Dyesol LTD, es geht weiter !
Seite 368 von 510 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:20 | ||||
Eröffnet am: | 21.08.06 18:03 | von: Boersenharry | Anzahl Beiträge: | 13.742 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:20 | von: Gabrielexqpja | Leser gesamt: | 2.503.634 |
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Und nochmal die Materialen sind nicht billig und mit Tasnee im Rücken als Rohstofflieferant kann man hier sicher nochmals billiger anbieten als andere. Und wenn Tasnee sich Dyesol nicht gänzlich einverleibt, dann wird auch Dyesol etwas davon haben.
Also im weitesten Sinne. Da ssDSC neu ist und aussichtsreich in der Anwendung.
Der eine sieht Hoffnung blitzen, der andere ständig die Unwegbarkeiten. Gönnen wir doch jedem das Seine und lassen uns vom tatsächlichen Ergebnis überraschen.
Wenn eine Firma wie Daimler oder BMW mit ihren umfangreichen Anzahl von Partnern bei der Entwicklung von Zulieferteilen zusammen arbeitet, dann unterstützen sie (sofern der Partner eine spezifische Technologie hat) ihn eventuelle noch etwas finanziell. Aber sicher bekommt der Partner weder eine Abnahmegarantie noch einen Anteil am Verkaufserlös.
Dyesol wird m. E. durchaus für gewisse Entwicklungen bezahlt werden, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass eine größere Firma Verträge unterzeichnen würde, die Dyesol eine Marge am Verkaufserlös zubilligen. Sofern produziert wird, bekommt Dyesol die Materialien bezahlt --- aber am Verkaufserlös werden sie nicht beteiligt, da bin ich mir sicher.
Dyesol wird wohl oder übel selbst produzieren müssen und vielleicht finden sie einen kleineren Partner, der vielleicht weitergehende Verträge bereit wäre zu unterzeichnen, aber keinen der Großen.
Nochmal:
Tasnee produziert: Folien, verschiedenste Polymer, Stahl, Titan, Titannanopartikel, Lösungsmittel (Butanole). Butanole werden hauptsächlich für Kleber, Beschichtungen und Lacke eingesetzt.
Dyesol benötigt: Folien, Glas und Stahlsubstrate zur Beschichtung, Folien zur Versiegelung, Titannanopartikel für DSSC, Lösungsmittel (Butanole) zur Lösung der dyes, electrolyte etc. wärend des Beschichtungsvorganages.
Dyes, Perovskite und Know How bezüglich der Funktion hat Dyesol.
Ob Dyesol etwas davon hat wird davon abhängen welche Strategie Tasnee verfolgt...
Und derzeit sieht die Strategie nicht danach aus, dass wir das gesamte Know How übernehmen wollen und auch die Produktentwicklung alleine machen. Dafür ist das Risiko zu hoch. Da wird besser gewartet bis ein kleines Unternehmen mit einer guten und ausgereiften Idee zu uns kommt.
Außerdem kennen wir die Kosten des Auftraggebers nicht wirklich. Wir bezahlen diesen und produzieren natürlich nur wenn für uns unterm Strich danach auch etwas rausschaut. Dabei sind mir die Kosten die uns der Auftraggeber verrechnet wurst. Man muss auch bedenken, dass wir ohne unsere Auftraggeber keine Produkt hätten...
und weiß, dass sich allerlei Firmen mit überschüssigen Rücklagen bei anderen hoffnungsvollen Firmen beteiligen, um sich für Hängejahre abzusichern,
dann kommt mir in den Sinn, dass Tasnee eben vielleicht nur einfach dieses im Sinn hat.
Sich einfach fein einkaufen. Zukunft forcieren. Und in ein paar Jahren ganz gemächlich mit abkassieren. Schließlich haben sie Dyesol letztes Jahr lang und vielleicht auch gründlich unter die Lupe genommen und jetzt einen feinen Anteil an Dyesol.
Einfach abwarten was kommt.
Nun, wenn Tasnee den Weg gehen will, eventuell auch mit einer Kooperation mit dem Giganten Dow Chemicals, Solarmodule, Solarfassaden etc. als neues Geschäftsfeld aufzubauen, dann macht eine Investition in Dyesol durchaus Sinn.
