E.on SE - Chance oder Risiko
Okay ich werde im folgenden (gehört zwar nicht in dieses Forum also CD04 verzeihe mir) eine Fundamentalanalyse K+S durchführen. Die ganze Analyse soll keinelei Empfehlung darstellen. Sie bezieht sich auf objektive Fakten und die werden von mir aufgeführt. Für die Analyse entnehme ich alle Daten von msn.money. Weiterhin hab ich nur die Jahreszahlen genommen weil mir die Interpretation der Quartalszahlen für eine Prognose zu wenig ist. Aber wie sicher jeder mitbekommen hat sind die grandios ausgefallen.
-------- K+S ---------
1. Berechnung current ratio: (wird aus dem Verhältnis ( total current assets : total current ) liabilities berechnet) Man geht hier im allgemeinen davon aus, dass ein Faktor => 1,5 als "gesund" anzuerkennen ist. Es handelt sich hierbei um eine Kennzahl die sich auf einen Zeitraum von einem Jahr bezieht. I.A ist es aber nicht die wichtigste Zahl. Sie wird bei mir immer nach der Reihenfolge KGV, KBV; debt/equity, current ratio betrachtet.
current ratio = 3,8 (2012) 2,6 (2011) 2,6 (2010) 2,5 (2009) 1,9 (2008) (hier ging der Kalipreis enorm im Keller und der Aktienpreis broch ein).
debt/equity ratio (hab ich bereits erläutert um was es sich hierbei handelt) <= 0.5 als fundamental gut zu werten. Zeigt nur an wieviel Schulden man für einen Euro Investment in Kauf nimmt. (0,5 = 50 Cent pro Euro)
debt/equity = 0,36 (2012) 0,25 (2011) 0,29 (2010) 0,6 (2009) 0,16 (2008)
Ergebnis pro Aktie aus Jahresüberschuss (es wird angenommen, dass stets 191,4 mio Aktien vorlagen) = 3,5 (2012) 2,9 (2011) 2,34 (2010) 0,50 (2009) 4,55 (2008)
Für die Ermittlung KGV wird der Schlusskurs des betrachteten Jahres gewählt. Quelle (http://www.boerse.de/historische-kurse/K-S/DE000KSAG888)
KGV = 10 (2012) 35 € ; 12 (2011) 34,9 € ; 24!! (2010) 56,3 € (hier verkauft man immer bzw. kauft nicht ! wie man sieht sind solche Übertreibungen möglich) 80 (2009) 40 € (unglaublich hoher Wert ) 8,8 (2008) 40 € (klingt ganz gut aber bei der Betrachtung des kbv relativiert sich das ganze).
KBV (=Preis Aktie * 191,4 mio / net equity Werte kleiner gleich 1,5 sind gut) = aktuell (1,76) ; 1,92 (2012) 35 € ; 2,16 (2011) 34,9 ; 4,06 (2010) ; 3,65 (2009) ; 4,45 (2008)
mehr Zahlen sind m.E. erstmal nicht nötig. Bilden wir nun das Produkt kbv * kgv und überprüfen ob es unter 22,5 liegt.
19,2 (2012) ; 25,92 (2011) ; 97,44 (2010) ; 292 (2009) ; 39 (2008)
Man sieht also an den Jahresbilanzen erst was sich das gesamte Jahr vorher getan hat (große zeitliche Verzögerung). Da aber heuer das beste Jahr ist und der Aktienpreis nicht gestiegen ist, sieht man das wir dieses Jahr vermutlich unter der 19,2 liegen (könnte man berechnen indem man 2013 Q1 nimmt und Prognosen anstellt). Ist m.E. aber nicht nötig weil die Zahlen sehr gut waren vor allem viel besser als 2012 Q1 (+13 Prozent). Wie schon in früheren Beiträgen erwähnt ist alles unter 22,5 fundamental auf jeden Fall einen Blick wert. Da die Aktie das während Ende 08 bis Ende 2011 nie war gab es für mich auch nie eine Kaufgelegenheit. Allgemein ließ man sich dadurch gute Gelegenheiten entgehen (wie man dem Chart entnehmen kann). M.e. waren dies aber nur Trendgelegenheiten mit denen man auch gehörig "Fehler" machen konnte. Ich persönlich lasse lieber Gewinne liegen und kauf dann, wenn ich mich dabei gut fühle. Wer da anders orientiert ist, muss entsprechend seiner Strategie handeln.
