Freenet Group - WKN A0Z2ZZ
Vielleicht reagiert der Markt in Form von vielen Kleinanlegern auf irgendwelche Attacken und kauft sofort alles weg. Wäre für mich ein Zeichen der Stärke und des Vertrauens in Freenet.
Verizon hat ein Tripleplay-Glasfaserangebot namens Fios (http://www.verizon.com/home/fios/). Das klingt für mich ziemlich nachdem, was Freenet mit seinem neuen Glasfasernetz, Waipu.tv und den bestehendem Mobilfunk/DigitalLifestyle-Angebot vorhat.
Verizon fing in 2005 damit an, Fios aufzubauen So gesehen wird es auch bei Freenet noch dauern. Aber lieber zuerst, als zu spät. Ohne Glasfaser wird das zunehmende Datenvolumen nicht mehr (bzw. für ein Grossteil der Deutschen) nicht mehr zufriedenstellend händelbar sein.
Hier zudem ein sehr gut gemachter, schneller und verständlicher Vergleich zwischen Glasfasernetz und klassischem Kupferkabel. http://campaign.verizon.com/fioswhyfiber/
welches eben nur von Exaring genutzt wird. Man kann gespannt sein, wie man sich in den nächsten Jahren entwickeln wird. Anfang des Jahres hatte ich mich damals auch in das Thema eingelesen.
Das "KABEL" unter der Erde wird mit dem kommenden Mobilfunkstandard ganz wichtig,
denn das Mobilnetz verschmiltzt mit dem Festnetz.
Siehe meinen Beitrag vom 19. März.
Link:
http://www.ariva.de/forum/...p-wkn-a0z2zz-461616?page=335#jumppos8383
GLTA
oder übersehe ich das was
Du erwartest, dass der Kurs abschmiert? Bist Du Trader oder Investor und bist du kurzfristig oder langfristig an freenet interessiert oder nur Beobachter?
Weißt du, viele Aktionäre schätzen Freenet wegen deren üppigen Dividendenzahlungen. Dabei bietet die Aktie seit geraumer Zeit durchaus auch Wachstumspotenzial. Man hat diverse Übernahmen und Beteiligungen getätigt, vermutlich sogar weitsichtiger als manch einer denkt. Freenet sitzt sogar im Aufsichtsrat von Sunrise. All die Handlungen und deren Auswirkungen werden erst nach und nach sichtbar werden und nicht von heute auf morgen.
Bin da recht zuversichtig und bei einem Rücksetzer würde ich durchaus ein paar Stücke dazukaufen
um langfristig mehr von der Divi zu haben und ein kleines passives Einkommen aufzubauen.
Zumal man nach unten sehr gut abgesichert ist, bietet sich durch diverse Rüksetzer auch hin und wieder durchaus auch Tradingpotenzial.
Und guck dir mal die Leerverkäufe dieses Jahr bei Freenet an. Da wurde immer mal wieder leerverkauft und dann wieder gecovert. Das ist leider üblich, siehst du auch bei anderen TecDax-Werten wie zb Nordex und vor allem Wirecard. Überall dort, wo sich bzgl. der Geschäftsentwicklung bzw. des Geschäftsmodells/-strategie zweifeln lässt, wird direkt mal leerverkauft. Und wir sprechen hier 0,x%. Wirecard hat mind. 10%!
Ich halte Leerverkäufe auch für bescheuert, aber die gab es schon immer. Geshortet wurde auch schon in den 20er Jahren...
Eines noch zum Schluss: Ist dir bewusst, dass bei einem Leerverkauf die Aktien nur verliehen, aber nicht verkauft werden. Die Aktien sind nicht weg, sondern kurzzeitig woanders.
Vielleicht haben wir ja auch mal Glück, dass so etwas bei Freenet passiert.
a) weiß niemand, was genau die zukäufe für das operative geschäft wirklich bringen werden
b) weiß niemand, was genau der zukauf in der schweiz soll; das interview neulich mit dem ceo von sunrise hat mir hierfür ebensowenig irgendeine klarheit gebracht, wie die erklärungen von vilanek & preisig bei bekanntgabe der übernahme des aktienpakets
Die Lage jetzt ist ideal für spekulatives Trading. Denn Freenet selbst pendelt ja seit Monaten seitwärts und noch geht das TV-Geschäft nicht nachhaltig und vor allem nachhaltig positiv in die Geschäftszahlen ein. Das ist Punkt 1. Punkt 2 ist das allg. Marktumfeld, dass die Kurse momentan unter Druck und runter bringt. Die hoffen, dass es noch nen Euro oder so weiter tief geht und covern dann. Vllt. warten sie auch länger, sagen wir 8 Monaten und hoffen, dass bis dahin ein Crash wie im Frühjahr kommt und sie dann wieder tiefer covern können.
