2017 QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY
GT
Chester
Vorgestern kam die letzte Ausschüttung fürs Rentendepot......Gesamt 2017: 6,54% Ausschüttungsquote +17% Kurssteigerung (irrelevant, da Buchgewinn)
Trout
Wirtschaftsdaten: API Öl Bericht Zunahme Lager +3,1 Mio Barrel, Japan-Daten stabil, vormittags EU-Produktion, nachmittags US-Erzeugerpreise, Arbeitslose, staatliche Ölmeldung ..
Quartalsberichte: Großbanken melden - JPMorgan, Citigroup, upa ...
GDAXi aktuell bei 12963, schwarze Linie 13000 - Deckel hält, bin darüber long ..
hier Rocco Gräfes Tagesausblick für den Dax mit Video für Donnerstag, den 12.10.2017:
DAX - Tagesausblick: 13000 bringt eine 600 Punkte Entscheidung! 13600 oder 12400! | GodmodeTrader
Daily DAX Video: Arbeitsverweigerung des DAX seit 6.10. | GodmodeTrader
14:30 Uhr - US: Erzeugerpreise September
16:15 Uhr - EU: Rede von EZB-Präsident Draghi in Washington
16:30 Uhr - US: Rede von FOMC-Mitglied Powell in Washington
16:30 Uhr - US: Rede von FOMC-Mitglied Brainard in Washington
17:00 Uhr - US: Rohöllagerbestände
USA: Erzeugerpreise PPI September +0,4 %. Erwartet wurden +0,4 % nach +0,2 % zuvor. m/m
USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe 243.000. Erwartet wurden 255.000 nach 260.000 in der Vorwoche.
Quelle: www.godmode-trader.de
Vor dem Crash – warum die Börsenparty bald vorbei ist. Ein Börsenhändler scheint wenig glücklich mit der Entwicklung am Aktienmarkt - t-online.de-Kolumnistin Ursula Weidenfeld sieht ein Ende der fetten Tage voraus. (Quelle: dpa)
Nach der Wirtschaftskrise ist vor der Wirtschaftskrise, warnt t-online.de-Kolumnistin Ursula Weidenfeld. In ihrer Analyse sieht die Expertin neue globale Bedrohungen heraufziehen.
Ursula Weidenfeld
analysiert in ihrer Kolumne die deutsche Wirtschafts- und Sozialpolitik
Als sich die britische Königin 2008 bei den führenden Wirtschaftswissenschaftlern Englands erkundigte, wie es zur Finanzkrise kommen konnte, blieb nach langem Nachforschen am Ende nur eine Erklärung übrig: Alle Experten hätten in den Jahren zuvor zwar einen guten Job gemacht. Doch am Ende hatte es ihnen am Gesamtüberblick gefehlt, und: "Niemand hatte die Kraft, den Punsch vom Tisch zu nehmen, als die Party am schönsten war."
In einer ähnlichen Situation sind wir heute wieder. Die Aktienbörsen legen von Monat zu Monat zu. Die Konjunktur hat weltweit Fahrt aufgenommen, die Arbeitslosigkeit sinkt und der private Konsum wächst. Der Immobilienmarkt präsentiert sich in schönster Verfassung. Unternehmen nehmen Kredite auf. Auch die Verbraucher finanzieren ihre Reisen, Kühlschränke und Autos wieder gern mit der Kreditkarte.
Die Risiken häufen sich
Die amerikanische Notenbank hat angefangen, wenigstens den Nachschub an Salzgebäck für die Party zu stoppen. Die Europäische Zentralbank hat angekündigt, man werde demnächst die Fenster öffnen, damit die Gäste sich verabschieden. In China legt man die Mäntel und Jacken bereit. Doch noch ist das Fest in vollem Gang. Experten sehen, dass sich die Risiken häufen – doch wieder fehlt der Gesamtüberblick. Und wieder will niemand als erster den Gästen den Spaß verderben.
Dabei ballen sich allein die politischen Unwägbarkeiten in diesem Herbst zu einem bedrohlichen Szenario: Ob sich der Konflikt zwischen den USA und Nordkorea ohne Krieg entschärfen lassen wird, ist unsicher. Ein Krieg in Asien würde den schwelenden Ärger zwischen China und Amerika in eine offene Auseinandersetzung führen. In Europa bedroht der Brexit Wirtschaft und Konjunktur, in der Türkei eskaliert der Konflikt mit den Kurden. Haben diese Querelen das Zeug, den wirtschaftlichen Aufschwung der Welt in Schieflage zu bringen? Wahrscheinlich schon.
