Rund um den Dax
Die extremen Anstiege und Umsätze vom Monrag wurden vormittags schön wieder abgearbeitet und viele Gewinne mitgenommen, die dann am Nachmittag den Überhang der Käufer wieder herstellten. Damit ist in diesem neuen Chart gleich zu Beginn die Überhitzungsgefahr abgebaut worden, die dazu führen könnte, dass sich der Ausflug ins technische Neuland als Ein- bis Zweitagesfliege entpuppt.
So aber kann der Anstieg auch mit den Vorgaben der Wall Street weiter fortgesetzt werden, wobei gleichzeitig die gute Konjunktur mit eingepreist werden wird. Der Ausbruch wird dabei sozusagen als Vorschuß auf die Berichte eingearbeitet. Für heute ist der Ansatz durch den nachbörslichen Handel und der Vorgabe der Amis schon in der Fortsetzung des Anstieges des gestrigen späten Handels vorhanden. Daraus sind viele Varianten möglich.
Die höchste Wahrscheinlichkeit besteht darin, dass heute in deutlicherer Anstieg als gestern intraday hingelegt wird, der zum Handelsschluss mehr oder weniger wieder abgebaut wird, damit auch heute keine Überhitzung aufgebaut wird. Schematisch wird also die ständige Seitwärtskorrektur fortgesetzt, nur mit dem Unterschied, dass es jetzt seitwärts-aufwärts und nicht mehr seitwärts-abwärts geht. Fundamental begleitet wird das Ganze durch die Bereitschaft des Marktes eine etwas höhere Bewertung der Aktien im KGV zu akzeptieren, weil die Aussichten auf Wachstum jetzt schon in Deutschland ziemlich fest auch auf 2018 eingeplant werden können.
Damit müssen alle diejenigen, die jetzt nicht gekauft haben, sich überlegen, ob sie tatenlos den Zug abfahren lassen werden. Mit den restlichen drei Handelstagen dieser Woche besteht die Gefahr, dass die Korrektur der Vorwoche bestätigt wird. Und eine Bestätigung einer Korrektur besteht im anschliessenden Anstieg. Die Größe des Anstieges vom Montag ist eben auch eine große Bestätigung dieser These.
Abseits der Kursentwicklung im Dax beginnt unterschwellig auch die Anlegerschft auf der anderen Seite des Atlantiks zu rumoren. Handelsbeschränkungen, ausbleibende Steuerreformen und vor allem das Haushaltsdefizit lassen immer mehr Zweifel an der richtigen Seite des Atlantiks aufkommen. Diese drei Faktoren muss man jetzt immer mehr auf der Rechnung haben, wenn man nicht durch die massenweise Rückkehr der Amis in europäische Aktien überrascht werden will. Der Eurowechselkurs über 1,09 ist dafür schon ein Warnsignal, denn wer nach Europa wechseln will, braucht dafür Euros.
Auf der Zeitschiene ist mit dem gestrigen Verlauf das Momentum bestätigt worden, das jetzt zusätzlich im Dax gekauft werden kann. Meine Zahlen von gestern würden damit untermauert werden.
Der Chartlord
Intraday war jedoch der Verlauf wie am Dienstag sehr, sehr gut und nachhaltig. Ganz überwiegend wurden Gewinne mitgenommen, die trotzdem ein kleines, dafür aber feines Plus zum Handelsschluss hinterliessen. Das aber hat eben dafür gesorgt, dass trotz des riesigen Ausbruchs die weiteren Verkaufsabsichten nicht zu einem deutlichen Rücksetzer führen werden.
Anders als viele andere sehe ich den direkten Anstieg des Dax auf die 161% Umkehrextension der Korrektur der Vorwoche. Und genau so setze ich dafür die Berechnungsmarken nicht auf Intradaywerte der Vorwoche sondern auf die jeweiligen Tagesschlüsse. Daraus ergeben sich die 12 580, die ich schon hier angegeben habe.
Das Umfeld ist gut, die Konsumlaune der Deutschen kräftig gestiegen, die Auftragsbücher der Wirtschaft voll, und selbst die politische Lage eher entspannt nach der ersten Wahlrunde in Frankreich.
Dazu kommen ganz merkwürdig vernünftige Gerüchte über die geplante Steuerreform von Donald Duck auf, die auf eine Entlastung der Geringverdiener und der Unternehmen hindeuten. Ein klarer Aufbruch in die richtige Richtung, wenn es denn kommt. Es wird jedoch keine Steuerentlastung kommen, solange die Haushaltslage nicht geklärt ist. Mit dieser Vorgabe wird die Wall Street vorerst nicht viel weiter ansteigen. Zuerst muss der Haushalt geklärt und die Inhalte der Steuerreform auf dem Tisch liegen.
Daher wird der Dax schön und unbeeinträchtigt die deutschen Zahlen und Aussichten einpreisen können. Alle Begleitumstände sind auf Wachstum im Langzeitmodus, der jetzt eingepreist werden wird. Die bisher veröffentlichen Zahlen waren mindestens ordentlich, meistens aber besser als erwartet. Das lässt den Dax von der fundamentalen Seite her zusätzlich ansteigen. Das lässt aber auch Pessimisten der amerikanischen Anleger die Werte diesseits des Atlantiks näher anschauen. Wer von denen die Haushaltsauseinandersetzungen nicht aussitzen will, hat jetzt eine günstige Gelegenheit in den Euro zu wechseln.
Auf der Zeitschiene sind diese letzten beiden Handelstage im April und der Dienstag als erster Handelstag im Mai sehr interessant. Für mich stellt sich dabei nur die Frage wie hoch der neue Monat angegangen werden wird. Als grobes Stimmungsbarometer sehe ich die Korrektur der Vorwoche, die sich in dieser Woche nicht wiederholen wird, den letzten großen Vefallstag im März, der steigende Ausrichtung vorgegeben hatte und die sich schliessende Schere zum Dow Jones, die mit dem Abwarten der Amis auf oben genannte Klärung vorankommen wird.
13 100 im Dax zu 21 000 im Dow wären ein nicht weit entferntes Ziel.
Der Chartlord
http://forum.finanzen.net/forum/...s_doch_gleich-t241302#pst_22732722
Der Chartlord
Die Aussichten wurden auch überwiegend angehoben.
Das eröffnet den Anlegern im Dax eine zusätzliche fundamentale Komponente, die den bisherigen Anstieg nicht nur halten sondern auch verlängern wird.
Gestern konnte der Dax nur seitwärts - abwärts korrigieren. Insgesamt sind die Umsätze nach dem Anstieg am Montag wieder in normale Volumina zurückgekehrt. Das ist ein klarer Nachweis, dass schon ein großer Teil der entstandenen Verkaufsabsichten umgesetzt worden ist. Das lange Wochenende, das vor uns liegt, wird aus einer gesicherten Hochlage angegangen. Dienstag ist der erste Handelstag im neuen Monat und da werdne heute nur wenige sein, die das Risiko eingehen wollen durch heutige Verkäufe den Kursen am Dienstag hinterher rennen zu müssen.
Da die Amis auf der Stelle getreten sind, wird auch der Dax kaum Impulse bekommen. Selbst die heutige Hauptversammlung der Post, die das Thema des Einstiegs in die Automobilproduktion von Kleintransportern haben wird, ist dazu noch nicht ausreichend.
(Aber sehr viele Holzaugen werden wachsam sein.)
Die nächsten wichtigen Wirtschaftsdaten (Beschäftigung in Deutschland und Einkaufsmanager Index) kommen erst am Dienstag. Der EU Gipfel zum Brexit wird keine verbindlichen Abmachungen beinhalten sondern ur Absichten für die Verhandlungen. Das gibt jedoch nichts her, was die Aktienmärkte noch einpreisen werden.
Also wird der Dax irgendwo zwischen 12 400 und 12 500 ins Wochenende gehen. Nach unten sind nur begrenzte Verkäufe vorhanden und nach oben ist zwar der Weg frei, aber zu sehr aus dem Fenster lehnen werden sich auch nur die wenigesten.
