Energiewende konkret
Zeitpunkt: 03.06.12 18:14
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Im Sommer dient der offene Kamin in bretonischen Ferienhäusern mehr der Erzeugung einer "romantischen Stimmungslage" denn einer Raumerwärmung.
Zudem sind auch an kühlen Sommertagen die Kosten für elektrische Heizung für URLAUBER
nicht zu vergleichen mit den Kosten, die Dauerbewohner zu tragen hätten.
Raumerwärmung bei einem offenen Kamin ist nur dann zu erreichen, wenn Du eine schweren gusseiserne Platte vorschieben kannst.
Und du kannst gewiss sein: ich weiß, wovon ich rede. Wir haben schon verschiedene Heizungsformen in verschiedenen Wohnungen/Häusern mehrere Winter hindurch erprobt und in der
Praxis erleben und bezahlen dürfen.
ob ICH für oder gegen Atomstrom bin, ist den Franzosen wurscht
für die ist "ihr" Atomstrom ein Politikum - schon vor Herrn Sarcosy so gewesen.
Da bin ich mit Deiner Äußerung # 874 einig....
Was isch sagen will:
Ich habe dort nie ein Haus vorgefunden, welches eine Zentralheizung gehabt hat (und es waren beileibe nicht nur Ferienhäuschen, sondern bretonische Wohnhäuser).
Daß man so ein Haus im Winter nicht richtig warm bekommt, ist nicht verwunderlich...
Aber das bestätigt ja dein #880
da wird zusätzlich zum natürlichen Wärmebedarf, den Du im Winter immer hast, noch zusätzlich Wärmebedarf "erzeugt", weill Du die Bude nicht auf Wohlfühltemperatur warm kriegst, auch wenn Dein Zimmerthermometer 20 Grad anzeigt (was uns genügt zum wohlführen).
Was lehrt mich die Geschichte? Wir haben in der Wohnung mit E-Heizung immer mehr verbraucht, um uns immer weniger erwärmt zu fühlen. Und Fessenheim - naja, das war uns dann für diesen verminderten Wärmegenuss dann doch nicht sicher genug und zu nah dabei.....
Fazit:
Wir haben uns hier in Deutschland auf Gasheizung umgestellt (brauchts natürlich auch Strom dafür, sonst springt die ja nicht an) und in unsrem Häuschen ist zusätzlich ein prächtig funktionierender Kamin mit besagter Eisenplatte, damit die Wärme auch in den Raum abstrahlt. Praktisch in der Übergangszeit und an knackig kalten Tagen.
Steinkohleförderung, diese Option erhalten.
Wer weiß schon, was die Zukunft bringt !
Strom wird trotz höherer Nachfrage aus Europa nicht knapp
10.02.2012, 06:30 Uhr
Berlin. Die Netzbetreiber haben wegen einer massiven Nachfrage in Europa und zum Erhalt der Netzstabilität erneut Strom aus Ersatzkraftwerken in Deutschland und Österreich angefordert. "Von Stromknappheit kann aber keine Rede sein", sagte gestern eine Sprecherin der Bundesnetzagentur. "Wir exportieren derzeit viel Strom unter anderem nach Frankreich, weil dort sehr viele Heizungen mit Strom betrieben werden." Es gehe darum, in Zeiten starker Nachfrage die Stabilität des Netzes zu garantieren. Das Anzapfen der im Zuge der Energiewende und der Stilllegung von acht Kernkraftwerken dafür vereinbarten "Kaltreserve" wurde als ganz normaler Vorgang bewertet.
Insgesamt sind die angeforderten Ersatzkapazitäten aus dem Kohlekraftwerk Mannheim 3, den österreichischen Gaskraftwerken Theiß und Korneuburg sowie dem Gas/Ölkraftwerk Neudorf-Werndorf mit einer Gesamtleistung von 685 Megawatt eher gering.
.....
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/...ge-aus-Europa-nicht-knapp.html
Das hier so viele enttäuscht sind, das selbst in einer Extremwinterphase die Verhältnisse in Deutschland stabil sind und wir nebenbei sogar unseren Nachbarn aushelfen können?
Wieso freuen sich die Leute nicht, das es bei uns im Gegensatz zu vielen anderen Ländern keine Abschaltungen gibt oder Anordnungen Betriebe zu schliessen und ähnliches?
Zur Info: Die Amis bauen in Georgia ein neues AKW.
Quelle. Welt Online
Und dann soll man nicht den Mangel diskutieren der durch harte Winterperiode in vielen Ländern ausgelöst wird?
Sei froh: In Deutschland darfst du noch Wäsche waschen und Fernsehen schauen, die Geschäfte dürfen ihre Auslagen nachts beleuchten und Daimler produziert volles Rohr.
Und so soll es auch bleiben.
