Windmaster Nordex
Dienstag, 19. Dezember 2006
Der Windkraftanlagenhersteller Nordex AG hat seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2007 konkretisiert. Demnach soll sich die EBIT-Marge im kommenden Jahr auf 6 Prozent etwa verdoppelt werden. Im Jahr 2006 strebt der Konzern eine Marge von mindestens 3 Prozent an. Gleichzeitig soll der Umsatz in 2007 um rund 50 Prozent auf mehr als 750 Millionen Euro steigen (2006e: mehr als 500 Millionen Euro). Basis hierfür sei die stark gestiegene internationale Nachfrage für Großanlagen. Zwischen Januar und November 2006 hat Nordex neue Aufträge im Volumen von rund 700 Millionen Euro erhalten.Umsatz und Ergebnis sollen im kommenden Jahr schrittweise erhöht werden. So sei im dritten Quartal ein Geschäftsvolumen von rund 230 Millionen Euro geplant. Anschließend will der Konzern die Leistung wieder drosseln, um seine Fertigung für das im Jahr 2008 geplante Umsatzvolumen von einer Milliarde Euro umzurüsten.Bei seiner internationalen Expansion will sich Nordex zunächst auf das europäische Ausland konzentrieren. Das Absatzpotenzial sei hier ausreichend, um mittelfristig pro Jahr um bis zu 60 Prozent wachsen zu können, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zudem habe Nordex das Ziel, in jeder Kernregion einen zweistelligen Marktanteil zu erreichen. In Europa soll dies erstmals im kommenden Jahr gelingen. Langfristig will der Hersteller auch in Asien und Nordamerika ein signifikantes Geschäftsvolumen erwirtschaften. Hierfür hat Nordex bereits im laufenden Jahr zwei neue Fabriken in China aufgebaut.
20 wäre bei diesem Wachstum dann unteres Limit!
Nordex rechnet mit einem EBIT von mindestens 45 Mio. € (750 Mio. x 0,06). Das pass nicht zusammen, so hoch kann die Steuerquote bei weitem nicht sein oder worin liegt sonst noch die differenz zwischen EBIT und Gewinn?
Mir scheint ein kgv von deutlich unter 20 realistisch. Damit hat Nordex die nächsten Monate noch mindestens 50% Bewertungsspielraum nach oben.
Fazit: Nordex KAUFEN nicht halten!
NORDEX - Zunächst gute 10% Aufwärtspotenzial, wenn...
Rückblick: Die NORDEX Aktie startete im Mai 2006 bei 23,10 Euro eine steile Abwärtskorrektur bis an die 9,60 Euro Marke, wo die Aktie nach oben hin abprallte und eine Seitwärtsbewegung startete. Diese dauert nach wie vor an, wobei die Aktie aktuell den Widerstandsbereich bei 13,40 - 13,45 Euro attackiert. Auffällig sind dabei die erhöhten Umsätze am heutigen Tag, welche einen bullischen Ausbruch nach oben andeuten könnten. Das mittefristige Chartbild ist neutral zu werten, so lange die Aktie seitwärts unterhalb von 15,30 Euro läuft. Das kurzfristige Chartbild hat deutlich bullische Tendenzen.
Charttechnischer Ausblick: Steigt die Aktie jetzt per Tagesschluss über 13,40 - 13,45 Euro an, wird ein kurzfristiges Kaufsignal generiert und über 10% kurzfristiges Aufwärtspotenzial bis 15,30 Euro ausgelöst. Erst ein nachhaltiger Anstieg über 15,30 Euro löst ein größeres Kaufsignal mit Ziel bei 23,10 - 25,00 Euro aus. Fällt sie hingegen per Tagesschlus unter 12,00 - 12,30 Euro zurück, wird ein Ausbruch nach oben zunächst verschoben und eine weitere Abwärtswelle bis 11,00 und darunter 9,60 Euro wahrscheinlich.
Schätze heute wird die 14,-€ überschritten.