Der Chartlord
Für heute wird zuerst anhand der Daten für die Beschäftigung in Deutschland der Trend der Wirtschaftsentwicklung abgewartet. Die Zahlen kommen am Vormittag und sollten den Dax bis zum Mittag nach oben befördern. Dann sollte eine Warteposition eingenommen werden bis die Wall Street eröffnet.
Aber den ganzen Tag sollten beide Augen auf den Ölpreis schielen. Er befindet sich nur wenige Cent über der Unterkante des Trendkanals. Die US-Lagerbestände gerade zu dieser Jahreszeit deuten auf eine steigende Produktion und einen sinkenden Verbrauch hin. Fällt der Ölpreis aus der laufenden Handelsrange nach unten, so ist eine weitere Abnahme der Teuerungsrate für das ganze restliche Jahr zu erwarten. Die neuesten Zahlen der US-Inflation waren schon in diese Richtung angelaufen. Hier im Euroland würde sich das etwas zeitverzögert anschliessen.
Das aber würde spätestens für das zweite Halbjahr einen zusätzlichen Schub für das weltweite Wirtschaftswachstum bedeuten. Hier in Deutschland stehen die Zeichen auf noch mehr Beschäftigung, steigende Steuereinnahmen und jetzt auch langsam steigende Investitionden der Wirtschaft. Mit der nächsten Steuerschätzung könnte sich für 2018 und später ein zusätzlicher Rahmen für Steuersenkungen eröfffnen.
Aber genau davor muss ich warnen.
Ich will wie alle anderen auch mehr Geld in der Tasche haben.
Aber nicht zum Preis kaputter Straßen, langsamer Internetverbindungen, fehlender Bildungseinrichtungen für junge Menschen, schlechter Versorung pflegebedürftiger Menschen und, und, und.
Die Lösung ist mehr Geld in der Tasche durch steigende Einkommen.
Konsequente Anhebung der Mindestlöhne. Allerdings auch Abbau vorhandener Steuerungerechtigkeiten. Die Volltrottel der Kneipenwissenschaftler müssen endlich einsehen, dass alte Zöpfe, aus denen nur gescheiterte Wirtschaftsanalysen stammen, nicht auf die gegenwärtige Lage angewendet werden können und dürfen.
Die fehlende Inflation ist der Treiber allen Wachstums, das wir hier in Deutschland haben. Die Einkommen werden nicht aufgefressen...äh doch werden sie, aber nicht durch die Inflation sondern von den konsumierenden Menschen. Und wenn wir lernen damit richtig umzugehen, werden auch diejenigen, die für uns den Spargel ernten ihn auch selbst bezahlen und essen können.
Für die Wirtschaft der 21. Jahrhunderts ist es die Konsumfähigkeit der Gesellschaft, die die Wirtschaftskraft ausmacht. Je größer die Anzahl der Konsumenten desto größer ist das Wirtschaftsaufkommen. Diese Größe hat die Bedeutung der industriellen Wirtschaftskraft abgelöst. Zukünftige Formen der Wirtschaftsförderung - wie auch immer - werden an der Förderung der Konsumtätigkeit bemessen. Nur anders als in den USA haben wir auch einen relevanten Anteil an Urlaubskonsum, der alleine schon auf der Anzahl der Urlaubstage beruht. Von dem Anteil, der auf unverschuldetem Konsum besteht ganz zu schweigen. Hier ist der amerikanische Kollaps schon vorgezeichent.
Nicht nur die Belastung der US-Steuerzahler durch die Überschuldung der öffentlichen Hand sondern auch der ständig kreditfinanzierte Konsum der privaten Haushalte ist für die nächsten Jahrzehnte ein riesen Problem. Ohne Steueranhebungen der oberen Einkommen wird es nicht gelöst werden können.
Der Chartlord
Diese Beschäftigten werden ihren Job verlieren und, nur wenig Hoffnung auf Ersatz in Italien bleibt ihnen übrig. Anders als Air Berlin, die mindestens so pleite sind wie euer Pleitegeier (nicht Kranich), haben die durch das deutsche Umfeld schon die ersten Anstalten gemacht ihr Vermögen und später auch ihre Belegschaft in die Lufthansa einzugliedern. Dazu im Umkehrzug die Investitionen der Scheichs auszugliedern.
Aber wir wollen nicht ablenken, wenn es darum geht, dass wir Deutsche nach und nach bei unseren Nachbarn wirtschaftlichen Kahlschlag betrieben und die Trümmer, die noch tauglich sind einsammeln, oder aber, was uns noch viel lieber ist, die dortigen Marktanteile ohne Abstriche und ohne Trümmerteile zu übernehmen. Und ihr werdet nicht die einzigen bleiben. Egal ob Citroen in Frankreich, Fiat in Italien, Air France in Frankreich, Mallorca in Spanien oder Pireus in Athen - alles wird euch abgenommen und entweder in Firmenbesitz oder Staatseigentum (als 17. Bundesland Mallorca) übertragen oder mangels Wirtschaftlichkeit abgewickelt.
Nur die Briten haben noch rechtzeitig die Reißleine gezogen und sich schon vorher verabschiedet. Nur wird es ihnen nicht viel nützen. Auch sie werden Wirtschaftsmacht/Wirtschaftskraft verlieren, auch sie werden enorme Gelder für Abwicklungen aufbringen müssen, nur haben sie nach dem Brexit den kleinen Vorteil, dass keine Ruinenstrukturen von Deutschland übernommen werden können. Diese fallen an das britsche Volk (was es ja gar nicht gibt, denn alles sind entweder Engländer, Schotten, Waliser oder Nordiren) - oder sollte ich sagen an das Englische ?
Das Schicksal meint es hart mit den Europäern, die sich sebst im Dschungel europäischer Wirtschaftsunion verstrickt haben, aus der nur der Stärkste sogar noch weiter gestärkt hervorgehen wird. Ironie des Schicksals wird es sein, dass der französiche Kandidat ein Kollaborateur, also ein Zögling Merkels ist, und dass ausgerechnet die französichen Nazis die Resistance gegen Deutschland sind. Rein strategisch betrachtet besteht jedoch kein Unterschied zum damaligen Einmarsch der Wehrmacht in Frankreich.
Deutschland überfällt Frankreich (wieder einmal) nur diesmal nicht mit Bomben und Kanonen, sondern mit Made in Germany und dem Euro. Gerade diese Eurobindung ohne politische und wirtschaftliche Möglichkeit und Absicht einen technischen Gegenpol durch harte Sparmaßnahmen zu ergreifen garantiert uns Deutschen auf ganz, ganz lange Sicht Wachstum auf eure Kosten. In Italien werden wir nicht einmarschieren, da reicht es aus, wenn der Kranich in Rom landet und die Fiat 500er Blechbüchsen vom Markt genommen werden. Lamborghini haben wir schon (=Audi), und Ferrari holen wir noch nach.
Rein strategisch geht auch dieser Plan auf, denn da schaffen wir Deutschen den Agrarstaat südlich der Alpen, der eigentlich Deutschland nach dem 2. Weltkrieg werden sollte. Lambrusco, Mozzarella, Parmesan und Parmaschinken sind die eigentliche Bestimmung der Italiener - nicht Autos, Flugzeuge und Maschienen. Von Kreuzfahrtschiffen, die auf Grund gesetzt werden, ganz zu schweigen. Da gab der Kapitän, der als erster das sinkende Schiff verliess, das prägnante Beispiel.
Für die Menschen, die unsere Nachbarn und Freunde und davon betroffen sind, gibt es aber eine einfache und dauerhafte Lösung. Lernt Deutsch ! Die neuesten Arbeitsmarktzahlen in Europa weisen es wieder aus, dass hier in Deutschland jeder nahezu händeringend gesucht wird und willkommen ist, besonders wenn er selbst zugewandert ist und die multikulturelle Unterwanderung als Migrant ablehnt. Deswegen sollten besonders Anhänger der Front Nationale aus Frankreich und der Legia Nord aus Italien hier schnell eine neue Heimat in der AfD bekommen. Fast so schnell wie eine neue Arbeitsstelle.