Das wäre dann für den Teil Blackrocks gut, der sich die Aktien leihte, aber eher bis gar nicht für den verleihenden Teil, der die Aktien ja dann zu einem niedrigeren Kursus zurpckbekäme und bilanziell abschreiben müsste. Normalerweise verleiht man ja Aktien, denen man keinen längerfristigen Abwärtsgang zutraut und hofft durch die Verleihgebühr einige nette Nebenerlöse zu erwirtschaften, während die Aktie weiter vor sich hinpendelt.
Und mit 0,5% leerverkauften Aktien lässt sich aber mal so gar kein Shortsqueeze erreichen.
Es sei denn, ein Anstieg von zb 5% bzw. alles einstellige stellt für euch schon einen Squeeze dar. Wir können froh sein, wenn sich das Covern überhaupt positiv äussert und nicht nur dahingehend, dass eine Aktie nicht weiter runtergeht, zb. in einem schwachen Marktumfeld...
Was aber sein kann, dass das Covern zeitlich mit einem Kursanstieg zusammenfällt und diesen Anstieg dann etwas verstärkt, zb. um 1-3prozentpunkte.
Und vorsorglich sage ich schonmal: Sowas wie den VW-Shortsqueeze lässt sich nicht wiederholen.
Erstens hatten waren VW-Aktien zu 12% (!) leerverkauft und nicht etwa 0,5%.
Hinzu kam, dass der Freefloat überaus niedrig war. Porsche hatte ja 74%, dann noch die allgemein bekannten Anteilseigner von VW und der Markt war völlig illiquide. Es gab keine Verkäufer, sondern nur Käufer, die LVs. Wenn sich sowas zusammentut, dann haben wir einen Squeeze von 500%, von 200euro auf 1000 euro.
"Da Blackrock ihre Aktien ja auch wiederzurückkaufen müssen, ist ihr Aufbau der Leerverkaufsposition keinerlei Beginn eines Abverkaufes"
Gerade weil freenet die aktien wieder zurückkaufen muss, würde sich ein verkauf des eigenen bestandes anbieten um die LV günstig zu decken...
Ich habe aber keine idee was passiert, wenn black rock die 3% auf einmal raushaut?
Wie weit würde der kurs fallen? Wahrscheinlich gar nicht so weit oder?
Aber eigentlich ist das alles weit hergeholt...die könnten ja auch einfach so mal ihre 3% raushauen und dann, nachdem etliche stopp losses gerissen wurden, wieder günstig einkaufen...machen sie ja auch nicht
Möchte nur einen Aspekt noch anmerken: derzeit halten sich recht viele Unternehmen mit Investitionen eher zurück und es scheint mir, dass auch die großen, institutionellen Investoren aufgrund der Unsicherheit, wie es makroökonomisch weitergeht und wie Geldpolitik und Fiskalpolitik zukünftig aussehen, genau diejenigen Aktien bzw. Unternehmen bevorzugen, die NICHT investieren, sondern eher ausschütten zum Beispiel. Kostendisziplin wird auch belohnt. Investitionen in Technologie oder Infrastruktur hingegegen nur gutgeheißen, wenn sie schnellstmöglich oder "in 2 Jahren" klar auf den Profit durchschlagen.
Wenn Amazon so gehandelt hätte, gäbe es heute AWS nicht ...
Wenn die Kabel-Anbieter so gehandelt hätten, gäbe es das Glasfaser-Netz nicht (man schaue sich die historische Verschuldungsorgie z.B. bei Kabel Deutschland an.)
Nur zwei Beispiele, aber ich denke, Du verstehst, worauf ich hinaus will.
Möglichweise wird der Kapitalmarkt irgendwann einsehen, dass die Erwartungshaltung auf umgehenden Profit aus jeder Investition unrealistisch ist bzw. die Verkürzung der Zeiträume, bis es soweit ist, unrealistisch ist. Möglicherweise werden genau die Unternehmen in 5 Jahren als weitsichtig eingeschätzt werden, die 2015/16 in Technologie und Infrastruktur investiert haben, zu noch niedrigen Zinsen ... oder sie werden, wie von Dir geschrieben, abgestraft werden, weil sie mitten in die beginnende Zinswende hinein investiert haben. Wir werden es erleben. ;-)
Covacoro
könnte das die Erklärung sein? --> #9515
am 14.09. ging es los, wenn ich das richtig lese...
Und was macht der Vorstand von Freenet? Das genaue Gegenteil. Kauft eine wirtschaftlich vollkommen sinnfreie Minderheitsbeteiligung an einem Mobilfunk Provider in einem winzigen Land und bürdet der Gesellschaft ein erhebliches Kreditrisiko für die Finanzierung auf. Die Antwort der Märkte in massive fallenden Kursen ignoriert der Vorstand komplett und ist sich im Gegenteil nicht mal zu blöd öffentlich von einer Aufstockung dieser sinnfreien Minderheitsbeteiligung zu faseln, mit doppeltem Schaden für die Freenet Aktionäre: der Freenet Kurst fällt weiter und Sunrise Aktionäre wissen, dass die dummen Deutschen bereit stehen um ihnen ihre Aktien für teuer Geld abzukaufen.
