100 % Anstieg - Nachfolgethread!
Mal sehen, was der Oktober noch bringt, ist aktuell verdächtig ruhig und von Spoerr hört man sowieso nix mehr ! Also abwarten Tee, Bier oder Kaffee trinken und irgendwann demnächst wird es wohl knallen, bleibt nur zu hoffen, dass wir den MSP-Bereich auch kriegen und nicht wieder so ein Arschloch dazwischen funkt. Denn dann hätten wir ein Problem !
gruss lire
gruss lire
Telefonica will da Stellung bzw. Auskunft zu den Plänen in Deutschland
geben...und wer weiß was da noch so ans Licht kommt.
Ich bin gespannt.
http://www.ariva.de/...apitalerhoehung_durchfuehren_n1882296?secu=266
United Internet will WEB.DE-Übernahme durch Kapitalerhöhung durchführen
21:42 09.08.05
Die United Internet AG (ISIN DE0005089031/ WKN 508903) gab am Dienstag bekannt, dass das Unternehmen eventuell eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Übernahme des Internetportal-Geschäfts der WEB.DE AG (ISIN DE0005296503/ WKN 529650) durchführen wird.
Wie das Unternehmen mitteilte, wurden die BayernLB und die WestLB mit der Zusammenstellung eines Kreditkonsortiums für einen Kredit von bis zu 200 Mio. Euro beauftragt.
WEB.DE erhalte für den Geschäftsbereich Internetportal als Gegenleistung eine Barvergütung in Höhe von 200 Mio. Euro sowie insgesamt 5,8 Mio. Aktien an der United Internet AG. Unter bestimmten Umständen können an die Stelle der Stück 5,8 Mio. Aktien als Teil der Gegenleistung Stück 2 Mio. Aktien sowie eine Barvergütung von 100 Mio. Euro treten, so dass die Gegenleistung dann insgesamt aus einer Barzahlung in Höhe von 300 Mio. Euro und der Übertragung von Stück 2 Mio. Aktien besteht.
Wenn UI nach dem gleichen Muster verfährt, dann könnte das Übernahmeangebot sowohl eine Bar- als auch einen Aktientauschkomponente enthalten:
Schritt 1: Übernahmeangebot über 23 Euro
Gesamtsumme: 2,21 Mrd Euro
Verkaufserlös der Mobilsparte an Drillisch: 600 Mio Euro
zu finanzieren: 1,56 Mrd Euro!
Übernahmeangebot:
Barangebot über 560 Mio Euro sowie Aktien von UI über ca.1.000 Mio Euro (=ca. 66 Mio Aktien). UI hat durch Aktienrückkäufe mittlerweile UI-Aktien im Wert von ca. 200 Mio Euro im Bestand - eine Kapitalerhöhung von 800 Mio Euro wäre also nötig (und ist dann auch machbar).
Schritt 2: Verkauf Mobilcomsparte an Drillisch:
Drillisch verkauft nach der Übernahme durch UI die eigenen Anteile an der gemeinsamen "MSP Holding GmbH" und erwirbt im Gegenzug die Mobilcomsparte von UI. Der Wert des Anteils inklusive der noch im Besitz von Drillisch befindlichen Freenet-Aktien dürfte sich auf ca. 220 Mio belaufen (5,8 Mio Aktien x 23 Euro und 3,9 Mio Aktien x 23 Euro).
Drillisch hat somit ca. 140 Mio liquide Mittel (220 Mio Euro abzüglich 80 Mio Verbindlichkeiten) zur Verfügung. Bei einem Kaufpreis von 600 Mio Euro für den Mobilbereich müsste Drillisch also eine Darlehen von ca. 450 Mio aufnehmen (und das ist ganz sicher kein Problem - und diesen Wert hatte man ja schon früher auch kommuniziert)!
Schritt 3: Gesamtfinanzierung UI
Die Gesamtmittel von UI sehen wie folgt aus:
1. Darlehn 500 Mio Euro durch Landesbanken
2. Aktienausgabe 1.000 Mio Euro durch UI (200 vorhanden - 800 Kapitalerhöhung)
3. Guthaben und Darlehn (von UI) MSP Holding GmbH ca. 150 Mio Euro + Verkaufserlöse Mobilbereich für ca. 600 Mio Euro macht zusammen ca. 750 Mio Euro. Abziehen muss man dann den Kaufpreis für den von Drillisch an der "MSP Holding GmbH" gehaltenen Anteil über ca. 130 Mio Euro sowie den Kaufpreis für die von Drillisch direkt gehaltenen Aktien an Freenet über 90 Mio - macht zusammen 220 Mio Aufwand - verbleiben also ca. 580 Mio Euro. Zieht man den kalkulierten Kaufpreis an Vatas ab (18 Mio Aktien x 23 Euro = 410 Mio Euro) verbleiben ca. 120 Mio Euro als verfügbare Masse bei UI
Gesamtmittel verfügbar: 1,620 Mrd Euro – das Vorhaben ist also durchfinanziert.
