollten in der abgelaufenen Woche um 100.000 Barrel gesunken sein. Die Destillate-Bestände (Heizöl, Diesel) dürften indes zugelegt haben. Es wird ein Lageraufbau um 1,2 Millionen Barrel erwartet. Die Daten werden um 16.30 Uhr bekanntgegeben.

OPEC-PREIS SINKT

Unterdessen bekräftigten Analysten ihre Einschätzung eines zu hohen Preisniveaus am Ölmarkt. 'Wir rechnen mit einer mittelfristigen Korrekturbewegung in Richtung 75 Dollar', sagte Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank. In der vergangenen Wochen waren die Ölpreise unter anderem wegen der überraschend deutlichen Zinssenkung der US-Notenbank auf Rekordstände geklettert. Die Zinssenkung gebe der schwächelnden US-Konjunktur und mithin der Ölnachfrage einen Schub, hatten Experten die Preisanstiege begründet.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist am Dienstag erneut gesunken. Der Preis sei im Vergleich zum Vortag um 0,68 US-Dollar auf 75,80 Dollar gesunken, teilte die OPEC am Mittwoch in Wien mit. Am Freitag hatte der Preis mit 76,72 Dollar ein neues Rekordhoch erreicht. Die OPEC berechnet den Durchschnittspreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./FX/bf/he

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Ölpreise mit neuen Rekordständen.

 
  
    #111
27.09.07 22:46
Danke für über 10000 mal gelesen.

News - 27.09.07 20:34
Ölpreise mit neuen Rekordständen - 'nicht durch Daten gerechtfertigt'

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag im späten Handel um mehr als zwei Dollar gestiegen und haben neue Rekordstände erreicht. Ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November stieg um 2,56 Dollar auf 82,86 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 2,73 Dollar auf 80,16 Dollar.

Der erneute Anstieg sei nicht durch die wirtschaftlichen Fundamentaldaten gerechtfertigt, sagten Händler in London. Spekulanten hätten vielmehr den Preis weiter nach oben getrieben. Die zuletzt deutlich gestiegenen Rohöllagerbestände in den USA, die am Mittwoch veröffentlicht wurden, seien vom Markt fast vollkommen ignoriert worden./FX/js/sb

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Öl auf neuem Rekordstand,Sturmsorgen.

 
  
    #112
28.09.07 08:21
News - 28.09.07 07:13
US-Ölpreis auf neuem Rekordstand über 83 US-Dollar - Sturmsorgen

SINGAPUR (dpa-AFX) - Der US-Ölpreis ist am Freitag auf einen neuen Rekordstand über 83 US-Dollar gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im November kostete im asiatischen Handel in der Spitze 83,38 Dollar. Zuletzt notierte der WTI-Preis bei 83,15 Dollar und damit 27 Cent höher als zum Handelsschluss am Vortag.

Händler begründeten den neuen Rekordstand mit Befürchtungen weiterer Atlantik-Tropenstürme, die die Ölproduktion im Golf von Mexiko negativ beeinträchtigen könnten. Die Region ist das größte Ölfördergebiet der USA und Mexikos. Zugleich verwiesen Analysten auf Übertreibungen. Das Ölpreisniveau sei fundamental nicht gerechtfertigt und zu hoch. Vor allem Spekulationen hätten den Ölpreis zuletzt deutlich nach oben getrieben, hieß es./FX/bf/sk

Quelle: dpa-AFX

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1 Posting, 6370 Tage wolfgang_mueller19.Wann short gehen?

 
  
    #113
01.10.07 12:34
Hallo

möchte shorten nur wann?
Wenn man alle Nachrichten etc. hört soll man warten bis die Wirbelstürme rum sind (von Kriegen mal abgesehen)!
Hat jemand eine Idee wo ich Live Satelittenbilder bekommen kann (Süd- Nordamerika)?
Eine Auflistung Wirbelstürme über die letzen 20 Jahre oder so wäre auch nicht schlecht?

Jetzt sagt biite nicht such doch bei google !

Gruß
WM  

17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Ölpreise gestiegen-Fallende US-Heizöllagerbest.erw

 
  
    #114
11.10.07 12:53
News - 11.10.07 12:49
Ölpreise gestiegen - Fallende US-Heizöllagerbestände erwartet

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag vor der Veröffentlichung der US-Rohöllagerbestände gestiegen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November erhöhte sich um 65 Cent auf 81,94 US-Dollar. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte im Vergleich zum Vortag um 70 Cent auf 79,30 Dollar.

