Gibt`s denn hier nix zu K+S? o. T.
gruß
teures Öl = teure Energie = teurer Weizen (Biokraftstoffe, Ethanol) = teurer Dünger
gibt es eine Korrelation über vier Ecken, die dennoch recht stringent ist. Im Wesentlichen äfft K+S dabei die Bewegungen von Potash (POT), Agrium (AGU) und Mosaic (MOS) in USA nach, die die Vortänzer in obiger Gleichung sind.
Alles was hier im Thread unter "fundamental gerechtfertigt" gepostet wird, übersieht, dass es sich bei diesen Aktien um Momentumzocks handelt, die erst in Kirchturm-Manier über jede Vernunft steigen, um dann im Sturzflug über jede Vernunft zu fallen.
K+S Aktionäre müssten daher darauf hoffen, dass sich die Israel-Iran-Krise zuspitzt, da sie nur mit teurem Öl noch einmal eine Chance bekommen, ihre teils viel zu teurer (bei 360 bis 380 zu altem Kurs) erstandenen Papiere wieder loszuwerden.
Sollten die Öl- und andere Rohstoffpreise fallen, was im Zuge der US-Rezession gut möglich ist, sehe ich schwarz für K+S.
Ich selber bin nicht investiert - aus dem gleichen Grund, warum mir auch ein Zock in long/short Öl zu riskant (weil unkalkulierbar) ist.
Wenn Sal. Oppenheim sich mit der Angebots-Nachfrage Relation bei diesem Oligopol tiefgründiger auseinander gesetzt hätten, dann hätte ihnen doch VIEL früher klar werden müssen, dass aufgrund der Kalipreise die Schätzungen angehoben werden müssen?
Zum Vergleich: der Konsens von 20 Analysten erwartet für dieses Jahr mehr, als Sal. Oppenheim bisher erst für nächstes Jahr anvisierte!
Das bedeutet, dass Sal. Oppenheim davon ausging, dass die derzeitigen Potashpreise von 1000 USD schon Ende diesen Jahres wieder unter den diesjährigen Jahresdurchschnitt von 500 USD /t fallen. Aber womit möcht das Sal. Oppenheim begründen?
Damit sich der Preis ohne höherem Angebot halbiert müsste die Nachfrage dramatisch einbrechen.
Wenn die Annahme der Getreidepreis-Düngernachfrage-Relation von Sal. Oppenheim richtig wäre, dann müsste der Potashpreis seit dem Frühjahr stark gesunken sein. Seit dem Frühjahr sank der Weizenpreis nämlich von 1400 auf unter 800 USD.
Das ist ein Einbruch von 44% beim Weizenpreis! Der Kali-Düngerpreis ist dagegen in diesem Zeitraum stark gestiegen. Die Nachfrage ist aktuell so groß, dass man bei neuem Vertrag erst in zwei Monaten liefern kann. Auch Potash berichtete, dass sie die Nachfrage nicht befriedigen können.
Möglicherweise wissen die Analysten von Sal. Oppenheim nicht, dass ein Bauer bei aktuellen Preisen nur 2-3% des Umsatzen für Dünger investieren muss. D.h. der Bauer ändert offensichtlich sein Düngerbedarf nicht drastisch, wenn die Getreidepreise mal zwischenzeitlich 100 USD fallen oder steigen.
Bezügl. Getreide: Die weltweiten Getreidelagerbestände sind noch immer leergefegt. Die Getreidepreise dürften nach der jüngsten Konsolidierung deswegen langsam ein Boden gefunden haben zumal wieder eine erhöhte Nachfrage aufgrund der gefallenen Preise festgestellt werden konnte.
Mais stieg z.B. nach einer wochenlangen Talfahrt von 780 auf 545 USD innerhalb der letzten drei Handelstage wieder von 545 auf 586 USD. Ähnlich siehts beim Weizenpreis aus.
In den wichtigen Absatzmärkten Indien und China ist übrigens im zweiten Halbjahr Düngemittelsaison! Experten gehen davon aus dass in dieser Saison dort schon Preise um oder über 1000 USD erreicht werden können. Die verknappte Düngemittel-Lage in China ist so brisant, dass Chinesen mittlerweile hohe Exportsteuern bezahlen müssen, wenn sie Düngemittel ins Ausland exportieren wollen.
