E.on SE - Chance oder Risiko
wir mal hoffen, dass das jetzt wirklich das Sprungbrett für höhere Kurse ist. Ist schon wahr, wenn man sieht , wie völlig überbewertete Zockerbuden wie Thyssen oder Coba performen, oder selbst lame ducks wie Deutsche Telekom mit gerade noch 6 Euro Buchwert, dann ist es schon unbegreiflich, warum bei den Versorgern nicht beherzter zugegriffen wird.
Aber ich bin mir sicher, wenn dann der Startschuss kommt, könnte auch ein grösserer Sprung bevorstehen, denn dann wollen plötzlich alle die aktie haben.
Um ehrlich zu sein - interessiert es mich gar nicht wohin der Kurs noch kurzfristig läuft. Auf ein zwei drei fünf Jahre gesehen feiern wir hier noch öfter Geburtstag. In der Zwischenzeit lass ich mir mein Geld ordentlich verzinsen. Zum jetztigen Zeitpunkt ist fundamental der Einstieg gut - war auch bei niedrigeren Kursen so. Wie der Kurs verläuft weiß der liebe Gott - aber ich nicht. Für den Verlauf der nächsten Wochen / Monate sind die Chartprofis hier zu kontaktieren. Die liegen da sicher besser.
Vielleicht für alle eine sehr simple Formel für die Kalkulation des Intrinsic values nach Graham: (gibt auch komplexere Typen von der Formel - die ist jedoch einfach und schnell anwendbar - warum also nicht).
Intrinsic value = EPS*(8,5+2*P)
EPS = Gewinn pro Aktie (an Aktionäre ausbezahlt) E.on 1,16 Euro
P = erwartete Steigerung der EPS in Prozent: E.on angsetzt 1 Prozent.
ergibt: IV = 12,18 Euro
wäre die Steigerung der EPS bei 3 Prozent dann läge das IV bei 16,8 Euro. (Entspräche EPS 2013 von 1,20 pro share)
Man kann die Formel auch um das aktuelle Zinsniveau von Bundesanleihen und Firmenanleihen erweitern, um die Attraktivität der Aktien noch stärker zu gewichten (aufgrund des geringen Zinsniveaus). Ist aber nicht unbedingt nötig. Die Formel ist nicht mehr als ein grobes Statement. Klappt aber eig ganz gut soweit. Aussagekräftiger wird es wenn man pessimistische Werte des EPS nimmt oder eben Mittelwerte der vergangenen Jahre.
Ich bin noch im Urlaub - wenns hier wieder regnen sollte oder ich zu Hause bin nehm ich mich der Thematik an. Sonst bekomm ich noch Ärger mit meiner du weißt schon ;)
Wenn du die einfache Formel mal so anwenden willst kommst du bei Mrück bei einem EPS lag 2012 bei fast 18. Sind wir mal großzügig sagen im Mittel über die letzten 5 Jahre lag es bei 12. Es steigt im Mittel pro Jahr um 3 Prozent (willkürliche Annahme - bei Mrück fast nicht vorherzusehen, da Naturkatastrophen eine größere Rolle spielen) - dann wären wir aktuell bei 174 Euro. Also über dem aktuellen Kurs. Nehmen wir dagegen 2011 mit einem EPS von 4 mit einer größeren Rate weil es ja so niedrig war sagen wir 6 Prozent liegst du bei 82 Euro. Wenn du im Chart guckst ist der Kurs auch bis auf 80 Euro abgesackt. So pi mal Daumen kann man den Wert schon bei eher pessimistischen Abschätzungen als Absicherung nach unten verwenden. Man darf jedoch nicht vergessen die anderen Werte mit anzugucken. Gibt aber noch zahlreiche andere Modelle - die dann auch ausgeklügelter sind. Wenn ich mal die Zeit dafür finde werde ich ein paar hier verständlich (ich versuchs zumindest) beschreiben. Man würde dem Graham Ansatz aber Unrecht tun wenn man denkt er wäre veraltet oder zu einfach.
Funktioniert am besten bei Firmen die sich konstant entwickeln. Technologiewerte oder sehr konjunktursensitive Branchen gehören nicht dazu.
