Piraeus Bank - Rebound nach Rekapitalisierung?
Wenn du dich tatsächlich so viel schlauer fühlst als alle, die heute zu diesen Kursen ihre Aktien verkauft haben, solltest du das tun. Put your money where your mouth is. Aber später nicht rumheulen.
Es spricht also umso mehr dafuer in Aktien zu gehen, man hat dann zumindest einen Anspruch, denn Banken wird man wieder brauchen, auch danach.
Aber hoert doch hin, was der am. Finanzminister sagt: GR muss unter allen Umstaenden gerettet werden, denn der Schaden an der Weltwirtschaft sonst waere unermesslich.
Das stammt nicht von meinem Kopf, obwohl ich das auch weiss.
Wenn die Griechen aber daueralimentiert werden (wovon hier einige träumen), DANN wird Europa (und nicht nur der Euro) mittelfristig zerfallen. Das ist dann nämlich nicht mehr das Europa von heute. In dem Europa gibt es in Spanien und Portugal Linksregierungen, in Italien 5 Sterne und Lega Nord, in Frankreich den FN, in D wird die AfD stark usw. usw. DAS wäre der ultimative Spaltpilz.
Nach meiner Theorie sollten am Sonntag die Wahren Finnen bei den Wahlen gut abschneiden, weil das Kaspertheater auch für die eine gute Werbung ist. Schauen wir mal.
Ich glaube aber, dass der Markt bei weitem nicht so ineffizient ist wie hier oft unterstellt wird. Je sicherer man sich ist, dass der Markt "völlig irrational" reagiert, desto stärker sollte man diese Meinung hinterfragen. Nur meine eigene Erfahrung.
Ich bin hier nicht investiert. Wäre auch komisch wenn ich von einer Art Grexit ausgehe. Ich akzeptiere eure Wette aber. Eine Warnung: Versucht nicht, Verluste durch immer höhere Einsätze "zurückzugewinnen".
Ich bin dem antizyklischen Investieren auch nicht abgeneigt, sehe es aber nicht als den alleinigen Königsweg an. Ich habe z.B. eine größere Transocean-Position laufen, weil ich mittelfristig von einer Erholung des Ölpreises ausgehe. Da bin ich fast zum Tief reingekommen, da war aber eine Menge dummes Glück dabei.
Das ist so, wenn hart verhandelt wird, es sind die Abnicker und Jasager einfach nicht mehr am Verhandlungstisch, deshalb geht es hart her. Wenn das jedoch ueberstanden ist, ist die Wende da.
Vorsorglich sollte man das investierte Geld hier in der Piräus schon mal abschreiben.
Denn wenn's gut geht, ist die Freude umso größer :-)
Wendet das Blatt entscheidend fuer GR. Das wird dem Schaeuble gar nicht passen.
Wenn auch Dusselblume schon von einer Einigung mit GR spricht und der US Praesident draengt auf Einigung. Da geht dem Westen mehr die Flatter als den Griechen. Alle betonen immer wieder GR muss im Euro bleiben...
Es gibt überhaupt keinen vernünftigen Grund warum GR im Euro bleiben
muss, aber 1000 Gründe, warum sie unbedingt raus müssen,
egal was der GRexit kostet.
http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...rer=https://www.google.de/
Sieht so aus, als ob sie Kohle von den Russen bekommen. Damit dürfte die Pleite für ein paar Monate abgewendet sein. Das ist erst einmal positiv für die Banken und sollte nächste Woche zu einer Erholung führen (ohne Garantie).
Jetzt gibt es weniger Druck um die letzte Rate des 2. Hilfspaketes, die wird also wahrscheinlich nicht ausgezahlt. Die Chancen für ein 3. Hilfspaket fallen aber damit. Die fangen im Juni von Null an zu verhandeln und die kolportierten 5 Milliarden heben nicht ewig.
Zudem bleiben die eigentlichen Probleme ungelöst. GR verpfändet Einnahmen der Zukunft, um jetzt Renten und Gehälter zahlen zu können. Das erinnert etwas an das Gebahren überschuldeter Fußballvereine.
http://www.sz-online.de/nachrichten/...hina-und-russland-3084904.html