Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Vielleicht werden aber auch die Dinge bewusst etwas negativ dargestellt, damit erst gar keiner auf die Idee kommt, mitzubieten.
Vor 2 Jahren träumten noch einige davon pro Aktie 50€ und mehr als Gegenwert zu haben heute sind es weniger als 10 ct.
Einige treue und dumme Fans der Solarwirtschaft sind dann von den "Machern" der Solarhybrid nochmals hereingelegt worden.
Ich glaube wenn man in Sachen Umweltschutz tätig sein will und dazu auch noch etwas Geld verdienen will dann sollte man anstatt Papiere dieser Unternehmen zu kaufen sich lieber eine Anlage auf das Dach machen lassen oder sich an komunalen Objekten beteiligen die überall die Dächer von öffentlichen Gebäuden mit Solaranlagen ausstatten und eine Bürgerbeteiligung ermöglichen.
Zeitpunkt: 29.04.12 11:02
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Pöbelposting - schon von anfang an?
Ich denke viele hier im Thread haben von den technischen und auch charttechnischen Wissen von Ulm einiges lernen können. Manchmal ist er zwar etwas ungeduldig( er kommt von der rauhen Alb), aber auch BM werden vonn ihm dann wieder sehr geduldig beantwortet. Stell doch deine Frage konkret an Ihn, dann wird wohl eine Antwort nicht ausbleiben. Aber so etwas wie in #9278 ist Mist.
Da es aufgrund von fehlenden Angeboten heute keine Versteigerung der Amerikarechte gibt und die STA sich aufgrund der neuen Kredite 90 Tage mehr Zeit für eine Versteigerung erkauft hat, muß doch der IV den 15.05. als Termin für die Gläubigerversammelung abgesagen. Zusätzlich muß doch der IV eine Betrugsanklage gegen die SM und STA Verantwortlichen eingeleiten.
Von all dem bislang keine Info. Der IV scheint völlig überfordert zu sein.
die Gläubigerversammlung nicht absagen. Er will ja auch garnicht, dass da Leute kommen. Hauptsache er kann da seinen Gläubigervertreter installieren, der ihm keinen Ärger macht.
Siehe die Insolvenzordnung
§ 74 Einberufung der Gläubigerversammlung
(1) Die Gläubigerversammlung wird vom Insolvenzgericht einberufen.
Was einen etwaigen Betrugsvorwurf betrifft, kann der IV keine Klage einleiten, er kann allenfalls Anzeige erstatten. Letzteres wird er nur dann tun, wenn er sich seiner Sache hinreichend sicher ist, und wenn er sich daraus (bzw. aus Schadensersatz) einen Massezuwachs verspricht.
Eine Strafanzeige ist bekanntlich eine zweischneidige Sache. Kann man einen Vorwurf nicht belegen, kann die Gegenseite leicht den Gegenvorwurf der Verleumdung erheben.
Buyer nears for Riverside solar project
The bankrupt developer of a massive solar energy project near Blythe, in Riverside County, received a $43.3 million lifeline this week.
Bloomberg News reported that another company, NextEra Energy Resources, could emerge as a buyer of the company. NextEra provided the financing for Solar Trust, which is undergoing bankruptcy proceedings in U.S. Bankruptcy Court.
Solar Trust of America’s German parent company, Solar Millennium, filed for bankruptcy last year.
The 1,000 megawatt Riverside County project, near Blythe, would have been the largest solar plant in the world. The company also owned the nearby 500 megawatt Palen project.
The project could be revived if NextEra succeeds in purchasing the company.
State buildings to be more efficient
California Gov. Jerry Brown issued an executive order this week imposing strict new standards on state buildings and ordering them to reduce their greenhouse gas emissions.
The move would require state agencies to cut emissions by at least 10 percent by 2015 and 20 percent by 2020, compared to 2010 levels. All new state buildings would be required to be “zero net energy” structures. Renovations of structures over 10,000 square feet would be required to use on-site renewable power generation “if economically feasible,” the order says.
The move could prompt increased demand for electricity from renewable energy projects in the state.
Contact the writer:
(760) 256-4126 or spearson@desertdispatch.com
Irgendwann wird es ein kleine Anzeige geben in der dann steht, dass es Solarmillennium nicht mehr gibt.
Das vorhandene Vermögen wird grade mal reichen um den Insolvenzverwalter zu bezahlen.
Und selbst solch eine Nachricht muß man sich wahrscheinlich noch erfragen, denn dem IV haben die gesamten SM Betrügereien komplett die Sprache verschlagen.
vielleicht ist er noch in verlängertem Osterurlaub. Die ganze kriminelle Energie, auf die er da gestossen ist, die übersteigt wohl seinen Horizont.
Bis zur Gläubigerversammlung sollte er aber wieder zurück sein. Dann wird er hoffentlich in den unbefristeten Urlaub geschickt.
