YAHOO steigt und steigt und steigt
... echte Leader, der je bei Yahoo eine klare Richtung vorgeben konnte. Er hatte eine klare Vision für den Laden und hat ihn nur deshalb nicht an Microsoft verkauft, weil er weitsichtiger handelte als die ganzen Geier, die nur den kurzfristigen Erfolg sahen. Am Ende muss man festhalten, dass man sich viel zu früh von über 20% der Anteile an Alibaba verabschiedet, den Kontakt zu Yahoo! Japan gänzlich aufgegeben und rechtzeitige Schritte hin zu einem längst nötigen Konzernumbau versäumt hat. Das alles geschah erst nach dem Abgang von Jerry Yang und hat bei den Aktionären schätzungsweise $40 Mrd. Schaden verursacht. Über die Hälfte davon geht auf das Konto von Marissa Mayer als CEO, deshalb muss dieses Kapitel jetzt auch endlich (auch personell) geschlossen werden, damit Yahoo! wenigstens das Wenige, was geblieben ist, noch iregndwie retten kann. Jeder weitere Schritt von Ihr wird doch in Zukunft sofort in Frage gestellt werden. Sie kann nichts mehr akquirieren, ohne das ein Shitstorm über Ihre bisherigen Fehlschläge auf sie hereinbricht, keinen weiteren Stellenabbau verantworten, weil das auch in der Vergangenheit offensichtlich die falschen Leute getroffen hat und wichtige Talente auf die Straße gesetzt wurden, die zuvor für Millionen von Dollar "eingekauft" (bzw. übernommen) wurden. Hier geht es letztlich auch nicht mehr um das Vertrauen des Boards, bei dem sie irrsinnshalber selbst mit drin sitzt, sondern um das Vertrauen der Aktionäre!
Sie muss weg, sofort, um für einen Neuanfang auch ein klares Signal nach außen zu setzen!
... das wird dann ganz sicher wieder gelöscht werden.
Es gibt weit mehr Gründe als dieser Vorwurf, um sich besser jetzt als gleich von Frau Mayer zu trennen. Ein schlechter Verlierer zeichnet sich nun einmal dadurch aus, dass er seine Niederlage nicht akzeptieren und die Konsequenzen nicht tragen möchte. Das kommt also nicht von ungefähr, dass man jetzt die Gerichte bemühen muss, um sich von dieser unsäglichen Person und ihrem Gefolge zu verabschieden!
Die haben gesehen, dass Jacksons Brief eine Menge PR gebracht hat...und jetzt äffen sie ihm nach...
Die schlagen vor, dass Mayer gar Nichts machen soll...sie soll sogar 8 Mia ausgeben und ein Unternehmen aufkaufen....
Alles klar...diese Tr...l
... Linkedin strahlt bei Yahoo! heute die Sonne: Was für ein Gemetzel: -40%!
Vielleicht gelingt ein Turnaround wie gestern im Tagesverlauf, wobei der Freitag nicht unbedingt dafür spricht. Schauen wir mal ...
http://www.zdnet.com/article/...-to-stream-nfl-games/#ftag=YHFb1d24ec
Yahoo! war im Oktober das erste Unternehmen überhaupt, das einen Lievestream für ein NFL-Spiel übertragen hat. Wenn es aber darum geht, einen Vertrag mit der NFL zu schließen, wird Yahoo! in der Überschrift nicht einmal genannt: Apple, Amazon und Google sollen die Anwärter auf diesen Deal sein.
Es wäre natürlich super, wenn Yahoo! hier einen Zuschlag bekommen würde. Allerdings wäre Yahoo! damit ein noch leckerer Happen für Verizon, die offenbar auch Interesse an Übertragungsrechten haben und mit einer Übernahme von Yahoo! Core die entsprechende technische Grundausstattung und -erfahrung mit einkaufen könnten.
Ich habe die Hoffnung noch nicht verloren, dass diese NFL-Sache kein "One-Hit-Wonder" gewesen ist und man sich ernsthaft bemüht, in Verbindung mit seinem Engagement im Bereich Fantasy Sports und vielleicht auch als Wettanbieter (das Thema war auch schon im Gespräch) sich als "Netflix des Sports" zu positionieren. Das wäre zur Abwechslung 'mal eine Nachricht, die Fantasie in die Bewertung des Core-Business' bringen würde!