Ein Vorstand, der so verantwortungslose agiert hat für mich jeden Bezug zur Realität verloren und gehört abserviert.
-> Nicht Freenet, sondern Blackrock selbst muss die Aktien zurückkaufen.
Und ein weiteres Wort zur Hypothese, wenn Blackrock seinen ganzen Bestand verkaufen würde: Dann ginge Freenetskurs natürlich runter, vor allem, wenn die 3% nicht über mehrere Monate verteilt, sondern schlagartig verkaufen würden. Man muss nur in dieses Frühjahr zurückblicken (in den DAX), als einige arabische Vermögensverwalter ihre Positionen auflösten. Die hatten aber Geldprobleme wegen dem Ölpreisverfall und setzten sich neu auf. Blackrock hingegen hat keine Geldsorgen und müssen Gelder abziehen, um ihre Verluste auszugleichen. Wenn sie Geld bräuchten würden Sie "richtig verkaufen" und nicht leerverkaufen.
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Zu Netflix: Diesmal kamen gute Zahlen heraus, aber wir kennen die Zahlen für Deutschland nicht! Ich habe Netflix einige Monate genutzt und bin nun bei Maxdome.
Denn aufgrund der Rechtesache und der Unmöglichkeit Proxyserver dazwischen zu schalten, gabs die neuen Staffeln von HofC, Suits, TheAmericans nicht mehr. Big Bang Theory zu gucken macht auch wenig Sinn, da haben sie nicht mehr, als Pro7 auch. Die Dokumentationen sind im Vergleich zu dem, was man frei in den ÖR-Mediatheken bekommt, auch kein Anreiz bei Netflix zu bleiben. Auch fand ich die Mehrzahl von Netflix-eigenen Produktionen gar nicht gut, zb. Orange is the New Black oder die div. Drogenbaron-Serien. Und viele aktuelle (max. 1-2 Jahre alte) Blockbuster gab es auch nicht. Also wer Netflix so geil findet, der fällt aufs geschickte Marketing rein und der trägt auch Kopfhörer von Jay-Z statt von Bose!
Maxdome hat ein von Serien her und für Kinder viel grösseres Angebot und dank der Sommeraktion mit 2,69euro pro Monat ein unschlagbares Preis-Leistungsangebot. Zudem bekommt man Edgar Wallace, "Es war einmal..." o.ä. nicht auf Netflix. Und in Sachen Spielfilmen ist Maxdome besser als Netflix, wenn man die trotz Abo weiter kostenfplichtigen Exklusivfilme und div. Staffelfolgen berücksichtigt. Wenn nicht, dann gleichwertig.
Und dass es den Grossteil des Angebots in de und eng gibt, sollte ohnehin klar sein.
In Deutschland gäbe es längst ein unschlagbares gutes Online-TV-Angebot, wenn die ÖR nicht mit der dämlichen 7-Tage-Frist gegängelt würden und wenn die Landesmedienanstalten und Wettbewerbsbehörden die vergangenen Versuche der Privatsender genehmigt hätten, ein gemeinsames "Hulu" aufzubauen, statt wie jetzt eine Unzahl von Mediatheken zu haben.
Waipu.tv ist aber ohnehin nicht mit Netflix, Maxdome etc. zu vergleichen, sondern mit Zattoo. Und wer eine gescheite Internetverbindung hat, der sollte TV nur streamen. Waipu.tv und auch Zattoo sind günstiger als jede Kabel-/Sat-Verbindung, man braucht auch keine Peripheriegeräte, wie Aufnahmegeräte, Receiver usw. Ja noch dank Waipu noch nicht mal eine Fernsehbedienung oder einen Rechner direkt dran am Bildschirm.
Für den zukünftigen Fernsehgenuss braucht es dank Waipu nur noch den Bildschirm und einen datenträchtigen Internetanschluss.
Jedenfalls soll bis Jahresende das TV-Paket auf 100 (!) Sender anwachsen und ünftig könnten auch Online-Spiele und Virtual-Reality-Anwendungen hinzugefügt werden.
Waipu.tv könnte von der technischen Seite her durchaus vor der Konkurrenz sein,
denn man besitzt ein EIGENES Glasfasernetz, welches von den normalen Internetleitungen unabhängig ist. Die Verbindungen zu den TV-Inhalten stellen die Waipu-Server her und nur die letzten Meter zu den Wohnungen laufen von Koppelpunkten über die normalen DSL- und Kabelnetze. Daher wirbt Exaring schon jetzt, dass man über 100 Mio. HD Streams gleichzeitig übertragen kann und es zu Stoßzeiten (abends) nicht zu Verzögerungen und Ausfällen kommt.
Jedenfalls ist die Geschichte sehr interessant und wenn man wirklich noch Games und VR-Unterhaltung hinzufügt, dann wird es sich noch mehr Aufmerksamkeit finden. Jüngst laß ich noch, dass man sogar mit SKY-Gespräche führt, man möchte die Inhalte auch sehr gern anbieten. Ich denke, dass kann was werden.