Danach dürfte das Kapitel Solar Millennium zumindest börsentechnisch ein Ende finden, denn allzu lange wird der Insolvenzverwalter das teuere Börsenlisting nicht mehr aufrecht erhalten. Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen und ich sehe auch keinen Grund mehr, dass Solar Millennium dann noch an der Börse notiert.
Der Link dazu:
http://www.bloomberg.com/news/2012-05-11/...al-to-auction-assets.html
("Solar Trust of America Wins Court Approval to Auction Assets")
14:38 13.05.12
ERLANGEN (dpa-AFX) - Gut fünf Monate nach der Pleite des Solarkraftherstellers Solar Millennium will Insolvenzverwalter Volker Böhm am Dienstag (15. Mai) die Gläubiger über die weiteren Schritte im Insolvenzverfahren informieren. Zu der Gläubigerversammlung in der Erlanger Stadthalle hätten sich bis zum Wochenende 1700 Gläubiger angemeldet, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters. "Wir gehen allerdings davon aus, dass nicht alle auch kommen". Viele würden sich wohl von Rechtsanwälten vertreten lassen. "Wir rechnen mit 500 bis 1.000 Gläubigern", fügte der Sprecher hinzu.
Eingeladen sind allerdings zunächst nur Gläubiger, die sich mit sogenannten Inhaber-Teilschuldverschreibungen an dem Solartechnik-Unternehmen beteiligt haben. Sie seien mit 16 000 die größte Gruppe der Solar Millennium-Gläubiger. Nach Angaben des Insolvenzverwalters hatte das Unternehmen mit fünf Inhaber-Schuldverschreibungen über knapp 227 Millionen Euro den größten Teil seiner Projekte finanziert. Die Gläubigerversammlung für die übrigen Solar-Millennium-Anleger finde erst im Juni statt. Insgesamt sind von der Firmenpleite 30 000 Anleger betroffen.
Der Solarkraftwerk-Hersteller hatte am Jahresende 2011 die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Solar Millennium hatte als Grund unter anderem Probleme beim Verkauf von US-Projekten genannt, von denen sich das Unternehmen im vergangenen Sommer zurückgezogen hatte. Hinzugekommen sei, dass intensive Verhandlungen mit Investoren über einen Einstieg in das Projekt Ibersol in Spanien nicht zum Erfolg geführten hatten. Das Unternehmen hatte schon zuvor mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Zuletzt hatte Solar Millennium im Geschäftsjahr 2009/2010 unter dem Strich einen Verlust von 10,4 Millionen Euro eingefahren.
Zudem hatte das Unternehmen unter dem häufigen Führungswechsel gelitten. Innerhalb von drei Jahren wurde dreimal der Vorstandschef ausgetauscht. Den letzten Führungswechsel hatte es im Oktober 2011 gegeben, als Vorstandsmitglied Jan Withag den Chefsessel von Christoph Wolff übernahm. Zuvor hatte der frühere EnBW (EnBW Aktie)-Chef Utz Claassen 74 Tage lang an der Spitze des Unternehmens gestanden. Eine Auseinandersetzung über die Frage, ob Claassen seine zum Antritt erhaltenen 9,2 Millionen Euro wieder an das Unternehmen zurückzahlen muss, beschäftigt noch die Justiz./kts/DP/he
Quelle: dpa-AFX
Natürlich erwarten alle Teilnehmer, daß ihnen zumindest eine Richtung für ihre Quote mitgeteilt wird und welche rechtlichen Schritte eingeleitet werden. Da die werthaltigkeit der Amerika Projekt völlig offen ist wird bzgl. der Quote wohl alles offen bleiben. Vielleich gibt es ja was bzgl. rechtlicher Schritte.
Hi Leute, gibt es irgendwelche News ausser den Pressemeldungen (die leider nicht soviel hergeben) ?
Beispielsweise hier: http://www.welt.de/newsticker/news3/...iger-in-Aussicht-gestellt.html
Erlangen (dapd-bay). Gute Nachrichten für die Gläubiger des zahlungsunfähigen Solarkraftwerk-Entwicklers Solar Millennium: Insolvenzverwalter Volker Böhm hat den rund 16.000 geschädigten Anleihegläubigern eine Teilentschädigung in Aussicht gestellt. "Es wird eine Auszahlung an die Anleger geben", sagte er am Rande der Gläubigerversammlung am Dienstag in Erlangen. Eine Quote wollte er nicht nennen. Wie aus der nicht öffentlichen Veranstaltung aber zu erfahren war, könnten es bis zu zehn Prozent der jeweils angelegten Summe sein.
Die Anleihegläubiger investierten über sogenannte Inhaber-Teilschuldverschreibungen knapp 227 Millionen Euro in Solar Millennium und sind die größte Gläubigergruppe. Mit dem Geld finanzierte das Unternehmen seine Projekte.