Schließlich wäre Dyesol im letzten Jahr illiquide geworden und wahrscheinlich ohne das Investment von Dyesol schon gar nicht mehr existent. Vielleicht hätte das ihre (Tasnee's) Ideen durchkreuzt, da sie ja die Pasten von Dyesol für den neuen avisierten Markt brauchen und Dyesol sicherlich beim Einstieg von Tasnee technologisch durchaus vorne stand.
Dass sich Tasnee das Investment nicht leicht gemacht hat, sieht man auch schon an den zeitlichen Abläufen:
Zur Erinnerung (übernommen aus WO von JoergP):
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28.02.2013 - Mitteilung, dass Tasnee 4 Mio. AUD investiert hat und weitere 16 Mio. AUD investieren will, außerdem Mitteilung, dass Entscheidung darüber innerhalb von 6 Monaten fallen soll#
16.09.2103 - Mitteilung, dass Tasnee ihre Prüfung (Due Diligence) von Dyesol abgeschlossen hat; außerdem Mitteilung, dass man die ursprünglich auf 6 Monate festgelegte Entscheidungsfrist verlängert
24.10.2013 - Mitteilung, dass der Zeitplan der Verhandlungen mit Dyesol noch ein bisschen weiter überzogen wird
15.11.2013 - Mitteilung, dass die Entscheidungsfrist bis 27.11. verlängert wird
28.11.2013 - Mitteilung, dass Tasnee von den vorher angekündigten 16 Mio. AUD zusätzlich erst einmal nur 60% investieren will und die weiteren 6 Mio. vielleicht später; außerdem Ankündigung einer außerordentlichen HV zu dem Thema für Januar 2014
05.03.2014 - außerordentliche HV zum Tasnee-Großeinstieg (10M$) findet endlich statt
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Und in Frankfurt sagte R. Caldwell zudem:
Q: Will Tasnee auch als Produzent von Solarmodulen auftreten?
A: Das war bisher nicht der Ansatz von Tasnee. Sie wollten sinnvoll Geld investieren und erhoffen sich von der Beteiligung langfristig Rückflüsse. Aber ausschließen werde er gar nichts.
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Also selbst R. Caldwell ging davon aus, dass Tasnee "nur" an Rückflüsse interessiert ist.
Wenn das auch seine wirkliche Meinung war, dann hätte Tasnee ihm von ihren eigentlichen Ideen oder Vorhaben nichts erzählt.
Na ja: Alles Stochern im Nebel, aber immerhin würde das alles zusammen passen und einen Sinn (für Tasnee) ergeben.
http://www.welt.de/wissenschaft/article130178777/...ditors_picks=true
Interessanter Artikel, auch wenn die Anwendungsfälle wohl nicht geeignet sind für Glas- oder Stahlfassaden.
Job posted by University of Bath (17/07/2014 07.08)
Marie Curie Experienced Researcher
We are looking for talented and motivated Experienced Researcher to investigate the preparation and characterisation of reverse lit, flexible solar cells and modules for potential Built In PhotoVoltaic, BIPV, applications. The work involves experiments to investigate degradation in perovskite solar cells including extensive device durability testing in line with International Standard for Organisation, ISO, standards, with the aim of evaluating device lifetime and degradation mechanisms.
Description
The 16 month appointment will undertake research on perovskite solar cells to improve the lifespan of the device in the perspective of future commercialization and integration in panels and modules.The candidate will be based at Dyesol U.K.’s state of the art R&D facilities in Manchester. For these cells to be marketable and to compete with their inorganic counterparts, fundamental science has to be done to understand the causes of degradation and find ways of enhancing cell and module life time and stability without sacrificing performance and scalability.
The project is part of the Marie Curie Initial Training Network DyESensiTized solar cells wIth eNhanced stability (DESTINY). DESTINY is a multi-site Training & Research Program funded by the European Commission focussing on the development of dye sensitized and perovskite solar cells. This Training Network is organized by eleven European research groups from five countries, from both the academic (University of Bath, University of Oxford, Italian Institute of Technology, University of Rome “Tor Vergata”, NCSR Demokritos, Bar-Ilan University, U. Jaume I) and the private sectors (Dyesol UK, Oxford Photovoltaics Ltd, 3GSolar Photovoltaics Ltd, TiberlabS.r.l).
