Energiewende konkret
Am billigsten ist und bleibt aber natürlich unsere guten alten Freunde Braunkohle und Atom.
Positiv wirkten sich vor allem die vielen PV-Anlagen
im Süden aus, so eine Sprecherin des Netzbetreibers TenNet.
Und auch die Bundesnetzagentur teilt mit: "Die Lage ist stabil"
Ist zwar schon einige Stunden alt die Meldung aber
Musik in meinen Ohren und ein Tiefschlag für die
Versorgungs-Pessimisten.
Tagesbericht zu meiner PVA:
Bewölkt, einige Platten noch mit Schnee
Ertrag: knapp doppelter Tagesverbrauch Haushaltsstrom
Nach der Abschaltung mehrerer Atomkraftwerke im vergangenen Jahr dienen zurzeit eine Reihe konventioneller Kraftwerke in Deutschland und Österreich als sogenannte Kaltreserve, auf die die Stromnetzbetreiber zurückgreifen können, um eventuell auftretende Versorgungsengpässe im Winter zu überbrücken.
http://www.boulevard-baden.de/ueberregionales/...s-in-betrieb-475396/
Ausserdem solltest du mal Schnee auf dem Dach fegen, kann ja wohl nicht so schwer sein.
TenNet eher nicht.
Zum Thema "Dach fegen" kein ausführlicher Kommentar, da
unqualifizierte Bemerkung !
— Jetzt fließt der Strom in die andere Richtung
Erst die AKW abschalten und dann Atomstrom aus Frankreich kaufen - die Regierung Sarkozy warf Deutschland bei der Energiewende Heuchelei vor. Doch wegen der Kälte ist das stolze Atomland Frankreich jetzt ausgerechnet auf Energie vom Aussteiger Deutschland angewiesen.
weiter: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...ie-andere-richtung-1.1279135
Welche Schlüsse soll man aus solchen Artikeln ziehen?
Heizen die Franzosen deswegen mit Strom, weil Atomstrom die günstigste Erzeugungsart ist?
Würden die Franzosen nicht mit Strom heizen, wenn sie Kohle und Gaskraftwerke in größerem Umfang betreiben würden? Sind sogar die Häuser in Frankreich schlechter gedämmt, weil mit AKWs Strom erzeugt wird.....????
Wäre der Strom in Frankreich nicht knapp, also mehr Nachfrage als Angebot, wenn der Strom nicht aus Atom sondern aus was anderem erzeugt würde?
Sehr sonderbar, wie hier etwas verknüpft wird, was nicht zusammengehört.
Man kann sich nur an den Kopf fassen.
Der einzige Schluss den man ziehen kann, ist das es Frankreich an Spitzenlastkraftwerken fehlt.
Brauchte man ja eigentlich auch nicht, solange man sich auf die Versorgungssicherheit des europäischen Verbundnetzes und die Reserven in diesem Netz (und damit hauptsächlich in Deutschland ) verlassen konnte (das ist die europäische Betrachtungsweise...)
Und womit man in Fr eben wirklich nicht gerechnet hat, ist, daß Deutschland so einfach mal 8 AKWs vom Netz nimmt und damit die europäischen Versorgungsreserven eliminiert. Einfach so, ohne jegliche Abstimmung mit seinern Netz-Partnern...
So verlässlich sind wir...
Und da sage noch einer was über die Russen und deren Vertragstreue bei den Gaslieferungen....
oder mindestens Verzögerungen von Energiespartechnologie.
Nach einiger Zeit stoßen dann auch die vielen AKW`s
in F, bei zugleich ungünstigen Bedingungen noch schneller,
an ihre Grenzen.
Ich sags nochmal: Für unser Atomausstieg werden
wir noch beneidet und bewundert werden,
weil es neue Kräfte frei setzt und
Innovationen befördert.
Wobei, wenn man drüber nachdenkt, würden billigere Strompreise also Energieverschwendung begünstigen. Will die Politik das?
Wir haben einfach erfreulich hohe Kapazitäten an konventionellen Kraftwerken. Deutlich mehr, als die Franzosen. Viel Kohle zahlt sich eben doch aus.
Wir haben an der Donau bei Ingolstadt eines der
modernsten und wirkungsgradmäßig besten GuD´s
stehen. Das Hoch- und Runterfahren geht innerhalb
von Minuten.
Jo, ich geb´s natürlich zu, ohne
diese wären wir aufgeschmissen.
Die einzige Gefahr für diese sichere Energiequelle sind die Grünen und ihre abstrusen Ideen, aber auch die wollen hoffentlich im Winter nicht im Kalten sitzen.
Machen wir uns nichts vor, an der Braunkohle führt kein Weg vorbei, wenn wir auf AKWs verzichten wollen.
Diskutanten an objektiver Prüfung der ausgetauschten
Argumente.
Ich akzeptiere natürlich auch Deine Argumente. Ich kann
diese unterstützen insoweit es den Atomstrom vs.
Steinkohle betrifft. In der Tat frage ich mich schon
sehr, wirklich sehr lange, ob es klug ist (war) aus der
heimischen Steinkohleförderung auszusteigen.
(Wir steigen eigentlich ziemlich oft aus, stelle ich grad fest)
Langfristig sind natürlich die Erneuerbaren,
und zwar 100% davon, das Ziel.
...um kiiwii gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Ja auch unter der Maßgabe eines erhöhten CO2-Ausstosses.
Wenn man die Entwicklung Chinas hinsichtlich des Neubaus
von FossKW´s betrachtet, machen die paar bei uns das
Kraut auch nicht mehr fett und ausserdem hat ja
der Dr. Bob gesagt: Das CO2 tut nix :-)