Energiewende konkret
08.02.2012, 14:33 Uhr
Weltrekord beim Zubau von Windkraft-Anlagen: 42 GW in 2011
Bonn, Germany / Comibatore, Indien – Der Weltmarkt für Windenergie-Anlagen hat 2011 mit einem Zubau von 42 GW (2010: 37,6 GW) ein neues Rekordniveau erreicht. Nach den vorläufigen Zahlen der World Wind Energy Association (WWEA), die im Rahmen einer Konferenz im indischen Coimbatore vorgestellt wurden, hat die Gesamtkapazität der weltweit installierten Windenergie-Leistung damit 239 GW erreicht. Dies reiche aus, um etwa drei Prozent des weltweiten Elektrizitätsbedarfs zu decken, teilte die WWEA mit.
China nun bei 63 GW
China bleibt die Nummer eins unter den zubaustärksten Ländern der Welt. Insgesamt 18 GW wurden 2011 in China (2010: 18,9 GW) neu installiert. Damit stehen im Land der Mitte nun Windräder mit einer Leistung von insgesamt 63 GW, mehr als ein Viertel der weltweiten Windenergie-Leistung. Auf Rang zwei folgen die USA (6,8 GW, in 2010: 5,6 GW) vor Indien (2,7 GW, in 2010: 1,3 GW)) und Deutschland (2 GW, in 2010: 1,6 GW).
WWEA Präsident Dr. He Dexin beschrieb die Windenergie, als günstige, risikoarme und emissionsfreie Option zur Energiegewinnung. Er forderte spezielle Finanzierungsmöglichkeiten für Windenergie-Anlagen in den ärmsten Ländern der Erde. Dexin schlug einen globalen, grünen Klimafonds sowie ein weltweites Programm zu den Einspeisevergütungen vor.
http://www.iwr.de/windenergie/wind-news.php?id=20471
Wenns nach Nokturnal geht wollen die Chinesen ihr Wachstum einstellen? Oder haben sie erkannt, wo die Reise hingeht, und vor allem was sich sehr zügig umsetzen lässt?
Blöde Windmühlen denkt sich Nokturnal, da muss man nicht mal Brennstoffe einkaufen, wenn sie denn mal laufen. Damit sollen ruhig China und Indien wachsen....
Win win also
Ich nehme dich ab jetzt auf ignorieren.
Wenn der Staat den Bau von Pyramiden subventionieren würde, würde auch die gebaut.
Die Scheuklappen enger stellen hilft immer? Tu dir keinen Zwang an.
Gewinnbringende Diskussionen setzen voraus, daß eine StreitKULTUR gepflegt wird.
... Die Castor Transporte nach Gorleben sind nicht umsonst zu haben. Zudem führt jeder Castor Transport nach Gorleben auf der letzten Strecke durch städtische Wohngebiete.
Egal ob Harrisburg, Tschernobyl, Japan oder sonstwo: die sicherste Technik wird dann zur Katastrophe, wenn der/die MenschIn schlampt.
Und bei Atomkraft sind menschliche Fehler und Unzulänglichkeiten eben mit katastrophalen Wirkungen behaftet.
Da erwarte ich für mich auch das Verständnis und die Einfühlsamkeit von Befürwortern für
Bedenken und Ängste.
Anders gehen wir momentan mit unseren Müllbergen aus den 70-80igern auch nicht um.
bei dem Rest geb ich die völlig recht.Es ist nicht ungefährlich diese Technologie aber wie gesagt bisher versagte nicht die Technologie an sich sondern der Mensch.Ich bin der Meinung das man diese Technologie sicher machen kann und auch mit aller anstrengung auch machen sollte.
Übrigens zerfallen die Urankerne in Abfallprodukte niederen Energiegehalts, deshalb wird ja Wärme frei bei der Kernspaltung.
Wenn du die wieder Fusionieren willst, darfst du allermassivst wieder energie zuführen.
Oder habe ich da was verpasst?