Der Markt warte auf die am Nachmittag zur Veröffentlichung stehenden US-Öllagerbestandsdaten, sagten Händler. Der erwartete Rückgang der Bestände an Heizöl stütze den Ölpreis. Vor der Wintersaison fürchte man, dass das Angebot für einen kalten Winter zu niedrig sei.

Die Internationale Energie-Agentur (IEA) hat ihre Wachstumsprognose für die globale Öl-Nachfrage für das vierte Quartal gesenkt. Für das Schlussquartal erwarte man eine weltweite Öl-Nachfrage von 87,6 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag, teilte die Energie-Agentur am Donnerstag in Paris mit. Das seien 150.000 Barrel pro Tag weniger als bisher veranschlagt.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist zur Wochenmitte wieder gestiegen. Ein Barrel kostete am Mittwoch nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats 75,36 Dollar. Das waren 89 Cent mehr als am Vortag. Die OPEC berechnet ihren so genannten Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./js/jha/

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Ölpreise setzen Rekordjagd fort.

 
  
    #115
1
17.10.07 08:45
News - 16.10.07 13:30
Ölpreise setzen Rekordjagd fort - WTI steigt deutlich über 87 Dollar

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag ihre rasante Rekordjagd fortgesetzt. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November stieg um 1,41 Dollar auf 87,54 Dollar. Zwischenzeitlich war der US-Ölpreis auf einen neuen Rekordstand von 87,96 Dollar geklettert

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im November stieg um 1,24 Dollar auf 83,99 Dollar. In der Spitze erreichte der Brent-Preis mit 84,31 Dollar einen neuen Rekordstand. Der November-Future läuft jedoch an diesem Dienstag aus. Der stärker gehandelte Dezember-Kontrakt des Brent stieg um 1,03 Dollar auf 83,38 Dollar. Der Dezember-Kontrakt des WTI legte zuletzt um 1,18 Dollar auf 86,31 Dollar zu.

EXPERTE: MARKT ÜBERTREIB 'MASSLOS'

Händler führten den anhaltenden Kursanstieg der Ölpreise auf die Spannungen zwischen der Türkei und kurdischen Rebellen im Nordirak zurück. Während die US-Regierung einseitige Schritte der Türkei im Irak ablehnt, sucht das türkische Kabinett um Ministerpräsident Erdogan die Zustimmung des Parlaments für einen grenzüberschreitenden Militärschlag gegen die Rebellen.

Die Commerzbank glaubt jedoch, dass der Markt derzeit 'maßlos übertreibt'. Der türkische Ministerpräsident Erdogan habe erst vergangene Woche ankündigt, dass keine sofortigen Aktionen geplant seien. Jedoch locken der stetige Anstieg und die starke Preisdynamik bei Öl immer mehr Long-Spekulanten an, die mit einer Fortsetzung des Trends rechnen.

WEITER PREISANSTIEG NICHT AUSGESCHLOSSEN

Ein weiterer Preisanstieg ist laut Commerzbank aber nicht auszuschließen. Die magische Marke von 100 Dollar je Barrel sei nun lediglich 15 Prozent vom derzeitigen Kurs entfernt, und der Markt habe sich offensichtlich an die Kurse über 80 Dollar immer mehr gewöhnt. Die aktuelle Dollar-Schwäche trage zu diesem Preisschwung zusätzlich bei.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist unterdessen erstmals über 78 Dollar gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) kostete am Montag nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag 78,76 US-Dollar. Das waren 1,14 Dollar mehr als am Freitag. Die OPEC berechnet ihren Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./js/bf/

Quelle: dpa-AFX

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5847 Postings, 6445 Tage biomuellshort gehen ???

 
  
    #116
1
18.10.07 19:26
wenn ÜBERHAUPT  dann nur, wenn sich die anzeichen einer Rezession verdichten.

SHORT GEHEN gegen die OPEC ???


sollte der Ölpreis nennenswert fallen - kürzt die OPEC sofort !

Warum sollte die OPEC den Ölpreis fallen lassen????

damit sie mehr Öl verkauft und dafür weniger USD bekommt ???

Solange der steigende Ölpreis nicht die Weltkonjunktur bedroht - wird die OPEC KEINEN GRUND DAFÜR SEHEN, jemals wieder Öl für 60 oder 65 USD zu verkaufen...

schwankungen kann es geben  - vielleichjt auch kurz 70 USD - aber das Timing dafür ???

lasst es hier lieber mit short und konzentriert Euch auf den S&P500 - dort macht es eher sinn!!