(Welch wundersame Fügung der deutschen Strategien dabei ist, dass ausgerechnet durch diese beiden Personengruppen der Widerstand gegen die Umsetzung der deutschen Wirtschaftsabsichten bei der Umsiedlung nach Deutschland geschwächt wird, was im Umkehrschluss ihre eigene Wirtschaftsposition stärken wird.)
Und allen spanischen Bauern rufen wir laut zu :
"Selbst der Mindestlohn als Erntehelfer in Deutschland ist höher als der aus eurer eigenen Landwirtschaft ! Hier könnt ihr den Spargel auch kaufen und essen, den ihr erntet." Eure brachliegenden Anbauflächen übernehmen wir erst später.
Wirtschaftlich betrachtet gleicht Europa schon jetzt der Karte, die man bei Asterix im Vorwort sehen kann. Ganz Europa ist besetzt von den...Deutschen.
Ganz ? Ganz !
Der Chartlord
Sieht man sich die deutsche Wirtschaft genauer an, so lassen sich an sehr vielen Bereichen Fakten erkennen, die schon jetzt darauf schliessen lassen, dass auch der Brexit keine negativen Auswirkungen haben wird. Dazu gehört jetzt besonders der boomende Konsum und die Bauwirtschaft. Das sind aber genau die Bereiche, die jetzt für starkes Wachstum sorgen; also auch trotz Brexit weiter wachsen werden.
Von der logischen Seite her stehen die Europäer an der Schwelle, die von anderen nicht überschritten werden darf. Sie verlangen, dass Protektionismus nicht entstehen darf, wollen aber gleichzeitig "harte Verhandlungen", übersehen aber, dass es diese nur geben wird, wenn sich Europa gegenüber England abschottet. Bleibt der Freihandel, so ist das das Ende der EU, weil sich keiner von Vollhonks bevormunden lassen will, die unter dem Einfluss von Frau Merkel gewachsene Gesellschaftsstrukturen durch Fremde zerstören.
Andererseits wird dieser Freihandel immer demjenigen am meisten nützen, der am meisten handelt. Und genau das kann man thematisch jetzt einkaufen.
Neben den Umsätzen ist weiterhin der Ölpreis zu beachten, denn der steht auf der technischen Kippe.
Der Chartlord
Gestern kamen die Zahlen vom Arbeitsmarkt und waren jetzt schon das fünfte Mal deutlich besser als erwartet. Besonders die weiter steigene Zahl der offenen Stellen sollte Antrieb und Ermutigung sein arbeitslose Beschäftigte aus unseren EU-Nachbarstaaten anzuwerben. Hier ist der Staat und die Arbeitgebervereinigung gefordert, Geld in die Hand zu nehmen und in die Beschäftigungsoffensive überzugehen. Der Bedarf wird auf Jahre hoch bleiben und sich eher verschärfen als abbauen lassen. gerade jetzt, wo die Baubranche angeheizt wird, wird das noch weiter auch die unteren Lohngruppen abschöpfen.
Inzwischen sind viele Berichte veröffentlicht und haben das Bild bestätigt, dass es in der Wirtschaft gut läuft und die Aussichten weiter steigend sind. Das sehen die Anleger aus Übersee ganau so, und kommen nach und nach wieder zurück nach Deutschland. Ausschlaggebend ist die Tatsache, dass Donald Duck keinen positiven Effekt außer seinem Wahlbonus vorweisen kann und auch keine reale Aussicht auf Verbesserung erkennen lässt. Damit steht eine vor sich hin plätschernde US-Wirtschaft, die nur mau ansteigt, gegen die starke deutsche Wirtschaft, die auch auf Sicht von jetzt mindestens zwei Jahren ansteigen wird. Das wird jetzt selektiv gekauft.
Rein technisch kann man das unterschwellig am Dow Jones ablesen, der auf der Stelle stehen bleibt, nicht korrigiert, und auf das Aufholen des Dax quasi wartet. Begleitet wird das von den sinkenden Ölpreisen, die die Inflation der nächsten Monate wieder in den Keller treiben werden. Da heisst es besonders aufpassen, weil die Fed möglicherweise schon an ihre Grenzen der Zinsanhebungen gelangt sein kann. Das würde das Momentum zur Rückkehr der Anleger in den USA aus den Anleihen in die Aktien drehen.
Ich hatte gestern auf die Umsätze hingewiesen, die weiter zwar nur selektiert gestiegen sind, aber eben weiter langsam ansteigen. Das wird sich auch heute so fortsetzen. Ich hatte bisher die Marke von 12 580 als nächste Station angegeben, die aber wegen der steigenden Volumina auch nach oben verschoben werden kann - nicht zwangsläufig verschoben werden muss. Für heute erwarte ich zumindest eine starke Annäherung an diesen Wert, der wie immer erst mit Tagesschluss als erreicht gilt. Danach wird sich zeigen wie sich der Markt entscheidet.
Mit einem Tagesschluss von (über) 12 580 steigt die Wahrscheinlichkeit meiner Prognose aus den Nr. 922 und 923 auf 51% an. 51% wegen der Rückkehr der Anleger aus Übersee, ansonsten nur 50%. Für die genauere Betrachtung bietet das Momentum bereits einen mehr als ausreichenden Gegenpol zu den geringfügig überkaufen Bereichen. Dabei muss man aber jetzt auch die Unterbewertung des Dax zu vielen anderen Indizes in die Betrachtung einbeziehen. Daraus ergibt sich dann aber ein technischer und fundamentaler Nachholbedarf, der mögliche Überhitzungen relativiert.
Der Chartlord
Und das Umfeld heizt die Weltwirtschaft an. Ich hatte schon vorsichtig auf die Möglichkeit hingewiesen, dass die Fed zumindest vorläufig an ihre Grenzen der Zinsanhebung gelangt sein könnte. Der gestrige Kursrutsch des Ölpreises hat das zumindest gefördert. Noch ist dieser Kursrutsch nicht an den Zapfsäufeln angekommen, dafür ist er aber auch noch längst nicht beendet. Dei Amis werden in der Sorte WTI die 40 wiedersehen und wir in Europa die 44. Je nach Zeitschiene kann das die letzte Phase teurer Benzinpreise über 1,30 gewesen sein.
Auch die EZB wird ihre Zinspolitik viel länger beibehalten müssen als geplant.
Dafür wird es den Menschen immer besser gehen. Vor allem uns Deutschen. Genau wie Frau Le Pen im Fernsehduell sagte, wird Frankreich nach der Wahl von einer Frau regiert werden; entweder von ihr oder von Frau Merkel. Da die Franzosen irrationale Weicheier sind, haben sie sich für Frau Merkel entschieden, und das freut meinen Geldbeutel.
Da mit dem gestrigen Kursanstieg des Dax schon die letzten technischen Bastionen nach oben überwunden wurden sind alle Kurse im Niemandsland des Allzeithochs.
Alle ? Nein nicht ganz !
Ich habe gestern eine 51% Bewertung für meine beiden Prognosen abgegeben, wenn der Dax die 12 580 hält. Das beinhaltete nicht die untergeordneten und unseriösen Marken der Analysten die bis 12 635 geschrieben hatten. Aber auch da ist der Dax hinweggeeilt. Das bedeutet für meine 51% Bewertung, dass daraus jetzt 66% geworden sind.
Meine Nr. 922 und 923 sind damit zur Hauptvariante geworden. Keine schlechte Leistung, wenn man bedenkt, dass ich das am 15. und 16. März gepostet habe. Das nächste Ziel sind die 13 100, die zusätzlich zu der technischen Betrachtung nicht nur fundamentale Unterstützung der Wirtschaftsdaten und des Umfeldes (Ölpreis) bekommen, sondern auch die Unterstützung der Anleger aus Übersee. Der Dow bleibt ganz oben und lässt den Dax die Lücke schliessen, was durch etliche Rückkehrer aus dem Dollar in den Euro geschieht.