Nr of positions available : 1
Research Fields
Chemistry - Applied chemistry
Career Stage
Experienced researcher or 4-10 yrs (Post-Doc)
Research Profile
Established Researcher (R3)
Benefits
The successful candidate will be employed for 16 months. He/she will be given a full employment contract. In addition Marie Curie Fellows can claim mobility and travel allowances, and a career exploratory allowance. The salary of the contract is 78600 Euros/year plus mobility allowance depending on the family status. Marie Curie fellows will also get coverage for expenses related to the participation in research and training activities (contribution to research-related costs, meetings, conference attendance, training actions, etc.).
http://ec.europa.eu/euraxess/index.cfm/jobs/jobDetails/33942737
For these cells to be marketable and to compete with their inorganic counterparts, fundamental science has to be done to understand the causes of degradation and find ways of enhancing cell and module life time and stability without sacrificing performance and scalability.
Ähnliche Probleme gab es bei der "liquid DSC"-Tewchnologie, die dazu führten, dass man diese Technologie für Outdoor-Anwendungen eigentlich aufgegeben hat.
Man hatte zwar im Mai 2013 bei den ersten Erfolgen mit ssDSC-Technologier und 14% Wirkungsgrad (im Labor) von wesentlich stabileren Zellen gesprochen --- aber die Praxis scheint noch nicht so weit zu sein, dass man im kommenden Jahr mit marktfähigen Modulen rechnen kann.
Ich schätzem, dass meine Annahme, die ersten verkaufsfähigen Module in 2020 durchaus zuterffen kann.
Das die Lebensdauer sehr wichtig ist - gleich hinter dem Wirkungsgrad - ist klar. ssDSSC Zellen sind stabiler als lDSSC und bei lDSSC wurde von Dyesol bereits gezeigt, dass diese haltbar sind. Da hatte man aber zum einen dann Probleme mit der Versiegelung, da die Lösungsmittel des flüssigen Elektrolytes diese angriff und zum anderen waren die Wirkungsgrade nicht gleich einer ssDSSC und zusätzlich ist die Produktion teurer. Alles ersichtlich aus diversen Veröffentlichungen.
Also ich denke man sucht mit dieser anwendungsorientierten Stelle jemanden, der sich schnell in die Sache einarbeiten kann und der diese Arbeiten durchführen kann:
"extensive device durability testing in line with International Standard for Organisation, ISO, standards"
Ein kleiner Beitrag, der die Arbeit von Desilvestro in der Schweiz ergänzen soll.
Kurspflege oder was?
6 Milliarden bis 2017 sind schon nicht schlecht:
Roofing
New NanoMarkets Report Projects Building Integrated Photovoltaics (BIPV) Markets To Top $6 billion in 2017
July 16, 2014 adminLeave a comment
Glen Allen, VA (PRWEB) July 16, 2014
According to a new NanoMarkets report, the total market for building-integrated photovoltaics (BIPV) is expected to grow from $ 2.4 billion this year to nearly $ 6 billion by 2017 and nearly $ 23 billion by 2021. Details of the report titled, “BIPV Markets Analysis and Forecasts 2014-2021” including a downloadable excerpt are available at: http://nanomarkets.net/market_reports/report/...recasts-2014-2021....
Wir könnten Ihr einen tollen Empfang bereiten und tolle E-Mail schreiben mit tollen Fragen :-) - wär das ein Vorschlag?!
Den eNewsletter kann sie sicherlich schnell füllen, indem sie hier in Ariva und in WO mal so schaut, was alles aus er Welt des DSC so berichtet worden ist. Daraus lässt sich sicherlich eine tolle News zusammen basteln.
Aber beim Quartalsbericht müssen ja auch neben dem üblichen Schmus zu den tollen Aussichten auch Zahlen gebracht werden, die ja zumindest stimmen sollten.
Und wer weiß, was sie alles im Urlaub unternommen hat! Manchmal muss man sich in der Firma ja erst einmal ausruhen und allen anderen davon erzählen, da fehlt oft die Zeit für weitere Aktivitäten. :-)
der Reuter unsere Mails schnurz egal sind, sieht man doch daran, dass die Denby ihren mehrwöchigen Urlaub vor allem Anderen gestellt hat...kaum da und 3 Wochen Urlaub...das muss man sich erst mal trauen....die bezieht ihr sicheres Gehalt und alles Andere ist zweit oder drittrangig...bei der Reuter siehts wohl nicht anders aus, denen gehen doch so ein paar "german shareholders" grad mal irgendwo vorbei...allerdings war die Denby in England in "Urlaub", wer weiss ob es auch teilweise geschäftlich war?!...na ja bleibt wie immer abwarten...