WCM die Substanz der Zukunft!
Seite 38 von 173 Neuester Beitrag: 16.07.12 19:31 | ||||
Eröffnet am: | 25.12.03 20:56 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 5.303 |
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Ex-Viterra-Manager Reisgen wird neuer WCM-Finanzvorstand
Montag 5. April 2004, 15:30 Uhr
Frankfurt, 05. Apr (Reuters) - Der frühere Viterra-Manager Valentin Reisgen wird zum 15. April neuer Finanzvorstand bei der Frankfurter Beteiligungs- und Immobiliengesellschaft WCM. Der 47-Jährige werde die Bereiche Finanzen, Rechnungswesen und Controlling verantworten, teilte das im MDax gelistete Unternehmen am Montag mit.
Bis Ende 2003 war Reisgen für den Bereich Finanzen bei der ehemaligen E.ON -Tochter Viterra Energy Services verantwortlich. Der bisherige WCM-Finanzvorstand, Karl-Ernst Schweikert, kehrt Anfang Juni in den Aufsichtsrat zurück. Er war Mitte 2003 nach den dramatischen Kursverlusten der WCM-Aktien aus dem Aufsichtsgremium auf seinen Posten als Finanzchef in den Vorstand zurückgewechselt.
Einziges Vorstandsmitglied neben Reisgen ist Vorstandschef Roland Flach, der für die Bereiche Beteiligungen, Immobilien, Kommunikation sowie Recht und Revision zuständig ist.
WCM ist nach massiven Beteiligungsverkäufen und einem damit einhergehenden deutlichen Schuldenabbau 2003 zumindest operativ wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ohne Sonderbelastungen lag im Konzern bei 54 Millionen Euro nach einem operativen Verlust von 279 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern will das Frankfurter Unternehmen erst auf der Bilanz-Pressekonferenz am 21. April bekannt geben.
Die Aktien der WCM notierten am Montagnachmittag 0,8 Prozent im Plus bei 1,27 Euro.
mwo/pag
Eins ist klar.
Einer hängt ganz schön in der Schei... und ein anderer weiß das.
Die Luft und die Zeit wird für WCM immer knapper. Bald können sie nicht mehr hinter dem Berg halten. Der o. g. Artikel aus dem manager-magazin und die Folgen zeigen es.
WAR ES DENN NICHT MEINE REDE? WARUM GLAUBT MIR KEINER?
WCM zahlt doch nicht Jahrelang die Zinsen und läßt die IVG einfach so saußen? Das sind doch Profis!!! Aber dafür lassen die sich, ich sage das sehr bewußt, dafür lassen die sich als "angeschlagen" und "insolvente ..." mal so gerne bezeichnen!
Denn unser Ziel ist gesteckt und das heißt:
WIR WOLLEN DIE IVG KASSIEREN!!!! hahahahahahaha
Bald werden es dir Dummen der Dümmsten auch merken was hier gespielt wird. Ich glaube ich sollte mal die BaFin beraten, diese Eiertänzer. Ich habe das Gefühl die wurden auch schon mit WCM-Eier geschmiert.
WAS FÜR EIN MARIONETTENTANZ!!!!
Bald kracht die Bombe, MUSS krachen.
Wenn einer mal nachrechnet was alleine Klöckner wert ist, 1,35€ pro WCM-Aktie!! Ich muss gleich kotzen vor lachen. Und mit purer Absicht bringen die ihre Zahlen offiziell erst am 14.05.
Man stelle sich vor!!! 4 Tage später bringen die schon Q1 ????
Dabei ist die Bilanzfeststellung bei KLK schon am 16.04.2004 hahahahaha
HSH finanziert dem S.O. die 25,1% !!! Gehen da euch nicht jetzt auch langsam alle Blinklichter an? ;))))
s.o. ;-)) + ((-; S.O. Ich bin der ich bin ....?