Anders als die mäßigen Zahlen in den USA sind die Berichte hier deutlich besser sowie die dazugehörigen Aussichten. Der Kursrutsch des Ölpreises unter seine technische Unterkante der Handelsrange, wird die Gewinne hier in Europa antreiben.
Das wird auch die Konjunktur in den schwachen Wirtschaftsnationen der EU antreiben.
Für heute wird sich der Markt wie gewohnt seitwärts ins Wochenende korrigieren. Sowohl die 12 635 als auch die 12 580 und der Bereich bis 12 450 sind alles Unterstützungen, die der Markt als gegenwärtige "Schwäche" betrachtet, die sofort abgegrast werden. Günstig wäre ein Wochenschluss oberhalb des Handelsschlusses vom Mittwoch (= 12 527).
Der Chartlord
Damit wird heute zum Handelsbegin eine Art Breakawaygap gebildet, das nicht chartbedingt sondern volumenbegingt entstehen wird. Meine Prognose für 13 100 ehöht sich auf über 80% Wahrscheinlichkeit. Und auch damit nicht genug. Ich hatte für den danach folgenden Kurs einen weiteren Anstieg für möglich gehalten, der sich sogar direkt ohne Pause anschliessen kann. Auch diese Variante hat - mit einem heutigen Handelsschluss über 12 800 - eine Wahrscheinlichkeit von 33%.
Insgesamt muss man den Dax jetzt in einer Rallyphase betrachten, in der die zwei Kurslücken nicht so bald geschlossen werden, weil die rückkehrenden Amis nicht technisch zurückkehren sondern fundamental. Der Wechselkurs wirkt dabei unterstützend. Die Wahl in Frankreich ist bereits eingepreist und wird nicht noch weiter den Kurs treiben - allerdings auch nicht behindern. Interessant wird die Zeitschiene, weil hier in Europa viele nicht zum jetzigen Zeitpunkt mit der Rückkehr der Amis gerechnet haben und eher auf "sell in may" gesetzt haben.
Diese Stimmung wird jetzt unterschwellig von den Amis gekauft. Dann wird daraus "Kauf im Mai und bleib dabei." Man sieht es am Dow, dass jetzt die Zeit ist einzusteigen. Zumindest hier in Deutschland. Der Rückstand ist bei den Wirtschaftsdaten viel zu groß und würde bei einer Korrektur eine zu große Verzerrung der Realität bedeuten. Zu viele Indikatoren nach dem ersten Quartal deuten auf einen besseren Verlauf von 2017 hin als bislang eingeschätzt wurde. Beonders die gemeldeten 705 000 offenen Stellen weisen auf den Druck hin der auf dem Arbetsmarkt vorhanden ist und zumindest zum Teil noch in diesem Jahr abgebaut werden muss.
Das ist das Kettenglied von dem aus die Kettenreaktion beginnt, die durch höhere Steuereinnahmen und vergrößertem Konsumvolumen fortgesetzt werden. Die Menge der offenen Stellen lässt auf eine deutlich längere Wachstumsphase der Konjunktur schliessen als bisher gedacht. Man darf jetzt schon seriös davon ausgehen, dass nicht nur 2018 sonder auch 2019 starkes Wachstum vorliegen wird. Und genau das ist der Ansatz wieder nach Deutschland seine Kapitalanlagen zu lenken.
Ich gehe davon aus, dass zur Jahresmitte die Bauwirtschaft in Deutschland weiter zulegen wird. Alle Teile (Tief-und Hochbau) werden davon betroffen sein. Und da die deutschen Kapazitäten voll ausgelastet sind/sein werden, werden auch unsere Nachbarn davon profitieren. Nicht alle, aber alle die, die sich an deutsche Standarts halten werden.
Ich kann an dieser Stelle nur immer wieder davor warnen Steuersenkungen zu fordern. Wir wollen mehr Geld in der Kasse haben, aber nicht durch Steuerentlastung sondern durch höhere Einkünfte. Was nützen ein paar Taler weniger Steuern, wenn man nicht mehr die Straßen benutzen kann. Man merkt (zumindest hier in Berlin) an einigen Stellen, dass die Reparaturtätigkeit der Straßen trotz genügend Geld in der Staatskasse nicht so schnell voran geht wie gewünscht. Der Reparaturbedarf ist eben sehr groß.
Die technische Absicherung des Dax besteht darin, dass die Amis natürlich alle Kurse unterhalb des Freitagskurses (also unter 12 710) als Nachkaufkurse ansehen werden, die Korrekturabsichten deutlich verringern.
Der Chartlord
Da waren alle nachbörslichen Kursgewinne vom Freitag für diejenigen im Markt, die auf einen "Sell in may" gesetzt haben, zur sofortigen Verkaufsnot ausgerufen. Dennoch hat es nichts genützt, weil damit die Munition verschossen wurde, die immer noch in der laufenden Berichtssaison benötigt wird um die nächsten Zahlen zu kaufen. Erst am Nachmittag konnte sich der Dax fangen und an den Freitagsschluss anknüpfen.
Rein technisch macht es kaum einen Unterschied, ob der nächste Anstieg vor, während oder nach einer Seitwärtskorrektur stattfindet. Da die Amis auf Allzeithoch abwarten bis der Abstand ausreichend verringert wurde, ist keine Zeitnot für den Dax vorhanden, und er kann auf der Zeitschiene fast beliebig ausgerichtet werden. Die Umsätze sind weiter ordentlich, so dass auch von da genau so wenige negative Impulse vorhanden sind wie im wirtschaftlichen Umfeld durch Wechselkurs und Ölpreis.
Die heute veröffentlichten Außenhandelszahlen sprechen für Deutschland. Damit wird die Wahl der Franzosen vom Sonntag zu dem Schritt in den Abgrund, den wir hier gerne sehen, weil wir daran verdienen. Außenhandelsüberschuß in Deutschland heisst automatisch Defizit in anderen Ländern. Und Frankreich ist da mit an der Spitze.
Jetzt noch schnell dem neuen Präsidenten Sand in die Augen streuen, und wohl möglich auch noch höhere Staatsverschuldung einreden/zulassen, dann ist das weitere Wohlergehen hier auf Jahre gesichert, weil wir nicht die Last der Verschuldung tragen werden, die aber von uns verursacht worden ist.
Auch wenn die Volksverhetzertussi keine Agenda 20?? vorgelegt hat, so war zumindest erkennbar, dass das Ausbluten beendet werden sollte, was aber Frau Merkel erfolgreich unterbinden konnte. Ihre Marionette auf dem französichen Präsidentenstuhl wird dem französischen Volk nur deutschen Stuhlgang präsentieren können. Ein gewählter Präsident kann und wird nicht gegen sein eigenes Wahlprgramm vorgehen und eine politische Kehrtwendung auf seine Kontrahendin vornehmen.
Mit jedem Jahr, das vergeht wird das Elend größer, der Spielraum enger und der Abstand zu Deutschland größer. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, an dem entweder Deutschland die Verallgemeinerung der Schulden in Europa übernehmen muss oder der Euro ist gescheitert, weil eine Gemeinschaftswährung ohne gemeinschaftliche Finanz- und Wirtschaftspolitik nicht bestehen kann. Da wird es immer nur einen geben, der übrig bleibt - und das ist der wirtschaftlich Stärkste.
Aber noch sind es Jahre bis dahin, in denen wir die anderen schön aussaugen. Nur die Briten haben das kommen sehen und waren erst gar nicht im Euro und sind jetzt auch aus der Gemeinschaft ausgetreten. Und jeder weiss insgeheim, dass das das Ende der Gemeinschaft ist, dem sich andere langsam aber sicher anschliessen werden. Besonders dann, wenn klar wird, dass die komischen Brexitverhandlungen keine Nachteile für die Austretenden mit sich bringen. Denn das wäre ja der Protektionismus, den hier keiner haben will. Oder aber der Protektionismus setzt sich zwischen der EU und den Briten durch, dann wird er zum Flächenbrand.
