Dyesol LTD, es geht weiter !
Seite 355 von 510 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:20 | ||||
Eröffnet am: | 21.08.06 18:03 | von: Boersenharry | Anzahl Beiträge: | 13.742 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:20 | von: Gabrielexqpja | Leser gesamt: | 2.504.409 |
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Aber auch Solaronix mit liquid hat nur das eine größere Demoprojekt und dieses mit Sonderkonditionen für Haltbarkeit etc. Und die Teils sind außen auf der Front aufgetragen, damit man in der Praxis entsprechend reagieren kann. Und man darf annehmen, dass mit diesem Projekt fleißig Daten gesammelt werden, um praxistaugliche Tech-Werte für weitere Entwicklungen zu erhalten. Sehr, sehr lobenswert, dies endlich mal anzugehen.
Und ssDSC ist ein neuer Meilenstein, der wohl stark anzunehmen, noch so allerhand Kanten haben wird. Selbst Gretzel verwies auf sein Glück, wie bestimmte Erkenntnisse in Zusammenarbeit reifen. Und derlei gehört halt dazu oder bleibt schlimmstenfalls aus.
Und trotz all der Unwegbarkeiten behauptet sich Dyesol.
Allein das, wenn man es mal in den Kontext der 3. Solargeneration und erst recht ssDSC stellt, ist schon allerhand.
Aber eben keinerlei Garantie für dieses Investment hier.
Bei mir bleibt aus den letzten 16 Monaten jedenfalls der Eindruck hängen, seit die T.'s weg sind (wir erinnern uns sehr wohl an sie), kommt schon mehr Professionalität in den "Laden".
Ergebnis für Anleger offen.
Wahrscheinlich wünscht sich R.C. öfter Mal nicht an an der Börse gelistet zu sein. Aber Dyesol gibt es eben nur mit der Vergangenheit im Gepäck. Und ja wer weis, in welchem Kontext dann doch noch mal eine KE gebraucht wird.
Aber wenn ssDSC erfolgreich bei Dyesol wird, dann kommen auch weitere Investoren.
Also Mr. R.C., wie waren denn die Gespräche in der Vergangenheit.
Nix Verbindliches zu melden nicht? Gut. Dann ist nach wie vor wohl vieles noch in der Schwebe.
Und nun? Nur noch Briefkasten-Bude.
Alleine 2014 wurden 4 Patente gemeinsam mit Timo veröffentlicht: Wobei heir auch wieder eine Frima gegründet wurde: DYESOL TIMO CO LTD, KR... nich umsonst wie du siehst
JP002014029859A | 23.08.2013 | 13.02.2014 | DYESOL LTD | [EN] PHOTOELECTROCHEMICAL SOLAR CELL PANEL AND MANUFACTURING METHOD THEREOF | Suchen | |||||
2 | KR102014003681A | 22.06.2012 | 10.01.2014 | JUNG YU JIN, KR | DYESOL TIMO CO LTD, KR TIMO E & M CO LTD, KR | [EN] Z-TYPE DYE-SENSITIZED SOLAR CELL MODULE | Suchen | |||
3 | KR102014003680A | 22.06.2012 | 10.01.2014 | JANG JI HUN, KR | DYESOL TIMO CO LTD, KR TIMO E & M CO LTD, KR | [EN] LIGHTWEIGHT BIPV MODULE AND MANUFACTURING METHOD FOR THE SAME | Suchen | |||
4 | KR102014003679A | 22.06.2012 | 10.01.2014 | JANG JI HUN, KR | DYESOL TIMO CO LTD, KR TIMO E & M CO LTD, KR | [EN] MANUFACTURING METHOD FOR BIPV MODULE |
So wird das gemacht. Eigentlich eine gute Vorgangsweise mit der man weltweit Unis anzapfen kann ohne wesentlich Geld in die Hand nehmen zu müssen.
also da hab ich jetzt ein Problem-
wenn Du da schreibst:
"und ja das sind briefkästenfirmen die existieren nur am papier sind aber nützlich genauso wie das Joint Venture mit Pilkington. "
Briefkastenfirmen (so wie vor JahrenAutomotiveBavaria, als Briefkastenfirma von Dyesol gegründet ,möglicherweise nur um den Eindruck zu erwecken, man arbeite mit BMW zusammen) sind mE eine Irreführung der Aktionäre,um nicht zu sagen Betrug.