Wir halten also fest, dass Ende 2012 fundamental der Zeitpunkt wäre, an dem der Kauf empfehlenswert gewesen wäre. Der Kurs lag da bei 35 Euro. Nimmt man nun an, dass der Gewinn gestiegen ist ( was auch der Fall ist und das kbv gleichzeitig gefallen ist), so müsste der neue faire Wert um die 38 - 40 € liegen (ohne Übertreibung des Marktes). Das haben auch einige Analysten so berechnet. Setzt man nun noch an und unterstellt dem Wert eine weiterhin positive Entwicklung dann ist es ein lukratives Langfristinvestment bei einer heutigen Dividendenrendite von 4 Prozent die stets ansteigen wird (bezogen auf den Einstandskurs).
Fazit: Wir haben seit Ende 2012 bzw. Anfang 2013 den ersten Zeitabschnitt (2006 war es ähnlich - Mitte 2008 war die Situation brenzlig) seitdem ein Kauf fundamental empfehlenswert ist.
Das hier war ein Jahresrückblick. Ich persönlich empfehle auch immer die Quartalszahlen genau unter die Lupe zu nehmen (insbesondere der vonmir vorgestellten Zahlen, denn dann ist man 2008 auch rechtzeitig gewarnt worden falls ein Engagement seit 2006 - 2007 bestanden hat).
Für alle die bei E.on auch gerne diese Analyse sehen wollen. Es ist hier absolut ähnlich. Es gab seit dem 50 Euro hoch keinen Zeitpunkt an dem die Aktie fundamental ein Kauf gewesen wäre. Ausser man kauft gerne Aktien die ein kbv von über 2 aufweisen, bei einen höchstens, mittelmäßigem kgv. Jetzt jedoch ist der Zeitpunkt erreicht, wo fundamental der Einstieg vernünftig ist.
Zuletzt noch der Hinweis:
Das Handeln nach fundamentalen Daten macht nur dann Sinn, wenn man das nötige Sitzfleisch hat und jeder Panikreaktion gelassen entgegentritt und gegebenfalls dann auch noch aufstockt.
Regenzeit von Dezember bis März. Waren letztes Jahr im September hier war aber furchtbar - ständig starke Schauer. Naja dieses Jahr haben wir Glück.
Ich weiß deine Arbeit auch sehr zu schätzen - ohne jetzt schleimige Phrasen anzustimmen. Deine Chartanalysen sind sehr fundiert und keineswegs auf stupides Linienziehen beschränkt. Wenn du dir das Hobbymäßig angeeignet hast dann kann ich nur sagen - großen Respekt. Wollte das mit den Bollingern auch nur objektiv besprechen - subjektiv gesehen haben sie in jedem Fall ihre Berechtigung. Mein Hintergrund verbietet mir einfach nur generell bei falschen Annahmen Theorien zu basteln - das ist als Mathematiker total verboten lach. Zu deiner Aussage "the trend is your friend" kann ich nur sagen - ja es stimmt. Nur manchmal ist er leider der falsche Freund. Ich persönlich hab mir durch die "langweilige" Vorgehensweise schon viele ganz tolle Chancen entgehen lassen. Womit ich schnell viel Geld verdienen hätte können. Dafür bin dafür aber auch auch noch nie (ich habs nicht gesagt - weil sonst bricht der Trend lach) in die Pfütze getreten. Mir ist das persönlich lieber, weil ich immer einen größeren Kapitalstock investiere.
Aber falls man sich den Kapitalstock erst aufbauen will, dann würde ich auch mal größere Risiken eingehen. Für mich persönlich ist das langfristige steigern der Dividendenrendite (hier bei E.on läufts erstmal andersrum aber das stört mich nicht) das A und O. Ich gehe auch davon aus das langfristig gesehen die E.on Dividende wieder bei 1,5 liegt. Bei 1.1 war die Rendite für mich bei über 8 Prozent. Sollte es im Jahre xyz mal wieder auf 1,5 laufen wäre das eine Rendite von 12 Prozent. Das reicht mir auch bei gleichbleibenden Kursen.