Essen, 3. November 2003: Der Essener Energiedienstleister Viterra Energy Services (VES) hat Walter Schmidt neu in die Geschäftsführung berufen. Der 36jährige Finanzexperte gehörte bis Ende Juli diesen Jahres dem Vorstand der Eschborner Techem AG an. Schmidt übernimmt bei VES den Finanzbereich offiziell zum Jahreswechsel.
Valentin Reisgen, bei Viterra Energy Services seit knapp sieben Jahren für den Bereich Finanzen verantwortlich, hatte darum gebeten, ihn zum Jahresende von seinen Aufgaben zu entbinden. Er möchte nach dem Abschluss des erfolgreich verlaufenen Verkaufsprozesses andere berufliche Herausforderungen annehmen.
Valentin Reisgen (47) war nach Tätigkeiten in der Wirtschaftsprüfung u. a. Finanzchef für die Europaaktivitäten eines amerikanischen Verpackungsherstellers und Finanzverantwortlicher für die Integration einer General Electric-Akquisition in Deutschland. Zu Viterra Energy Services kam Valentin Reisgen 1997. Neben den typischen Aufgaben im Finanzbereich hat er bei VES wesentlich die Einführung der Qualitätsinitiative Six Sigma, die Durchführung und Integration von mehr als 20 Akquisitionen sowie die Formulierung und Einführung neuer Führungsgrundsätze mitgestaltet. Darüber hinaus war er mehrere Jahre für das operative Geschäft der Regionalgesellschaften Nord- und Osteuropa verantwortlich.
Marc Strobel, Director von CVC Capital Partners: „Wir haben den Wunsch von Valentin Reisgen, ihn aus seinem Vertrag zu entlassen, mit Bedauern zur Kenntnis genommen und entsprochen. Im letzten Jahr war er einer der Hauptverantwortlichen für den erfolgreichen Verlauf des Verkaufsprozesses. Wir danken ihm für alles, was er für das Unternehmen geleistet hat, und wünschen ihm für die Zukunft persönlich und beruflich alles Gute. Mit Walter Schmidt wurde für Viterra Energy Services ein Finanzexperte mit ausgeprägter Branchen- und Kapitalmarkterfahrung gewonnen und wir sind sicher, dass er einen wertvollen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens leisten wird.“
Porträt-Fotos von Walter Schmidt und Valentin Reisgen können Sie herunterladen unter
http://www.viterra-es.com/21107.html
Viterra Energy Services
Viterra Energy Services ist der weltweit führende Spezialist für die verursachungsgerechte Erfassung und Abrechnung von Energie und Wasser. Die angebotenen Dienstleistungen für Hausverwalter, Hauseigentümer oder Energieversorgungsunternehmen reichen von der Lieferung und Installation von Messgeräten über die Verbrauchserfassung und deren verbrauchsabhängige Abrechnung bis hin zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs von Betriebskosten. Mit einem Umsatz von rund 463 Mio. Euro und einem Betriebsergebnis von 104,5 Mio. Euro hat Viterra Energy Services das Geschäftsjahr 2002 erfolgreich abgeschlossen. Die weltweit rund 3.700 Mitarbeiter erfassen und berechnen verursachungsgerecht den Energieverbrauch von 300.000 Kunden und führen im Jahr über 50 Millionen Ablesungen durch.
Im Juni wurde der Verkauf von VES an die von CVC Capital Partners beratenen Fonds rückwirkend zum 1. Januar 2003 abgeschlossen. Der britische Finanzinvestor erwarb das Essener Unternehmen von der Immobiliengesellschaft Viterra AG, einer E.ON-Tochter. CVC Capital Partners gehört zu den größten Private Equity-Unternehmen in Europa. Die weltweit agierende Gesellschaft mit deutschem Sitz in Frankfurt investiert Kapital von institutionellen Anlegern in attraktive und zukunftssichere Unternehmen.