Üblicherweise geht es bei Kernfusion schweren und überschweren Wasserstoff und nicht um Fusion von Atommüll. Wo hast du das denn her?
Die Verschiebung von Müll (egal um welchen Müll es sich nun handelt) lohnt sich langfristig nicht. Unseren Haushaltsmüll haben wir bis 1989 nach Schönberg (kurz hinter der damaligen Grenze in die DDR, kurz hinter Lübeck Richtung Osten) "verschoben", gegen geringe Westmark-Gebühren)=. Nach der Wiedervereinigung kam dieser Müll wieder zurück bzw. wurde auch wiedervereinigt.
So gings auch mit dem Atom-Müll (entschuldige, wenn ich mangels besserer Erkenntnisse vorerst bei diesem Begriff bleibe). Wir haben ihn nach Frankreich exportiert und seitdem dort das "Zwischenlager" für den französischen Müll gebraucht wird, kehrt auch dieser Abfall wieder zu uns zurück.
Auf der Suche nach einem Endlager bzw. einer anderen Lösung (wie von Dir vorgeschlagen) wurden also mindestens 20 Jahre verplempert, weil niemand sich mit diesem Problem ernsthaft auseinandersetzen wollte. Und weil man annahm, daß die Wendländer Bauern ja blöd genug sein würden und mit ihrer niedersächsischen Sturheit zu träge, um sich zur Wehr zu setzen.
Aber das funktioniert bei Wendländern ebensowenig wie bei den südbadischen Bauern in Wyhl.
Nach- und Umdenken scheint mir da schon geboten.
wegen Deiner erkennbaren "Pro Aussteiger Position"
sondern wegen Deiner Diskussions-Kultur.
Weiter so !
auf Kosten der kleinen Stromverbraucher"
Der Atomausstieg ist von einer demokratisch gewählten Regierung
und von einer Mehrheit der Bevölkerung getragene Entscheidung.
Bitte nehmen Sie dies zur Kenntnis !
Ob die Bevölkerung, sich der Tragweite bewußt
war, ist eine andere Frage.
Die erhebliche Investition in meine PVA habe ich,
ohne Unterstützung des Staates finanziert.
Ob sich diese Investition rechnen wird, ist
erst am Ende der prognostizierten Lebensdauer
feststellbar. Von einer Lizenz zum Gelddrucken
kann auf keinen Fall die Rede sein und ist reine
Polemik.
Und dank des Preisverfalls bei den Anlagen sind die Renditen exorbitant bei nicht vorhandenem Risiko.
@monti, niemand macht den Leuten einen Vorwurf, dass sie die vorhandenen Gegebenheiten nutzen und damit Geld verdienen.
Nichtsdestotrotz kann man natürlich das Konzept als Ganzes falsch finden. Die Mängel sind nun mal eklatant.
Und aus reinem Idealismus dürfte sich kaum jemand eine PV Anlage aufs Dach packen. Die spart dank Emissionshandel nämlich kein Gramm Co2 und ist bei der Produktion eine ölokogische Katastrophe.
Mit den Solarthermie-Anlagen haben wir hier 100% der
geeigneten Dachflächen bereits voll.
Unsere Gemeinde produziert rechnerisch bereits mehr
Energie, als dass sie verbraucht. Allenthalben entstehen
BiomasseKW's, Windräder, auch Geothermie. Wasserkraft
sowieso.
Ein Großbauer hat sich schon die erste Zapfanlage
für sein ElektroAuto eingerichtet.
In Freising wird in Sachen Biomasse-Optimierung
kräftig geforscht und probiert.
Manche Maisfelder haben mittlerweile einen Kranz
voll unglaublicher Blütenpracht.
Die Wildsäue finden es saugeil. :-)
Isar I haben Sie schon abgeschaltet und hoffentlich
reissen sie die Bruchbude bald ab.