Und was hat die Kooperation mit Pilkington gebracht?
Nichts ausser der Erkenntnis, dass es nicht funktioniert mit dem liquid.
(Erinnert mich an ein Lied aus meiner Jugend
"die Fahrt ´zum Mond,hat sich gelohnt,jetzt weiss die Wissenschaft im Grunde ganz gewissenhaft,dass sich die Fahrt zum Mond nicht lohnt,drum hat die Fahrt zum Mond sich schließlich doch gelohnt"
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Sicher wäre es für RC einfacher nicht an der Börse gelistet zu sein, denn dann müsste er sich nicht alle 3 Monate Stories aus den Fingern saugen und alle jahre wieder die immer schlechteren Zahlen auflisten.
Andererseits hat Dyesol nur an der Börse überlebt. Ohne die vielen KEs wäre Dyesol schon lange Vergangenheit. Doch nun --- mit Tasnee --- kann genau das passieren. Wenn Tasnee Dyesol übernehmen will (wenn und weil die Aussichten wie von allen hier angedacht, extrem gut wären), dann stopfen sie noch ein paar Milliönchen in Dyesol und erhöhen die Aktienanzahl soweit, dass der Kurs rapide fällt und zahlen dann die Langzeitaktionäre mit einem Appel und nen Ei aus.
Dyesol war immer für Überraschungen gut; nicht immer zum Vorteil der Aktionäre.
1 Patent in 2013
WOW, dafür lohnt sich echt eine Briefkastenfirma.
Doch laut Dyenamo gibt es im Umfeld von DSC bereist über 3.000 Patente --- die meisten sind nach ein paar Monaten bereits überholt von neuen Erkenntnissen und veraltet.
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"...Wurde gegründet um von der Nanyang Uni das Wissen abzuziehen...
So wird das gemacht. Eigentlich eine gute Vorgangsweise mit der man weltweit Unis anzapfen kann ohne wesentlich Geld in die Hand nehmen zu müssen..."
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Die Unis arbeiten kostenfrei für Dyesol und wenn sie was tolles erforscht haben, dann meldet Dyesol das dazugehörige Patent an.
Dann gehe mal zum Fraunhofer Institut und frage ob sie nicht auch für Dich arbeiten könnten, DU möchtest auch mal ein Patent anmelden. :-)))
Die Ansage nach weiteren Investoren steht eigentlich. Und R.C. arbeitet ja noch nicht für die Araber sondern dürfte zusammen mit Dyesol schon noch eigene Interessen haben.
Und dazu benötigt er eigentlich einen höheren Kurs um.
Ich kann das nicht so einseitig sehen wie du.
Hatte nicht Caldwell einen ganz guten Eindruck auf dich in Frankfurt gemacht?
Will er den Ballast loswerden und liegt vor den Arabern schon auf dem Boden? Oder konntest du wenigstens ein Fünkchen Ehrgeiz spüren, dass er vielleicht was Besonderes erreichen will?
Er versucht es an vielen Fronten. Man weiß ja nie, wohin sich manches entwickelt.
Zehn Eisen im Feuer und eines muss am Ende glühen.
Und das mit dem Geld: Konarka hatte wohl schon über 200 Millionen Miese aufgefahren. Habe dazu leider keine Quelle parat. Und sind samt Mannschaft ruckzuck von Belectric aufgekauft wurden.
Da hängt vieles von so vielen Parametern ab.
Wie soll es sonst funktionieren. Es gibt für vieles im Leben keine Garantie.
Komischer Mondvergleich. Sollte man auch im zeitlichen Kontext sehen. War doch teilweise politisch getrieben.
Ein weltlicheres Beispiel: Die deutsche Atomindustrie wurde zu einem Großteil davon getrieben, dass die alte Großmacht D nicht gänzlich ohne Atom dastehen wollte. (Aufstieg und Fall der deutschen Atomwirtschaft. Buchverweis)
Wären die vielen Milliarden anders geflossen, wären Umweltfilteranlagen, Wasserkraft, Solar oder Wind vielleicht schon zwei Jahrzehnte früher zu anderer Marktstärke gelangt. Da stehen immer so viele Dinge im Kontext!