Weitere Informationen:
Viterra Energy Services GmbH & Co. KG
Sabine Treppner
Corporate Communications
Tel: +49 (0)201 459 3281
Fax +49 (0)201 459 3179
Email: sabine.treppner@viterra-es.com
Möchte mal wissen was die noch so alles vorhaben? Neuer CFO! Bin schon gespannt wie lange sich der Rolandos noch als Vorstandsvorsitzender hält? Denn seine Erfahrungswerte kann man doch genau so nutzen, wenn Rolandos im AR sitz ... um mal einfach so die Worte von Dr. Vogel in etwas abgeänderter Form zu verwenden.
s.o.
p.s.
16.04. Bilanzfeststellung bei KLK (AR)
19.04. Bilanzfeststellung bei WCM (AR)
21.04. Bilanzpresse - und Analikonfi bei WCM
Neben den typischen Aufgaben im Finanzbereich hat er bei VES wesentlich die Einführung der Qualitätsinitiative Six Sigma, die Durchführung und Integration von mehr als 20 Akquisitionen sowie die Formulierung und Einführung neuer Führungsgrundsätze mitgestaltet. Darüber hinaus war er mehrere Jahre für das operative Geschäft der Regionalgesellschaften Nord- und Osteuropa verantwortlich.
s.o. ;-)) + ((-; S.O. Ich bin der ich bin ....?
Bin schon auf die Dividendenhöhe gespannt. Termin 16.04. Bilanzfeststellung KLK !!!
s.o. ;-)) + ((-; S.O. Ich bin der ich bin ....?
Nur, ... das wissen die wenigsten!
s.o. ;-)) + ((-; S.O. Ich bin der ich bin ....?
Kauf WCM und du bekommst dafür die Klöckner! Als kleines Dankeschön bekommste die WCM gratis dazu - hahahahaha
Ich muss kotzen vor Lachen
s.o. ;-)) + ((-; S.O. Ich bin der ich bin ....?
Brief: 1,27 (203.093) 17:30:34
Geld: 1,26 (418.787) 17:30:34
Eröffnung: 1,27
Tageshoch: 1,27
Tagestief: 1,26
Schluss: 1,26
52W Hoch: 2,85
52W Tief: 0,870
T-hoch 1,27
T-tief 1,26
und dann dieser bisher geringe Tagesumsatz (da waren wohl die Bremsen blockiert):
Alle Börsenplätze im Vergleich
Börse Aktuell Datum Zeit Tages-Vol. Anzahl Kurse
XETRA 1,26 06.04.04 17:29 455.665,78 65
Frankfurt 1,27 06.04.04 17:43 150.394,34 31
München 1,27 06.04.04 17:42 3.905,33 2
Düsseldorf 1,26 06.04.04 10:28 3.326,40 2
Stuttgart 1,26 06.04.04 17:31 2.209,40 2
Hamburg 1,27 06.04.04 12:31 2.540,00 1
Hannover 1,26 06.04.04 16:39 252,00 1
Letzte Kurse
1,26 17:29:54
1,27 17:29:34
1,26 17:23:27
1,26 17:22:21
1,27 17:01:51
1,27 16:40:20
1,27 16:02:26
1,27 15:53:47
1,27 15:53:00
1,26 15:43:05
Handelsvolumen: 455.666€ auf xetra
Gehandelte Stück: 360.148 auf xetra
Die Zuversicht wächst langsam aber doch stetig.
Gruß Blacky
So stand es in der Pressemitteilung vom 30. Januar 2003
Klöckner-Werke AG schüttet 3 EUR Dividende aus
Frankfurt am Main, 30. Januar 2003 – Der Aufsichtsrat der Klöckner-Werke AG hat in der heutigen Sitzung den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss sowie den Jahresabschluss für den Klöckner-Werke-Konzern für das Geschäftsjahr 2001/2002 (30. September 2002) behandelt und keine Einwände erhoben. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss ist damit festgestellt.
