Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Dazu muss ich auch sagen, dass mir damals das Geschreibe in der Wiwo auch nicht gepasst hat, aber die Führung von S2M hat doch total versagt.
Ich hoffe nur,dass die ANleihenzeichner noch ein wenig von ihrem Geld erhalten. Zur INfo, ich bin nur Aktiengeschädigt, zwar nicht ganz rechtzeitig, aber noch vorzeitig ausgestiegen.
Hallo allerseits,
ich habe gestern eine Anfrage von Schulze&Braun bekommen, in der es darum geht, der Rechtsanwaltskanzlei Nieding Vollmachten für Stimmrechte Gläubigerversammlungen zu geben, um ein beschleunigtes Verfahren, sog. "Clearstream"-Verfahren zur Anwendung zu bringen. Dagür seien wohl 25% der Gläubigerstimmen notwendig und nur in diesem Verfahren ist es möglich, zeitnahe Auszahlungen für Anteilseigner durchzuführen.
Hat das sonst noch jemand bekommen? Hat da jemand eine Meinung dazu?
Gruß Faktor1
Eine Insolvenzeinstellung mangels Masse hätte auch eine gute Seite: Dann würde man sich nochmals Gedanken machen müssen, warum es nur soweit kommen konnte und wer was wann vermasselt hat.
2005/2006 (uneinmgeschränktes Testat durch S Audit),
2006/2007 (uneingeschränktes Testat durch S Audit,
2007/2008 (uneingeschränktes Testat durch S Audit),
2008/2009 (uneingeschränktes Testat durch S Audit),
2009/2010 (uneingeschränktes Testat durch Deloitte)
waren fehlerhaft. Die S Audit GmbH hätte für die Wirtschaftsjahre 2005/2006 bis 2008/2009 KEINE uneingeschränkten Testate erteilen dürfen (durch Deloitte bestätigte falsche Konsolidierung der wesentlichen Tochtergesellschaft Solar Millennium Beteiligungen GmbH).
Nach objetiven Bewertungskriterien war die Werthaltigkeit der Forderungen aus dem Verkauf von Ibersol - Genussrechten und Ibersol - Anteilen per 31.10.2010 ungewiss. Da die Werthaltigkeit dieser Forderungen zweifelhaft waren, hätte Deloitte für das Wirtschaftsjahr 2009/2010 ein EINGESCHRÄNKTES Testat erteilen MÜSSEN.
Meines Erachtens ist es ein Skandal, wenn Anleger sich auf Bestätigungsvermerke nicht mehr verlassen können. Die Chancen, Ansprüche gegen die S Audit GmbH tatsächlich durchzusetzen erachte ich als relativ (> 50 %) hoch.
Sende doch bitte Deine sehr aufschlußreichen Infos auch immer an den IV mit der Bitte, für die Gläubiger tätig zu werden.
Für Ferrostaal könnte sich dann doch noch der Kauf (Preis wurde vom IV nicht genannt) der restlichen Flagsolanteile lohnen, denn diese sind Know How - Träger der CSP Technologie für das Deserttec Projekt. Allerdings wurde über das Marokko Projekt schon viel geschrieben und bislang ist nichts konkretes davon geschehen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...ckt-naeher-a-864397.html
@joe. Die Ansprüche gegen S Audit können vermutlich nur Anleger geltend machen. Der IV könnte lediglich prüfen, ob S Audit ggf. Prüfpflichten vernachlässigt hat und sodann das Honorar für die Prüfung teilweise oder ganz zurückzufordern.
DM Beteiligungen AG geprüft .....
http://www.s-audit.de/index.php?id=87
Dann wäre die Frage berechtigt, ob Anwaltskosten nicht auch vergebens sind - insbesondere wenn die Verantwortlichen von denen noch etwas zu holen gewesen wäre, nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeiner der "Anlegerschutzanwälte" es wagen wird, gegen Deloitte Schadenersatzansprüche geltend zu machen.