Die haben 2 Mia Cash und machen etwa 300 Mio Gewinn....sowas ist vielleicht Cash+10*Gewinn = 5 Mia wert...
MK momentan bei 13,7 Mia....da ist noch viel Luft nach unten..nochmal -60%....und dann wäre es mal so lala fair bewertet, solange die Gewinne so bleiben...
Amazon federt auch schon viel....Chart hatte eigentlich noch einen Up auf die 800+ impliziert....da sieht man es wieder....kurz vor den Zahlen hoch manipuliert....und dann danach abgewälzt...
Ich frage mich, warum Amazon einfach nicht auch ein bisschen von Alibaba abkupfert und hier und da Werbungen einschaltet und so Geld macht....
Die Charts von Amazon und anderen Techs sehen so aus, wie unsere vor einem Jahr.
Amazon zum Beispiel gen 300?
Hoffe, dass wir hier einfach Heile raus kommen, bevor uns der Crash um die Ohren fliegt.
Wenn wir baldigst einen Verkauf von Yahoo Core hinkriegen, dann könnten wir wenigstens billig andere Aktien aufsammeln....
Da ist zwar noch ein Aktienrückkaufprogramm von 2.6 Mia....aber da war auf der Präsentation eine dicke, rote Bemerkung mit "Vorbehaltlich...bedarf noch der Zustimmung des BOD"...Was zum Kuckuck braucht noch der Zustimmung des BOD? Und warum wartet man noch? Die vorherigen Käufe waren bei 40+....und nu be 28 will man nicht kaufen?
Dieses Management ist das Dümmste, was ich je erlebt habe...
Buffet sagte, man solle in Unternehmen investieren, die von Idioten geführt werden könnte. Sein Lehrer Graham meinte...."...Denn irgendwann wird das Unternehmen sicherlich von Idioten geführt"
Yahoo ist am Ende...Keine Ahnung, warum die Affen noch versuchen, einen toten Esel zu reiten.
... davongekommen! Die Umsätze war auch nicht so besonders, daher sehe ich beide Werte (YHOO, BABA) nach unten hin gut abgesichert im Moment.
Das mit den Ölmultis könnte stimmen: Ich hatte diese Woche die Gelegenheit, mit einem "Großbänker" zu sprechen, und die gehen auch davon aus, dass die Araber ihr Geld abziehen, um ihre Projekte im Nahen Osten weiter finanzieren zu können. Denen geht womöglich doch eher die Luft aus, als man glaubt!? Die massiven Rückgänge bei der Deutschen Bank und Daimler sollen auch daher rühren...
Amazon wäre auch für mich der nächste Kandidat für einen "Abtaucher" á la Linkedin. Da reden wir dann aber über $80 Mrd. bis $120 Mrd. Verlust, auch wenn das in diesem Fall vollkommen berechtigt und auch dann noch immer viel zu teuer wäre! Bei LinkedIn wundert mich die katastrophale Gewinnsituation: Die Marge ist fern von Gut und Böse, ähnlich wie bei Amazon, was aber nicht vergleichbar ist, denn Amazon muss als Online-Händler mit seiner gesamten Infrastruktur dauerhaft mit 2% bis 3% Marge auskommen, während LinkedIn ein reines Tech-Unternehmen ist und schon längst gelernt haben sollte, wie man Geld verdient. Ich glaube, dass XING mit seinen neuen Angeboten (Professional oder ProJobs) ein gutes Beispiel dafür ist, wie man so ein Netzwerk stetig weiter ausbauen und profitabel erweitern kann! Ganz anders ist das leider bei Yahoo!, wo man unter Marissa Mayer total verlernt hat, Geld zu verdienen!
Dieser Ausverkauf geht nun schon in die 5. Woche. Man sollte eigentlich glauben, dass der Drops bald gelutscht sein sollte. Mal sehen, ob wir jetzt einen Wendepunkt erreicht haben könnten!? Irgendwann muss der Spuk ja ein Ende haben. Alles hat irgendwann ein Ende...