Der Chartlord
Aber anhand des Abstandes vom Dax zum Dow kann man ablesen, dass sich die Amis kaumm bewegen und dass sich der Abstand immer weiter verringert. Allerdings sind es noch gute (je nach Wechselkurs) 7%, die der Dax noch aufholen muss bis er zumindest vor den Beginn der Anstiegsphase des Vorjahres angekommen ist.
Auf der Zeitschiene macht der gestrige Anstieg einen guten Eindruck, der zumindest für heute Vormittag wieder seitwärts korrigiert wird. Intraday konnte der Dax den vorbörslichen Wert, der zwischen dem Xetraschluss am Freitag und dem Xetrabeginn am Montag erreicht wurde, noch nicht erreichen. Aber gemach, das wird schon bald der Fall sein. Für mich ist jetzt das nächste Ziel des Dax die bereits genannten 13 100. Ob die angegangen werden, wird man am Dow ablesen können, der bis zu diesem Erreichen seine Position nicht verlassen wird.
Als Nachtrag zum gestrigen Beitrag sei noch erwähnt, dass es schon gestern war, als die Diskussion um Eurobonds wieder aufgekommen ist. Viele wollen es einfach nicht wahr haben, dass diese ausdrücklich ausgeschlossen sind. Dazu die Äußerung von Finanzminister Schäuble zur baldigen Zinswende in Europa, die nicht den Ölpreisverfall berücksichtigt, der noch längst nicht an den Zapfsäulen, geschweige denn in der Inflationsrate angekommen ist. Gerade dadurch wird die EZB ihre Politik nicht ändern. Auf lange Sicht wird sich die Teuerungsrate gar nicht der gewünschten 2% Marke annähern.
Noch sind nicht genügend Elektroautos im Verkehr, die den Benzinverbrauch spürbar senken. Aber dieser Wert akkumuliert unaufhaltsam und bereits 0,1% weniger Verbrauch als Förderung steigert die Lagerbestände und drückt auf die Preise. Aber anders als die politische Absicht 1 Mio. reine Elektrofahrzeuge in Deutschland auf die Straße zu bringen, reichen schon viel weniger aus um diese 0,1% zu erreichen (nicht mal 500 000). Das wird aber schon irgendwann in den Jahren 2018/2019 erreicht werden. Und dann ist diese Akkumulation natürlich nicht beendet. Beendet dagegen wird die komische Forderung nach einer Zinswende der EZB sein, die dann einer dauerhaften niedrigen Inflation gegenüber steht.
Für uns Verbraucher heisst es einfach nur abwarten bis diese Trendwende erreicht ist. Das wird uns gar nicht so schwer fallen, weil bis dahin der Aufschwung andauern wird, und der massive Beschäftigungsaufbau fortgesetzt wird. Gleichzeitig werden unsere Einkünfte steigen ohne von der Inflation aufgefressen zu werden.
Der Chartlord
Das wird sich heute fortsetzen.
Die Volumina und die Volatilität sind zurückgegangen, so dass sich trotz des langen Anstieges das Rückschlagspotential vermindert. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit weiter an, dass das nächste Ziel mit 13 100 in einem zwar langsamen aber ununterbrochenem Zug erreicht wird. Darauf warten die Amis und haben angehalten.
Der nächste Schritt des Dax sollte das Erreichen des nachbörslichen Hochs vom Freitag sein.
Der Chartlord
Diejenigen, die eigentlich davon profitieren sollen, werden nichts davon haben, weil sie gar keine Steuern bezahlen, und diejenigen die davon profitieren, müssen weiter kotzen, wenn sie die Straße, Brücken, Schulen usw. sehen. Jetzt den Konsum anzuheben, ist ein Signal in die falsche Richtung, weil der jetzige Anteil der Sparquote weiter ansteigen würde, was aber volkswirtschaftlich Gift für die weitere Entwicklung ist.
Der richtige Weg besteht in den Ausbau der Infrastruktur, der Anhebung der Mindestlöhne und der massiven Steuererhöhung für Höchstverdiener. Sind die Reparaturen noch klar, so ist die Anhebung der Mindestlöhne der Weg das Volumen des Konsums zu vergrößern. Dieser Bevölkerungsanteil ist noch grösstenteils davon ausgeschlossen, würde damit aber eingegliedert und gleichzeitig der Abstand zu den mittlern Einkommen verringern. Alle, die jetzt schon über den Geringverdienern verdienen, kommen nach und nach immer dichter an den Bereich der gesättigten Konsumnachfrage. Für die bedeutet Mehreinnahmen keine Mehrausgaben.
Entsprechend noch höher ist es bei den Höchstverdienern. Damit ist nicht die Gruppe gemeint, die ein paar Hunderttausend pro Jahr verdient, sondern über 1,2 Millionen. Hier kann ein höherer Beitrag abverlangt werden, der in das Gemeinwesen abfliesst. Ich würde zwei Stufen vorschlagen. Eine die bei über 1,2 Mio. beginnt und von 42% Steuerquote auf 47% steigt; und eine neue Höchstquote von 52%, die bei über 2,4 Mio. beginnt. Nach angeblichen Schätzungen würde das Aufkommen daraus bereits ausreichen um die Mindestlöhne in den untersten Lohngruppen anzuheben.
Das würde durch eine Zuschußregulierung erfolgen, die die geltenden Regelungen für die 450 Jobs usw. ablöst. Faktisch in die Gruppe der Teilzeitbeschäftigten übergeleitet wird. Und da das Einkommen weiter wächst, würde diese Entwicklung die oberen Einkommen nicht wirklich betreffen, da schon in wenigen Jahren die alten Beträge wieder erreicht werden. Die unteren Einkommen würden das Volumen der Konsumenten deutlich erhöhren, da dieser Personenkreis noch erhebliche Nachholbedürfnisse zu befriedigen hat.
Bliebe einzig noch der Wohnungsbau.
Hier drohen erhebliche Verwürfnisse, die es auszuschalten gilt. Da helfen aber keine unkontrollierten Mietpreisbremsen sondern nur massiver Wohnungsbau bzw. Wohnungsbauförderung zur selbst genutzten Immobilie. Man darf nie vergessen, dass eine fremdvermietete Immobilie eine verschleierte Sparqoute ist, die noch viel stärker zu Lasten der Wirtschaft geht als nur gespartes Arbeitseinkommen. Hier gilt es diese Sparqoute auszuschalten, aber nicht direkt durch Kappung sondern nur durch ein Überangebot auf dem Markt. Das verändert das Verhalten und entzieht der Sparqoute den Anreiz.
Der gleichzeitige Nebeneffekt, der für uns Anleger damit eintritt, ist auch nicht zu verachten. Eine deutlich angemessenere Nachfrage nach Aktien.
Der Chartlord
Die Kombination aus EZB und Frau Merkel ist der ruhende Pol, der für langfristige Berechenbarkeit steht im Gegensatz zu dem amerikanischen Präsidenten und der Fed. Daran werden auch die jetzt fälligen Erwartungen der ZEW nichts ändern, die jetzt möglicherweise dem Rechnung tragen, was längst in der Wirtschaft angekommen ist. Es ist die unverminderte Fortsetzung des deutschen Wachstums, das nach dem ersten Quartal nicht an Fahrt verliert.
Vorbörslich steht der Dax bei über 12 800 und steigt noch weiter an. Dabei peilt er vorläufig das nachbörsliche Hoch vom 5.5. an. Jedoch ist dort kein technischer Punkt, der zu irgendetwas Bezug hat. Nächster wirklicher Punkt ist nach wie vor im technischen Niemandsland des Allzeithoch bei 13 100. auch wenn es dazu keine echten Indikatoren gibt, so ist zumindest für mich das Stillhalten des Dow Jones ein klares Indiz, dass zumindest bis dahin der Dax den Abstand verringert. Das Gute daran ist die Jahreszeit darin, die durch den weiteren Anstieg den "Sell in may" verhindert. Denn eines wird es nicht geben - das ist der Sell in june or later".
