JETZT aber (Royal Dutch) S(c)H(n)ELL.
Übertreibungen halt. Einige verdienen wieder kräftig daran. Leider seltenst die Kleinanleger.
Mir ist es auch nicht so wichtig.
Ich denke die Minderheit der Shell Aktionäre ist auf ein schnelles rein und raus aus, sondern sind hier wegen der Dividende, die hoffentlich schneller als 4% jährlich wieder wächst. Ich würde auch nur dann Teilverkäufe machen, wenn der Wert meine selbst gesetzte Maximalgröße pro Einzelwert erreichen würde. Klar machen grüne Tage mehr Spaß, aber hier läuft es operativ zur Zeit einfach und die Finanzzahlen haben sich wirklich bemerkenswert entwickelt in den letzten zwei Jahren. (Umsatz, FCF, Gewinne, massiver Schuldenabbau, Aktienrückkäufe, Investitionen in erneuerbare). Wenn man sich dessen immer wieder bewusst macht, hat man jeden Grund gelassen zu bleiben.
Nachgelegt!
Bringt mir den Gewinn nach Shiraz!
Beste Grüße herzlichst euer Waldemar Cierpinski
Ich bin jedoch der Meinung, dass die ganzen Hiobsbotschaften rund um eine nahende Rezession rein taktisch begründet sind. Schaut man auf eine Vielzahl von Commodities, dann sind diese nach der Spekulation wieder stark rückläufig. Aluminium, Öl, Holz - vieles ist wieder zurückgekommen und führt dazu dass auch die Inflationsraten wieder fallen sollten.
Das wiederum hat zur Folge dass die Zentralbanken die Leitzinsen nicht noch stärker anheben muss. Spätestens im August dürfte man deutlich klarer sehen, bis dahin könnten wir jedoch noch eine heftige Berg- und Talfahrt erleben.
Daher sollte mit einem Anstieg auf 3-4% gerechnet werden. Nicht auf einmal, aber schrittweise über einen gewissen Zeithorizont. Wer nicht einen Investhorizont von 1-2 Jahren hat, sondern auch ggf. 10 Jahre hält, dem kann das egal sein. Ich habe am Anfang des Abrutsches noch bei knapp 27 EUR meine komplette Position verkauft (immerhin knapp 10% meines Portfolios und damit ein gewisses Klumpenrisiko). Seit 24,5 EUR baue ich nach und nach wieder auf.
Ab unter 16 Euro würds für mich wieder interessant werden. Nachdem die Börse derzeit immer übertrieben reagiert wird man die beiden titel vermutlich wieder billiger kaufen können. Cash ist Trumpf in der jetzigen Situation.
Für Shell selbst hat das keine wirklichen negativen Konsequenzen. Die Haupteinnahmequelle ist Öl und Gas. Mir fällt hier kein realistisches Szenario ein, wo Ölmajors mittelfristig Einnahmeverluste haben könnten. Solange der Krieg geht, solange bleiben die Notierungen sehr hoch. Nach Beendigung des Krieges ist dann die Frage, wie Russland steuert, aber da das mit Wirtschaftsaufschwung einhergeht, würde ich hier ebenfalls keine großen Preissenkungen erwarten. Das wird erstmal im hohen zweistelligen Bereich bleiben.
Für Shell selbst bedeutet das, man wird weiter einen free Cashflow von mehreren Milliarden PRO MONAT!!! ausweisen.
Bedeutet, theoretisch kann Shell jeden Monat für mehrere Milliarden Aktien zurückkaufen, weil das Geld einfach übrig ist nach Investitionen und Geschäftsbetrieb.
Ich persönlich erwarte eine weitere Beschleunigung des Aktienrückkaufprogranms, da es bei KGV von 4 und KUV von 0,5 einfach Sinn macht. Man ist (auch im Vergleich zu anderen Ölmajors) dermaßen unterbewertet das man hier weiter Aktien von Markt nehmen wird.
In meine Augen, aufgrund des extrem hohen Cashflows, eine der sichersten Anlagen im Aktienbereich.