Das wir uns jetzt im Jahrhundert der Erneuerbaren befinden, dürfte schwer anzuzweifeln sein.
Und trotzdem gibt es keine Garantie, dass sich selbst ssDSC so schnell durchsetzen wird. Denn z.B. Dünnschicht hat auch sehr viele Vorteile erzielt und ist auf dem Markt schon ganz anders positioniert.
Aber die ssDSC-Ansätze wirken verheißungsvoll und sind auch eine Folge der weniger praktikableren liquid DSC-Forschung. Also war das schon mal in keinster Weise umsonst.
Nur die Unzufriedenheit treibt uns zu Erfolgen. Und das nachweisbar.
Und ich bin auch nicht so sicher, ob ein neuer Investor überhaupt gefunden wird und wie er eingebunden werden soll (KE, Anleihe, sonstige jahrelange Vergünstigungen etc.). Zudem bezweifele ich mittlerweile, ob Dyesol wirklich noch an vorderster Front bei dem Rennen um die ersten verkaufsfähigen ssDSC-basierenden BIPV-Modulen mitmischen kann oder ob sie aufgrund der fehlenden Partner und der erst in 2015 ersten Demo-Objekte überhaupt noch interessant sind für andere.
Und für mich sind die Aussagen in Frankfurt ein Beweis dafür, dass er auch versteht, die Aktionäre jahrelang zu vertrösten und ihnen noch nie reinen Wein eingeschränkt zu haben.
Ich gehe soweit, dass ich sagen würde, dass einige KEs nur mit falschen Argumenten über den aktuellen Stand der Entwicklung gelungen sind.
Und wenn es ihm um Dyesol geht, wird er es wieder tun.
Die Probleme zu liquid waren allerdings auch bekannt. Man hat auf Verbesserung gedrungen und es holpert und holpert. Und um die Forschung voranzutreiben brauchst du Geld. Also, was bleibt dir übrig? Zumal nach dem unglücklichen Investorversuchen mit den T.'s. (“Verlierer hören auf, wenn sie müde sind. Gewinner hören auf, wenn sie gewonnen haben.”)
Wenn das Zwischenergebnis solid ist, dann hat sich der Weg bis hierher schon gelohnt und wird jetzt fortgegesetzt. Und der Weg ist nicht vorgezeigt, den muss Dyesol finden. Nicht einfach.
Wenn ssDSC taugt, dann werden die Investoren kommen. Und Caldwell ist dran. Und Tasnee ist schon mal nicht der hinterletzte Gemischtwarenladen.
Der Einbruch mit liquid und den Zahlen ist also völlig nachvollziehbar. Und jetzt läuft hoffentlich hochkonzentriert solid. Und die mit der Ansage, dass es nicht so schnell umzusetzen sein wird.
Für mich schon allerhand Weitsicht, gegenüber dem nachträglich empfundenen Geschwafel der letzten Jahre.
Mal schauen, was die nächste Meldung bringt.
Jedenfalls wird der Kurs selbst bei guten Infos nicht allzu sehr hochzucken. Nicht nur Caldwell ist vorsichtiger geworden. Die Anleger sind es auch.
Wobei – die Gier in Verbindung mit einer revolutionären Technologie – da sind die Grenzen wohl nach oben offen.
Feines Weekend wünsch ich!
Und der Kalte Krieg war ein Märchen der Gebrüder Grimm!
Ansonsten: Wir bekommen oft nicht, was wir erwarten. Warum sollte dies bei einem derlei gewagten Großprojekt anders gewesen sein?
Feines Wochenend! Nun aber!
Glaubs mir einfach mal, ich hab die Zeit miterlebt.
ich frage mich halt nur, wenn die sicher sind, dass die (un)genannte Aktie sooo steigen wird, warum sie sie nicht selber behalten bzw massivst einsteigen-wozu braucht man bei einem solchen superdeal andere? Die schmälern doch nur den eigenen Gewinn!
Aber manch einer wünscht sich schon, es wäre Dyesol.....
(Die Aussage des Liedes habe ich schon verstanden.)