Fazit:
Der Kaufpreis, den Drillisch für den Mobilbereich zahlen wird, dürfte, wenn das Szenario so eintritt, wahrscheinlich noch günstiger ausfallen können, da United Internet bei diesem Szenario die gesamten Verlustvorträge erhält – im Gegenzug dürfte Drillisch mit einem Nachlass beim Kaufpreis für den Mobilbereich rechnen können.
Das Positive an dem Darlehn über 500 Mio ist, dass UI und Drillisch alleine mit dem Darlehn die Finanzierung des (Zwischenzieles) Mehrheitserwerb sichergestellt haben. Es besteht somit kein zeitlicher Druck mehr bei einer angestrebten Gesamtübernahme.
Und sollte sich doch ein Konkurrent auftun, dann werden UI und Drillisch für jeden Euro Mehrgebot ca. 27 Mio Euro verdienen – keine schlechten Aussichten!
Gruß
Juche
Bin mal gespannt, ob es diese Woche noch eine vergleichbare adhoc von UI geben wird.
mein Posting dort im Thread:
"wird so tief gehalten wegen des gesetzlichen Mindestgebotes !
Das soll natürlich möglichst tief liegen für UTDI + DRI !"
@CK2004
SUPER Analyse !!
Hat einer eine Ahnung wie das eigentlich mit den Verlustvortägen aussieht?
Spoerr hat irgenwann mal verlauten lassen das, 60% nutzbar sind.
Meinte er im Jahr oder auf Freenet gesamt gewinn??
Fakt ist doch das die Verlustvortäge aus dem UMTS debakel stammen. Also Mobilkom zugerechnet sind. Nun wie schaut das aus wenn wie bei Freenet passiert zwei Unternehmen sich zusammen schliessen. Freenet + Mobilkom. Wie schaut das nun aus mit der Steuer? Ist der Gewinn der aus dem bereich Mobilom steuerfrei oder der Gesamtgewinn von Teleunico? Dürfen also nur gewinne aus dem Geschäftsbereich gegen die Veluste des gleiche Geschäftsbereich gegengerechnet werden? Siehe auch Sonderausschüttung. 5,50€ Divi. Steuerfrei der rest nicht. Warum???
Das wäre nämlich wichtig im Fall der Übernahme. Dann wären die Verlustvortäge bei Drillisch und nicht bei UI.
von Volker Müller (Hamburg)
Das geplante Übernahmeangebot von Drillisch und United Internet für den Mobilfunk- und Internetanbieter Freenet ist vom Tisch. Nach Angaben aus Bankkreisen hat die Finanzkraft der beiden Freenet-Wettbewerber dazu nicht ausgereicht.
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Die Firmen, die über ihre gemeinsame Tochter MSP knapp 30 Prozent der Freenet-Anteile halten, suchen nun eine zweite Chance, einzelne Geschäftsfelder von Freenet zu erwerben. Ihr neuer Plan: Freenet gliedert das Mobilfunkgeschäft aus und verkauft dieses in einem ersten Schritt an Drillisch, während United Internet im zweiten Schritt das verbleibende DSL-Geschäft von Freenet übernimmt.
Drillisch-Chef Paschalis Choulidis arbeitet seit eineinhalb Jahren an dem Zusammenschluss mit MobilcomZuvor solle jedoch die Freenet-Tochter Strato mit dem Geschäftsfeld Webhosting veräußert werden. Ein knappes Dreivierteljahr nach der Fusion des Mobilfunkproviders Mobilcom mit seiner Internettochter Freenet wäre das norddeutsche Unternehmen damit wieder zerschlagen.
Ursprünglich hatten der Mobilfunkprovider Drillisch und der DSL-Anbieter United Internet geplant, Freenet vollständig zu übernehmen und erst anschließend aufzuspalten. Ende September hatten die MSP-Eigner in einer Börsenmitteilung noch verkündet, ihren Freenet-Anteil erhöhen zu wollen, das Unternehmen "gegebenenfalls auch vollständig zu übernehmen".
MSP lief zuletzt jedoch Gefahr, bei einem Übernahmeangebot zu viele Aktien angedient zu bekommen, rechneten Börsenprofis vor. Insidern zufolge war ein Angebot von etwa 22 Euro geplant - 20 Prozent über dem Kurs vor Bekanntwerden der Pläne. Dieses hätte Freenet mit insgesamt 2,1 Mrd. Euro bewertet und damit mindestens 300 Mio. Euro höher, als die Geschäftsfelder nach Expertenmeinung einzeln wert sind. Selbst ein Verlustvortrag von Freenet, der dem Käufer zugefallen wäre, hätte die Finanzierung nicht mehr retten können.
Verkauf an Telefónica hinfällig
Auch der frühere Plan von Freenet-Vorstand Eckhard Spoerr, sein Unternehmen an den spanischen Telekomriesen Telefónica zu verkaufen, ist hinfällig. Eine Delegation aus Madrid hatte sich dazu erst kürzlich mit dem Freenet-Vorstand in Hamburg getroffen. Zwar hätte Telefónica mit einem Kauf das äußerst schwache DSL-Geschäft seiner Tochter O2 gestärkt, die Spanier wären aber mit United Internet als Großaktionär unkalkulierbare Risiken eingegangen.