217 Billionen Dollar Schulden
Auf den Finanzmärkten sieht es nur auf den ersten Blick entspannter aus. Mehr als 217 Billionen Dollar beträgt der weltweite Schuldenberg derzeit – das ist deutlich mehr als vor der Finanzkrise. Schlimmer noch: Wie damals ist das Verhältnis zur tatsächlichen Wirtschaftsleistung besorgniserregend. Das weltweite Bruttoinlandsprodukt beträgt nur ein Drittel dieses Betrags. Der Rest des Geldes zirkuliert auf den Finanzmärkten, und erhöht deren Anfälligkeit für neue Krisen.
So fragen sich viele, wann die Autofinanzierungsblase in den USA platzt – und welche Auswirkungen das auf die Finanzmärkte haben wird. Mehr als eine Billion Dollar haben die amerikanischen Kreditinstitute an mehr oder weniger solvente Autokunden vergeben. In den vergangenen Monaten wachsen die Kreditausfälle. Das ist normalerweise ein Alarmzeichen, das die Branche zur Vorsicht bekehren sollte. In den USA aber geht es anders herum: Obwohl die ersten Banken versuchen, ihre Positionen in dem Geschäft zu reduzieren, bekommt immer noch jeder seinen Autokredit. Ähnliches gilt für Studienkredite und den Kreditkartensektor.
China ächzt
Ein Blick an die US-Börse lässt Wirtschaftshistoriker erst Recht schaudern. So hoch bewertet wie heute waren die amerikanischen Aktien zuletzt im Jahr vor der Weltwirtschaftskrise des Jahres 1929 und der Finanzkrise des Jahres 2007. Längst haben sie die tatsächliche Entwicklung in den Unternehmen weit hinter sich gelassen. Kann das gut gehen? Und wenn ja, wie lange noch?
Auch China ächzt unter seinem aufgeblähten Kreditsektor. Die Gesamtverschuldung des Landes liegt bei rund 260 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Staatliche Unterstützungsmaßnahmen für die Konjunktur und nahezu grenzenloser Staatskredit an Staatsunternehmen haben zwar dafür gesorgt, das Chinas Wirtschaft in den vergangenen sehr stabil wuchs. Doch sie haben auch eine gefährlich große Kreditblase aufgepumpt.
Kaufpreise haben die Entwicklung der Mietpreise abgehängt
Vor allem die Unternehmen und der Immobiliensektor haben diese Entwicklung getrieben. Um ihre Bilanzen zu entlasten, strukturieren die chinesischen Geldhäuser neuerdings die Kredite zu Bündeln und Derivaten und verkaufen sie an private Investoren. So ähnlich haben es die US-Banken vor 2007 mit ihren Immobilienkrediten gemacht.
Europa selbst ist keineswegs aus dem Gröbsten heraus. In deutschen und in einigen europäischen Großstädten wie München, Frankfurt, London oder Amsterdam zeichnet sich eine neue Immobilienblase ab.
Längst haben hier die Kaufpreise die Entwicklung der Mietpreise abgehängt. Es dauert also immer länger, bis sich eine Wohnung oder ein Haus durch die Mieteinkünfte bezahlt macht. Zur Zeit ist das noch nicht problematisch, weil die Kreditzinsen niedrig sind, und die Vermieter deshalb den Druck nicht so sehr spüren. Wenn aber die Zinsen steigen und die ersten Hausfinanzierungen scheitern, wird sich das sehr schnell und sehr radikal ändern.
Fazit: Noch steht der Punsch auf dem Tisch. Doch die Gäste sind bereits in einem besorgniserregenden Zustand.
Ursula Weidenfeld ist Wirtschaftsjournalistin in Berlin. In ihrem neuesten Buch "Regierung ohne Volk. Warum unser politisches System nicht mehr funktioniert." beschäftigt sie sich mit den Versäumnissen der deutschen Politik seit 2005.
Marken und Ziele bleiben weiterhin bestehen!!
GT
Chester
Wirtschaftsdaten: Frühdaten - China Importe steigend-Exporte fallend-Handelsbilanz fällt, vormittags paar EU-Länder VPI, nachmittags US-VPI und Einzelhandel, Michigan Konjunktur, abends Vorbereitung auf das Wochenende .. ;-)
Quartalsberichte: US-Großbanken Wells-Fargo und Bank of America im Focus ..
GDAXi aktuell bei 12980, schwarzer Deckel bei 13000 - bin darüber long .. Motto: was nicht fällt - steigt ..