Der Konzern-Jahresüberschuss beträgt auf Grund des hohen außerordentlichen Ertrages aus dem Verkauf des Geschäftsfeldes Folien 434 Mio. EUR (Vorjahr: 47 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote hat sich nahezu verdoppelt und beträgt jetzt 67 % (Vorjahr: 35 %).
Der Jahresüberschuss der Klöckner-Werke AG beläuft sich auf 471 Mio. EUR. Die Hälfte dieses Betrages (236 Mio. EUR) wurde in die Gewinnrücklagen eingestellt. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn für eine Ausschüttung von 3 EUR je Stückaktie zu verwenden. Der an die Aktionäre auszuschüttende Betrag setzt sich aus einer Dividende von 0,30 EUR je Stückaktie und einem Sonderbonus von 2,70 EUR je Stückaktie zusammen. Weiterhin wird der Hauptversammlung vorgeschlagen, weitere 89 Mio. EUR, insgesamt also 325 Mio. EUR, in die Gewinnrücklagen einzustellen und 9 Mio. EUR auf neue Rechnung vorzutragen. Die Gewinnverwendung erfolgt aufgrund von zahlreichen Anregungen auf der Hauptversammlung der Klöckner-Werke AG, die Aktionäre angemessen am erfolgreichen Verkauf der Foliensparte teilhaben zu lassen.
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Ich vermute mal, dass wir 2004 etwas ähnliches erwarten können/dürfen .... oder noch höher ???? hahahahahaha
s.o. ;-)) + ((-; S.O. Ich bin der ich bin ....?
Die Gewinnverwendung erfolgt aufgrund von zahlreichen Anregungen auf der Hauptversammlung der Klöckner-Werke AG, die Aktionäre angemessen am erfolgreichen Verkauf der Foliensparte teilhaben zu lassen.
s.o. ;-)) + ((-; S.O. Ich bin der ich bin ....?
p.s. der Hauptaktionär läßt grüßen !!!
Glaube du wirst ein bisschen nervös,mailst zu viel wirres zeug die letzten Tage
1.Mit der IVG gibts Nichts mehr(schmink es dir ab)
2.Neuer Finanzvorstand/(am 21.4.BK wird es katastrophale Zahlen geben)
3.Ich bin noch voll investiert(überlege ob ich noch nachschiessen soll)
4.Wir(mit unser Geld)oder WCM waren so tief in der Scheisse das es nur noch
aufwärts gehen kann.
Seit Ende letztn Jahres haben wir jetzt endlich richtige Leute an Bord
1.Mister Vogel (Aufsichtratvorsitzender)
2.Dieserum holt den Gloystein(Immobilienkenner)in den Aufsichtrat
3.der Aufsichtrat beruft endlich mal einen der ein bisschen Ahnung von Bilanzen hat !!
Und denk daran mit meinen Fanclub bin ich bei der HV
(noch schlechter als schon bekannt? wie denn das?)
dann müßte der kurs ja in der folge abschmieren.
dein "nachschiessen" ist dann folglich nach dem 21.04 geplant?
viele grüße juergen
Wirst schon sehen!!! Du weißt ja, an der Börse wird nicht der GB2003 gehandelt sondern der Ausblick ;)
1.Mit der IVG gibts Nichts mehr(schmink es dir ab)
Du glaubst doch nicht, dass die WCM die Jahre hindurch die Zinsen zahlt und nun sie so kampflos aufgibt? HAHAHAHA Ich gebe zu, es ist und bleibt spannend und ich verfolge alles bis ins einzelne wie DIE das machen! Denk dran HSH hat der S.O. (meinem gr. Bruder) das Geld finanziert für 25,1% UND S.O. war damals dabei als WCM die KLK gekooft hat ;) HAHAHAHA
2.Neuer Finanzvorstand/(am 21.4.BK wird es katastrophale Zahlen geben)
Sche... drauf, und abwarten was KLK bringt!