Nebenbei: nicht nur die Getreidepreise, auch der Erdölpreis scheint einen Boden gefunden zu haben. Heute gehts mit diesen Commodities deutlich aufwärts. Das gibt natürlich auch den Düngemittelproduzenten deutlichen aufwind: Uralkali +5,5%, Yara + 4,5% und k+s +5%.
K+S legen zu - Hohes Erholungspotential erwartet
Firmenmeldungen Europa [28.07.2008 - 10:55]
Die Anteilscheinen von K+S könnten sich laut Experten heute noch stärker erholen. Pottash seien in den USA um gut 4 % angestiegen, da sei der Kursanstieg von K+S noch vergleichsweise verhalten, so ein Handelsteilnehmer. Aktuell gewinnen K+S 2,5 % auf 67,11 Euro zu. Charttechnisch liegt eine Unterstützung beim letzten Tief bei etwa 62 Euro
Einen Widerstand sehen die Charttisten beim kurzfristigen Abwärtstrend bei ca. 71,50 Euro.
danke für die Hintergrundinfo.
Ich denke allmählich auch, da will jemand sein eigenes Süppchen kochen!
K+S = Zockerpapier?
Zockerpapiere sind Papiere, die zwar noch notiert werden, aber keinerlei Wert mehr aufweisen. Meist handelt es sich um Unternehmen, die ein Insolvenzverfahren durchlaufen, also zahlungsunfähig oder überschuldet sind. Die Kurse werden nur noch von Hoffnungen und Enttäuschungen bewegt, die sich meist täglich abwechseln. Zocker spielen dieses Auf und Ab. Von daher die die starken und heftigen Kursschwankungen.
Warum sollen nun die Aktien eines solch grundsoliden Unternehmens wie K+S ein Zockerpapier sein? Die Gewinne von K+S sind real. Außerdem schau Dir den Chart der K+S doch an: es gibt wenige Aktien, die einen stabileren Aufwärtstrend haben als K+S Der Chart geht von knapp 20 € bis 380 € (vor dem Split) fast „schnurstracks“ durch.
Stringente Korrelation Öl und Kalidünger?
Zum Zusammenhang Öl und Kalidünger. Warum soll da ein überhaupt ein Zusammenhang bestehen, wie Du das darstellst. Zunächst einmal werden beide Rohstoffe auf unterschiedlichen Märkten gehandelt. Die Marktpreise kommen durch die Angebots- und Nachfrageverhältnisse auf den jeweiligen Teil-Märkten zustande. Grundsätzlich(!) hat der eine Markt nichts mit dem anderen zu tun. In letzter Zeit mögen zwar dieselben Faktoren (etwa. der steigende Lebensstandart in den Ländern der asiatischen Region) gleichermaßen sowohl auf den Ölmarkt, als auch auf den Markt für Düngemittel gewirkt haben und damit auf beiden Märkten zu rasanten Preisanstiegen geführt haben. Grundsätzlich ist der Zusammenhang aber nicht für alle Ewigkeiten zementiert.
Würden z.B. über Nacht weltweit 30 leicht erschließbare Kalivorkommen entdeckt, dann würde der Preis für Kalidünger ebenso schnell wieder runterpurzeln, wie er gestiegen ist – auf den Ölpreis hätte das jedoch keinen Effekt.
Umgekehrt die Israel – Iran – Krise: unmittelbar wären nur die Auswirkungen auf dem Teil – Markt „Öl“ (Verknappung des Angebots). Die Auswirkungen auf den Markt für Düngemittel sind aber nicht mehr so eindeutig. Die Welt mag in eine Rezession gleiten. Es ist aber die Erfahrung, dass sich ein etablierter Lebensstandart (vgl. etwa die westlichen Industrieländer in den letzten Jahrzehnten), nicht mehr so leicht runterfahren lässt.