Die Netz- aber vor allem auch die Speicherkapazitäten müssen ausgebaut werden. Wir wollen ja gerne weiterhin im Winter unseren Nachbarn zur Seite stehen können.
Mit jedem Grad Temperaturverlust steigt der Stromverbrauch in Frankreich rasant. Die Erklärung liefert laut der deutschen Tageszeitung „Handelsblatt“ (Donnerstag-Ausgabe) die französische Netzgesellschaft RTE. Rund sieben Millionen Haushalte heizen fast ausschließlich mit Strom.
„In den 70er und 80er Jahren wurde stark dafür geworben, um die Atomkraft zu popularisieren. Was nicht so laut gesagt wird: Wärmeisolierung von Wohnungen ist weitgehend unbekannt, es zieht in allen Ecken. Einfachverglasung ist auch in teuren Pariser Wohnungen der Standard. Statt zu isolieren, dreht man wie früher in der DDR einfach die Heizung höher“, schreibt das „Handelsblatt“.
Das könnte teuer werden. Das alte Argument, Atomstrom sei billig, hält nicht mehr. Der französische Rechnungshof stellte laut der Zeitung,letzte Woche in einem Bericht fest, dass die Megawattstunde teurer sei als bisher erwartet. Hinzu komme, dass in Frankreich viele Atomkraftwerke bald ihre Altersgrenze erreichen würden. Um den Leistungsverlust auszugleichen, müsse Frankreich also künftig viel Geld in die Hand nehmen, für neue Atomkraftwerke, die Aufrüstung der alten oder für den Ausbau alternativer Energien. Daher sei anzunehmen, dass die Strompreise steigen.
aus http://orf.at/stories/2104110/2104072/
Auch sind die Kratwerke so sicher, dass nur ca. alle 10.000 es zu einen größeren Zwischenfall kommen würde.
Dies bedeutet aber für die heutige zeit, dass das Abschalden unsinnig ist, da duch die Störfälle in der letzten Zeit statistisch gesehen 100.000 Jahre lang nichts mehr passieren dürfte.
Sprich die Atomkraft ist doch sicher.
Wir hätte die AKWs, wie die Schweizer, bis zum betrieblichen Aus weiterlaufen lassen sollen. Dafür hätten wir der Stromkonzernen schön in die Tasche gefasst und mit der Kohle den Ausbau der EE forcieren können.
Das hätte den Vorteil das wir gesicherten Strom in Europa hätten, Kohle aus der Brennelementesteuer, mehr Zeit für den Ausbau von EE , gute CO2 Werte, keine unzuverlässigen Gaslieferungen aus Russland, Streit umgangen mit den Transitländern der Gaspipeline......aber mich fragt ja keiner :-(
(Ein Gedanken würde ich noch gerne loswerden, wenn wir als Menschheit weiterwachsen, können wir nicht den Schritt zurück zu Windmühlen sondern sollten uns mehr Gedanken zu Fusionsenergie machen.)
Wer gegen Atom ist, muss ehrlicherweise für Braunkohle sein.
Der internationale Windenergiemarkt ist im Jahr 2010 hinter dem Rekordzubau des Vorjahres zurückgeblieben. So wurden 2010 rd. 35.800 MW Windenergieleistung neu installiert. Gegenüber dem Vorjahreszubau von rd. 38.000 MW entspricht dies einem Rückgang um rd. 7 Prozent. Der Internationalisierungsprozess der Windenergiemärkte und die Verlagerung auf außereuropäische Märkte setzten sich weiterhin fort. Mit einer neu installierten Leistung von knapp 16.500 MW ist China weiterhin der größte Windenergiemarkt weltweit. In den USA halbierte sich der Windenergieanlagenzubau nahezu, die neuinstallierte Leistung beträgt etwa 5.100 MW. Auf Rang drei befindet sich Indien (rd. 2.100 MW) vor Spanien und Deutschland mit jeweils rd. 1.500 MW.
Weltweit waren Ende 2010 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 195.000 MW installiert (2009: rd. 160.000 MW). Mit einer installierten Gesamtkapazität von über 42.000 MW ist China an den USA (rd. 40.000 MW) vorbeigezogen und ist nun neuer Windenergieweltmeister. Auf Rang drei liegt weiterhin Deutschland (rd. 27.000 MW). Auf dem vierten und fünften Platz folgen Spanien (rd. 20.000 MW) und Indien (rd. 13.000 MW).
usw....
http://www.iwr.de/wind/markt/marktinternat.php
China setzt die letzten Jahre massiv selber auf erneuerbare Energien.
Sie haben mit ihren Großtechnologischen Projekten massiv Probleme den Bedarf zu befriedigen und selbst bei radikaler chinesischer Adhocplanung ohne rücksichtnahmen brauchen Großkraftwerksbauten zwischen 6 und 10 Jahren zur Inbetriebnahme.
Ein Windpark ist innerrhalb eines Jahres aufgestellt und in Betrieb genommen.