 

17100 Postings, 6910 Tage Peddy78US-Ölpreis nähert sich der Marke von 90 Dollar.

 
  
    #117
19.10.07 09:16
News - 19.10.07 07:26
US-Ölpreis nähert sich der Marke von 90 Dollar

SINGAPUR (dpa-AFX) - Der US-Ölpreis hat sich am Freitag der Marke von 90 US-Dollar genähert. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November lag im frühen asiatischen Handel bei 89,54 US-Dollar und damit sieben Cent höher als zum Handelsschluss am Vortag.

Bereits am späten Donnerstagabend war der WTI-Preis auf ein neues Rekordhoch von 89,78 Dollar geklettert. Damit hat der US-Ölpreis in den letzten zehn Tagen um knapp zehn Dollar zugelegt. Händler führen die anhaltende Kursrally vor allem auf die Spannungen zwischen der Türkei und kurdischen Rebellen im Nordirak zurück. Auch der weiterhin schwache Dollar treibe die Nachfrage der in der US-Währung gehandelten Ölprodukte, was die Ölpreise zusätzlich beflügele, hieß es.

Zugleich verweisen Analysten seit längerem auf spekulative Übertreibungen am Ölmarkt. Das derzeitige Preisniveau sei trotz einer engen Angebots-Nachfrage-Situation nicht gerechtfertigt und deutlich zu hoch. Merkliche Abwärtskorrekturen beim Ölpreis seien daher nicht auszuschließen./FX/bf/wiz

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Das Schwarze Gold über 90 $.

 
  
    #118
1
19.10.07 10:29
News - 19.10.07 10:13
Ölpreis erstmals über 90 Dollar

Die steigende Nachfrage nach Rohstoffen und geopolitische Einflüsse haben den Preis für ein Fass Rohöl auf den historischen Preis von mehr als 90 $ getrieben. Auch der schwache Dollar ist verantwortlich.


US-Leichtöl, lieferbar im November, verteuerte sich im elektronischen Handel nach Börsenschluss in New York auf 90,02 $ pro Barrel (159 Liter). Zum Handelsschluss war an der New Yorker Rohstoffbörse der bisherige Rekordpreis von 89,47 $ erreicht worden. Im nachbörslichen Handel stieg der Preis jedoch weiter.



Als Gründe für die steigenden Rohölpreise gelten die wachsende Nachfrage sowie geopolitische Einflüsse. Dazu gehörte zuletzt die Zustimmung des türkischen Parlaments zu einer Militäroffensive gegen kurdische Rebellen im Nordirak. Die starke Nachfrage wird Analysten zufolge aber auch vom derzeit schwachen Dollar beeinflusst. Käufer im Ausland sähen darin eine Chance, Erdöl relativ billig zu erwerben, wenn sie den Preis in ihre eigene Währung umrechneten. Nach einschlägigen Statistiken haben Spekulationskäufe in den vergangenen Tagen in der Tat zugenommen.



Opec bleibt gelassen

In dieselbe Richtung hat sich auch die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) Anfang der Woche geäußert. Sie zeigte sich zwar besorgt "über die jüngste Eskalation bei den Ölpreisen", wollte die Förderquote aber nicht weiter erhöhen. Der Preisanstieg sei in erster Linie das Ergebnis von "Marktspekulationen", so die Opec.





Quelle: Financial Times Deutschland

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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Brent-Rohöl mit neuem Rekordstand.

 
  
    #119
26.10.07 09:15
News - 25.10.07 13:50
Ölpreise weiter gestiegen - Brent-Rohöl mit neuem Rekordstand

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag weiter gestiegen und haben ihre Kursgewinne vom Vortrag ausgebaut. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Dezember kletterte in der Spitze auf 86,28 US-Dollar und damit erstmals über die Marke von 86 Dollar. Zuletzt gab der Preis für Brent-Rohöl aber wieder nach und notierte bei 85,48 Dollar. Das waren 1,11 Dollar mehr als am Vortag.

Der US-Ölpreis kletterte unterdessen ebenfalls kräftig. In der Spitze kostete ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Dezember-Auslieferung 89 Dollar. Zuletzt notierte WTI-Rohöl bei 88,40 Dollar und damit 1,30 Dollar höher als am Mittwoch.