Drillisch und United Internet agieren nach FTD-Informationen zwar noch abgestimmt, aber wieder unter eigenem Namen. "Ein Gebot von MSP für die gesamte Freenet wird es nicht mehr geben", sagte ein Firmeninsider. Das Joint Venture MSP mit seiner Sperrminorität diene nur noch dazu, Einfluss auf den Freenet-Verkauf zu nehmen und unliebsame Wettbewerber abzuschrecken.
Die Strategie scheint zu fruchten. Für das DSL-Geschäft kommt als Käufer praktisch nur noch United Internet in Frage. Erst vergangene Woche hatten die BayernLB und die WestLB dem United-Chef Ralph Dommermuth grünes Licht für einen Kredit von bis zu 500 Mio. Euro gegeben. Drillisch-Chef Paschalis Choulidis hingegen kämpfte am Montag noch um frisches Geld bei den Banken.
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Diesen Artikel jetzt anhören Gelänge Drillisch wie vorgesehen der Kauf des Mobilfunkgeschäfts von Freenet, dessen Wert auf bis zu 600 Mio. Euro geschätzt wird, wäre das Joint Venture MSP hinfällig. "United Internet würde dann Drillischs Anteile übernehmen und direkt 30 Prozent an der schlankeren Freenet", sagte ein Banker. Anschließend das DSL-Geschäft zu schlucken sei reine Formsache. Der Gesamtaufwand dieser Variante wäre geringer, sofern Freenet zuvor den Webhoster Strato abstößt. Ihn taxieren Banker mit 350 Mio. Euro.
Für den gesamten Plan ist allerdings Eile geboten. Steuerliche Verlustvorträge von Freenet lassen sich von einem Käufer nur noch nutzen, wenn die Übernahme noch im laufenden Jahr rechtskräftig wird. Der Verlustvortrag in Höhe von etwa 3 Mrd. Euro war durch den gescheiterten Versuch entstanden, den Freenet-Vorgänger Mobilcom zu einem Mobilfunknetzbetreiber auszubauen. Das Unternehmen stand danach finanziell am Abgrund.
Letzte hieß es ja schon das Freenet quasi jede Minute übernommen werden könnte und alle waren sicher das ein Angebot schon letzte Woche kommen sollte und das wußte man auch aus gut informierten Kreisen...soviel dazu !
Abwarten...P.C und R.D. sind doch keine dummen Jungen die das zum ersten mal machen!!!
Aus der Meldung kann man ja zwischen den Zeilen lesen, dass beiden zunächst 50% + 1 Aktie gereicht hätten. Aber dann muss ich doch vorher damit rechnen, dass ich auch mehr Aktien erhalte und mich vorher mit meinen finanziellen Mitteln darauf einstellen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass R.D. gestern eine Kreditlinie über 500 Mio gewährt bekommt, um dann einen Tag später zu sagen "Ätschi Bätschi, ist mir zu teuer". Und dass P.C. am Montag noch um frisches Geld kämpfen musste, mag ich hinsichtlich des alten Strategen nicht glauben. Dass Ganze vor der morgigen P.K. von Telefonica -die mal eben abwinken- und dann hat die Scheeren mal eben noch 100.000 shares verkauft.
Heijeijei, das wird noch interessant die nächsten Tage! Mit Sicherheit sehr volatil.
Aber, wie sagte cidar so schön "...der Oktober hat noch 20 Tage".
Meine Schuhe ziehe ich erst aus, wenn ich am Wasser stehe.
Wieviel die Gerüchte wert sind, hat man vorige Woche gesehen, als dann doch kein Übernahmeangebot für Freenet gemacht wurde.
...also der Bericht von letzter Woche war fürn A...
Was hier drin steht ist doch das die beiden 30% halten und dadurch andere abschrecken (was wir schon oft hiier geschrieben haben)..
Ich nehme einfach mal an das es gar nicht erste Wahl von UI/Dri war zu übernehmen..wie oben geschrieben: UI nimmt Kredit auf um am nächsten Tag auszusteigen ???neeee
Das geht seinen Weg nur wissen nicht welchen...wer unter Druck gerät ist freenet und die Träumer bei WO würde die Phantasie genommen.
Locker bleiben, ist nix passiert...kann ja sein das Spörr doch noch Dri übernimmt?
Wir haben freenet im Würgegriff und die Griechen lassen da nicht mehr los...freenet ist Handlungsunfähig, die beiden großen Konkurenten halten 30% und bei der nächstn HV wären diese Im AR...das wird nicht kommen.
Wird heut spannend..
franke
Wer das nicht checkt, dem ist nicht zu helfen.
Kauforders reinlegen !!
Heute wird MSP die Sahne abschöpfen, die übernehmen Freenet noch ohne Angebot ;-))
Er muß selbst für sich bieten oder in die Offensive gehen und Drillisch aus dem Bieterkreis herausnehmen (kaufen). Der Kurs seiner Aktie ist sooo günstig, da ist es doch klar, daß irgendwer zuschlägt und Freenet kauft.
(jetzt erst recht, wenn andere sogar 24 Euro zahlen wollen !! )
Gruss vom TecNicker
stay looong