Sonnige Grüße
08.02.2012 - 09:28 - Kategorie: Energie & Rohstoffe
(pressebox) ....Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen hält am 13. März auf dem Energy Storage – Summit for the Storage of Renewable Energies in Düsseldorf eine Rede zur Energiewende. Darin geht er auf die zentrale Rolle ein, die Energiespeicher in Zukunft beim Ausstieg aus der Kernenergie und beim Ausbau der erneuerbaren Energien spielen werden. Die zweitägige Energy Storage gibt einen praxisnahen Überblick über innovative Konzepte und marktreife Anwendungsbeispiele.
Erwartet werden rund 200 internationale Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Unter dem Gesichtspunkt der praktischen Umsetzbarkeit werden relevante Fragestellungen zu den wichtigsten Speichertechniken diskutiert. Dazu gehören Batterien, thermische Speicher, Speicher auf der Basis von Wasserstoff und Methan aus erneuerbaren Energien (Power2Gas) sowie große Pumpspeicherkraftwerke. Die Konferenz mit begleitender Fachausstellung bietet eine umfassende Marktübersicht sowie Zukunftsperspektiven für Speichertechnologien.
Das aktuelle Programm der Konferenz mit begleitender Fachausstellung ist unter www.energy-storage-online.de zu finden. Neben Prof. Dr. Eike Weber, Sprecher der Fraunhofer-Allianz Energie und Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme, sind weitere renommierte Experten aus Wissenschaft und Forschung in einem interdisziplinären Team an der Gestaltung der Inhalte beteiligt.
Die von der Solarpraxis AG und der Messe Düsseldorf organisierte Veranstaltung findet in der Branche breite Unterstützung. Zu den Partnern zählen u.a. die Fraunhofer-Allianz Energie mit ihren 16 Instituten sowie die EnergieAgentur.NRW.
Begleitet wird die Konferenz von einer Ausstellung, bei der Forschungsinstitute und Firmen anwendungsorientierte Konzepte und industriefähige Speicherlösungen präsentieren. Veranstaltungsort ist das Kongresszentrum CCD. Süd auf dem Düsseldorfer Messegelände. Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch mit jeweiliger Simultanübersetzung.
Weitere Informationen: www.energy-storage-online.de
http://www.ptext.de/nachrichten/...e-energiespeicher-konferenz-311353
http://www.transparency.eex.com/de/...g/tatsaechliche-produktion-wind
Dafür war Sonne heute wieder weit besser als gestern:
http://www.transparency.eex.com/de/.../tatsaechliche-produktion-solar
Leider finde ich keine Zahlen zu BHKWs, z.B. auf Biogasbasis. Und Wasserkraftwerke sind ja Altbekannt.
20% regenerativ heißt im Umkehrschluss: Bis jetzt 80% Atom, Kohle, Öl usw....
Da gibts noch 50 Jahre zu tun um das zu ersetzen. ;-)
Aber klar ist: Aktuell
Auf einer gerade abgeschlossenen Konferenz der Bayerischen Akademie der Wissenschaften waren viele Meinungen zum Klimawandel vertreten, aber es gab nicht einen Redner, der sich für den Erhalt des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) ausgesprochen hätte. Es ist nämlich ein Faktum, dass das EEG dem Klima nichts bringt, wohl aber extrem teuer ist."
http://www.wiwo.de/technologie/umwelt/...ang-auf-das-eeg/6144816.html
Öko ist ja schön und gut und es ist wirklich toll, dass euer ganzes Dorf so viel davon installiert, aber das ganze wird von dem Geld anderer Leute bezahlt!
Selbst wenn ihr auf dem Papier autark seid, ohne die Kohle der ganzen kleinen Verbraucher, Mieter etc würde keine einzige Kwh Ökostrom produziert.
Und diese Form von Autarkie ist etwas wohlfeil, weil man sich ja doch immer auf die konventionellen Kraftwerke verlassen kann. Das der ganze Ökostrom auch kein Gramm Co2 einspart, führt das ganze vollkommen ins absurde.
Immerhin verbilligt der Ökostrom die Co2 Zertifikate. Sehr gut für meine geschätzte Braunkohle. Die lohnt sich dank Ökostrom noch viel mehr.