Was das Aktienrückkaufprogramm angeht, so könnte es durchaus sein, dass man das Ende dieser Phase erst einmal abwarten möchte. Dennoch würde ich an einem Tag wie diesem schon einmal ein paar Stücke einsammeln und ob das Board dem nun zustimmen muss oder nicht, ist doch letztlich nicht entscheidend: Die Person, die das zu entscheiden hat, sitzt in beiden Gremien, und könnte ausnahmsweise ja auch einmal eine Entscheidung treffen, die sich positiv für die Aktionäre auswirkt. Mir wäre jedoch lieber, sie tritt zurück und überlässt das Leuten, die Ahnung haben...
... dass sich Yahoo! nun schon in der 3. Woche hintereinander "besser" entwickelt hat als Alibaba. Es liegt also auch ein Stückweit an den Chinesen, dass Yahoo! dort tendiert, wo wir es jetzt sehen. Es wäre aber auch an der Zeit, sich ein wenig von dieser Abhängigkeit zu lösen und dem Core-Business mehr Leben und Substanz einzuhauchen!
Am Wochenende wird es sicherlich noch die eine oder andere Neuigkeit geben. So haben sich werder Eric Jackson (Spring Owl) noch Jeffrey Smith (Starboard) zu den von Frau Mayer vorgestellten Plänen geäußert. Gerade Starboard sollte jetzt also seinen Kandidaten für einen möglichen "Proxy Fight" gegen das aktuelle Management vorstellen und auch seinen konkreten Plan für das weitere Vorgehen bei Yahoo! Uns stehen ein paar sehr spannende Wochen bevor...
... gezieltes Interesse daran haben könnte, die Kurse auf breiter Front in den Keller zu schicken und damit auch den Unternehmen das Leben schwer zu machen. Es gibt genügend (sehr) große und einflussreiche Unternehmen, die sich nicht so einfach von ihrem Bestand lösen können und auch mit Sorge auf das schauen, was z.B. heute passiert ist. Vielleicht haben ein paar windige Hedge Fonds heute gutes Geld verdient, aber das war sicherlich nicht im Interesse der breiten Anlegerschaft...
... und wenn es nun einmal ein Überangebot an Aktien gibt, dann ist es doch auch legitim, zu günstigen (Abverkaufs-)Preisen zuzuschlagen! Das habe ich vorgestern bei Yahoo! auch (wieder) gemacht. Heute waren es andere Unternehmen, die man kaufen "musste". Diejenigen, die heute gekauft haben, wollen ja auch kein Geld verlieren! Wie heißt es so schön: "Kaufen wenn die Kanonen donnern!"
Stelle Dir doch einfach einmal die Notlage derjenigen vor, die heute zu solchen Kursen verkaufen mussten! Auf der anderen Seite wird es aber auch jede Mene Anleger gegeben haben, die sich bei diesen Preisen die Hände reiben und sich freuen, so günstig einsteigen zu können. Die USA haben Vollbeschäftigung, In China und auch in Mitteleuropa boomen die Binnenmärkte. Es gibt keinen Crash, sondern einfach eine ordentliche Korrektur, bevor es dann wieder nach oben geht. Solange Unternehmen wie Facebook oder Google irre Gewinne mit Werbung machen, solange kannst Du davon ausgehen, dass die Wirtschaft boomt und die Unternehmen (auf breiter Front) eher wachsen wollen. Wenn die Budgets für solche Maßnahmen aber knapp werden, dann sollte man langsam Sorgenfalten aufziehen!
Wir haben ein sehr gutes Jahr vor uns. Davon bin ich nach wie vor überzeugt - und es wird sehr viele Leute geben, die mit braunen Streifen in der Hose am Seitenrand stehen und zuschauen werden, wie sich "die anderen" dumm und dämlich verdienen in den kommenden Wochen und Monaten. Für einen Crash gibt es überhaupt keine Anzeichen oder Vorboten - und wer bitteschön soll den die neu geschaffenen Stellen in den USA besetzen, wenn alle Arbeit haben? So ein Unfug, dass das der Grund für den heutige Kursrückgang sein soll! Die Welt funktioniert noch immer nach rationalen Gesichtspunkten und wenn hier und da der Wahnsinn regiert, dann sollte man sich nicht unnötig verrückt machen lassen. Ein Crash kommt nach einer Übertreibung nach oben, so wie in China zuletzt, wobei ich das nicht als Crash, sondern als groben Unfug ansehe, wenn jemand beim SHI noch Zukäufe tätigt oder in den Markt einsteigt, nachdem dieser in wenigen Monaten um +150% zulegt! Kein mittel- und langfrisitg anlegender Investor hat in China auch nur einen einzigen Yuan verloren, sondern nur die Dummköpfe!