Verantwortlich dafür ist die neueste Steuerschätzung, die von der Größenordnung her einem großen Konjunkturprogramm kredit- und zinslos entspricht. Und das auf Sicht von 5 Jahren. Damit lässt sich die Struktur der Rahmenbedingungen formen. Gleichzeitig ist der Aufwand so groß, dass das Wachstum erhalten bleibt. Ich kann nur hoffen, dass man diese einmalige Chance nicht sinnlos in Sparquoten verplempert und die Steuern senkt. Viel mehr ist wegen der langfristigen Aussicht auf die Begleitumstände des Wachstums zu achten und vor allem für ausreichend bezahlbarem Wohnraum zu sorgen.
Steigene Mieten sind das Krebsgeschwür der Konjunktur, denn dadurch wird dem Wirtschaftskreislauf das Kapital entzogen, das für weiteres Wachstum zinslos sorgen würde. In der gegenwärtigen Lage, wo jährlich über 500 000 neue Arbeitplätze entstehen, muss im gleichen Umfang Wohnraum geschaffen werden, da zumindest ein großer Teil dieser Arbeitsplätze von Menschen besetzt wird die von außerhalb Deutschlands kommen.
Die Lokomotive Deutschland hat den Kessel kräftig angeheizt und nimmt Fahrt auf, die anderen Länder Europas werden sich dem anschliessen. Das werden wir ab dem zweiten Halbjahr 2017 merken. Die Börsen werden das schon jetzt langsam einpreisen, was zu der erwähnten jahreszeitlichen Verhinderung eines Ausstieges führt.
Betrachtet man auf der Zeitschiene den Anstieg des Dax, so ist dieser seit dem Ausbruch im Dezember jetzt nochmals etwas steiler geworden, was darauf hindeutet, dass der Umfang des Anstieges größer ist als im Dezember erwartet. Vergessen wir nicht, was ich in Nr. 922 zum Erreichen der 13 100 geschrieben habe. Eine mögliche 161% Extension würde erst dort beginnen. Und das vorzugsweise, wenn der Dax bis dahin nicht korrigiert. Und genau auf dem Weg dorthin sind wir jetzt.
Der Chartlord
Vom Tageshoch abwärts bis zum Mittag um sich dann zum Xetraschluss auf einen neuen Rekordschluss zu bewegen. So wurden schon intraday sehr viele Verkaufsabsichten ausgedünnt und der Anstieg kann weiter fortgesetzt weren. Zu dieser Fortsetzung gehört aber eben auch immer weiter die seitwärts/aufwärts Korrektur.
Ich hatte bisher für das nächste Zwischenziel 13 100 angegeben, muss aber jetzt, da es in Reichweite ist, gestehen, dass sich der exakte Wert noch nicht feststellen lässt. Das hängt mit dem Wechselkurs zusammen, der sich seit dem Dezemberanstieg auch verändert hat und dessen Schwankung noch eingerechnet werden muss. Während ich jetzt schreibe liegt er genau bei 1,1000 $. Daraus könnte eine Bandbreite von 0,1% (=12 Punkte) im Dax pro Cent Veränderung seit dem Dezemberwert erreicht werden. Und zwar sowohl mehr als auch weniger.
Obwohl die Zinswende in den USA eingeläutet worden ist, ist seit dem Dezember der Euro fester geworden, was eigentlich nicht der Fall sein dürfte. Ich sehe das aber im Zusammenhang mit zögerlichen Tendenzen, die für die Rückkehr der Anleger aus Überseee nach Europa sprechen. Zögerlich, weil der Dow eben nicht nachgegeben hat und meiner Meinung auch nicht nachgeben wird, solange der Dax nicht den gewünschten Abstand erreicht hat.
Rein technisch könnte der Dax schon die 13 100 in dieser Woche zumindest intraday erreichen, aber ich vermute, dass dazu das Volumen nicht ausreichen wird. Der gestrige Tagesverlauf brachte den Höchststand auch erst nachdem viele Verkäufer aus dem Markt genommen worden sind. Dabei ist die intaday Volumensverteilung deutlich auf Seite der Verkäufer gelegen, die ihre Gewinne am Vormittag realisiert haben. Eigentlich kein Wunder, denn viele rechnen immer noch mit dem Sell in may. Doch dazu muss zuerst die Volatilität ansteigen BEVOR die Trendwende eintreten kann.
Aber davon kann überhaupt keine Rede sein.
Also wird sich der Anstieg fortsetzen und viele Anleger werden bald merken, dass sie dem Zug hinterher rennen müssen, der für sie abgefahren ist. Natürlich kann sich das jederzeit ändern, aber dazu müssen die Umsätze im Anstieg steigen, was denn die obige Steigerung der Volatilität bewirkt. Nur dazu sind hier in Deutschland und Europa noch zu wenige Anleger aus Übersee.
Damit ist der weitere Anstieg zumindest für Tage abgesichert und diese Absicherung bleibt solange erhalten wie sich den genannten Veränderungen nicht einstellen. Seitwärtskorrekturen einbegriffen.
Der Chartlord
Die Schrottaktien im Dax haben längst angefangen sich zu entmüllen, so dass auch von dieser Seite prozyklisch Einstiegschancen entstehen. Da der Dow richtig festgenagelt bleibt, bleiben auch die Schwankungen aus, die oftmals transatlantisch zu Veränderungen führen. Die wirtschaftlichen Abstufungen, die aus dem unterschiedlichen Wirtschaftswachstum zwischen den USA und Deutschland vorliegen, sind die Basis für den jetzt lange andauernden Anstieg.
Anders als in den USA sind die steigenden Steuerschätzungen in Deutschland der Vorläufer für die noch nicht eingepreisten Aktiensteigerungen, die von der noch nicht eingesetzten Investitionswelle herrühren werden. Das bedeutet, dass der Euro gegenüber dem Dollar noch weiter ansteigen kann, besonders dann wenn die Fed die Zinsen nicht weiter anhebt, die Staatsverschuldung in den USA so bleibt und nicht bekämpft wird, die angekündigte Steuerreform ausbleibt, und es langsam klar wird, dass die USA immer größere Probleme mit der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Deutschland bekommt. Da wird es nicht dabei bleiben, dass BMW der größte Automobilexporteur der USA ist. Bayer wird der nächste im Bereich Biologie/Chemie/Pharmazie sein.
Der Boden dafür ist gut bestellt, denn es ist noch nicht soweit, dass der deutschstämmige Anteil der Amis seine qualitätsbewussten Gene, aus der zentraleuropäischen Erbanlage verloren hat. Hier ist man der deutschen Qualitätsoffensive in den USA sehr aufgeschlossen gegenüber aufgestellt.
Noch ist es zu früh als dass sich ein Chartlord vor die Amis hinstellen kann und von blühenden Landschaften spricht, die in den USA entstehen werden. Aber es wird der Tag kommen an dem ein deutschstämmiger Präsident gewählt wird, der anstelle der traditional englischlastigen Beziehungen der USA die Nähe zu Deutschland suchen wird.
Er wird dann mit seinem Finger auf Detroit zeigen und sagen, was aus der DDR wurde kann auch "aus den Ruinen Detroits auferstehen".
Aber nur wenn es auf die deutsche Art geschieht.
Der Chartlord
Rein technisch ist der Dax knapp über 12 400 fest abgesichert, denn dort verläuft derzeit auch die 38-Tage-Linie. Der nachbörsliche Tiefstwert lag etwa 50 Punkte unter dem Xetraschluss. Daraus ergeben sich jetzt zwei Varianten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit. Die gesündere (mit50%) würde darin bestehen, dass am Vormittag dieser Kurs auch im Xetra erreicht wird um sofort anschliessend das Gefummel zu beenden, denn genau wie in den Tagen zuvor keine direkten Anschlußkäufe im Markt waren, so werden auch jetzt keine Anschlußverkäufe hinzukommen.