Ich werde in Zukunft keine mehr machen. Dies kann auch als Anhaltspunkt für E.on genutzt werden. Wusste nur nicht wohin ich das nun posten soll. Verspreche Besserung :)
Wer sich im übrigen noch für die statistische Verteilung von Börsenkursen insbesondere deren Verteilung interessiert, dem kann ich den folgenden Artikel über die Lévy Verteilung empfehlen.
Sehr mathematisch. Weiß nicht ob es einfach ist dem zu folgen aber dennoch der Link: http://en.wikipedia.org/wiki/L%C3%A9vy_distribution
Diese Theorie wurde sogar bewiesen und als richtig anerkannt - wird heute in der Finanzmathematik ganz stark angewendet. Problem bei dieser ist die divergierende also gegen unendlich strebende Varianz. (Varianz = quadrat der Standardabweichung). Es ist also unmöglich, Kanäle mit Wahrscheinlichkeiten anzugeben, in denen der Kurs verläuft.
Sie ist besonders Interessant für die technischen Analysten unter euch. Hier ein Anwendungsfall dazu, wo die relative Stärke nach der Lévy Distribution berechnet wird. http://www.aktien-lernen.de/strategien/relative-starke/
Da wie schon erwähnt der Ansatz auch mathematisch schlüssig und beweisbar ist, dass die Kurse der Lévy Verteilung (leider nicht Gauß ; wär einfacher) folgen, lassen sich daraus einige nützliche Information gewinnen. Es bleibt leider aber wieder, wie sicherlich schon vermutet statistisch. Es gibt demnach keine Theorie die mit Sicherheit die Kurse vorhersagt - klar.
So ich verabschiede mich dann wieder für heute ist schon halb 12 hier. Euch noch einen schönen Sonntag.
und hier noch eine Quelle dazu:
http://www.momentumstrategie.de/index.php?suche=Grundlagen
Von mir wird oft das Momentum für Trendwenden benutzt. Wie unten zu lesen ist die "Lévy - relative Stärke Theorie" RSL nicht mit der oft benutzten RSI zu verwechseln.
So nun bin ich aber wirklich weg.
Und dennoch denkt bitte daran das weder ct noch fundis die anderen 50% der unwaegbarkeiten ergruenden koenen:
Die unvorhersehbarkeit von maerkten, deren marken und produkten.
Lieber doc, coca cola haette in den 80ern auch unter gehen koennen wenn pepsi voll durchgezogen haette,
Du hattest einfach glueck mein freund, es standen sich damals zwei giganten gegenueber!
Wenn pepsi die besseren markenargumente und werbung gemacht haette dann waere coce geschichte!
Sorry ich komme leider beruflich eher aus diesem beteich und du wirst mir zustimmen das schon etliche marken die groase namen hatten leider verschwunden sind bzw am verschwinden sind.
Oft genug hat dies eine menge mit verfehlter pflege des markenkerns und der zukunftsfaehigen ausrichtung einer marke zu tun.
Bestes bsp. Ist audi, einfach mal 15 jahre alles richtig gemacht!
Schau dir opel an und daimler, ne menge falsch gemacht.
Die psychologie der markenfuehrung ist unglaublich stark und laesst die menschen an dinge glauben die es real nicht gibt.
Vergesst das nicht in euren modellen.
Vielleicht sollten wir das forum ein wenig mit den gedanken aus der kreativwirtschaft befluegeln.
Hey da draussen kreative meldet euch.
Wir haben so viel einblick in die gedankenmodele und gemuetszustande von unternehmen...
Best smally, bin wieder zu hause aber urlaub war schoen
Hi Doc,
Ich finde deine Beiträge sind bisher die interessantesten im Eon Forum. Man merkt dir an, das du sehr viel drauf hast. Die Leute im Forum sind drauf aufmerksam und fragen dich bei jeder Gelegenheit. Mein Posting kam ganz unglücklich zeitgleich hinter deiner Fundamentanalyse. Dich wollte ich damit nicht angreifen... sorry.
Schöne Grüße aus Newcastle / South Africa
Anyway alti hat nen kamingespraech zur energiewende einberufen( hatte ich ja schon mal geschrieben) falls ich da insides rausbekomme lass ich es euch wissen, werde es aber dann diplomatisch verpacken,
Rwe und eon vvs sind auf jeden fall auf der liste der gaeste.