Insgesamt belaufen sich die Verbindlichkeiten für alle Gläubiger - also auch Banken oder Lieferanten - auf rund 300 Millionen Euro. Dem stehen zu erwartende Erlöse in Höhe von mehr als 25 Millionen Euro gegenüber, darunter bis zu sieben Millionen Euro liquide Mittel.
Böhm erklärte, wie viel am Ende tatsächlich zurückgezahlt werden könne, hänge davon ab, ob zwei noch nicht fertige Projekte verkauft werden könnten. Hier bestehe noch ein gewisses Risiko. "Ich bin optimistisch, dass wir das zum Abschluss bringen", sagte er. Bis das Insolvenzverfahren abgeschlossen sein wird, könnten seinen Worten zufolge durchaus fünf Jahre vergehen.
Böhm erklärte weiter, es werde noch geprüft, ob gegen die ehemalige Führungsriege Haftungsansprüche geltend gemacht werden können oder diese sogar in kriminelle Machenschaften verwickelt gewesen sei.
Interessensvertreter gewählt
Als nicht gerechtfertigt bezeichnete der Insolvenzverwalter Schadensersatzforderungen von Kurzzeit-Vorstandchef Utz Claassen gegen Solar Millennium in Höhe von 203 Millionen Euro wegen Rufschädigung. "Ich werde diese Forderung bestreiten", sagte Böhm. Claassen müsste sie somit einklagen.
Bei der Gläubigerversammlung am Dienstag waren etwa 530 der rund 16.000 geschädigten Anleiheinhaber persönlich vertreten. Sie wählten die Rechtsanwälte Klaus Nieding aus Frankfurt und Franz Wagner aus München zu ihren Interessensvertretern. Eine zweite Versammlung für die übrigen Gläubiger ist für den 4. Juni geplant.
Vor Beginn der Gläubigerversammlung äußerten einige der Anleger im Gespräch mit dapd wenig Hoffnung auf eine Entschädigung. "Ich gehe davon aus, dass das Geld weg ist", sagte der 44-jährige Marcus Schlereth aus Mainz, der in zwei Anleihen insgesamt 7.000 Euro angelegt hat.
Der seit zwölf Jahren in Frankreich lebende Clemens Emanuel erwarb für 20.000 Euro Anleihen von Solar Millennium und besitzt darüber hinaus noch 1.000 Aktien des börsennotierten Unternehmens. Nach Erlangen sei er ohne große Erwartungen gekommen, erklärte der 65-Jährige. Den Verlust des Geldes könne er verschmerzen. Getäuscht von Unternehmen sieht er sich nicht. Die Firma habe einfach "Pech" gehabt, glaubt er. "Die hätten doch auch gerne weiter verdient".
Solar Millennium hatte kurz vor Weihnachten beim Amtsgericht Fürth einen Insolvenzantrag gestellt. Das Verfahren wurde Ende Februar eröffnet.
Gruß Faktor1
Tolle Idee und zeigt natürlich, wie die Polizei dem ganzen machtlos gegenüber steht.. Evt. haben hier bei SM ja auch einige Anleihe Gläubiger Mut und setzen ein ähnliches Kopfgeld zB. auf Kuhn und Co. aus.
bislang sind 18 Anklagen gegen Kuhn und Co. erfolgt. Sicherlich aus weiser Voraussicht hat sich Kuhn mit seiner Familie schon mal nach England abgesetzt und sicherlich werden je nach zuspitzung der Lage weitere Orte/Länder folgen. Somit ist mein Hinweiß natürlich etwas vorausgreifend.
Da es also sehr schwierig ist, durch Polizei oder Gerichte der Wirtschaftskrimnalität habhaft zu werden, es keinen internationalen Gerichtshof für Wirtschaftskriminalität gibt (alle Staaten der Welt sollten Daten und Personen ausliefern) und es immer etikloser und ungehemmter nach dem Motto " wer das Kreuz hat, segnet sich selbst zuerst" geht (gilt vor allem für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, siehe zB.aktuell Commerzbank), ja dann bleibt wohl nur der Aufruhr der Straße. Deutliche Anzeichen sehen wir dafür auch in diesen Tagen in Frankfurt. Griechenland steht am Abgrund, in vielen Länder Europas haben speziell junge Menschen (auch mehr und mehr in Deutschland) kaum noch Möglichkeiten, selbst mit einen Job im Alter nicht in die Altersarmut (Hartz 4) abzugleiten (niedrige Arbeitgeberlöhne bedienen sich an den Sozialkassen).
Bei all diesen wirtschaftlichen Korruptionsmöglichkeiten muß man sich wirklich wundern, daß es überhapt noch so ruhig zugeht.