Hi Leute,
ich sehe gerade Utz Claassen bei Phönix in der Sendung "Tacheless - Talk am roten Tisch" zum Thema ethisches Unternehmertum. Habt ihr das auch gesehen?
der Typ labert von verantwortungsvollem Unternehmertum u. stehllt sich selbst auch als so einer da. Echt unglaublich dass er immer noch zu solchen Talkshows eingeladen wird. Mir platzt da echt der Kragen.
Andererseits hat jedes Ding 2 Seiten. Die eine ist der Geber (S2M) auf der anderen Seite der Nehmer(U.C). Mal ehrlich, wer hätte bei so einem Vertrag nicht zugegriffen und wäre auch nach Möglichkeit früh ausgestiegen. U.C hat wahrscheinlich recht schnell erkannt, dass das Modell von S2M nicht funktioniert. Zur Info, auch ich habe einiges an Aktienverlusten einfahren müssen, bin aber noch vorzeitig ausgestiegen.
Ich muss zugeben, dass in meinen Augen U.C. früher immer nur der einzige fiese Bursche war. Inzwischen denke ich, dass da eine ganze Menge von üblen Gesellen am Werk waren.
bei unserem feinen Herrn mit der Fliege ist es doch ähnlich. Da Wirtschaftsverbrecher und Nazis von unseren Halbgöttern in Schwarz immer noch regelmäßig geschont werden und auch die Presse nur noch als abhängige Wirtschaftunternehmen funktionieren, wird man auch in Zukunft nicht so viel essen können wie man kotzen möchte.
Worin besteht nun der Hauptvorwurf gegen die Staatsanwaltschaft Nürnberg - Fürth?
Auf Seiten der Staatsanwaltschaft wurde - trotz offensichtlich vorliegendem Anfangsverdacht auf Bilanzmanipulation - im Frühjahr KEIN Ermittlungsverfahren eingeleitet. m Frühjahr 2010 hätte man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch umfangreiches Beweismaterial - zum Beispiel auch bei der WP - Gesellschaft S. Audit GmbH - sicherstellen können. Unvorstellbar, dass die Staatsanwaltschaft die eigene Meinungsbildung auf ein Auftragsgutachten der Solar Millennium AG stütze, obgleich ein Anfangsverdacht sich geradezu aufdrängte (Kombination aus Falschbilanzierung UND falscher Darstellung der Konzernstruktur).
Ich denke, dass die Blackbox S2M von der Staatsanwaltschaft lieber sangundklanglos beerdigt wird, statt eine ernsthafte Aufklärung voranzutreiben, schließlich müssten auch einige Herren Staatsanwälte sich unangenehmer Fragen stellen.
gur analysiert Frau Faun. Die Staatsanwaltschaft verfolgt nur noch ein Ziel: Eigene Fehler vertuschen. Das ist aber Charakterstikum in Nürnberg sondern so läuft das überall. Um Gerechtigkeit geht es in der Justiz erst ganz am Schluss, wenn es garde mal passt. Und dabei stecken alle unter einer Decke.
Habe jetzt nochmal den Ernittlungsstand nachgefragt. Zwei Antwortmöglichkeiten kommen in Frage: 1: Verfahren eingestellt (dabei gab es vermutlich nie eins und hat einfach nur Zeit verstreichen lassen. 2 Verfahren dauert an (d. h. sie sind sich noch nicht sicher, dass kein Beweismaterial mehr auftaucht)
So erbärmlich ist das in "diesem unsrerem deutschen Rechtsstaat", wie schon Kohl gerne betont hatte. Die Nazimorde sind nur die Spitze des Eisbergs, von den ganzen weniger öffentlichkeitswirksamen Fällen spricht keiner.
Wäre die Staatsanwaltschaft früher zu einem anderen Ergebnis gekommen, so hätten einige Teile Ihres Geldes nicht verloren. Aber eingestellte Untersuchungen von der Staatsanwaltschaft, eine Zwischenprüfung die nur geringe Mängel aufzeigte von Deloitte , ja da konnte der Aktionär oder Anleihenzeichner doch sicher sein, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Ich frage mich, ob einige die Augen nicht ganz offen hatten oder S2M wirklich so vedammt clever war, dass keiner etwas gemerkt hat.