Gute nacht smally
Was ich versuche zu evaluieren ist, wie entwickelt sich der Kalipreis in der Zukunft und wie ist K&S im Bezug zum Wettbewerb aufgestellt. Gibt es auf Dauer Konkurrenz aus China oder Afrika und auch hier in USA zum Beispiel in Florida gibt es Firmen in diesem Segment Kali und Phosphat . Hat K&S Patente in der Verfahrenstechnik ?
Was die Anlagestrategie angeht bin ich bei Dir. In Werte von denen ich überzeugt bin gehe ich auch mit einem hohen Kapitalstock rein und habe als wichtigstes Auswahlkriterium die Dividendenrendite und nicht den Kursanstieg .
Eon ist ein Wert K&S ist auf der Watchlist. DB ist auch dabei , war mal ein guter Dividendenwert und kommt zurück .
RWE habe ich auch im Verhältnis 3:2 Eon zu RWE.
Gruesse KOP
Hi Doc,
danke für deine analyse zu K+S, (supi),
und an die anderen die es nicht interressiet sorry,
gruß
http://green.wiwo.de/...ewende-wie-die-stromversorgung-sicher-bleibt/
Zitat: "Es ist schwerlich vorstellbar, dass die Politik bei einem so hohen öffentlichen Gut wie der Versorgungssicherheit das Experiment eingehen wird, zu sehen, welche ökonomische Schule wohl recht hat. Sie wird also kaum bis zum Jahr 2020 warten... Insofern ist völlig klar, dass in der kommenden Legislaturperiode..." - damit sind wir wieder an dem Punkt historischer Tiefpunkt der Versorger, da die Börse üblicherweise die Zukunft handelt...
http://blog.wiwo.de/chefsache/2013/05/25/erneuerbare-atomkraft/
hat das Sonderheft zufällig jemand von euch gekauft? Steht was über egon drin?
http://www.wiwo-shop.de/downloads/...silien-2013-59-seiten-p4943.html
Wenn man sich die Charts von K+S oder Coca Cola (Pepsi steht übrigens Coca Cola in nichts nach, weil der Einwand kam) ansieht, dann sieht man welche Firmen man fundamental bevorzugen sollte. Der Buchwert steigt nahezu linear an und ist somit auch leichter vorherzusagen, als bei Werten die sehr stark im Wert schwanken. Bei E.on würde man dieses Verhalten auch feststellen können, wenn nicht diese politischen Effekte so durchschlagen können. Eigentlich ist für mich ein Wert wie E.on auf dieser Basis überhaupt kein Kauf. Aber wie gesagt ich habe meine Bewertung hinlänglich der politischen Entscheidungen angepasst und bin einen Kompromis eingegangen.
http://www.landes-zeitung.de/portal/lokales/...-eon-_arid,529938.html
http://www.daf.fm/video/...r-versorger-da-muss-man-rein-50162364.html
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-05/iea-energiewende
http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/...990037.html?ciuac=true
Gute Artikel von dir CD - danke :). Ich persönlich würde mich trauen zu wetten, dass die Energiewende in der Form wie sie jetzt läuft scheitert und 2022 kein Atomkraftwerk vom Netz geht (leider aus meiner Sicht, da ich auch kein Freund davon bin). Ich gehe davon aus das 2022 enorme Kapazitäten der erneuerbaren Energien wegbrechen. Man braucht sich dazu nur die Probleme der großen Photovoltaikanlagen ansehen. Die Kapazitäten der Module aus China "ermüden" sehr rasch. Ist es dann im Gegenzug unserer Bundesregierung nicht mehr möglich die Investition in Erneuerbare zu stimulieren (in Form von Subventionen) dann sehen wir einen schlagartigen Einbruch unserer Kapazitäten und müssen ein Exempel statuieren - da kann man nicht mal im Traum daran denken mehrere GW abzuschalten. Ich würde auf der Stelle viel Geld drauf verwetten das sie das nicht schaffen mit der Wende. Am Ende wird das ganze eher eine internationale Lachnummer. Ähnlich anderer Projekte der BRD. Eine Regierung ist viel zu langatmig um hier eine gute Umsetzung zu gewährleisten. Es gibt immer zahlreiche Gegenstimmen und daran wird sich nie was ändern.