Mein Vorschlag: 2/3 Nordex 1/3 Plambeck
bin von der führung nicht überzeugt.
aber ja könnt bei plambeck sogar flotter aufwärts gehen als bei nordex
Spitzenreiter sind abermals die USA mit einem geschätzten Zubau von 2.700 MW. Für die Jahre 2007 und 2008 wird nochmals von deutlichen Steigerungen ausgegangen, nachdem der US-Kongress diesen Monat die bundesstaatliche Förderung – den so genannten Production Tax Credit (PTC) – bis Ende 2008 verlängert hat. Insgesamt steigt damit die weltweit installierte Kapazität auf nahezu 75.000 MW. Die Anlagen können rund 180 Mrd. kWh produzieren, das entspricht mehr als einem Prozent des globalen Strombedarfs. In den letzten fünf Jahren betrug die durchschnittliche Wachstumsrate der installierten Kapazität 25 Prozent. Das entspricht einer Verdoppelung alle drei Jahre.
BWE-Präsident Peter Ahmels führt die positive Entwicklung auf steigende Weltmarktpreise für Brennstoffe und der zunehmenden Bereitschaft der Staaten, wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Beispielweise habe sich Frankreich in diesem Jahr in seinem mehrjährigen Investitionsplan (PPI) für den Stromsektor ein Ziel von 17.000 MW Windkraftleistung bis 2015 gesetzt. Auch die Schwellenländer würden sich immer ehrgeizigere Ziele für den Ausbau der Windkraft setzen. China will bis 2020 mindestens 30.000 MW Windkraftkapazität installieren. Auch Indien ist ein boomender Windkraftmarkt. Bis 2020 kann die Windkraftkapazität nach BWE-Angaben weltweit auf 1.250.000 MW steigen und mit rd. 3.000 Mrd. kWh rund zwölf Prozent des bis dahin prognostizierten Strombedarfs decken.
Die Nordex AG baut ihre gute Marktposition in Großbritannien weiter aus. Jetzt liefert Nordex 26 Turbinen vom Typ N80/2.500 kW für den Windpark Scout Moor. Der Auftragswert des 65-MW-Projekts betrage rund 61 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Montag mit. Auftraggeber sei der britische Windparkentwickler Peel Wind Power Limited, eine Tochter des in Großbritannien führenden Immobilien- und Transportkonzerns Peel Holdings Limited. Damit habe der Hersteller seit Januar 2006 Aufträge für die Errichtung von insgesamt 215 MW aus Großbritannien erhalten. Der Windpark Scout Moor entstehe rund 30 Kilometer nordöstlich von Manchester. Die Turbinenlieferung sei für November 2007 geplant, im Frühjahr 2008 sollen die Anlagen ans Netz gehen."Der Auftrag bestätigt unsere Strategie, insbesondere an windreichen Standorten, wie auf den britischen Inseln, auf Starkwindanlagen zu setzen. Mit der N80 können wir unseren Kunden eine der leistungsstärksten Serienanlagen bieten, die derzeit auf dem Markt verfügbar ist. Inzwischen sind von der Baureihe N80/N90 (2300 bzw. 2.500 kW) weltweit über 330 Anlagen im Einsatz. So umfangreich erprobt sind nur wenige Turbinen dieser Größenklasse", so Carsten Pedersen, Vertriebsvorstand bei Nordex."
der aktionär
lg. grüsse und frohe und ruhige weihnachten ... limi
Wer sich vor Jahresfrist mit Blick auf die Solaraktien fragte, wo wohl als nächstes Verdoppler zu finden wären, hätte auf eine nahe liegende Antwort kommen können. Der Windanlagenbau wurde im Schatten der Solar-Euphorie vernachlässigt, rückt aber auch auf Grund verbesserter Technologien und höherer Wirkungsgrade zunehmend in den Fokus der Anleger. Nordex profitierte besonders. Die Notwendigkeit, in alternative Energien zu investieren, erkennen auch immer mehr große Energieversorger. Das dürfte die Dynamik stabil halten. Die Spezialisten der SAM Group prognostizieren mit Blick auf das Kyoto-Protokoll jährliche Wachstumsraten von 15 Prozent.
(24/12 www.welt.de)