In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
japan wird bewohnbar bleiben, in der ukraine leben auch noch viele menschen und japan ist ein großes land. und wir sind von einem offenen reaktorbrand noch etwas entfernt. diese tatsache ist hervorzuheben, da sie den unterschied zwischen "unbewohnbar" und "bewohnbar + lebensmittel wegkippen" macht.
... "strahlung ist jetzt 400 mal staerker als normal" muss man unter relativen gesichtspunkten als positiv betrachten. in tschernobyl war die strahlung zigtausend mal hoeher als normal. das sind erhebliche unterschiede was bewohnbarkeit und folgeschaeden angeht.
Die Menschen vor Ort tun unendlich leid, das muss wie der Vorhof zur Hölle sein.
Vor 3 Tagen noch ein prosperierender und hochentwickelter Staat, dann in Sekunden von Naturgewalten zusammengefaltet. Grausam.
außerdem ist vom Block 1 nur die Betonhülle explodiert und nicht die Stahlkapsel in der sich die Brennstäbe befinden
also, nicht übertreiben
maximal aber nur für Japan. Im Grunde genommen haben sie nichts mehr im Griff und lassen die Radioaktivität in den Pazifik und alle Anrainer werden was davon haben.
Und das auf Jahre hinaus. Da ist Tschernobyl ein Kleinstereignis dagegen, das war weitesgehend lokal.
falls es nicht schlimmer kommt, wird die Atomlobby das nicht ganz zu unrecht als proof of concept verkaufen.
In Japan ist das ganze bisher lokal: Radioaktive Gase und Partikel werden abgelassen, aber der Reaktor ist angeblich noch weitestgehend intakt. Bodenwinde wehen die radioaktive Suppe momentan Richtung Osten (Pazifik) und Norden (Myagi). Ab Dienstag wird es bedenklich: Laut n-tv könnte der Wind leicht nördlich wehen und radioaktive Partikel könnten den Großraum Tokio belasten (250 km südlich von Fukushima).
Solange die Reaktorbehälter mit den Brennstäben nicht explodieren, besteht für andere Länder keine Gefahr.
Könnte man im Durchlauf kühlen, hätte man die Probleme eine Schmelze nicht.
"Ein wichtiges künstliches Isotop ist 137Cs, ein Betastrahler mit einer Halbwertszeit von 30,17 Jahren...............Größere Mengen des Isotops 137Cs gelangten durch oberirdische Kernwaffenversuche und vor allem durch das Reaktorunglück von Tschernobyl in die Umwelt. Die Gesamtmenge an 137Cs, das durch die Tschernobyl-Katastrophe freigesetzt wurde, betrug etwa 1018 Bq.[25] Durch den Fallout wurden viele Gebiete in Europa, auch in Deutschland, mit radioaktivem Caesium belastet. Besonders reicherte sich 137Cs in Pilzen an, die Lignin zersetzen können und dadurch einen leichteren Zugang zu Kalium und damit auch zu dem chemisch sehr ähnlichen Caesium haben als Pflanzen. Betroffen waren auch Wildtiere, die Pilze fressen.[26] Die genaue Caesiumbelastung ist abhängig von der Menge an niedergegangenem Fallout und der Bodenbeschaffenheit, da Böden Caesium unterschiedlich stark binden und damit für Pflanzen verfügbar machen können.[25]
Ein Vorfall, bei dem Menschen aufgrund der Strahlenexposition durch 137Cs starben, war der Goiânia-Unfall im Jahr 1987 in Brasilien, bei dem Diebe ein Strahlentherapiegerät stahlen und das enthaltene 137Cs an Freunde und Bekannte verteilten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Caesium
"Der Unfall vom 28. März 1979
In diesem Kernkraftwerk ereignete sich am 28. März 1979 ein ernster Unfall (INES-Stufe 5),[3] bei dem es im Reaktorblock 2 zu einer partiellen Kernschmelze kam, in deren Verlauf etwa ein Drittel des Reaktorkerns fragmentiert wurde oder schmolz.
Unfallhergang
Am 28. März 1979 um 4.36 Uhr Ortszeit fielen bei Arbeiten an der Kondensatreinigungsanlage die zwei Hauptspeisepumpen im sekundären Kühlkreislauf mit nichtradioaktivem Wasser aus. Grund waren Probleme bei der Pumpensteuerung, in der Folge fiel die Kühlung der zwei Dampferzeuger aus.................................."
hier weiterlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Three_Mile_Island
Rn-222, Halbwertszeit 3 Tage, alphastrahler.
Allerdings muss man auch noch die Zerfallsprodukte beachten, bei Rn-222 z.b. ensteht Po-218 -> Astat 209 -> Po 209
Fakt ist, dass die Kernkraftwerke in Japan genauso sicher bzw. unsicher wie die Kernkraftwerke bei und in Deutschland sind. Auch bei uns sind Uralt-Kraftwerke im Einsatz, deren Abschaltung immer wieder verschoben wurde. Und unsere Regierung hat dann noch mit den Energieriesen einen Deal gemacht, damit diese weiterhin günstig Strom erzeugen können - trotzdem haben wir hier in die Deutschland weltweit die höchsten Preise für Strom. Die Energieanbieter sind sogar so dreist, dass sie die Abgaben für den Weiterbetrieb ihrer Altanlagen auf den Verbraucher umgelegt haben. Und keine Sau regt sich hierüber auf!
das wird uns genauso wie viele andere dinge verkauft und eingeredet
das wir das bräuchten