Ich glaube auch, das die EON noch zu wesentlichen Kurssteigerungen fähig ist, aber der Markt ist, meiner Meinung nach, zu heiß. EON wird die ganz starke Korrektur nicht mitmachen, aber ganz ungeschoren kommt die Aktie auch nicht davon, ich habe die Dividende mitgenommen, einen kleinen Kursgewinn und sitze nun an der Seitenlinie. Erst am Ende kann man sagen wer es richtig und wer es falsch gemacht hat.
Ich kann mir einen Einstieg auch noch zu 14 vorstellen, aber natürlich ist man bestrebt noch mal ein wenig zu optimieren. Ich bin gespannt wie es weitergeht und werde auf jeden Fall beobachten und wieder kämpfen, aber erst mal eine kleine Verschnaufpause wird mir nicht schaden. Ich werde im schlechtestem Falle nur etwas verspassen.
Vielleicht bin ich schneller wieder drin als ich denke.
Weils mir gerade noch eingefallen ist:
http://www.chicagobooth.edu/~/media/...E65F624AAEBD0166B1974FD74D.pdf
Wer sich gerne mal damit beschäftigen will nur zu. Die Theorie wurde von Prof Joseph Piotroski (Chicago) eingeführt. Sie vergibt binärische Kennzahlen für verschiedenste Unternehmensspezifische Daten. Addiert man nun diese binären Zahlen (0 oder 1) erhält man einen sogenannten F-Score von 0-9. In einem Test von 1976 - 1996 stellte man fest das das shorten der 0 Werte und das long gehen in die obigen Werte eine 23 Prozent Rendite p.a. brachte. Mehr als doppelt soviel wie beim S&P Index (laut Wikipedia). Ich werde wenn ich wieder in Deutschland bin die Theorie in (wahrscheinlich einem eigenen Thread - ist hier einfach zu weit entfernt von dem Thema) beschreiben und anhand eines Beispiels durchrechnen. Ich verweise dann darauf. Ich finde die Idee allerdings Interessant und werde mal eine Querprüfung machen ob sie mit meinen so ermittelten Daten in irgendeiner Weise korreliert.
Man soll das machen wobei man sich wohl fuehlt und gut schlafen kann.
Ich bin im Februar bei 12,75 raus weil die aktie immer nur gefallen ist und es mir zu heiss wurde.
Bin dann wieder bei 13,50 rein, als sich abzeichnetet, dass der Trend nach unten gebrochen war.
Gut ich habe damit einiges an Geld auf der Strasse liegen lassen, aber besser schlafen koennen.
Se geht nicht nur um den Gewinn , sondern um Aufwand und Ertrag, Aufwand hier in Form von Stress.
E.ON kommt, immer schön locker bleiben ! und
Meine Handlungsempfehlung an uns E.ON Freunde:
Dummschwätzer, die ihren Müll abladen einfach ausblenden!
Eon entweder 9.80 oder 15 und RWE 8 oder 31
Ich denke der kann CD nicht das Wasser reichen und auch nicht Travel
Gruß
KoP
http://www.theeuropean.de/tao-wang/...a-und-die-deutsche-energiewende
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/...giewende-_arid,215785.html
der zweite Teil ist äußerst interessant, die Klagevariante von Vattenfall war mir gar nicht bekannt. Zitat: "Die juristischen Experten rechnen mit einem Desaster für die Bundesrepublik"
http://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/...n/art383943,4797323
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...-besonders-teuer/8261286.html
http://www.solarserver.de/solar-magazin/...r-energiewende-loesen.html
http://www.juraforum.de/wissenschaft/...lt-der-azmasterplanaoe-440577
http://www.iwr.de/news.php?id=23718
"Denn nicht nur die Fundamentaldaten sprechen gegen ein Investment in RWE- oder E.ON-Aktien". - Falsch mehr kann man dazu nicht sagen.
"Wie gesagt, Hoffnung auf das Verlassen des Tals der Tränen besteht. Für mich als Point&Figure Trader aber erst bei Kursen jenseits der 31,00 € (RWE) bzw. 15,00 € (E.ON)." - Für mich nicht mehr als Nachgeplappere aller anderen Analysten.
bzgl. Point and Figure Chart: Der Chart sieht an der Stelle nur so Wild aus weil A) dort panische Verkäufe stattfanden (Erwartungen wurden revidiert & Großinvetoren stiegen aus). Als würde man so ein Szenario beliebig weiterspinnen können. Einfach lächerlich wenn man mich fragt.