Auch schrieb ich: “Komischer Mondvergleich. Sollte man auch im zeitlichen Kontext sehen. War doch TEILWEISE politisch getrieben.“ und “Da stehen immer so viele Dinge im Kontext!“ und “Wir bekommen oft nicht, was wir erwarten. Warum sollte dies bei einem derlei gewagten Großprojekt anders gewesen sein?“
Die Sache mit dem Glauben ist einfach :))
Das Leben allerdings komplex!!!!!!!!
Zum Beispiel GLAUBE ich nicht an Dyesol.
Sondern ich wünsche ihnen und der Technik den Erfolg und versuche die Sache im Auge zu behalten. Weiß jedoch ganz genau, dass ich wenig davon weiß. Aber ab und an kommt ja was an Wissen dazu. Auch die Fehlschläge erweitern unser Wissen. Weil manches weiß man eben nicht vorweg. Der Mond lag nun eben mal nicht auf dem Nachbargrundstück zum Beäugen. Und die optischen etc. Mittel der heutigen Zeit zur Erkundung gab es damals auch noch nicht.
granddad: @steff
also da hab ich jetzt ein Problem-
wenn Du da schreibst:
"und ja das sind briefkästenfirmen die existieren nur am papier sind aber nützlich genauso wie das Joint Venture mit Pilkington. "
Briefkastenfirmen (so wie vor JahrenAutomotiveBavaria, als Briefkastenfirma von Dyesol gegründet ,möglicherweise nur um den Eindruck zu erwecken, man arbeite mit BMW zusammen) sind mE eine Irreführung der Aktionäre,um nicht zu sagen Betrug.
Und was hat die Kooperation mit Pilkington gebracht?
Nichts ausser der Erkenntnis, dass es nicht funktioniert mit dem liquid.
(Erinnert mich an ein Lied aus meiner Jugend
"die Fahrt ´zum Mond,hat sich gelohnt,jetzt weiss die Wissenschaft im Grunde ganz gewissenhaft,dass sich die Fahrt zum Mond nicht lohnt,drum hat die Fahrt zum Mond sich schließlich doch gelohnt"
Ihr zwei seit echt Vögel... Das wird nun mal so gemacht ansonsten kommt man an das Wissen nciht ran und kann es auch nicht schützen.... Das macht nicht nur Dyesol nein das machen auch Firmen wie Tata und Pilkington..
27.06.14 14:01
"...Wahrscheinlich wünscht sich R.C. öfter Mal nicht an der Börse gelistet zu sein. Aber Dyesol gibt es eben nur mit der Vergangenheit im Gepäck. Und ja wer weis, in welchem Kontext dann doch noch mal eine KE gebraucht wird..."
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Sicher wäre es für RC einfacher nicht an der Börse gelistet zu sein, denn dann müsste er sich nicht alle 3 Monate Stories aus den Fingern saugen und alle jahre wieder die immer schlechteren Zahlen auflisten.
Andererseits hat Dyesol nur an der Börse überlebt. Ohne die vielen KEs wäre Dyesol schon lange Vergangenheit. Doch nun --- mit Tasnee --- kann genau das passieren. Wenn Tasnee Dyesol übernehmen will (wenn und weil die Aussichten wie von allen hier angedacht, extrem gut wären), dann stopfen sie noch ein paar Milliönchen in Dyesol und erhöhen die Aktienanzahl soweit, dass der Kurs rapide fällt und zahlen dann die Langzeitaktionäre mit einem Appel und nen Ei aus.
Dyesol war immer für Überraschungen gut; nicht immer zum Vorteil der Aktionäre.
Ja ganz deiner Meinung - Dyesl würde nciht mehr existieren ohne KEs siehe G24i etc die ginge alle einmal Pleite. Mal sehen wie lange sie nun überleben. Wenn dort eine Investor aussteigt ist es schnell wieder vorbei...
Pebbles: @Steff: 4 Patente
27.06.14 14:06
3 Patente in 2012 --- wohl liquid DSC und damit ohne Wert.
1 Patent in 2013
WOW, dafür lohnt sich echt eine Briefkastenfirma.
Doch laut Dyenamo gibt es im Umfeld von DSC bereist über 3.000 Patente --- die meisten sind nach ein paar Monaten bereits überholt von neuen Erkenntnissen und veraltet.