Seit 1993 beschleunigt sich der Aufwärtstrend, zum Schluss immer rasanter. Wenn das so weiter ginge, würde er bald senkrecht verlaufen, d.h. ins Unendliche. Ein solider Aufwärtstrend tu sowas nicht, da muss noch etwas Luft mehr abgelassen werden.
den man machen kann ist, sich nach irgendwelchen gesetzen oder konstanten zu richten. der markt kennt sowas nicht. und wenn du sagst: ein solider chart tut sowas nicht, dann muss ich mich wundern. du kannst sagen: ein gentleman pinkelt nicht auf die straße, das tut er einfach nicht, dan sag ich: okay, das mag sein. aber das kannst du nicht vom markt behaupten. wie oft hat man an den aktien- oder rohstoffmärkten gesagt, das und das passiert nicht, weil es gar nicht geht, und dann ist es doch gegangen.
schönen abend noch und ich würde sagen: schauen wir mal, dann sehen wirs schon .
In dem Sinne bezeichne ich auch Potash (POT), Agrium (AGU) und Mosaic (MOS) als Zockerpapiere - und ebenso K+S. Man erkennt solcher Zockeraktien nicht nur an ihren parabolischen Anstiegen, sondern noch stärker an den später folgenden "diabolischen" Sturzflügen. Allein der K+S-Chart der letzten zwei Wochen verheißt da leider überhaupt nicht Gutes. Da lassen Hedgefonds eine heiße Kartoffel fallen oder shorten sie sogar.
ohne gedächtnis geht es an der börse nicht , und dass die börse keine einbahnstraße ist, weiß jeder der aktiv am handelsgeschehen teilnimmt, denn es gibt niemanden der noch nicht verloren hat. dennoch bin ich der festen überzeugung, dass man sich grundsätzlich auf gesetzmäßigkeiten, regeln etc... schlichtweg nicht verlassen kann, weil sie zu oft gebrochen werden. allerdings wird es auch meiner meinung nach nach oben dünn, was den chart betrifft, da gebe ich dir recht, aber was heisst das schon. Verläßt man sich jetzt auf die fundamentalen daten oder auf die technischen oder auf irgendetwas dazwischen? das muss jeder nach anlagestrategie, selbst entscheiden. Und das mit dem gedächtnisverlust kannst du auch positiv sehen, denn, wie paul simon so schön sagte: die höhen eines menschen sind die tiefen eines anderen.
Jedoch halte ich auch in Deinem Sinne K+S nicht für ein Zockerpapier. Zumindest gibt das der Chart nicht her. Es hat seit dem Anstieg von 30 € auf 380 € (vor Split) nur 3 größere Gewinnmitnahmen gegeben. Der Kurs hat sich also mehr als verzehnfacht und es hat lediglich 3 größere Gewinnmitnahmen!!!! Das ist nichts Ungewöhnliches. Aus meiner Sicht ist das sogar vergleichsweise wenig.
Insbesondere fällt auch auf: nach jeder Gewinnmitnahme ist der Kurs wieder weiter gestiegen (wobei die Reaktion auf die Gewinnmitnahme von letzter Woche noch abzuwarten bleibt. Im Momnent sieht das positiv aus.)
Das sind für mich aber alles Indizien dafür, dass bei K+S gerade keine Zocker am Werke sind, sondern Anleger / Investoren, deren strategische Ausrichtung langfristiger Natur ist.
high-tech firmen sind oft zockerpapiere, kleine no-name minenbetreiber sind oft zockerpapiere, internet-basierte unternehmen können oft zockerpapiere sein... aber k+s ist ist einer sehr reellen industrie zugange, mit langfristigen wachstumsprognosen und wie in jeder industire aufs und abs. nach einem dicken auf kommt immer auch ein ab, das ist mit allem so. die 'abs' sind aber bei k+s immer kleiner als die 'aufs' da es sich um ein markt mit nach wie vor enormen möglichkeiten handelt, für grundliegende probleme wie die ernährung der explodierenden weltbevölkerung. also ich denke k+s ist genaa das gegenteil eines zockerpapiers- ein solcher wert gehört heutzutage in jedes portfolio!
denke das kleine tief heute morgen waren die ersten reaktionen auf den gestrigen tag, da wollten einige schnell gewinne mitnehmen. seitdem gehts aber auch wieder mit kleinen schritten nach oben. bald präsentiert k+s zahlen... ende des monats kommt DAX-aufstieg.... und vielleicht gibts auch in diesem jahr eine kleine endjahresrally. bei all diesen anstehenden terminen sollte man dabei sein denke ich.
wünsche einen profitablen tag
Published on 28th July 2008
Members of the United Steelworkers union indicated on Monday afternoon they were ready to return to negotiations with Potash Corporation of Saskatchewan, after calling a halt to protests at the company's Cory mine.