Daraus würde sich ein direkter Anstieg bis 12 740 oder 12 720 ergeben, der sich aus dem 61er Retracement ableitet, je nach dem wo der Markt das Tief unterstellt. Entweder im Xetraschluss (12 632) oder im nachbörslichen Handel (12 579), der am Vormittag eben auch im Xetra erreicht werden könnte.
Die zweite Variante (mit 40%) besteht im direkten Anstieg auf 12 740, ohne dass der nachbörsliche Handel eine Bedeutung erlangen würde. Hier würde nur die eine 61er Marke relevant sein.
Alle anderen Varianten, außer der Anstieg über 12 740 per Tagesschluss, sind nur ein Zeichen der Unsicherheit, solange damit kein deutlicher Volumensanstieg verbunden ist. Das schliesst auch das Erreichen der Unterstützung bei 12 415 ein. Dort sind viele Nachkäufer angemeldet, die den weiteren Anstieg an dieser Marke beginnen wollen. Für den weiteren Verlauf ist aber auch der Wechselkurs immer wichtiger, da dieser jetzt schon über 1,11 liegt und im Falle eines weiteren Anstieges zusätzlich noch für Unterstützung sorgen wird.
Aber am Wichtigsten ist das Volumen, denn nur bei einem Anstieg könnte das die Volatilität steigern. Und das wäre die Voraussetzung für eine kleine Korrektur zumindest bis 12 415.
Der Chartlord
Der Dax konnte dem zumindest etwas Widerstand leisten und stabilisierte sich zum Handelsschluss. Die Vorgabe der Wall Street ist auch stabil, so dass der Dax ins Wochenende gehen wird ohne die Tiefstwerte/Unterstützungen zu tetsten. Das Volumen blieb konstant durchschnittlich, so dass heute am kleinen Verfallstag von dieser Seite kein Druck auf die Kurse kommen wird. Eher das Gegenteil wird der Fall sein.
Vorbörslich liegt der Dax etwas höher, so dass zumindest vormittags versucht werden wird den Index in den gewünschten Bereich zu treiben. Dazu ist jeder Bereich über der nächsten Unterstützung bei 12 415 bis zum Allzeithoch geeignet. Aber nur die Kurse weren umgesetzt werden können, für die auch genügend "Veränderungsmasse" also Geld und/oder Aktien vorhanden sind um die Kurse entsprechend zu bewegen. Zufällig liegt der Mittelwert zwischen diesen beiden genannten Werten bei etwa 12 620.
Ölpreis und Wechselkurs sind kaum verändert, wobei der Wechselkurs seinen Anstieg des Euros fortsetzen wird. Das alleine sollte auch den Dax weiter stabilisieren. Jedoch ist am Verfallstag vieles möglich. Da heisst es abwarten und sich auf die nächste Woche ausrichten, sofern der Kurs nicht heute über 12 735 steigt. Dafür gibt es zwar keine Anhaltspunkte, muss aber als Ende der Minikorrektur angesehen werden, und den weiteren Anstieg vorbereiten oder gar loslegen. Dann hätten wir es mit einem Fehlsignal nach unten zu tun, was wegen des Wochenschlusses heute möglicherweise sehr viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischen kann.
Der Chartlord
Heute ist Montag einer neuen Woche, für die keine Vorgaben vorhanden sind. Ob aus der bisher korrigierten Strecke schon ein 61er Retracement erfolgt, ist eher fraglich, denn dazu ist einfach nicht ausreichend korrigiert worden und eine zweite Abwärtsstrecke nach dem Retracement hätte auch nicht viel Spielraum. In der Summe würde das erste echte Ziel bei 12 400 nicht zu erreichen sein. Da würden die Marktteilnehmer schon eher die Verkäufe beenden und frühzeitig wieder einkaufen.
Die Wirtschaftsdaten sprechen auch eher für steigende als für fallende Kurse. Die jetzt veröffentlichten Zahlen der Steuereinnahmen sind einfach zu gut, als dass sie wirkungslos übergangen werden können. Zu breit ist der Aufschwung und zu stark die Nachfrage nach Personal. Die Mehreinnahmen des Staates werde zudem auch erst Verzögerung ausgegeben, was den Aufschwung zeitlich stark ausdehnt. Man kann unter diesen Umständen davon seriös ausgehen, dass der Aufschwung auch 2019 andauern wird. Eine Abschwächung und/oder ein Ende sind da nicht in Sicht.
Vom Volumen her ist der Dax weiter knapp durchschnittlich.
Das ist für eine Korrektur völlig untypisch, denn zumindest bis zum Erreichen des Tiefpunktes sollten überdurchschnittlich viele Orders vorliegen. Die Umsätze am Verfallstag natürlich nicht eingerechnet.
Der Chartlord
Sie sind die Dummen, weil sie zur Wahl gegangen sind und ganz überwiegend Trump gewählt haben.
Sie sind die Blöden, weil es seine Politik ist, die sie in der Gosse verrecken lassen wird.
Sie sind die Guten, weil es ihr Tod ist, der seine Wiederwahl verhindert.
Soviele paradoxe Zusammenhänge gibt es selten, genau so selten übrigens wie die Einstellung der Sachmittel zum Lebensunterhalt zugunsten der Vermögenen, denn igendwer muss ja die Steuersenkung bezahlen. Und da sind die Armen genau die richtigen.
Also sind sie auch die Paradoxen, denn egal wen sie wählen, es werden immer nur Wohlhabende in die Ämter des Präsidenten, des Senats oder des Repräsentantenhauses gewählt. Und die werden zuerst ihre Steuern senken und nicht euer Überleben finanzieren. Aber nüchtern betrachtet, wird so die Armut erfolgreich bekämpft. Kein Wunder, dass sich keiner der armen Amis beschwert, denn das war ja die politische Absicht mit der sie Trump gewählt haben.
God bless America !
Der Chartlord
Jedoch fehlen dazu alle Anschlussverkäufe.
Vielmehr ist es so, dass schon unter 12 600 die Käufer in der Mehrzahl sind, die die weiter steigenden Konjunkturaussichten dort einkaufen. Umgekehrt sind aber auch keine Anschlusskäufer im Markt, zumindest nicht mehr über 12 600. Jetzt in der MItte des zweiten Quartals kann man schon die Entwicklung erkennen, die für den Rest des Jahres eingepreist wird. Wer jetzt aus den Aktien aussteigt, läuft Gefahr, dass man spätestens mit dem Beginn der zweiten Jahreshälfte den Anschluss verpasst, weil dann der Zeitpunkt erreicht wird, an dem die bisherigen Langfristanlagen in Aktien das Maß an Dividendenrendite erreicht haben, dass eine Rückkehr in Anleihen verhindert.
Seit dem Beginn der Geldschwämme in Europa durch die EZB sind erst nach und nach Anleger aus dem Anleihemarkt in den Aktienmarkt umgestiegen. Durch die Ergebnisse des Vorjahres sind jedoch die Dividenden von vielen Aktien wiederum angehoben worden, so dass jetzt erst der Verbleib und der gezielte Nachkauf von Aktien erkennbar wird. Der Anteil der ganz langfristigen Anleger hat also weiter zugenommen und der Anteil der kurzfristigen weiter abgenommen.
Darin wird ein Teil der nicht weiter fallenden Kurse begründet sein, denn genau diese jahreszeitlich übliche Schwäche wird aufgekauft. Das Problem dabei ist, dass es nicht mehr so viele Verkäufer gibt wie früher und viel früher zu höheren Kursen nachgekauft wird/werden muss, um an die benötigen Stückzahlen zu gelangen. Für mich ist es fraglich, ob der Dax überhaupt die 12 400 erreicht, wo eigentlich die Unterstützungsmarke liegt. Nur das sehen viele Anleger und kaufen schon auf dem Weg dorthin ein, was verhindert, dass der Dax dort ankommen wird.