Und dann noch die spätere Verbindung mit Solarhybrid. Mich wundert, dass momentan weder in Sachen von S2M und Solarhybrid irgend etwas nach außen dringt. KÖnnte mir aber gut vorstellen, dass es demnächst so richtig knallt, was aber für die Gläubiger und Aktieninhaber nicht erfreulich sein dürfte.
Ferner sollte man sich auch mal Gedanken um den Filz in Erlangen machen. Welche Verbindungen "informeller" Art hatten S2M - Verantwortliche in die Politik? Wie unabhängig waren die Ermittlungsbehörden und welche Rolle spielte hierbei Deloitte? Warum rechnete Deloitte für die Sonderprüfung etwa 250 Wirtschaftsprüfer-Manntage ab? Warum wurden keine Schadenersatzansprüche gegen die S. Audit GmbH wegen offensichtlich fehlerhafter Prüfung geltend gemacht (zB in Höhe der Kosten für das Sondergutachten)?
Stöbert man durchs Internet, dann findet man nur Vorermittlungen zum Insider Handel (sollten auch schon längst abgeschlossen sein, gibt aber keine weiteren Infos) und von einem Anwalt Späth, welcher angeblich die SM Anlegerinteressen bündelt um sich dann auch juristisch um deren Interessen kümmern zu wollen. Auch hier gibt es bislang anscheinend nur blabla.
http://www.fachanwalt-hotline.eu/...=5bfc7367829d59f231e92d8de06e0e3c
Interessant ist ja nur, dass es Aktien gibt, wo bei der kleinsten Hüstelei ein neues Thema eröffnet wird und hier hat sich ebend DER SM-Thread herausgebildet, der mit der Überschrift nichts mehr zu tun hat...
...und ein neuer Thread nicht mehr lohnt...
jetzt wird es spannend.
#9671 kapiere ich nicht. Gibt es da etwas Neues ?
1. Solar Millennium AG ist auf dem Parkett kein Thema mehr (Schnee von vorgestern),
2. mit einer wirklich spannenden Berichterstattung würde man sich nicht unbedingt Freunde machen - sich kritisch zu einer Big - Four - WP - Gesellschaft ist riskant und wird deshalb mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht passieren!!
Wie wir seit langen vermuten, wird S2M wohl still und heimlich beerdigt (zu Lasten der Kleinanleger und im Interesse der Vorstände/Aufsichtsräte, Wirtschaftsprüfer und last but not least der zuständigen Staatsanwälte in Nürnberg - Fürth).
habe ich noch in # 9664 zwei Möglichkeiten angegeben ist auch schon heute die zweite Möglichkeit eingetreten.
"es wird mitgeteilt, dass die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind." Das ist alles!
Das heist aber genau genommen, dass es sich nicht mehr um Vorermittlungen handelt. Muss aber nicht. Die können sich soger in diesen wenigen Worten selber widersprechen. Darüber steht nämlich noch: "Vorermittlungen gegen Witthag". Das heist also seit fast 8 Monaten Vorermittlungen. Daran irgendwelche Erwartungen zu verkbüpfen ist übertriebener Optimismus. Ich behaupte, da passiert absolut nichts und ermitteln tut da keiner.
Ich gehe davon aus, dass bereits MONATE VOR dem Antrag auf Insolvenzeröffnung mehr als 50 % des Grundkapitals durch Verluste aufgebraucht war. Hier hätte der Vorstand handeln und die ANLEGER über diese Verluste informieren müssen. Inwiefern für die Zeichner der letzten Anleihe (Nr. 8???) noch besondere Ansprüche ableitbar sind, bedürfte einer gesonderten Prüfung.
Ich erwarte vom Insolvenzverwalter im Grunde noch im November eine Aussage dahingehend, ob die Insolvenzquote näher bei 1 % oder bei 10 % liegt. Nach bald einem Jahr sein Antrag auf Insolenzeröffnung sollte so viel Klarheit bestehen - UC hin oder her.