Händler begründeten die Preissteigerungen vor allem mit den enttäuschenden Öllagerbestandsdaten aus den USA vom Vortag, die nachgewirkt hätten. Bereits am Mittwoch hatten die Ölpreise angesichts eines unerwarteten und deutl1ichen Rückgangs der US-Rohölbestände um knapp zwei Dollar zugelegt. Zudem wurde auf die anhaltenden Spannungen zwischen der Türkei und kurdischen Rebellen im Nordirak verwiesen.

Auch ein Sturm im Golf von Mexiko habe die Ölpreise beflügelt, hieß es. Wegen des Sturms mussten in der Golf-Region mehrere Häfen geschlossen werden, was sich negativ auf die Ölexporte Mexikos in die Vereinigten Staaten auswirken dürfte.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist ebenfalls gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) kostete am Mittwoch nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag 80,55 US-Dollar. Das waren 44 Cent mehr als am Dienstag. Die OPEC berechnet ihren Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./FX/bf/eri/js

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78100$?Wirds jetzt richtig heiß bzw. kalt?

 
  
    #120
27.10.07 04:01
Ein heißer Winter könnte uns in Sachen Öl bevorstehen,
bzw. ein kalter für alle denen das Öl langsam zu teuer wird.

News - 26.10.07 13:04
Ölpreise mit neuen Rekordständen - '100 Dollar-Marke immer wahrscheinlicher'

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag vor allem aufgrund gestiegener geopolitischer Risiken kräftig zugelegt und sind auf neue Rekordstände geklettert. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember stieg bereits am Freitagmorgen erstmalig über die Marke von 92 US-Dollar. In der Spitze kostete ein Barrel WTI-Öl 92,21 Dollar. Zuletzt gab der US-Ölpreis indes wieder etwas nach und kostete zuletzt 91,37 Dollar. Das waren 91 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.

Auch der Preis der Nordseesorte Brent kletterte auf einen neuen Rekordstand. Ein Barrel Brent-Öl kostete zum ersten Mal mehr als 89 Dollar. In der Spitze notierte die Nordseesorte bei 89,30 Dollar. Bis zum Mittag gab der Preis aber wieder etwas nach. Er lag zuletzt bei 88,12 Dollar und damit 64 Cent höher als am Vortag.

Seit Mitte Oktober ist der US-Ölpreis damit um etwa zwölf Dollar gestiegen, der Brent-Preis um etwa zehn Dollar. Seit Jahresbeginn haben die Ölpreise um etwa 50 Prozent zugelegt. Die jüngsten Preissteigerungen führten Händler vor allem auf erhöhte geopolitische Risiken zurück, insbesondere die anhaltende Krise zwischen der Türkei und der kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak. Eine mögliche Militärintervention im ölreichen Nordirak sei 'noch nicht vom Tisch' und könnte den Markt auch in den nächsten Wochen auf Trab halten, sagt Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank.

Zudem würden die Ölpreise auch von den jüngsten Sanktionen der USA gegen Iran vom Donnerstag gestützt. Iran gilt als der viertgrößte Ölproduzent weltweit, Irak als der drittgrößte. Mit dem nachhaltigen Ausbruch des US-Ölpreises über die Marke von 90 Dollar werde ein Anstieg bis auf 100 Dollar immer wahrscheinlicher, schätzt Weinberg. Neben geopolitischen Gründen komme spekulativen Faktoren eine hohe Bedeutung zu. Viele Experten sind derzeit der Ansicht, das aktuell hohe Ölpreisniveau sei nicht unwesentlich auf Spekulationen zurückzuführen und fundamental nicht gerechtfertigt./bf/js

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Ölpreis steigt erstmals über 93 Dollar.

 
  
    #121
29.10.07 07:13
News - 29.10.07 07:06
Ölpreis steigt erstmals über 93 Dollar

SINGAPUR (dpa-AFX) - Der Ölpreis ist am Montagmorgen im asiatischen Handel erstmals über die Marke von 93 Dollar gestiegen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember kletterte bis auf 93,20 Dollar. Als Grund für den weiteren Kursanstieg führten Händler die anhaltenden Spannungen im Mittleren Osten an. Am Freitag hatte der Ölpreis den regulären Handel an der New Yorker Warenterminbörse Nymex mit dem Rekordstand von 91,86 Dollar beendet./FX/zb/wiz

Quelle: dpa-AFX

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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78Ölpreis nimmt Kurs auf 100 Dollar

 
  
    #122
30.10.07 22:30
News - 30.10.07 21:56
Ölpreis nimmt Kurs auf 100 Dollar

Viele Ökonomen halten es für wahrscheinlich, dass der Ölpreis in Kürze die psychologisch wichtige 100-Dollar-Marke überschreitet. "Die 100 $ werden noch in diesem Jahr kommen", sagte Claudia Kemfert, Ölexpertin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).