Der Chartlord
Durch den erstarkenden Euro, der anstelle Boden gegenüber dem Dollar und dessen Zinsanstieg verloren hat, wird es auf lange Sicht keinen Zinswechsel in Europa geben.
Mit dem riesigen Stimmungsanstieg ist jedoch auch ein verbesserter Ausblick verbunden, der auch die riesig gefüllten Auftragsbücher, den Investitionsfluss und die flächendeckenden Einstellungsabsichten beinhaltet. Das wiederum sorgt dafür, dass das Wachstum immer weiter ins Langfristigere ausgedehnt wird.
Alle werden nach und nach deutlich mehr verdienen.
Ich kann nicht oft genug davor warnen, jetzt den Staatsschmarotzern der FDP, der CDU, der SPD und allen sonstigen nachzugeben und die Steuern zu senken. Das sorgt nur für eine gesteigerte Sparqoute derjenigen, die ohnehin schon zuviel sparen. Genau das Gegenteil ist jetzt von Nöten. Es ist die Anhebung der Einkommen, die bislang nicht an der Sparqoute teilnehmen konnten. Diese Menschen müssen jetzt so schnell wie möglich in die maximale Konsumqoute überführt werden, bis an die Grenze der Sparqoute.
Das würde sogar durch eine Steuererhöhung der ganz Reichen bewirkt werden, die damit schon bald ihre Einkommen wieder trotz der Steuererhöhung zu alten bzw. neuen Höhen anheben würden. Die gesamtwirtschaftliche Volumensvergößerung durch die unteren Einkommensgruppen würde dazu führen. Gleichzeitig würde das Investitionsvolumen in allen Bereichen des Staates von den Straßen bis zur Bundeswehr, vom Wohnungsbau bis zu den Bildungseinrichtungen und von der Energiewende bis zur Bekämpfung der Cyberkriminalität mit den jetzt schon festgestellten 54 Milliarden mehr richtig was bewirken. Die damit zwangsläufig verbundenen Beschäftigungszuwächse noch nicht einmal eingerechnet.
Ich fürchte, dass man selbst eine Hundehaufenpartei wählen kann oder muss, die nur Scheiße im Kopf hat, um zu verhindern, dass anstelle des Allgemeinwohls die Selbstbedienung der Schmarotzerparteien Einzug in die öffentlichen Haushalte hält.
Bezeichnender Weise ist nach allen Umfragen die klare Mehrheit der Bevölkerung auch gegen eine Steuersenkung.
Der Chartlord
Alle diejenigen, die jetzt von einer technischen Gegenbewegung sprechen, nach derem Ende die weitere Abwärtsbewegung folgen soll, haben eine echte Erklärungsnot, wenn sich die Umsätze nicht wieder erhöhen. Selbst gestern wurde vielfach eine zumindest intraday vormittags Abwärtsphase erwartet. Die aber blieb aus. Das bedeutet, dass selbst dafür kein Überhang der Verkäufer vorhanden war. Damit ist vielen Anlegern klar, dass die Zeit für die Mayverkäufe zu Ende geht und ein sell in june nicht passen wird.
Wegen der Konjunkturdaten steht eher eine weitere und zeitlich längere Anstiegsphase bevor. Das würde auch zu den heutigen Nachrichten passen, wonach die Chinesen US-Anleihen verkaufen, was den gefallenen Dollar wieder nach oben treiben würde. Es wird nach dem Ende des Junis herauskommen, ob nicht sogar das Wachstum in Deutschland deutlich weiter nach oben korrigiert werden muss. 0,6% im ersten Quartal müsen nicht zwangsläufig im zweiten Quartal nachlassen. Es sieht eher nach dem Gegenteil aus.
Momentan befindet sich der Dax im technischen Niemandsland, und hier ist keine Richtung zwingend vorgeschrieben. Alles ist wegen der geringeren Umsätze wieder in die alte Seitwärts/Aufwärtsbewegung übergegangen. Dazu sind die Amis auch wieder ihrem Allzeithoch nähergekommen. Das wird der Dax als Vorgabe ebenso vollziehen.
Der Chartlord
Soeben sind die neuesten Zahlen vom Arbeitsmarkt veröffentlicht worden.
Niemand ist echt verwundert, dass hier die Konjunktur auf Hochtouren läuft.
Gerade jetzt vor dem Sommer werden die Weichen für das ganze zweite Halbjahr gestellt. Selbst die Bundesttagswahlen werden nicht verhindern, dass Deutschland bereits die politische Führungsrolle von den USA übernommen hat.
Es ist ein markantes Zeichen, wenn der amerikanische Präsident die deutsche Kanzlerin als innenpolitische Gegnerin fürchtet, weil ein sehr großer Teil der dortigen Öffentlichkeit und die ganze Presse inzwischen mehr Aufmerksamkeit Frau Merkel schenkt als Donald Duck. Das Ausmaß wird aber noch viel schlimmer werden, weil dem Präsidenten die Argumente ausgehen und "Made in Germany" in den Staaten durch "Made for Germany" ersetzt wird, weil es die amerikanischen Werke der deutschen Firmen sind, die zwar für Beschäftigung bei den Amis sorgen, aber den Gewinn als Exportüberschuß ausweisen, weil eben auch diese Werke exportieren.
Damit kommt gerade der Präsident nicht klar, weil er gerade seine eigenen Leute schützen und/oder fördern will, die aber in den USA für deutsche Firmen arbeiten. Und etwas anderes macht sich unterschwellig in den Staaten breit, es ist die gesellschaftliche Nähe zu den deutschen Menschen, die sich gezielt auf bestimmte gesellschaftliche Felder auswirkt. Allen voran die immer stärker steigende Abneigung gegenüber der Waffenlobby. Noch ist das nicht Mehrheitsfähig, aber noch haben wir die USA nicht übernommen (hähä). Wie hiess es doch früher ? Am deutschen Wesen wird die Welt genesen. Es könnte sein, dass das die Amis eher bemerken als die Leute hierzulande.
Deswegen darf sich niemand wundern, wenn der Ausverkauf im Mai in diesem Jahr ausbleibt. Zu sehr gehen die Marktteilnehmer davon aus, dass die Wirtschaft hier bei uns deutlich über den Erwartungen im zweiten Halbjahr leigen wird. Das Umfeld passt ja auch, weil gerade die neuesten Zahlen wie die Inflationsrate in Frankreich verhindert, dass die EZB ihre Geldpolitik ändern wird. Hier ist noch soviel verborgenes Gift in der europäischen Wirtschaft (nicht in der deutschen), das auf viel längere Sicht verhindert, dass hier eine ZInswende stattfinden darf. Übrigens wird sich das schematisch auch in den USA dem anpassen und eher die Zinsen wieder sinken lassen als weiter ansteigen.
Also ist es definitiv falsch jetzt aus den Aktien auszusteigen. Die gute Wirtschaftslage hat man längst eingekauft und verkauft sie nicht vor dem Eintritt des Wachstums. Besonders dann nicht, wenn die Lage so stabil ist wie jetzt und das den Ausblick auf 2018 prägt. Auf so lange Sicht ist die Differenz zwischen Anleihen und Aktien einfach zu groß. Hier hat der Markt begonnen die Zeitschiene einfach auszusitzen und die kommenden Monate bereits investiert anzugehen. Bestätigt wird er dabei besonders von der Volumensseite, denn wer jetzt aussteigt, hat extreme Schwierigkeiten das gleiche Volumen zu vergleichbaren Preisen zurückzukaufen. Auch bei einem so hohem Niveau.
Für mich stehen die Chancen, dass der Dax auch im Juni noch so seitwärts geht sehr hoch, denn erst mit dem zweiten Halbjahr wird der Anstieg fortgestzt.
Der Chartlord