3.Ich bin noch voll investiert(überlege ob ich noch nachschiessen soll)
Gut so, strong b.. bin auch voll drin und ich geb nix her!
4.Wir(mit unser Geld)oder WCM waren so tief in der Scheisse das es nur noch
aufwärts gehen kann.
Rolandos sagte, wir stehen heute besser da, als zu der Zeit, als WCM bei 20 € stand und wo er Recht hat, da hat er Recht. Da kann Rolando eine gute Flasche drauf trinken!
Seit Ende letztn Jahres haben wir jetzt endlich richtige Leute an Bord
1.Mister Vogel (Aufsichtratvorsitzender)
Großkaliber 44Magnum
2.Dieserum holt den Gloystein(Immobilienkenner)in den Aufsichtrat
Großkaliber 44Magnum
3.der Aufsichtrat beruft endlich mal einen der ein bisschen Ahnung von Bilanzen hat !!
Großkaliber 44Magnum
Und denk daran mit meinen Fanclub bin ich bei der HV
,,,,Na dann sehen wir uns ja,,,,,
Wo bleibt die Panzerfaust? Hat sich schon mal jemand gefragt was am 28.01. passierte? Der Kurs spang beim Gerücht dass VV Rolando geht.
Wenn ich Unternehmensberater wäre, würde ich mir bei dem Umfeld einige Fragen stellen. Wenn ein Vogel in der WIWO sagt, dass wir auf Rolando nicht verzichten können, dann heißt das nichts anderes: Rolando nimm deinen Hut, sonst räumen wir deinen Weinkeller aus. Geh gefälligst in den AR da brauchen wir dich!
Wenn Rolando aus dem V geht wird der Markt anspringen, so war es am 28.01. und mal sehen ob am 19.04. sich etwas ändert. Stimmen sagen, Zeit wär es!
Rolando sagte ja mal: DA KAUFT EINER - ABER WIR WISSEN NICHT WER?
Meine Güte, meiner Meinung nach ist er ein armer Trottel wenn er das nicht weiß, läßt sich einfach aufkaufen, hat die Hände in der Tasche und schaut zu ....
Ich hoffe, dass es bald Nachrichten geben wird/muss. Denn am 21.04. müsste sonst Rolando bei der Bilanzpressekonferenz sich Fragen stellen lassen, die er nur beantworten kann, wenn er eine Flasche guten Pinotage (Südafrika) vorher getrunken hat.
s.o.
Schaut mal den Chart an, der sieht aus wie die Unterschrift vom Rolando - ... nach dem Gebirge wird`s hinten wieder flach Pooebene ... aber wo sind die Alpen
s.o. ;)))
(Darauf der agile Vorstand hinter einer WCM-Fahne, die so hängt wie der Kurs)
Aber bei 4€ würde ich vermutlich schwach und würde einen Teil verkloppen, der Rest kommt ins Langzeitdepot!
Arme Rechenschieber oder besser Danke, war ein super Thread !
hs
[Von ftd.de, 22:24, 07.04.04]
Der angeschlagene Immobilienkonzern Agiv erhält offenbar neue Großaktionäre. Nach Informationen der FTD verhandelt das Hamburger Unternehmen derzeit mit zwei Interessenten über einen Einstieg.
Schon in der kommenden Woche könne eine Entscheidung fallen, heißt es aus unternehmensnahen Kreisen. Damit wackele auch der Stuhl von Agiv-Chef Rainer Behne. Dem Vernehmen nach erwägt einer der beiden Interessenten, die Agiv-Aktien aus dem Besitz des Energiekonzerns EnBW sowie der ING BHF-Bank zu übernehmen.
EnBW hält derzeit 14,2 Prozent an Agiv, die ING BHF-Bank weitere 13,2 Prozent. Beide Unternehmen wollten am Mittwoch keine Stellungnahme abgeben. Im Gespräch ist zudem eine durch einen der beiden Investoren, heißt es. Ein Agiv-Sprecher sagte, er werde die Gerüchte "weder bestätigen noch dementieren."