Allerdings rechnen die meisten Experten bereits zum Jahresende wieder mit deutlich niedrigeren Ölpreisen. "In den kommenden Monaten werden die Preise im Vergleich zum jetzigen Niveau nachhaltig sinken", sagte Morgan-Stanley-Energieexperte Eric Chaney.

Damit würde ein wichtiger Belastungsfaktor für das globale Wachstum schwächer werden. Nach einer Faustformel führt ein Ölpreisanstieg von 10 $ dazu, dass das weltweite Wachstum um 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte schrumpft. Ohnehin rechnen Volkswirte damit, dass die Weltwirtschaft im kommenden Jahr langsamer wachsen wird.



Am Montag war der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI zeitweise auf ein Rekordhoch von 93,68 $ geklettert. Am Dienstag gab der Preis aber wieder deutlich nach. Dafür machten Experten Gewinnmitnahmen verantwortlich.

Vor allem der Energiehunger von Schwellenländern wie China sorgt für eine hohe Nachfrage, die den Preis treibt. Weitere Gründe sind neben sinkenden Lagerbeständen und Spekulation vor allem der kurdisch-irakische Grenzstreit und der Atomkonflikt mit dem Iran.

Kurzfristig seien 100 $ pro Barrel nicht mehr auszuschließen, sagte auch Dora Borbély, Ölexpertin der Deka-Bank. "Das sehe ich aber als Übertreibung. Zum Jahresende geht der Ölpreis runter." Fundamental gerechtfertigt sind aus ihrer Sicht nur 70 $. Ende Dezember werde ein Barrel zwischen 70 $ und 75 $ kosten. "Das gilt aber nur, wenn sich der kurdisch-irakische Grenzkonflikt und der Atomstreit mit dem Iran nicht weiter zuspitzen." Ende 2008 werde der Preis bei knapp 75 $ liegen.

Auf einem höheren Niveau sieht Morgan-Stanley-Ökonom Chaney den Ölpreis zum Jahresende. Angesichts der jüngsten Preissprünge erhöhte er seine Prognose von 65 $ auf 85 $. "Im Jahresverlauf 2008 wird der Preis auf etwa 65 $ sinken", sagte er. Zwei Gründe seien für den kräftigen Rückgang verantwortlich: Die Nachfrage werde nachlassen, weil vor allem die Volkswirtschaften der USA und der Euro-Zone langsamer wüchsen. Zudem steige der Verbrauch in den führenden Industriestaaten trotz robusten Wachstums seit Jahren kaum. Vor allem nutzten sie den Rohstoff effizienter.

Die Organisation ölexportierender Länder (Opec), deren Mitglieder mehr als 40 Prozent des Weltölbedarfs fördern, rechnet hingegen kurzfristig nicht mit einem Anstieg auf 100 $. Sie entschied vergangenen Monat, die Fördermenge ab 1. November um 500.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, um den Preisdruck zu mildern.

Die Notierungen für Öl und andere Rohstoffe gerieten bei der erwarteten Lockerung der US-Geldpolitik weiter unter Druck, schreiben die Volkswirte der Bank Société Générale (SG) in einer Analyse. Mit steigenden Ölpreisen sei aber nur kurzfristig zu rechnen, allein schon wegen des unterbewerteten Dollar. Die US-Währung wird nach dem SG-Modell bis September 2008 auf 1,30 Euro aufwerten. Zudem dürften Ende des Jahres die Vorräte in den OECD-Ländern für gerade noch 48 Tage reichen, schätzen die SG-Experten. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert deutlich über 53 Tagen, und in den beiden Jahren zuvor immerhin noch um die 50 Tage. Auch DIW-Expertin Kemfert rechnet mit einem sinkenden Ölpreis vor allem dann, wenn der Dollar wieder stärker wird. So sei es in der Vergangenheit immer gewesen. Sie glaubt, Öl werde sich den Winter über weiter verteuern: "Ich sehe keine Faktoren, die den Markt entlasten." Im kommenden Jahr wird der Ölpreis Kemfert zufolge aber wieder nachgeben. Gleichzeitig betont sie die Unsicherheit, denen die Expertenprognosen momentan ausgesetzt sind, weil die Erklärungsmuster der Vergangenheit in der aktuellen Situation nicht greifen (siehe Kasten). "Die Blase kann auch schnell wieder platzen, und wir sehen 60 $ bis 65 $", sagte sie.