The union said it had accepted an invitation from the company to resume talks at 16:00 CST.
Potash Corp spokesperson Bill Johnson confirmed that talks were to resume later on Monday.
The mine was coming off a two-week scheduled maintenance shutdown, and the strike had "significantly slowed" the process of returning to normal operations, he said.
Union members had set up a picket line at the operation on Monday, after the two parties failed to reach an agreement on new contract terms, and were implementing a 'rotating strike' which would have the effect of slowing production.
The union said later in the day it would suspend its escalating job action as long as talks continued, but would not lift a ban on overtime.
Union members voted last week in favour of strike action at three of the company's operations, including Cory, and strike notices were issued to the company.
The workers, who have been without contracts since April, argue that they should also receive some of the additional profits being earned by the company as a result of surging potash prices and government incentives.
“Although Potash Corp is receiving far more profit per worker than most mining companies, it pays wages lower than many other major Canadian mining operations,” the union said in a statement on Monday.
However, Potash Corp CEO Bill Doyle said last week that the company's most recent offer was “final” and would make the workers concerned the best paid in the potash industry.
deine aussage ist so nicht ganz richtig, wenn man die wachstumsrate eines charts betrachtet, geht man von der steigung in % aus und diese ist recht konstant bei k+s..
zum vergleich, es macht nun einmal mehr aus 1% von 350 euro zuzulegen an einem tag, als 1% von 35 euro.. deshalb dieser exponentiell steigende graph
Bei der Rohstoff-Blase, die mMn strukturell deutliche Parallelen zur Dot.com/Tech-Blase aufweist, ist dies weniger deutlich zu erkennen, da diese Firmen ja nachweislich Geld verdienen. Dennoch ist der Motor für den starken Anstieg der Rohstoffpreise mNn pure Spekulation, und Aktien, deren Kurse - weil Analysten diese Preisanstiege bis in die ferne Zukunft "hochrechnen" - drastisch gestiegen sind, werden, wenn sich diese Prognosen - wie üblich - als heiße Luft entlarven, regelrecht zusammenfallen. Das gilt nicht nur für K+S - für die ich bis 2009 wieder einstellige Kurse erwarte - sondern auch für die andern Dünger-Highflyer wie Potash, Agrium und Mosaic.
Für mich sind diese Aktien perfekte "Value-Fallen".
ist kein handelbarer Rohstoff in dem sinne, den preis bestimmen die wenigen anbieter. Langfristig könnte es zu sinkenden preisen kommen, da stimme ich mit dir überein, aber die kurz- und mittelfristige tendenz zeigt klar nach oben! K+S kann man also mMn nicht mit 'regulären' rohstofflieferanten vergleichen. Die enormen preissteigerungen der letzten jahre werden so schnell nicht abnehmen da die probleme welche zu dieser preisexplosion geführt haben sich nur noch weiter verschärfen.
aber ich habe auch nicht vor jahrelang hier drauf sitzen zu bleiben:) wie dem auch sei, gute analyse deinerseits- danke hierfür, man brauch immer eine stimme wie deine in solchen foren
Stück Geld Kurs Brief Stück
70,80 Aktien im Verkauf 322
70,77 Aktien im Verkauf 363
70,75 Aktien im Verkauf 722
70,70 Aktien im Verkauf 200
70,65 Aktien im Verkauf 600
70,64 Aktien im Verkauf 500
70,63 Aktien im Verkauf 400
70,57 Aktien im Verkauf 90
70,55 Aktien im Verkauf 925
70,54 Aktien im Verkauf 742
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SDF.aspx [/URL]
11 Aktien im Kauf 70,42
194 Aktien im Kauf 70,39
100 Aktien im Kauf 70,38
277 Aktien im Kauf 70,37
484 Aktien im Kauf 70,33
757 Aktien im Kauf 70,32
1.779 Aktien im Kauf 70,31
119 Aktien im Kauf 70,25
222 Aktien im Kauf 70,23
109 Aktien im Kauf 70,22
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
4.052 1:1,20 4.864
Biokraftstoffe treiben Lebensmittelpreise
29. Juli 2008 Die Weltbank hat den Anstieg der Produktion von Biokraftstoffen in den Vereinigten Staaten und Europa für die weltweit gestiegenen Lebensmittelpreise verantwortlich gemacht. Der Anteil des Anbaus der Biosprit-Pflanzen an den hohen Nahrungsmittelpreisen betrage 70 bis 75 Prozent, teilte Weltbank-Ökonom Don Mitchell in Studie mit.