Warten wir die Bodenbildung hüben wie drüben ab und dann schauen wir mal, was möglich ist. Vielleicht war es das ja heute bei den Technologiewerten. So etwas passiert ja nicht alle Tage...
http://www.cnbc.com/2016/02/06/...firms-interest-in-buying-yahoo.html
... so anschaue, dann frage ich mich natürlich schon, wie sie so einen Deal stemmen wollen!? Gut möglich, dass sie das Kerngeschäft von Yahoo! für ca. $10 Mrd. (und auch bei diesem Betrag könnte ich heulen) in Cash übernehmen könnten. Die Frage dabei ist, wie schnell so eine Transaktion von der Bühne gehen könnte!? Was passiert dann mit den Beteiligungen in Yahoo! Japan und Alibaba, bleiben die Immobilien (auf dem Papier immerhin ca. $1,5 Mrd. wert, real vermutlich sogar noch mehr) beim verbleibenden Yahoo! und werden zurückgemietet, bis auch die Belegschaft an die Erfordernisse von Verizon angepasst wurde!? Wie würde sich diese Beteiligungen, das vorhandene und von Verizon erhaltene Cash steuerlich auswirken und könnte das Unternehmen dann als reine Investment-Gesellschaft fungieren und damit steuerlich anders behandelt werden?
Das sind viele Fragen, die bei einem Verkauf von Yahoo! Core geklärt werden müssten. Mir wäre lieber, wenn eine Gruppe erfahrener und großer Investoren einen anständigen Preis für Yahoo! als Ganzes bietet und das Unternehmen anschließend meistbietend filetiert. Dann müssten sich die Nichtskönner im Vorstand von Yahoo! nicht die Köpfe darüber zerbrechen und das Drama um Yahoo! käme schnell zu einem Ende.
Ca. $50 Mrd. dürfte Yahoo! aktuell als Ganzes wert sein (in einer Sum-Of-The-Parts-Kalkulation). Schlimm genug, dass es soweit gekommen ist. Wir hatten hier schon Werte von weit über $70!
... für gar keine so schlechte Idee: Das Ganze wäre über eine Fusion (Verschmelzung) realisierbar, man könnte gemeinsame Synergien heben (Verwaltung, Rechenzentren, Advertising) und somit beiden Aktien und dem jeweiligen Geschäft auf die Füße helfen. eBay wäre aber auch für Alibaba ein gefundenes Fressen, um einen großen Schritt in die westlichen Märkte zu unternehmen. Da ist auf jeden Fall ordentlich Musik drin, weil beide Unternehmen sich neu erfinden müssen, wenn sie mittel- bis langfristig nicht versauern wollen.
Die Ausgliederung von PayPal war für eBay in jedem Fall so einschneidend, wie für Yahoo! das Verpassen der Social Media-Welle. Jetzt haben beide zwar ein Innovationsproblem, aber auch eine enorme Reichweite. Über Kostensenkungen ließen sich die Gelder generieren, um in neue Technologien und Geschäftsmodelle zu investieren. In der Tech-Branche müsste es auch endlich zu größeren Übernahmen und Fusionen kommen, so wie wir das im Biotech- und Pharma-Bereich in den letzten Jahren schon erlebt haben.
In dieser Woche sollten sich dann hoffentlich und endlich auch Starboard und Jackson zu Wort melden. Von Starboard erwarte ich in jedem Fall, dass sie einen Proxy Fight starten werden, um das aktuelle Board und den Vorstand auszutauschen. Es wird Zeit, und Zeit ist Geld. Von beiden wurde jetzt schon mehr als genug verschwendet...