Die Commerzbank sieht die 100 $ in Reichweite. "Sie sind wahrscheinlich, sobald sich geopolitisch etwas ändert", sagte Ölexperte Eugen Weinberg. Ansonsten rechnet er zum Jahresende mit einem Ölpreis unter 80 $. Damit liegt die Commerzbank mit ihrer Prognose über der Deka-Bank, aber unter der Schätzung von Morgan Stanley.

Verschiedene Gründe sprechen Weinberg zufolge für einen Rückgang auf 85 $ zum Jahresende: "Die Nachfrage hat auf den bisherigen Preisanstieg offensichtlich reagiert. Sie geht zurück, vor allem in OECD-Ländern." Zudem gingen die Spekulanten aus dem Markt, sobald sich die geopolitische Lage beruhige. Und wie die SG-Experten geht er davon aus, dass der Ölpreis auch sinken würde, wenn der Dollar wieder zulegt. Zuletzt hatte der Ölpreis auch aufgrund der Dollar-Schwäche stärker zugelegt. Zum Jahresbeginn lag er noch bei etwa 50 $.



Das Ölrätsel

Neues Saisonmuster Experten tun sich schwer damit, die jüngste Preisentwicklung auf dem Ölmarkt zu erklären. Bislang gängige Erklärungsmuster helfen ihnen dabei wenig weiter. Das gilt unter anderem für die saisonale Bewegung des Ölpreises. In den vergangenen Jahren erreichte der Rohölpreis nach einem starken Anstieg im Jahresverlauf in der ersten Augustwoche einen Höchststand und ging in den folgenden sechs Monaten tendenziell zurück. "In diesem Jahr ist der Ölpreis seit der ersten Augustwoche jedoch um 17 Prozent gestiegen, obwohl die Subprime-Krise in den USA Rezessionsängste aufkommen ließ", schrieb Jochen Hitzfeld, Ölexperte bei Unicredit, in einer Studie.


Von Ulrike Heike Müller und André Kühnlenz (Berlin)





Quelle: Financial Times Deutschland

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17100 Postings, 6910 Tage Peddy78US-Ölpreis rutscht wieder unter 90 Dollar.

 
  
    #123
1
31.10.07 07:37
News - 31.10.07 07:21
US-Ölpreis rutscht nach Gewinnmitnahmen wieder unter 90 Dollar

SINGAPUR (dpa-AFX) - Der US-Ölpreis hat am Mittwoch nach einem kräftigen Rückgang am Vortag weiter an Boden verloren und ist unter die Marke von 90 US-Dollar gerutscht. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Dezember 89,55 Dollar und damit 83 Cent weniger als am Vortag. Händler begründeten den deutlichen Rückgang mit Gewinnmitnahmen der Investoren vor der Veröffentlichung der neuesten Daten zu den Ölreserven in den USA.

Am Nachmittag werden die Lagerdaten für Rohöl, Heizöl und Benzin in den USA veröffentlicht. Experten erwarten nach einer Reihe von Rückgängen in den vergangenen Wochen nun wieder einen Anstieg der Reserven in der größten Volkswirtschaft der Welt. Dies habe bei den Anlegern zu kräftigen Gewinnmitnahmen geführt, sagte Analyst Steve Rowles von CFC Seymour Securities. Am Montag hatte der US-Ölpreis noch ein Rekordhoch von 93,68 Dollar erreicht./FX/jkr/wiz

Quelle: dpa-AFX

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491 Postings, 6485 Tage siggilederDurch den überraschend starken Rückgang der

 
  
    #124
1
31.10.07 16:49
Lagerbestände ( Rohöl- 3,9 Mio Barrel) hat der Öl- Preis ein neues Allzeithoch erreicht. Ich denke, wenn die
US- Zinsen jetzt gesenkt werden könnten wir innerhalb von einer Woche die 100 USD knacken.  

10991 Postings, 8438 Tage andyyvöllige Schwachmaten

 
  
    #125
31.10.07 19:30
95 Dollar für ein Barrel Öl

 

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