Du hattest vorhin kritisiert, dass es eine Zusammenarbeit war die es nur auf dem Papier gab. Alles was ich mit den Patenten sagen wollte, ist, dass es sehr wohl eine Zusammenarbeit gibt und gab... ob diese Patente etwas bringen oder nicht weiß keiner von uns...zu jeder Technologie gibt es unendlich viele Patente also vergesst das...
Pebbles: @Steff: Sicher, die UNIs arbeiten alle für Dyesol
27.06.14 14:12
und zwar kostenlos :-)))
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"...Wurde gegründet um von der Nanyang Uni das Wissen abzuziehen...
So wird das gemacht. Eigentlich eine gute Vorgangsweise mit der man weltweit Unis anzapfen kann ohne wesentlich Geld in die Hand nehmen zu müssen..."
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Die Unis arbeiten kostenfrei für Dyesol und wenn sie was tolles erforscht haben, dann meldet Dyesol das dazugehörige Patent an.
Dann gehe mal zum Fraunhofer Institut und frage ob sie nicht auch für Dich arbeiten könnten, DU möchtest auch mal ein Patent anmelden. :-)))
Ich habe nie behauptet, dass sie kostenlos arbeiten für Dyesol. Man kommt halt relativ billig zu viel Wissen, da die Forschungsprojekte von der EU oder dem Staat gefördert werden und natürlich sind darin auch Personalkosten enthalten. Je nachdem wie nahe das ganze an der ANwendung ist bekommt man mehr oder weniger Förderung...
Das Fraunhofer Institut ist keine Uni und ist wesentlich teurer da diese nur UAftragsforschung betreiben... man merkt wie du dic auskennst
http://de.wikipedia.org/wiki/Joint_Venture
Joint Venture [ˌdʒɔɪnt ˈventʃə] (deutsch Gemeinschaftsunternehmen, wörtlich: gemeinsames Wagnis) ist ein Anglizismus, unter dem im Handelsrecht verschiedene Formen der Unternehmenskooperation zwischen zwei oder mehr Partnerunternehmen verstanden werden. Ein Joint Venture ist ein gemeinsames Vorhaben zwischen rechtlich und wirtschaftlich voneinander unabhängigen Unternehmen, bei dem die Partner die Führungsverantwortung und das finanzielle Risiko gemeinsam tragen.[1]
Es kann sein, dass das unternehmerische Risiko für einen einzigen Gesellschafter zu hoch ist, oder sich die Partner gegenseitig in technischer oder unternehmerischer Sicht komplementär ergänzen, ein Know-how-Transfer stattfindet, Kostenvorteile genutzt werden sollen oder ein sonst fehlender Marktzugang ermöglicht wird. Werden in ein Joint Venture von einem Partner bisher selbst wahrgenommene Funktionen eingebracht, handelt es sich um ein Outsourcing.
Die Partnerunternehmen können eine Kapitalbeteiligung in das Joint Venture einbringen (Venture Capital) und/oder Produktionsmittel (Einbringung von Sachanlagen oder Rohstoffen) und/oder Arbeitskräfte und/oder arbeitstechnisches/kaufmännisches Know-how (Technologie, Schutzrechte, Marketing).
Aus wettbewerbsbezogener Sicht sind Joint Ventures vor allem deshalb wichtig, weil man Branchenentwicklungen steuern und Geschwindigkeitsvorteile gegenüber Konkurrenten erzielen kann. Außerdem kann auf die zunehmende Globalisierung schneller reagiert werden. Die Kosten für Forschung können so von den Beteiligten gemeinsam getragen werden; durch die Zusammenarbeit und das Zusammenführen des Wissens kann die Forschung zudem beschleunigt werden.
Strategische Motive
Als strategische Ziele werden die Schaffung und Nutzung von Synergien, der Technologietransfer und die erweiterte Möglichkeit der Diversifikation gesehen. Ein weiteres Motiv, ein Joint Venture zu gründen, kann die rechtliche Lage in einem Land sein. Einige Länder wie die Volksrepublik China erlauben die Gründung von reinen (hundertprozentigen) Tochtergesellschaften ausländischer Unternehmen in bestimmten Branchen gar nicht, in anderen nur unter der Auflage behördlicher Genehmigungen. Hier sind Joint Ventures mit einheimischen Unternehmen oft die einzige Möglichkeit für ausländische Unternehmen, auf dem jeweiligen Markt Fuß zu fassen.