Kursrückgänge nutzen und Dividende genießen.
Shell garantiert tiefen gesunden Schlaf!
Einen besseren Rebstock sucht man aktuell vergeblich.
Eingedenk vergangener Leiden dann wieder „Himmlisches Entzücken“ im August!
Bringt mir den Gewinn nach Shiraz!
Beste Grüße herzlichst euer Waldemar Cierpinski
Seit Beginn des Aktienrückkaufprogranms gibt es konstant Kurssteigerungen. Das ganze TROTZ Corona-Krise das Gesamtjahr 2021 und TROTZ Krieg im Jahre 2022 und TROTZ Wirtschaftskrise und TROTZ Währungskrise.
Wie nachhaltig soll es denn deiner Meinung nach sein? So wie bei den Techwerten, bei den E-Commerce, bei den asiatischen Aktien, bei den Wasserstoffexplorer?
ALLES ist teilweise deutlich abgestürzt.
Und hier wird ernsthaft gefragt, wann es bei Shell nachhaltig mal steigt?
Kann ich echt nicht ernst nehmen sowas.
Der Anstieg ist seit knapp 2 Jahren gewaltig im Chart und kontinuierlich. Mittlerweile wie gesagt 200% plus.
Also nochmals meine Frage: Wo ist das Problem? Es steigt doch seit 2020 stark und konstant für einen Global Player.
Die Dividenden werden erhöht, die Schulden verringert und die Aktienrückkaufprogranme immer größer.
Es wird zwangsläufig somit immer weiter steigen, solange Öl - und Gaspreise hoch sind. Der Kalkulationsansatz für konstante Rückkäufe und Dividendensteigerungen liegt bei 60$ pro Barrel.
Es ist fraglich ob wir überhaupt in den nächsten Jahren jemals so tief fallen (und selbst wenn, bei den Werten steigen ja ebenfalls wie gesagt Dividenden und das ARP).
Das Ungleichgewicht beim Kurs mit den Amerikanern hängt ein wenig davon ab, das dort die Energiewende nicht so radikal ist und zudem die Dividende höher ist. Aber bedenke, jede Aktie die ich bei tiefen Kursen zurückkaufen kann, hilft mir später umso mehr für Wachstum pro Share und Risikominimierung.
Bei tiefen Kursen und hohen Cashflow ist jeder dumm, der nicht massiv Aktien zurückkauft. Mir wäre es sogar lieb, wenn Shell die Dividende bei derzeitigen Cashflow komplett vorübergehend streicht und alles in Aktienrückkaufprogranme investiert. Damit stellst du das Unternehmen bei allen KPIs pro Share excelent auf.
Wenn der Kurs dann oben ist mit wenigen shares, kannst du komplett drehen und eine massive Dividende pro share zahlen, obwohl Shell insgesamt weniger ausschüttet.
Man muss sicher auch auf Futures usw schauen (nicht nur auf den aktuellen Ölpreis) und Rezession ist ein großes Thema...aber klein wenig mehr Bewegung hätte ich da schon erwartet.
In dieser marktsituation,global etc.brauchen wir werte die handfest sind und in zukunft gebraucht werden.
Energie werden wir brauchen,auch öl.Alles was in die kategorie"auch ohne kann man leben"fält,jetzt, finger weg.
Mein grosvater wahr bei Ölmultis investiert,hat nicht falsches gemacht in gegenteil
Gruss aus Bosnien
Bitte nicht vergesen Q2 bei Shell😎😎😎😎😎😎😎😎
Ich lese von Investitionen in Erneuerbaren Energien wie Windkraftparks in den Niederlanden, Auf- und Ausbau der H2 Infrastruktur in Europa, SAF (Sustainable Aviation Fuel) uvm.
Aus diesem Grund ist es eindeutig kein Grund, in ein Unternehmen zu wechseln, welches kein bewährtes, krisensicheres Geschäftsmodell hat. Aber das muss eben jeder selbst wissen, in welches Fahrwasser er/sie sich denn künftig begeben möchte.