Man muss sich mal vor Augen führen, dass in die nächste Legislaturperiode der Atomausstieg bereits fällt! Damit einhergehend der potentielle Versorgungsengpass. Das Ding können sie kaum bis zur Hälfte der Zeit aussitzen. Das Beste wäre wahrscheinlich dsbzgl. eine große Koaliton, aber das entscheidet ja bekanntlich der Wähler.
Wenn man dann auch noch bedenkt, dass in der ersten Hälfte der Legislaturperiode auch noch zwei richtungsweisende Urteile des BVerfG fallen werden, bei denen m.E. die Versorger große Chancen haben zu gewinnen, kriegt die Geschichte noch etwas Tempo.
Man muss sich das mal vorstellen, Mutti bleibt Kanzlerin und während der ihr vom Wähler gegebenen Nachspielzeit gehen die Versorger pleite bzw. investieren keinen Cent mehr...
Könnte lustig werden, für eine Exportnation, die amerikanische Stromverhältnisse gar nicht kennt. Da würde ich mir bzgl. der dann anstehenden Wiederwahl ihrer Partei aber ziemlich ins Höschen machen, wenn wir plötzlich nur noch britischen & französischen Atomstrom importieren.
2020 ist dermaßen ambitioniert, dafür fehlt mir ebenfalls zunehmend die Fantasie...
Aber hier treiben sich ja auch Leute rum, die glauben die Stadt- und Kommunalwerke werden das alles auffangen können. Ganz bestimmt werden sie das können! Bei den Banken waren ja die Landesbanken auch immer die bessere Wahl ;-))))
Welche Partei sollte man als EON Besitzer wählen ? :-)
Da hat der Atomausstieg dann aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Das wird die Kosten ins unermeßliche Treiben, welches Unternehmen soll das bezahlen?
Wie man sieht, es wird mit Sicherheit noch sehr lustig...
Und das alles ist auch der wahre Grund warum ich E.on im Depot habe. Sie weißt nämlich eben nicht die nötige Stabilität bzw. Schuldenprofil auf das ich gerne sehen würde. Dennoch ist unser Land so stark von Energie abhängig. Es wäre eine Schande sich da von Frankreich oder anderen europäischen Nationen abhängig zu machen. Hinzu kommt noch das die Versorgungssicherheit niemals viele kleine Institutionen z.b. Gemeinden Städte etc. beherrschen können (die, die behaupten das es möglich sei sind Tagträumer). Ich denke vielmehr das die Großen bei der intelligenten Netzgestaltung noch eine viel größere Bedeutung bekommen werden wie nun. E.on wird zurzeit als Todeskandidat gehandelt. Da seh ich enormes Potential wenn sich das Blatt im Jahr xy wenden sollte. Man nehme dazu nur die Gaskraftwerke, denen ich bei angemessener Bezahlung, eine große Zukunft für die Versorgungsstabilität vorhersage. Bei RWE glaube ich nach wie vor, dass sie kurzfristig größere Probleme bekommen könnten. Sie setzen momentan noch zuviel auf eine Karte und haben eigentlich kein vernünftiges debt/equity Profil. Das hat schon ganz große Firmen in die Knie gezwungen. Aber wir werden sehen.
Zitat: "und was unten ist steigt in der Regel auch irgendwann mal wieder, wenn gute Werte dahinter stecken"
Ja wenn gute Werte dahinter stecken. Genug Leute haben damit über die Jahre viel Geld "verloren", da besteht schon Skepsis. Wenn ich mir dann die guten, tollen Jahre von E.on ansehe, dann wars eigentlich nie ein Kauf. Viel zu hoch bewertet. Jedenfalls ist es unbestritten, dass es falsch ist nur die unten stehenden Werte zu kaufen. Da langt man mit großer Wahrscheinlichkeit in die Kreide - gibt eher wenig Unternehmen die gut sind und unterbewertet. Wenn ich mir z.b. auch das Spiel mit Nokia ansehe. Wie in aller Welt soll ich wissen ob es Nokia 2022 noch gibt ? Wenn mich jemand fragt ob es die Marke Mars oder Snickers 2022 gibt sag ich ja .. bei Nokia sag ich keine Ahnung. Strom bemesse ich eine immer höhere Bedeutung zu, je weiter wir voranschreiten. Deshalb sind für mich Versorger weniger totzukriegen als Ölkonzerne.