Das restliche knappe Viertel ginge auf das Konto des schwächeren Dollars, höherer Energiekosten und gestiegener Dünger- und Transportkosten. Mitchell forderte die Regierungen auf, ihre Biokraftstoff-Subventionen zu überdenken. In der Studie wurde der Anstieg der Lebensmittelpreise seit 2002 untersucht. Anfang Juli hatte die F.A.Z. bereits über erste Ergebnisse der noch unveröffentlichten Studie berichtet (Weltbank: Teure Lebensmittel durch Biotreibstoff ).
http://www.faz.net/s/...3086A8900D79E884EE~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Das bedeutet für mich: Sinkt der Ölpreis, sinkt auch die Nachfrage nach Getreide für Biokraftstoffe. Dann sinken auch die Düngerpreise.
Fazit: Der Kurs von K+S hängt am Öl-Kurs
Nach Auffassung der Analysten von Fertecon, einem führenden Informationsdienstleister für die Düngemittelindustrie, befindet sich der Wachstumsmarkt für Kalisalz immer noch in einer frühen Phase, obwohl sich die Preise für Kalisalz bereits dramatisch verteuert haben. Noch im vergangenen Jahr zahlten die Kunden der großen Kaliproduzenten 210 USD pro Tonne. Im laufenden Jahr konnten die Kalisalzproduzenten eine Preiserhöhung auf durchschnittlich 625 USD pro Tonne durchsetzen. Die Experten von Fertecon gehen davon aus, dass die Preise in den kommenden drei Jahren auf durchschnittlich 1350 USD ansteigen werden. Dies stimmt mit Aussagen von William Doyle, dem CEO des Marktführers Potash Corporation of Saskatchewan überein, der öffentlich die Voraussage gewagt hat, dass sein Unternehmen die Marge pro Tonne von heute 200 USD auf künftig 500 USD werde steigern können. Wenn die Voraussage von Fertecon eintrifft, wäre selbst diese Schätzung Doyles noch konservativ. Die Kurse von Potash Corporation und der deutschen Kali & Salz setzen ihren atemberaubenden Aufstieg fort
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Auf GOLDINVEST.de ist eine ausführliche Studie zu Western Potash erschienen.
Die Fertecon Analyse reicht bis zum Jahr 2020. Bis zu diesem Datum erwarten die Experten sogar Kalisalzpreise von 1500 USD. Kalisalz ist eine in mehrer Hinsicht einzigartige Commodity. Für Kalisalz gibt es keinen Ersatz. Außerdem wird Kalisalz nicht am Futuremarkt gehandelt, sodass die Preise nicht auf Spekulation beruhen, sondern einzig auf konkreten Lieferverträgen. Da Kalisalz neben Phosphat und Stickstoff zu den unverzichtbaren Bestandteilen von Düngemitteln gehören, ist der Bedarf direkt an den wachsenden Ernährungsbedarf einer wachsenden Weltbevölkerung gekoppelt. Hinzu kommt, dass weltweit eher zu wenig gedüngt wird und beispielsweise Länder wie Brasilien oder Indien enormen Nachholbedarf haben. Für die Farmer ist der Anreiz, Kali-Dünger zu nutzen trotz des Preisanstiegs enorm. Eine Preiserhöhung um 100 USD bedeutet pro Bushel Getreide gerade einmal Mehrkosten von 0,03 USD. Dem steht gegenüber, dass die Farmer weltweit von den Rekordpreisen für Getreide profitieren und gerne bereit sind zu investieren.