Mit dem Verkauf der Aktienpakete an neue Geldgeber wäre für die Agiv ein drängendes Problem gelöst: Beide Altaktionäre haben sich über Optionsverträge das Recht gesichert, ihre Papiere zu einem Preis von 4,53 Euro - und damit weit über dem gegenwärtigen Kurs von rund 1,75 Euro - an die Agiv zurück zu verkaufen. Die Verträge gehen noch auf die Zeit vor der Verschmelzung der Agiv mit dem Immobilienkonzern HBAG Mitte 2002 zurück.
Klage belastet Unternehmen
Ursprünglich hätten EnBW und ING BHF-Bank danach bereits bis zum März 2003 ihre Aktienpakete abgeben können. Die Agiv weigerte sich bisher allerdings, die Verträge anzuerkennen und die Aktien zurückzunehmen. Mit der Fusion, so das Argument, sei das Verkaufsrecht erloschen. Die ING BHF-Bank hat deshalb Klage eingereicht, um die Frage per Gericht klären zu lassen. "Das hängt wie ein Damoklesschwert über dem Unternehmen. Wenn die Agiv zahlen müsste, wäre der Konzern pleite", hieß es zuletzt in unternehmensnahen Kreisen.
Nun hätten sich beide Altaktionäre jedoch bereit erklärt, ihre Aktien - zu einem niedrigeren Preis - an einen Dritten zu verkaufen, heißt es. Ein Grund für das mögliche Einlenken dürfte auch die wirtschaftliche Situation der Agiv sein: Mietausfälle und Wertberichtigungen bei den Gewerbeimmobilien sowie Kosten aus der Fusion haben dem Konzern im Jahr 2002 einen Verlust von 80 Mio. Euro beschert, und auch das vergangene Jahr dürfte die Agiv mit einem Verlust abschließen. Wann die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2003 veröffentlicht werden, steht noch nicht fest.
Besiegelt werden könnte der Einstieg eines Investors bereits in der kommenden Woche. Dann werde womöglich auch schon ein Nachfolger für Konzernchef Behne benannt, heißt es. Der ehemalige Manager der Bank M.M. Warburg hält gemeinsam mit seiner Familie 12 Prozent an der Agiv. 13,7 Prozent gehören der Familie Knapp-Voith. Weitere 7 Prozent besitzt die Beteiligungs- und Immobiliengesellschaft WCM, deren Anteile nach Angaben von Konzernchef Roland Flach aber nicht von den Investoren übernommen werden.
Unklare Rolle der HSH Nordbank
Noch unklar ist, welche Rolle die HSH Nordbank in dem Geschäft spielt. Die Bank ist größter Kreditgeber der Agiv. Bereits seit längerem halten sich Gerüchte im Markt, wonach die HSH Nordbank plane, diverse problematische Kreditkunden aus der Immobilienbranche zu einer größeren und damit auch für den Kapitalmarkt wieder attraktiven Einheit zu fusionieren. Hierzu zählen neben der Agiv auch die beiden Unternehmen TAG und Büll & Liedtke. Im Gespräch ist dabei immer wieder auch eine Verschmelzung auf den Bonner Immobilienkonzern IVG, an dem die HSH Nordbank derzeit 11,2 Prozent besitzt.
Ob der Einfluss der HSH Nordbank bei der IVG über den eigenen Anteil hinausreicht, ermittelt derzeit die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Behörde prüft, ob die Privatbank Sal. Oppenheim beim Einstieg in die IVG vor wenigen Wochen als "Strohmann" für die HSH Nordbank fungierte. Sal. Oppenheim besitzt 25,1 Prozent an der IVG. Aus Branchenkreisen heißt es nun, nicht auszuschließen sei, dass auch der Einstieg eines Investors bei der Agiv auf Betreiben der HSH Nordbank erfolge. Die Bank will zu den Gerüchten keine Stellungnahme abgeben.